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Libri
Categoria:
Generale, opere di consultazione
Anno:
1967
¬Der¬ obere Weg : von Landeck über den Reschen nach Meran.- (Jahrbuch des Südtiroler Kulturinstitutes ; 5/6/7)
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Pagina 314 di 601
Autore: Südtiroler Kulturinstitut <Bozen> / hrsg. vom Südtiroler Kulturinstitut
Luogo: Bozen
Editore: Ferrari-Auer
Descrizione fisica: 589 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: g.Vinschgau ; <br />g.Landeck <Tirol>
Segnatura: II Z 647/5-7
ID interno: 141848
wegen die Malereien an den Schreinflanken und auf der Rück seite des Schreines. Unter den Engeln mit dem Schweißtuch Christi auf der Rückwand dehnt sich eine Landschaft mit Fischern, die, wie der sehr bewegt und in grisailleartiger Tech nik gemalte hl. Sebastian an der linken Predellenschmalseite, von Malerei und Graphik des „Donaustiles' abhängig ist. Als Hans Schnatterpeck 1503 mit dem Baumeister und dem Kirchpropst der Pfarrkirche von Lana den Vertrag schloß, binnen acht Jahren

in U.-L.-Frauen-Pfarrkirche zu Lana eine neue „Tafel' auf den Fronaltar (Hochaltar) zu setzen, war er Bürger von Meran und — seit 1499 — Mitglied des dortigen Rates. 1478 noch als Bürger von Sterzing bezeichnet, war er um 1480 nach Meran übergesiedelt. Außer dem Hochaltar in Lana, für den Schnatterpeck 1506 und 1508 erhaltene Zahlungen quittierte, ist kein Werk für ihn gesichert. Zugeschrieben wird ihm die kolossale Figur eines hl. Papstes (Urban oder Silvester) im Museum Ferdinandeum in Innsbruck

ist. Die Fialen des Auszuges und die Baldachine an den Schmalseiten des Schreines, Postamente und Bekrönungen der Flügelreliefs sind erneuert, wohl im Zuge der Renovierung nach einem Brand 1898. Die Figuren an den Schmalseiten des Altares gehörten ursprünglich nicht dazu; sie stammen, wie ihre gehöhlten Rück seiten zeigen, aus einem anderen Altarschrein. Die Gesichter der Apostelfürsten von Lana und die Raffungsmotive ihrer Gewänder sind am hl. Nikolaus im Tablander Altar und an den beiden Johannesreliefs

der Flügel nur wenig abgewandelt. In einem Vergleich des hl. Nikolaus mit dem Gottvater des Gnadenstuhles in Lana und der zu seiten des hl. Nikolaus stehenden hll. Seba stian und Martin samt Bettler mit Mutter Anna, Maria und Katha rina in der oberen Etage und den Engeln mit Leidenswerkzeugen im Schrein zu Lana erweisen sich die Skulpturen beider Altäre als Werke eines Meisters. Das verworrene vegetabilische Spreng werk und die kleinbrüchige Faltenbildung in Tabland deuten auf eine Entstehung des Altares

nach dem großen Werk in Lana. Dafür spricht auch die Anwesenheit Schnatterpecks nach 1509 in der Gegend von Schlanders.

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