im Menschen ein Gottes verhältnis auslöst, lautet: „S ein ist Vollzug des A l l - E i n e n.' Das sagt deutlich genug: Im Sinne des Anschlusses macht erst dieser Vollzug das wahre Sein aus. Wenn man nun für dieses All-Eine, als das Höchste, Gott setzt und sich — dem Johannesevangelium nach — Gott als das Wort vergegenwärtigt, das im Anfang war, so ergibt sich: daß das wahre Sem für den Menschen in der Befolgung des Wortes liegt, das im Anfang und bei Gott war und das, geistig und religiös gesehen, immer
noch die einzige Realität ist. Darum ist es nicht mehr verfrüht zn sagen, daß, wer den Anschluß betätigt, religiös sein muß, religiös im bibli schen Sinne; ja, mehr noch: religiös im Sinne des Neuen Testaments, das ein Vorbild hinstellt, das die Vorbilder des Alten Testaments im Dartun des Religiösen überirisst, wiewohl es immer auch als Bejahung der Religiosität dieser Vorbilder anzusehen ist. Der Anschluß an das Gesetz muß sich demnach am Menschen als religiöses Erlebnis ausweisen, wie sich das wahre