¬Der¬ Streit des Cardinals Nicolaus von Cusa mit dem Herzoge Sigmund von Österreich als Grafen von Tirol : ein Bruchstück aus den Kämpfen der weltlichen und kirchlichen Gewalt nach dem Concilium von Basel
eigentlich kamen, suchte er auf den Cardinal Cnsanus einzuwirken, und diesen zu sonstigen, und das Mittel, dessen er sich hierzu bediente, verdient alle Billigung. Er forderte das Capitel von Brixen auf, ini Sinne der Versöh nung und des Friedens an den Cardinal zu schreiben, und ihn zu bitten, die Hand zur Beilegung der langwierigen Streitigkeiten, die in Venedig stattfinden sollte, mit väterlichen! Wohlwollen zn bieten. Im Einverständnisse mit dem 70) dd. Innsbruck 24. August 1462. Cod. Cu san. p. 338
. Eö ift nicht uninteressant dami: zu vergleichen. was GiifanuS wenige Tage vorher, am 17. August, fiber daS Spiel mit dm zwei Unterhandlungen, zumal mit dem Constan.Mage. an den ebenfalls damit nicht einverstandenen Bischof von Mtre schrieb. „In Beirefi d-è Eonstanzer-Tageè weiß Ew. :c. schon, daß Sigmund die Veranlassung dazu gab und. Zst das wahr? Wer war derjenige, der, als ber Mede zwischen dm Eidgenossen und Sigmund zu Stande kam. die Venetianer um ihre Hilfe «suchte? Und wer derjenige
. Sobald ok Te. Heiligkeit daö SSMben des Gesandten erhielt, schickte Sie sogleich das Breve, dessen Abschrift beiliezt. an den Decan von Worms, der, wie ich glaube, zu Bologna eingeholt wurde. Ich bin überzeugt, daß auS diesem Tage nicht« werden wird. (CusanuS verschweigt daS zweite päpstliche Br-v- vom S. August, welches dem Riidiàhe.m die Fortsetzung der Reise wieder gebot.) Hätte aber der heil. Vater den Constanze,-.Tag nicht beschicken wollen, so würde ein Geschrei entstanden sein und sicher wären