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Anno:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Pagina 398 di 406
Descrizione fisica: 400 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Segnatura: III Z 503/1(1920)
ID interno: 529551
Bozner Buchdruckerei Von Dr. Nicht (^as Jahr 1673 bringt die erste Nachricht j vom Bestände einer Buchdruckerei in Bozen. In diesem Jahre wurde nämlich in der Druckerei des Paul Nikolaus Führer in Bozen die bekannte Tirolische Chronik von Franz Adam Graf Brandis, betitelt „Des tirolischen Adlers immer grünendes Ehren- kränze!' gedruckt. Da es sich um ein be- deutendes Geschichtswerk handelt, muß die Buchdruckerei des P. N. Führer damals schon einen guten Ruf genossen haben. Woher Führer kam

, wann und wo er gestorben ist, konnte ich bisher nicht ermitteln. In den Matrikeln fand ich nur, daß ein Paul Nikolaus Führer am 4. August 1680 eine gewisse Sabina Schauer heiratete. Diese Buchdruckern muß in der Folge- zeit in den Besitz des Michael Gaßmair übergegangen sein, denn am 5. Februar 1717 vermählte sich Michael Gaßmair, Typograph in Bozen, mit Anna Maria Kuen. Dieser Michael Gaßmair kann nur Be- sitzer der Führer'schen Buchdruckerei gewesen sein, weil eine zweite Buchdruckerei damals

in Bozen nicht bestand. Beda Weber berichtet in seiner Geschichte der Stadt Bozen vom Jahre 1849, daß hier nur die G. Ferrari'sche Buchdruckerei bestehe und daß dies die ehemals P, N. Führer'sche Buchdruckerei sei. Das Geschlecht der Gaßmair erscheint in den Bozner Matrikeln des Jahres 1390 mit Georg Gaßmair zum ersten Male, jedoch ohne Angabe des Berufsstand es. Die Tochter des obenerwähnten Michael Gaßmair, namens Marianna, ehlichte am 13. Juni 1747 den Stadt- und Merkantilbuchdrucker Karl Josef Weiß

. Der Ehe dieses Karl Josef Weiß mit Marianne Gaßmair entsproß eine Tochter/ - und Zeitungswesen. rd Staffier. namens Marianne, welche am 21. April 1774 den Josef Eberle heiratete, auf welchen nun- mehr die Buchdruckerei überging. Die Fa- milie Mumelter-Eberle besitzt heute noch Oelportrats der Eheleute Marianne Gaßmair und Karl Josef Weiß, sowie des Josef Eberle und der Marianne Weiß, Bon den vier Söhnen der letztgenannten Eheleute wurde Johann Peter Propst in Bozen, Georg Feld- marschalleutnant

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Libri
Anno:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Pagina 134 di 406
Descrizione fisica: 400 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Segnatura: III Z 503/1(1920)
ID interno: 529551
Maria im Moos. Von Franz Sylvester Weber. Es war in jenen ^längstvermuschtön, fernen Tagen, '«ks die gute Stadt ! Bozen noch klein r.nd unansehnlich war Und ihre wenigen Güssen Knd Plätze noch von Wall und Graben, von starken Maubrn und trutzigen Tüvinen behütet wurden. 'Was heute die Südhälfte der-Altstàdt bildet, damcllm nvch 'vor den Màuern' und war' öde5 -Moösland. 'Drin trieb der Eisack an seinen Festtagen im! Leil'z und Herbst- sein tolles Spiel. ^8 « Klein war di^e Stadt, fast allzu klà

unè^ unansehnlich, für die Bedeutung, bié man ihr bereis von Norden' und Südön her beizumessen begann. Dettn 'schon kawe'n die Benedige?-mit kostbarem Gut und seltenen g|f§§p^j Schätzen', die sie über Meer geholt, nach Bozen und die Äugsburger Und Re'geksburger, die Ulmer'àd Nürnberger' kamen hieher und begannen ^ mit den Benedigern M handeln und Zu feilschen. Damals erhob sich ein gewaltiges Knarren der Räder, ein Ächzen der Deichseln und Achsen, ein Schnauben und Stampfen 'der -Röste

über die' Stränge schlugen/ so war'es eine wilde Fastnachk von ganz Bozen. In jenen feinen Tagen war es, in flimmernder, schimmernder Sommerzeit,' daß ein junger Rottmann in zeitiger Morgenfrühe mit Roß und Wagen 'die Stadt vèr- lassen'hatte. Das Niederhausertor im Süden war soeben erst geöffnet worden. Noch schlief die Stadt und auch die Auen schliefen. Zeller Dämmerfchein lag über die Landschaft gebreitet, die Sonne aber hielt sich noch gut versteckt hinter dem Rittnerberge. Der Bursche saß schläfrig

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Libri
Anno:
(1920)
¬Der¬ Schlern ; 1. 1920)
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Pagina 43 di 406
Descrizione fisica: 400 S. : Ill.
Lingua: Deutsch
Commenti: Abschlussaufnahme von: 1920, 1-12 ; In Fraktur
Segnatura: III Z 503/1(1920)
ID interno: 529551
, der ich selbst so manchen vollen und ganzen Genutz und viele stille Freuden verdanke, einigermaßen gedient, sondern den Sinn für Schönes, Anmutiges und Zweckentsprechendes überhaupt gefördert zu haben. Den Schluß mögen einige Bemerkungen zu den hier veröffentlichten Bucheigner- zeichen bilden. Das Exlibris Dr. Hermann Me^er von Rudolf Stolz in Bozen zeigt uns, wie aus den vier Büchern in den Ecken des Blattes die Merkschnüre vorhängen und zu einem kunstvollen, vielverschlungenen Geflecht verbunden werden. So erscheinen

„Exlibris' und den Namen der Besitzerin erscheinen und bildet in der Mitte ein zartes Sockelchen für das Murmeltier, das Wappenbild der Mumelter. Das Exlibris Dr. Paul Krautschneider ('s- \9l 5 )/ von dessen Schwager dem Architekten Marius Amonn in Bozen in der Art eines Scherenschnittes gezeichnet, führt uns im oberen Teile den Schießstand in Dberbozen vor Augen, dessen langjähriger Schützenmeister der Verstorbene war. Daneben macht der als Hanswurst verkleidete Zieler seine j)ossen und wirbelt

Rigais und der Fermedatürme angedeutet, links unten aber grüßen die Türme und Tore von Brixen aus dem Hintergrunde. Das Buchzeichen Wido Weber von Albert Stolz in Bozen zeigt den Großvater des Besitzers an einem altertümlichen Webstuhle sitzen und in ernem Buche lesen. Das Spinnengewebe rechts oben mag wie der Webstuhl selbst als ein Hinweis auf das Handwerk desjenigen Ahnherrn gelten, den man Weber geheißen, weil, er eben ein Weber war. Zugleich deutet das Spinnennetz mit dem Buch auf dem Webstuhl an,

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