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Libri
Categoria:
Storia
Anno:
1851
¬Der¬ Mann von Rinn (Joseph Speckbacher) und Kriegsereignisse in Tirol 1809
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Pagina 194 di 372
Autore: Mayr, Johann Georg / nach histor. Quellen bearb. von Joh. Gg. Mayr
Luogo: Innsbruck
Editore: Ostermann
Descrizione fisica: XII, 356 S. : Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Soggetto: p.Speckbacher, Joseph
Segnatura: II 93.282
ID interno: 138800
beugte sich augenblicklich sein Starrsinn durch diese Hiobspost, denn noch in der Rächt des 10. August ließ er auf einmal Generalmarsch zum Rückzug des Hauptkorps über den Brenner schlagen. Die Zahl seiner verhaßten Feinde auf Berg, und Thal um Sterzmg wuchs indeß immer mehr an; neue Haufen derselben waren besonders auf dem Zausen sichtbar. Gleich reißenden vom Ungewitter plötzlich angeschwellten Wildbächen stürzten sie aus den Seitenthälern heraus, und waren bald in jener Gegend bis zu 10,000

angewachsen; auch im Rücken am Brenner und im Wippthale hatte sich die Währung immer mehr verbreitet, und die Verbindung mit Innsbruck war bedroht. Mit dem Verziehen und Zaudern des Marschalls wuchs natürlich der Muth der Bauern in desto höherem Grade. Kaum bemerkten daher diese kampflustigen Schaaren eine rück gängige Bewegung der Feinde, so ging der Waffentanz nur um so feuriger und kräftiger los, um ihren geliebten Boden frei zumachen, die Feinde vor Allem über den Brenner in's Unterinnthal zu werfen

. Die Sachsen hatte der Marschall schon früher auf den Brenner vorausgeschickt, diese mußten nun auch die Avantgarde zum Rück züge machen. Er selbst mit der 1. Division brach um 11. Uhr Nachts am bezeichneten Tage von Sterzmg auf. Graf Arco mit seinem Corps erhielt auf dem Brenner das Kommando über die Arrieregarde des ganzen Rückzuges. Kaum wurde Speckbacher diese Bewegung gewahr, so sam melte er noch in derselben Nacht Freiwillige, und zwar die kräf tigsten, tapfersten und verwegensten aller dortigen

Tiroler Schützen, deren Zahl bald auf 1000 angewachsen war. Mit dieser muthent- branntm Schaar war er nun dem Feinde immer auf der Ferse, und neckte ihn unaufhörlich, besonders beim Brenner - Uebergang. Arco hatte daher mit der Arrieregarde, bei der viel Fuhrwesen war, auf der überall offenen Brennerstraße schweren Stand; denn bei jedem Stocken der Vorcolonne, auf allen gefährlichen Punkten war diese Nachhut den feindlichen Kugeln immer am meisten aus gesetzt. Der wackere Oberst verlor indeß

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