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[ca. 1890]
¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 18 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
— 13 Sanft absteigend erreicht man — die Bahnlinie führt längs der Reichsstrasse — nach kurz währender Fahrt die Niederung des Thaies und die Station Riva, welche unweit des Gardasee-Ufer liegt. Ri va bildet die Endstation der neuen Bahnlinie und ist ebenso wie Arco als Hauptstation mit einem geräumigen Aufnahmsgebäude bedacht worden. In Riva selbst wurde dasselbe mit Restaurations-Räumlich keiten versehen, denen sich eine reizend gelegene See-Veranda an- scMiesst, von wo vir

uns an dem lebendigen Treiben am See, dem Plätschern der Wogen, der herrlichen tiefblauen Farbe des Gardasees und der romantischen Lage des alten Städtchens erfreuen können. — Wir haben unsere Fahrt beendet und in der kaum mehr als eine Stunde währenden Fahrt eine Menge herrlicher Eindrücke empfangen. Das Stationsgebäude in Arco. Im Gegensätze zu der allerjüngsten Zeit, als man nach drei Standen Fahrt auf staubiger oder kothbedeokter Landstrasse ermüdet in Riva ankam, unfähig sich dem Genuss© der Naturschönheiten

hin zugeben, haben wir jetzt nach einer bequemen, kaum mehr als eine Stunde währenden Fahrt Riva von Mori aus erreicht, sind an die prächtigen Gestade des Gardasee’s versetzt und haben während dieser kurzen Zeit schon eine Menge herrlicher Reiseeindrücke empfangen. Mit Recht preist man die Energie jener, denen man das endliche Gelingen dieser Bahn verdankt, und welche zu den schönst’ gelegenen Gebirgsbahnen Europas gezählt werden kann. feLiUVis

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[ca. 1890]
¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 40 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
' > Otj cuore unterstellt. Riva- besitzt eine reizend gelegene Seeschwimm schule, die einzige des GardaseeM Dem musikalischen-'wie theatra lischen Kunstinteresse der Bevölkerung wird durch- eine, städtische Musikkapelle, sowie durch das kleine „Teatro sociale“ .Rechnung ge tragen; in dem letztgenannten Kunstinstitute wird jedoch nur einige- male des Jahres gespielt oder konzertirt. Privatlehrkräfte für-Müsik und Sprachenunterricht sind vorhanden. Unter den - zahlreichen Hotels wähle

der Reisende bei längerem Aufenthalt das „Hotel Soleil“ mit prachtvoller Lagejiart am See und' das Hôtel .Riva oder .'er wähle sich eine der kleinen Villen, Privatwohnung-en, die der Direction der ersten und einzigen deutschen Privatpension „Villa Christophöro“ m Riva zur Verfügung gestellt wurden. Bei kürzerem Besuche empfiehlt sich das^Hotel Baviera gleichfalls in schöner Lage, end lich Hotel Musch. Hotel Gallo, letzteres ausserordentlich billig mit echt italienischer, ‘ dabei ausgezeichneter Küche

. Die Schönheit der Lage wie der Umgebung Rivas, sowie die so überaus günstigen klimatischen Verhältnisse*) das ganze Jahr hindurch bewirken, dass der Fremdenzufluss ein rapid steigender ist, die offiziell angemeldcte Fremdenzahl überstieg im verflossenen Jahre bereits die Zahl 3000. Es ist heute zur Thatsache geworden, dass der deutsche Reisende seinem Altmeister Göthe folgend, den i Italien über den Gardasee nimmt. Unter der gleichen jTÜndnng hat sich bereits in Riva eine kleine deutsche Colonie gebildet

Monatstemperatur betrug für Januar 3 -17 ., Februar 5-18 März 9-04 ,, April 13*95 .. Mai 15-15 Juni 19-39 .. Juli 23 ■ 49 August 22*71 „ September 19*30 Oktober 14 • 45 November 7-82 ,, • Dezember 6 - 45 Grade C Der grosse, ja einzige Vorzug, den Riva vor allen klimatischen Kurorten des Südens hat, besteht in dem eigentümlichen Mi schungsverhältnisse einer reinen Hochgebirgsluft mit mild erfrischender Seeluft. Die Luft ist daher weder zu feucht noch zu trocken; die “) Man vergleiche Heilkunde. Dr. Chi

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[ca. 1890]
¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 42 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
35 — billig, dabei nicht so geräuschvoll wie in den meisten modernen .Kurorten und empfiehlt sich der Aufenthalt daselbst besonders den Nervenkranken, Asthma- und BroncMalleidenden, Herzkranken und Fettsüchtigen. Erholungsbedürftige aller Art erreichten hier in stau- nenswerth kurzen Terminen ihr Ziel. Schaub ach sagt:. „Riva ist ■das Hesperien Deutschlands, wo im dunklen Laube die Goldfrucht glüht“ — ferner derselbe: „Der Gardasee bewirke für Riva und Umgebung eine Art oceanischen Klima’s

menschenfreundlicher Aufnahme, liebevollen Pflege und mustergiltigen Versorgung von Leidenden aller Art, insbesondere aber für Nerven!eidende, Gemüthskranke, Asthma- und Bronchial- leidende, sowie Fettsüchtige dient die in Riva gegründete deutsche Privatpension „Villa Christophoro“ in reizender, ruhiger, da bei bequemster Lage, äusserst komfortabel eingerichtet, hat vorzügliche Küche, bequeme Warmbäder mit Brausen und kann als eine hygiei- nische Musterpension im vollstem Sinne bezeichnet werden. Die Er richtung

eines derartigen Institutes war für Riva ein höchst drin gendes ZeitbedÜrfniss und so sehen wir denn heute schon diese Meine Pension besucht und umworben. Die Leitung der Pension verfügt auch über eine Anzahl von Zimmern, Privatwohnungen und Villen

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¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 10 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
entsteigen, ein bezauberndes Bild, das man immer wieder zu schauen begehrt. In unserer schnelllebigen Zeit, die uns meist nur 30 Tage Zeit zum Besuche von ganz Italien gönnt, war es der Mehrzahl der das Wunderland Italien bereisenden Menschheit bislang schwer möglich den zeitrauben den Umweg von Mori über Arco-Riva zu Fuss oder per Axo zurückzu legen.. Man war froh, die alten Postkutschen nicht mehr zu den Reise vehikeln zählen zu. müssen, und sollte sich hier hart an der Schwelle Italiens

in Riva unter Führung Ritter von Lutti eine nonnalspnrige Verbindung Mori's mit Riva ange strebt, der sich eine Trajektschifffahrt Eiva-Besenzano anschliessen sollte, doch scheiterten die damaligen löblichen Bemühungen an der Kurzsichtigkeit der dafür mteressirten Finanzkräfte; die gute Idee war jedoch einmal vorhanden und wenige Jahre später tauchte das Projekt einer normalspttrigen Bahn auf, für das Bernardinelli in Riva die Vorconcession erhielt. Schwierigkeiten in der Finanzierung zwangen jedoch

zur Rücklegung des bereits innehabenden Privilegiums und fast schien es als ob es unmöglich sei, dieser so gesunden Idee Leben einzuhauchen. Im Jahre 1887 erwarb Ruch Stummer, Ritter von Traunfels aus Wien die Vorconcession zum Baue einer schmal spurigen Localbahn: Mori-Arco-Riva und diesmal waltete ein günstiger Stern über das Unternehmen, Ritter von Stummer fand in der Ge meinde-Verwaltung der Kurstadt Arno und, der Firma E. Schwarz Söhne in Bozen die nötMge finanzielle Unterstützung. Erstere zeichnete

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¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 29 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
Trient unter Ludwig s Vorsitz 1327 erklärte Johann XXII. als Häre tiker der Tiara für verlustig. Ludwig zog über den Gardasee nach Mailand, um von Galeazzo Visconti feierlichst eingeholt und Pfingsten 1327 in Mailand gekrönt zu werden. 1349 wurde Trient von Ludwig von Brandenburg genommen und Bischof Johann HI. von Pistoja sah sich -genötigt, Riva, Areo und Penede an Mastin H. von Scala, für 4000 Goldgulden zu verpfänden. Nun vereinigte sich der Fürst von Trient mit Rudolph IV. von Oesterreich

, zwang den Branden burger Trient aufzugeben und zahlte seine Schuld an die Scaliger; diese jedoch weigerten sich das besetzte Gebiet herauszugeben, wurden von dein Fürstbischöfe, verbunden mit Johann Galeaz Visconti, über wunden und 1380 ward, ausser dem gepfändeten Gebiet selbst noch Verona genommen. Auf diese Weise gelangten statt des Bischofes die Mailänder in den Besitz von Riva und Tenno und erat nach Abschluss einer Allianz 1405 winden die Mailänder zur Rück gabe dieser Orte' an den Bischof

von Trient gezwungen, 1426 wurden Riva und Tenno von den Vonetianern genommen und bis 1428 ge halten. Im 15. Jahrhunderte tobte ein langer und blutiger Kampf zwischen dem ehrgeizigen Philipp Maria -Visconti und den Venetlanem um die Oberherrschaft in Italien. Der Fürst von Trient Alessandro di Maiwia, in diesen Streit verwickelt, verbindet sich zu seinem Un glücke mit dem Visconti gegen die Republik. Franz Sforza Anführer der Venetianer schlägt- die Verbündeten zu Lande bei Tenno, Con- tarini

und jedwede Verbindung derselben mit Verona durch den Marquis von Mantua, dem Verbündeten des Herzogs, abgesclmitten war, unternahm es der Generaleapitain der Venetianer Gattamelata über das Val Sabbia, die Grafschaft Lodron , Judiearien und über Arco durch das Etschthal Verona zu erreichen. Vorher jedoch hatte sich Luigi de) Venns, ein Minister des Herzogs von Mailand, nach Riva begeben und mit dem Fürstbischof obigen Allianzvertrag abgeschlossen. So kam es, dass. Gattamelata durch 'die auf Befehl

des Bischofs bewaffnete Land bevölkerung in seinem .Durchmärsche aufgehalten, nur mit grossem Schaden Verona erreichte. Trotzdem endete dieser Krieg, wie oben bemerkt, unglücklich für den Herzog von Mailand und den Fürstbischof. Der letztere verlor Riva, das zu Wasser und zu Lande belagert nach standhafter Verteidigung am 9. Mai 1440 genommen und mit seinem Gebiete. durch den Frieden von Cremona 1441 der Republik ein ver leibt wurde. Ungeachtet der Fürst von Trient an den Friedensyer- handlungen

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¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 33 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
und Rüstungen ’verarbeitet wurde. Das Gebiet von Riva war schon unter den Römern von grosser Bedeutung. Dann war es den Ein brüchen wilder Völker ausgesetzt. Durch Karl den Grossen wurde es sammt Iudicarien als Geschenk dem Herzogthum Trient ein verleibt. Nach der Regierung der italienischen Könige kam es unter die Herrschaft der Ottone, Heinrich des Heiligen und Konrad des Salier, welcher es mit dem Herzogthum Trient, dem Bischöfe von Trient schenkte. Im Jahre 1321 soll Riva nacheinander

mit der leeren Tasche, dann kam es wieder unter geistliche Herrschaft. Bald darauf wurde es von Giovanni Galeazzo Visconti besetzt. Gegen die Mitte des 15. Jahrhundertes wurde die Stadt durch die Venetianer belagert und genommen. 1441 bestätigt der Friedensschluss von Cremona die Herrschaft der Venetianer. Durch den Flieden von Brüssel 1516 wurde es neuerdings dem Fürsten von Dient zngesprochen. Carl V. bestätigte, 3. Mai 1521, dem Cardinal Bemardo Clesio Besitz und Herrschaft von Riva ausdrücklich als „Ort

, sowie an politischem und historischem Interesse von keinem anderen Archiv des Tron tin o überboten wird. Unter den zahlreichen Originaldokumenten, welche man daselbst auf bewahrt, findet sich auch jenes, welches Kaiser Maximilian II. von Prag ans am 22. Juli 1575 an die Stadt Riva absandte, um die Gastfreund schaft für seinen Leibarzt Giulio Alessandrino zu erbitten. Dieser durch hohe Gelehrsamkeit ausgezeichnete Arzt, erschöpft durch die Thäfigkeit während der Pestzeit in seiner Vaterstadt Trient

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¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 37 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
31 1278 vom Grafen Panzers von Arco dem Fürsten von. Trient zum Trotze erbaut. Der Graf hatte nämlich kurze Zeit vorher sowohl Riva als die Schlösser Tenno und Penede durch Ueberrumplung genommen und weigerte sich, diese Orte wieder an das Fürstbisthum heraus zugeben. Da berief Bischof Enerich 1279 eine Synode, ver hängte über den Grafen Panzern den Kirchenbann und nun erst unter den gewaltigen Eindrücken dieser zeitliehen Verdammnis, der unfehlbar eine „ewige“ folgen müsse, gab Panzern 1280

Schlösser und Gebiet zurück. Im Jahre 1338 wurden die Grafen Arco mit dem Schlosse und Gebiete von Tenno bischöflich belehnt. Die Strassen sind den Verhältnissen entsprechend enge, doch ziemlich regelmässig ausgebaut. Riva war noch zu Anfang dieses Jahrlmndertes mit Mauern und Thürmen befestigt, heute sind nur mehr zwei schon er haltene Stadtthürme und wenige Mauerreste sichtbar. Unter den grösseren Gebäuden ist ferner die im Viereck erbaute Defensivekaseme „die Rocoa“ mit Wassergräben, Zugbrücken

den Fürstbischöfen eine sichere Zufluchts stätte , sobald Trient durch feindliche Einfälle bedroht schien. Hier sass auch der Hauptmann und Platzcommandant des Fürsten, hier sprach derselbe im Kamen seines Fürsten Recht und verwaltete sein politisches Gebiet. Noch im Laufe dieses Jahrhundertes befanden sich in der Rocca die düsteren Räume des Stadtgefängnisses. West lich von Riva erblicken wir auf einem Hügel die Ruine der soge nannten Bastion, welche die Rivaner im 11. Jahrhunderte mit Er- laubniss des Fürsten

zur Sicherheit ihres Hafens erbauen durften. 1704 wurde dieselbe durch die in das Gebiet von Riva und Arco unter Vendome einfallenden und Alles verwüstenden Franzosen zerstört. Der Ausblick von diesem Hügel auf den herrlichen blauen See, auf die fruchtbare Thalebene vor Arco und den so malerischen oliven reichen Monte Brione ist einer der lohnendsten, der Aufstieg leicht in 15 Minuten auszuführen. Wenige Schritte östlich von der Kaserne auf der Piazza Brolo, befindet sich das Post- und Telegraphenamt

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¬Der¬ Gardasee, Gardone-Riviera und die Eisenbahn Mori-Arco-Riva.- (Städtebilder und Landschaften aus aller Welt ; 96/97)
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Pagina 27 di 100
Autore: Hartungen, Christoph ¬von¬ / von Christoph Hartung von Hartungen
Luogo: Zürich
Editore: Städtebilder-Verl.
Descrizione fisica: 86 S. : zahlr. Ill., Kt.
Lingua: Deutsch
Segnatura: II A-4.443
ID interno: 156482
ableitet. Ein kleiner Theil der Forscher verlegt die Stadt Benacus an die Stelle des Vor gebirges S. Yigilio. Unter dem. Namen Benacenser wurde ursprünglich die ganze Uferbevölkerung begriffen. Nach römischen Inschriften befanden sich an verschiedenen Punkten des See’s, so in Riva, Peschiera und Toscolano SchiffsBchulen. Toscolano war der Mittel punkt des ganzen. Handels, Der See war durcli Canäle mit der Etsch, dem Po und dadurch, mit dem Meere verbunden und so ge wann die Handelsschifffahrt ungemein

an Ausdehnung. Ausser zahl reichen praeMstorischen Kunden wurden in den Umgebungen des GardaseeV so in Riva, Salb, Desenzano, Sermione wiederholt sehr interessante Steintafeln mit Inschriften aus römischer Zeit ausge graben und wieviel Werth volles mag wohl hier noch verborgen liegen! Eme ziemlich bedeutende Privatsammlung solcher Alterthiimer be- - findet sich beim Notar Rambotti in Desenzano. Ueber die ersten Bewohner der; Landstriche rings um den Gardasee haben wir weder schriftliche Berichte

Beaufsichtigung gehalten und functionirte aus diesem Grunde ein Proconsul in der Transpadana, ein Legat in Trident- (Trient). Diese Stadt wurde zur Zeit des Augustus als römische Colonie erbaut und der tribus papiria zugetheilt. . L’Annaiinia, das heutige Nonsberg, wenige Meilen von Trient, war der Sitz der Obrigkeit, die Tiiäler von Judikarion waren mit Arco und Riva vereinigt zur tribus fabia von Brescia. Trient und das benachbarte Castell "Verruca wurden von den Römern sowohl während der Kriege

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