18 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_201_object_4441685.png
Pagina 201 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
deckte, welche ans Bayern und Schwaben nach Tirol führen, konnte dieses Land nur durch eine beträchtliche Trnppenzahl vertheidiget werden, welche sowohl Vorarlberg in der Front, als alle GebirgSeingänge in der Flanke beobachten mußte. Nach dieser Voraussetzung wurde angetra gen, die für Vorarlberg bestimmten Truppen — außer den in diesem Lande bereits liegenden Besatzungen — zuerst ini Ober-Jnuthale bei and eck zu versammeln. Vorarlbergs Gränze sollte emstweilen nur durch eine schwache Borpostenkette

solche Weise drei volle Jahre lang der Plan von einer Hand in die andere gegangen war, war man bei dem ersten Kanonenschuß beinahe noch nicht einig in Wien, auf welche Weise der Operationsplan in Tirol aufgenommen werden sollte *).' Mit Beginn des Monats September waren die Truppen in Tirol auf 65 Bataillons und 16 Eskàons gebracht worden. Das Bataillon zu 500 Mann und die Eskadron zu 100 gerechnet, gibt dieß eine Streit macht von 34,100 Mann, die nach dem Operationsplane 53,000 Mann stark hätte

beobachtet werden; erst dann, wenn die Haupt-Armee in Schwaben einrücken würde, sollten Me Truppen in gleicher Höhe mit derselben in Vorarlberg vordringen, und die Ver bindung mit ersterer erhalten. Zur Vertheidigung der zwei Haupteingänge der westlichen Gränze Tirols bei RauderS und Täufers sollte eine -Abheilung beim Ausbruch der Feindseligkeiten die vorthcilhaftesten Stellungen dieß- und jenseits der Gränze beziehen, sich Anfangs nur ans Demonstrationen beschranken, und 'erst daini in den Thälern

1
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_185_object_4441634.png
Pagina 185 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
Dann heißt es weiter: „Im Innern des Landes wohnt ein treues, tapferes Volk, unter welchen- sich viele tausend geübte Schützen befin den, das sich durch Nationalbegriffe und Pflicht Zur Bertheidigung seines Herdes berufen fühlt, ohne des schulgerechten Soldaten dazu zu bedürfen. Das ganze Land ist eine starke Festung, versehen mit einer- treuen und tapfern Besatzung. Daher ist ein Angriff auf Tirol immer schwierig, gefährlich und ohne Aufopferung vieler Leute zwecklos, die Bertheidigung

Tirol von ihm besetzt. Man kann da wohl nicht füglich sagen: erobert, da der genannte Marschall, außer an der LanbeSgränze, nirgends sonst einen ernstlichen Widerstand gefunden hat. Jetzt dieser Hallo aller feindlichen Blätter ! „Seit Jahrhunderten ist dieses das erste Beispiel — ruft ein solches Blatt recht wohlgefällig aus — daß ganz Tirol mit den Waf fen in der Hand und ringsum von aller Hilfe abgeschnitten erobert und auch behauptet wurde.' Dem ganzen Auslande gegenüber

, welches von der Tapferkeit der Tiroler hohe Begriffe hatte, besonders seit den „Neunziger Jahren'*) war es allerdings eine etwas sonderbare Erscheinung, Tirol binnen wenigen Tagen ganz besetzt zu sehen, Tirol! diese natürliche Bergfestung, von welcher ein ehemaliger Statthalter Carl Philipp (der nachherige Chur- fürst von der Pfalz, der vom Jahre 1707 bis 1717 so trefflich Tirol verwaltet hat) zu sagen Pflegte: „Gebt mir sieben tausend Mann, und ich getraue mich das Land gegen alle feindlichen Angriffe zu ver- theidigen

.' -) Hierüber äußert sich Herr von Kchcbue in seinen Erinnerungen einer Reift von Rom nach Neapel auf folgende Weise: .Was sind ist reichsten Gaben der Natur, wenn diese ihr Füllhorn nicht über gute Menschen ausschüttet; diese findest du aber in Tirol, ein biederes treuherzige? Volk, das fest an Gott und an den Kaiser hangt, auch ein wenig stolz ist auf den letzte« Landsturin , l 707 und I7!w) aber dsü mit Recht, denn eö verwehrte ben Franzosen doS Mndring,» in seine ««birg«, inde», es die Kräfte

2
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_740_object_4443347.png
Pagina 740 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
seines guten,-soliden Benehmens in Tirol zum k..k. Kämmerer ernannt. Da Villemanzy einmal den gemessenen Auftrag ertheilt hatte, den Intendanten, den Kriegskommissär und auch seinen eigenen Sekretär zu beschenken, so lag es auf der Hand, daß auch er beschenkt sein wollt e; allein die Stande hatten dazu keine sonderliche Neigung, entweder weil sie des ewigen Gebens und Beschenkens bereits müde waren, oder — was wahrscheinlicher ist — weil sie. keine Ursache hatten, mit dem Herrn Inspektor der Kontributionen

, der ihnen Festnngs- Arrest in Aussicht gestellt hatte, sonderlich zufrieden zu sein. Auf das hinauf ließ Villemanzy. ein Mitglied der Regierung zu sich kommen, setzte demselben weitläufig auseinander, wie gut Tirol von Seite seiner behandelt worden wäre und brachte als Hauptbeweis vor, daß man der Sankt-Jakobs-Pfarrkirche den silbernen Altar noch nicht 'weggenommen habe;*) der langen Rede '^) Die benannte Psarrkirche zu Znnbbruck ist im Besitze vieler kostbaren Paramente und- geheiligten wefässc von hohem Werthe

5
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_739_object_4443344.png
Pagina 739 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
, die Kontribution nicht mehr einzutreiben, da Napoleon — wie wir bereits gehört, haben— sie dein König von Bayern geschenkt, dieser aber dieselbe den? ànde Tirol denevàiàm erlassen hatte. Gleich nach dein Empfang dieses uner warteten Befehles ließ General BMemanzy die Mitglieder der Regie rung und die Stände versammeln, und verkündete ihnen mit feierlichem Tone und mit einer hochwichtigen Miene diesen kaiserlichen Beschluß. Er erwartete einen Ausbruch von Freude und Dankbarkeit und vielleicht

auch noch etwas Anderes; allein die ganze Ver sammlung nahm die Eröffnung des Herrn Inspektors der Kontribution ganz gleichgültig und äußerst kaltblütig auf; Billemanzy beklagte sich nun bitter über diese höchst prosaische Aufnahme des. wie er glaubte, so hochwichtigen Befehles. , Billemanzy und Staffart hatten schon früher auch die Kassen des Mauthamtes und der WeglohMstànen unter Tiegel gelegt, und dann die vorhandenen Summen — ewaS wer 20,000 fl. — zu sich ge kommen , das einzige Geld, das sie in Tirol ertappten

7
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_733_object_4443328.png
Pagina 733 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
ab. Sie wurden von Napoleon in einer besondern Audienz freundlich empfangen und wohl wollend angehört. Als nun im Verlaufe der Audienz Herr von Carneri, welcher das Wort führte, unier Andern auch die Frage zu stellen sich erlaubte: wem das Land Tirol künftig angehören werde? — gab Napoleon schnell uà mit Rachdruck, zm Antwort: „Vvus Ztss Lg.va.roi 5-.^ ^ ^ Die .Deputirte« gingen nun auch zum König, wurden von diesem ebenfalls in einer besonder» Audienz empfangen, statteten auch den Ministern einen Besuch

ab, und erfreuten sich überall eines ausge zeichneten Empfanges. Also aus dein Munde des französischen Imperators selbsten erhielt das Volk von Tirol die erste bestimmte Nachricht von seinen! künftigen Schicksale. Der auf die Abtretung des Landes an die Krone von Bayern bezügliche Artikel VM des Preßburger Friedens ist seinem Wortlaute nach ini Anhange zu lesen. Während die Deputirten sich noch in München befanden, würbe die Erhebung des Chursürstenthmns zum Königreiche feierlich begangen. Was läßt

8
Libri
Categoria:
Storia , Giurisprudenza, politica
Anno:
1861
¬Der¬ Feldzug des Jahres 1805 und seine Folgen für Oesterreich überhaupt und für Tirol insbesonders
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/249201/249201_741_object_4443350.png
Pagina 741 di 774
Autore: Moriggl, Alois / von Alois Moriggl
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Descrizione fisica: 769 S. : Kt.
Lingua: Deutsch
Commenti: In Fraktur
Soggetto: g.Österreich ; z.Geschichte 1805 ; <br />g.Tirol ; z.Geschichte 1805
Segnatura: II 101.834 ; II 63.994
ID interno: 249201
, was und wieviel Marschall Ney und die übrigen Generale in Tirol an Geschenken erhalten hätten. Dieselben müßten nämlich nach seiner Aenßerung ver halten werden, alles Empfangene in die Kasse der Armee zurückzu- Zcchlen, indem alle Gelderpressungm ihnen strengstens verboten ge wesen seien. Man gab dem Inspektor zur Antwort: die Generäle hätten für das, was sie erhalten habe«, keine Quittungen ausgestellt; man habe also gegen sie keine Beweise in Händen ; ani Ende könnten dieselben, wenn sie das empfangene Geld

abläugnen wollten, wohl gar eine Klage wegen Verlänmdung :c. anhängig machen; serners da das Land für keinen Fall mehr etwas zuruckerhaltm Werde, so wolle man das Geld lieber den Generalen vergönnen, als der Armee-Kasse, diesem unersättlichen Hunde und bodenlosen Abgrunde. Einige Zelt, als das Land schon an Bayern übergegangen war, und Villemanzy sich nicht mehr in Tirol befand, kam auch ein fran zösischer Offizier mit einem bayrischen nach Innsbruck. Beide gaben vor, eigens geschickt worden

10