Aber Gott offenbart sich vielleicht in jedem Menschen, In dem Sinne wenigstens, daß jedem Menschen die Mög lichkeit gegeben ist, daß ihm Gott als Geist, als ein Unfaßbares des Gefühls, zum Bewußtsein kommt. Dafür spricht auch der Satz Kierkegaards: „Mit Geist losigkeit wird kein Mensch geboren..., wie viele sie auch im Tode als die einzige Ausbeute des, Lebens mit sich bringen.“ Der Same des Geistigen liegt also in jedem Menschen. Das Menschwerden besteht nun gleichsam darin, daß dieser Same
eint aber auch in dem Sinne, daß er im Glauben den alle Erregtheit stillt; er hat die Flutzeit hinter sich. So zeigt sich auch in der Betätigung des Glaubens der qualitative Unterschied zwischen dem Reinen Menschen tum Christi, der an Gott als an den Vater so glaubt, daß er sich mit ihm geeint fühlt, und dem Menschen tum des Paulus, dessen Christusglaube noch in der gro ßen Erregtheit der Glaubensflutzeit befangen ist. Frei lich darf man sich nicht einbilden, daß man deshalb