¬Der¬ Adel des Nonsberges : sein Verhältnis zu den Bischöfen und zu den Landesfürsten, seine Schlösser, Burgen und Edelsitze, seine Organisation, Freiheiten und Rechte ; die "Nobili rurali".- (Jahrbuch der Heraldisch-Genealogischen Gesellschaft Adler ; N.F., 9)
Auch die meisten anderen Dörfer hatten adelige Familien ; in Strambiano war ein alter Thurm, einer Notarenfamilie gehörig, in Ousiano (die Gaggia), Pellizano, Castello u. s. w., waren bisehöfliche Lehensleute, und so in beinahe allen Dörfern bis hinauf nach Ossana '). Mitten in der Thalweitung, da, wo das Pejothal ins Sulzthal einmündet, unter halb des gleichnamigen Dorfes, auf mäßig hohem Felskopfe erhebt sich Schloss Ossana, in seinen ßuinen noch imposant und beherrscht die Straße
und den Notar Saporetus von Castello nieder schreiben ließ, weist nicht nur sehr große Ein künfte, sondern auch eine stattliche Zahl von „Vasallen' und Gotteshausleuten, (homines de Familia espiscopi, sive S. Vigilii) d. i. hier Zinsbauern auf, welche von den Vasallen ge trennt und diese, wie jene, mit Namen an geführt sind.