¬Der¬ österreichische Hofkriegsrat : 1556 - 1848.- (Mitteilungen des Österreichischen Staatsarchivs ; 1)
, sondern in allem vom Hof kriegsrat abhängig gewesen wären.! Bei dieser Gelegenheit muß mit einer weiteren Geschichtslegende, nämlich mit der Auffassung aufgeräumt werden, der Maria Theresien-Orden wäre für Taten verliehen worden, die gegen den erhaltenen Befehl unternommen wurden. Diese Meinung ist grund falsch, durch die zitierten Statuten widerlegt, sie wurde auch von Kaiser Eranz Josef I. gelegentlich der Ergänzung der Statuten im Jahre 1878 ausdrücklich dahin richtiggestellt, daß Taten „aus eigener Initiative
, die nicht nur als siegreiche Heerführer, sondern auch als erfolgreiche Diplomaten und Staatsmänner der Geschichte angehören. Sech zehn Präsidenten waren Ritter vom Goldenen Vliese, vier Präsidenten besaßen das Großkreuz, zwei das Großkreuz, Kommandeur- und Ritterkreuz, fünf das Komman deur- und Ritterkreuz, einer das Kommandeur- und einer das Ritterkreuz des Maria Theresien-Ordens. Wie sollte eine Behörde versagt haben, an deren Spitze ein Monte- cuccoli, Starhemberg, Prinz Eugen, Daun, Lacy, Hadik, Erzherzog Karl
ein Denkmal (Erz herzog Karl, Prinz Eugen, Lacy, Hadik, Daun, Starhemberg, Schwarzenberg), nach fünfzehn Angehörigen des Hofkriegsrates sind Straßen benannt (außer den soeben genannten noch Gonzaga, Bellegarde, Lobkowitz, Montecuccoli, Hardegg, Löbl, J ) „Statuten des löblichen militärischen Maria Theresien-Ordens.“, Wien 1878. 2 ) „Feldzüge des Prinzen Eugen...“, L, IV., S. 47 f. Ö ebendort, L, V., 8. 30. •') Radetzkys Selbstbiogrnphie in „Mitteilungen des k. k. Kriegsarchivs“, 1887, S. 32.