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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Pagina 23 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
20 [558] wird eine Teilung- der Bannbußen, durch die gewisse Bestim mungen bezüglich der Nutzung an der Almende der Gemeinden Bozen und Keller gesichert werden sollen, zwischen dem Bischof von Trient und dem Grafen von Tirol festgesetzt, und zwar so, daß dem letzteren ein Drittel, dem ersteren zwei Drittel der gesamten Bußgelder zufallen. 1 Im entgegengesetzten Verhältnis sind nach einem Weistum von 1208 die Erträgnisse der ordentlichen Gerichtsbarkeit in der Grafschaft Bozen zwi schen Bischof

und Graf zu teilen. 2 Es liegt nahe, anzunehmen, daß in ähnlicher Weise auch die Einkünfte aus dem Zollregal nach der Quote 2: 1 von Bischof und Graf gemeinsam be zogen wurden. 3 Zweifellos wurde dies den Grafen von Tirol mit Bücksieht auf die grafschaftlichen Befugnisse zugestanden, welche sie im Gebiete von Bozen ausübten, gleichviel ob diese Befugnisse aus der Vogtèigewalt der Grafen von Tirol über das Hochstift Trient hervorgegangen sind oder eine unmittel bare Verleihung mit den grafschaftlichen

Agenden stattgefunden hat. Den ihm verbliebenen Teil des Zolles zu Bozen hat dann der Bischof — wie dies in Trient fast regelmäßig geübt worden ist — den Edlen von Wanga zu Lehen gegeben. Auf analoge Verhältnisse scheint mir der Inhalt einer Urkunde vom Jahre 1269 zu deuten, nach der B. Egno von Trient dem Hildebrand von Formigar suam partem ipsius domini episcopi de muta seu theloneo de ponte Formigaro verpachtet. 4 Es war auch also der Zoll, der an der Etschbrücke bei Sigmundskron einge hoben wurde

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Libri
Categoria:
Giurisprudenza, politica
Anno:
1909
¬Das¬ mittelalterliche Zollwesen Tirols : bis zur Erwerbung des Landes durch die Herzoge von Österreich (1363)
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Pagina 112 di 275
Autore: Stolz, Otto / von Otto Stolz
Luogo: Wien
Editore: Hölder
Descrizione fisica: 268 S.
Lingua: Deutsch
Commenti: Aus: Archiv für Österreichische Geschichte. Bd. 97, 2. Hälfte
Soggetto: g.Tirol ; s.Zoll ; z.Geschichte 500-1363
Segnatura: II 64.608
ID interno: 93323
[647] 109 bevorzugte/ andererseits seine Haltung in einer solchen ver kehrspolitischen Angelegenheit von bestimmendem Einfluß sein konnte, war es für Tirol um so mehr geboten, seiner Haupt verkehrsader alle erreichbaren Vorteile zu sichern. Die Bürger schaft der Stadt Bozen, deren nächste Interessen an den Tran sitverkehr durch das Eisacktal geknüpft waren, war natürlich an diesen. Bestrebungen, in vorderster Linie beteiligt, übernahm geradezu die Führung in denselben. Das landesfürstliche

durch die Dolomitentäler gegen Sterling bedeutend näher ist als über Verona und Bozen, daß also die natürlichen Bedingungen schon den Verkehr, dem Venedig Stapel- und Ausgangspunkt war, anf die erstgenannte Route bannte, lag auch ein anderes Motiv dazu vor. Um von Venedig an die Erste zu gelangen, mußten die Territorien von Padua und Verona passiert wer den, welche beide in jener Zeit sich in vielfachem Antagonismus zu Venedig befanden. Man gönnte von Seite Venedigs den beiden Städten nicht die Vorteile des Transits

den Passus: ,quod vadunt (nämlich die deutschen Kauflente) per viam Padue et Verone et fociunt ipsas terras bonas cum dampno introitus nostri com munis et melius sit, quam vadant et transeant per terras ac loca Tarvi- sane et Cenelensis' (Verci, Storia della marca trevigiana XV, S. 5). 2 Straganz (Hall i. I., S. 354) will nachweisen, daß Kunter nicht, wie man bisher annahm, aus Bozen, sondern aus Hall stamme. Gewiß ist, daß er zu Hall Häuser besaß und daselbst geschäftlich tätig war. Aber er scheint

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