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vor, wo er 2 Pf. B. Liebessteuer an den Bischof zahlt. Ch unrat, Vikar des Pfarrers von Pennes, vgl. unten: „Rems wald', um 1369. — Nikolaus, „von den Zaißen'.—Johann Ma ißner, Zeuge bei der Stiftung der Kuratie Reinswald, um 1446.^)— Pfarrer Hans/1472.-—Sigismund Puchberger, um 1479. — Nikolaus Visier er, Rektor der Pfarre Pens, siehe unten: Durnholz, um 1493, vorher Kurat in Reinswald, er scheint noch 1503. — Nikolaus Mayr, um 1516—1518; es wurde ihm erlaubt, von der Pfarre abwesend zu sein. — Bal thasar Geiger,um 1518

. — Wilhelm Psundher, welchem bei seinem Einstände 1596 verschiedene Punkte über Jahrtage und Stolaordnung von der Gemeinde vor gelegt wurden; er verspricht sie zu halten. — Johann Herkum, um 1612. — Jakob Eder, um 1614. — Michael Braun, um 1617. — Johann de Gasparis, um 1628. — Christian Kaliger, um 1629, welcher wegen der vielen Klagen gegen ihn nach Pfitsch versetzt wurde. — Nikolaus Kreuzweger, um 1632, nachher Pfarrer von Albeins. — Martin Psann er, um 1635. — Christian Vollmann von Enneberg

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1905

¬Das¬ Dekanat Sarntal, Klausen und Kastelrut.- (¬Der¬ deutsche Antheil des Bisthums Trient ; Bd. 3)

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27à Das Dekanat Kastelrut. ist einfach viereckig und trat ohne Zweifel an die Stelle der alten Apsis. Die zwei Glocken hängen in einem Dachreiter, welcher ein fach durch Erhöhung der vorderen Giebelmauer gebildet wird. Von den zwei Altären trägt jener im Chore die Zahl 1683. das Neben- altärchen 1617. Ersterer hat ein Bild des von hier gebürtigen Malers „Psenner'. gestorben zu Bozen um 1865.^) à) St. Nikolaus in Pressels oder P rößlerr ied, jen seits des Schlernbaches und 1 Stunde südlich

von der Pfarrkirche, umgeben von 13 Wohnungen, noch aus der romanischen Bau-- priode stammend, wie die halbrunde Apside beweist. Die älteste urkundliche Erwähnung der „St. Nikolaus-Malgrei in der Pfarre Vels' geschieht bei dem Verkaufe einer Gilte im Jahre 1357.^) Diese Kirche ist im 15. Jahrhundert ein gewölbt und reich be malt worden: mit Maria Krönung, umgeben mit vier Kirchen lehrern und den Sinnbildern der Evangelisten und etwas tiefer, durch eine Bordüre getrennt, erscheint Christus mit den 12 Aposteln

der Kirchenvater zeigen. Die Gemälde gehören in die Mitte (?) des 15. Jahrhunderts?) Auch die übrigen Wände scheinen bemalt ge wesen und die Bilder unter der Tünche noch verborgen zu sein. Alle Darstellungen sind ziemlich gut erhalten, besonders jene am Gewölbe. Das Schiff ist anstatt der früheren flachen Oberdecke mit einem Netzgewölbe versehen worden. Am Portale mit der Jahres zahl 1498 durchkreuzen sich bereits die Stabe ziemlich stark. Das- Bild des hl. Nikolaus auf dem Altare neueren Stils ist sehr gut

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Pfarre Villanders, Reihenfolge der Pfarrer. 227 rsr. àst. II. Abt. vixlom. B. I, ^849^ 203.) — 1314—1319: Konrad, Kirchenverweser in Billanders, als Zeuge. (Neustift. Urk. Nr. 445.) — 1319—1322: Heinrich von Luxemburg, Pfarrer, vergleiche oben, S. 223. — 1322: Dominicus (Pfarrarchiv).— 1322 àà 18. März zu Bozen Herr Nikolaus, der Priester und Vikar Zu Villanders (ebendaselbst Nr. 70). — 1336—1344: va.1- vasius às Vonoà, auf der Synode zu Trient (Kirche des hl. Vigilius I, 138) und erscheint

wiederum bei der Einweihung der St. Michaelskirche zu Villanders durch Bischof Nikolaus von Trient. — 1353: Paldewin, Pfarrer auf Villanders, erwähnt bei der Stiftung; unter ihm schenkt Herr Jakob v. Villanders den Hof Arcletsch der Pfarrkirche für eine Wochenmesse, siehe oben. — 1360—1364: Chunrad, Vikar auf Villanders mit seinen Gesellen Heinrich und Dietrich. (Ladurner Urk. Nr. 48, ?. u. R>.) — 1364: Baldevin der Winzer, Pfarrer von Villanders (Genealogie v. Matsch in der Ferd. Zeitschrift 1871

in Neustift (Gefchichtsfreund von Mairhofer. 1868, 29). Derselbe wird bereits 1433 von Jnnspruckg als Pfarrer von Villanders und großer Wohltäter des Klosters Neustift ange führt; in den Jahren 1434 und 1436 heißt er bloß maZiàr ar- tium.3) — 1461: Dr. Gregor Andreas v. Mühlhausen, Zugleich Domdekan und Generalvikar in Trient (Bonelli IV, 287). — 1462: Nikolaus v. Kittlitz, Bewerber um die Pfarre (Ferd. Ztfchr. 1896, 94). — 1469: Johannes, Pfarrer, Domherr zu Brixen, verzichtete um 1473 und es folgte

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, zusammen 80 Star tragend und vom Zehent. — 1555 : Nikolaus Pachhamer, àtium et ?MoZoMìà6 NaAiàr und Familiarms des Bischofs, und war Pfarrer oder providierte das Benesizmm von St. Nikolaus bis 28. Februar 1555. Er starb 1556. Er nannte sich auch NloolsmZ NimaUinZ, nach der damaligen Sitte die Namen zu latinisieren. — 1556: Christof Groß aus der Diözese Salzburg, investiert 13. Juli. Er wurde 1569 Psarrer in Brixen (Sin. VII, 557^). Der öfteren Ermah nungen überdrüssig, die doch seine unordentliche

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ein hohes Alter nachweisen. Die Länge der Kirche be trägt 21 Meter, die Breite im Schiffe 7^ Meter. Die beiden Ein gänge sind einsach; aus der alten Tür steht die Jahreszahl 1682, welche wohl erst später angebracht wurde, indem die Tür selbst älter M sein scheint. Die Fenster sind kurz gehalten und ohne Maßwerk, während im Turme dasselbe sich noch erhalten hat. Diesen zu bauen und zu anderer nötiger Ausstattung, besonders zur Stiftung eines ewigen Lichtes, verlieh der Brixner Bischos Nikolaus v. Cusa

den 15. Mai 1452 einen Ablaß von 40 Tagen allen denen, die dazn eine Beisteuer leisteten. Vom alten Hochaltar hat sich noch der Mittelschrein mit den drei alten Statuen erhalten, Maria mit Jesus aus den Armen. Katharina und Barbara vor stellend, welche von größerem Kunstwerte sind. Der zweite Seiten altar zu Ehren des hl. Urban erscheint im Visitationsprotokoll vom Jahre 1704 noch nicht, muß also später erst errichtet worden sein. Eine Wochenmesse, abwechselnd auf den zwei Altären, stifteten Nikolaus

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Pfarre Pens, Kuratie Reinswald. 49 St. Peter und Paulstag nach Pens; ebenso am St. Johann d. T.-- Tag und am Penser Kirchtag. Die einklassige Schule hielt früher der Kurat wenigstens 1840 noch nach dem Diözesan-Schematismus dieses Jahres. Reihenfolge der Kur a ten in Reinswald. Nikolaus Bisierer, welcher 1493 Pfarrer in Pens wurde und dafür das erledigte Benefizium in Reinswald Herrn Georg Wiser, Priester der Diözese Seckau, dem Bischöfe von Brixen als Nachfolger vorschlug. Nach dessen Tode

präsentierte 1516 Nikolaus Mayr, Pfarrer zu Pens, den Jakob Mann, Priester der Diözese Augsburg. Nachdem dieser am 12. Februar 1518 aus seine Stelle Verzicht geleistet hatte, schlug genannter Pfarrer von Pens den Achati us Rottmayr, aus der Diözese Brixen vor.^) Um 1547: Wolfgang Gaßmair, wo er einen Streit wegen Weide u. s. w. mit der Nachbarschaft hatte. — Um 1560: Jörg Hellwege r, mit dem Titel: Pfarrer zu Reinswald, welcher als Gesinnungs genosse der um 1557 zum Protestantismus übergetretenen Gräfin

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Die Pfarre Lajen. 181 kaufte ein Stück Grund zu einem Hofraum und Garten für den Widum.ì) Seit 1629 bekleidete der Pfarrer von Lajen auch öfter das Amt eines „Dekans', siehe unten: Reihenfolge der Seelsorger. Allen denen, welche Zur Beleuchtung und Zier der Pfarrkirche, sowie zu deren dazu gehörigen Kapellen, als: zu U. L. Frau im Dorfe, St. Jo hann Ev. in Freins, St. Nikolaus in Albions, St. Ulrich und Christina in Groden, beitragen und an gewissen hohen Festtagen einer Messe, Predigt

, Begräbnis und anderen gottesdienstlichen Handlungen beiwohnen, verlieh Kardinal Nikolaus Cusa im Jahre 1452 einen Ablaß von 40 Tagend) Um die Mitte des 16. Jahrhunderts hatten mehrere Seel sorger mit Anhängern der Wiedertäufer Zu kämpfen, um wiederum den religiösen Frieden herzustellen. Bezüglich Messenstiftungen u. dgl. bemerkt das Pfarr-Urbar von 1523: zinst der Torgler in Außerried von wegen der „Wochenmesse zu Allerseelen' zu halten, 1^ Ihren Most Klausener Maß und 48 kr. in Geld, und der Doßer

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für beide Kooperaturen abgefaßt und vom Fürstbischöfe genehmigt am 28. Jänner 1847. An obiger Stelle berichtet auch Sinnacher, daß Fürstbischof Kaspar Künigl zu den Benefizien St. Nikolaus und St. Lorenz ungefähr 1000 fl. beitrug zur Reparatur beider Bene- fiziathäufer und des Stadels beim St. Nikolaus-Benefiz, damals das Petzerische genannt. Bezüglich anderer Stiftungen fei bemerkt: Im Visitationsakte Vom Jahre 1594, zu welcher Zeit Christian Creutzweger schon seit 26 Jahren Pfarrer von Velturns

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, hat ein ärmliches Aussehen, das aber auf hohes Alter schließen läßt, wofür wiederum die Wahl des hl. Bischofs Nikolaus schon fast mit Sicherheit schließen läßt. Der Bau besteht aus einem niedrigen, 5 Meter im Quadrat messen den (viereckigem) Chore, worüber ein Tonnengewölbe gespannt ist und einem verhältnismäßig geräumigem Schiffe, mit flacher Decke aus Holz. Das Schiff mißt 9 Meter in der Breite und 14 Meter in der Länge. Die Mauern sind nicht dick, messen nur Meter 065. Für das hohe Alter des Ganzen spricht

auch das schlitzenförmige Fenster hinter dem Hochaltar. Von alter Ausstattung hat sich nichts mehr erhalten; die oben erwähnten alten Wandmalereien schlummern wahrscheinlich noch unter der späteren Übertünchung: Spuren von Bemalung (Apostelfiguren) lassen sich auch im Chore verfolgen; teilweise sichtbar sind dann außen auf der Südseite des Schiffes die Bilder: St. Nikolaus, Lees Christoph, Georg und die Kreuzigungsgruppe, durch welch letztere in neuester Zeit leider ein Dieser starb bann am 9. Mai 1700 im Rufe

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des Kampfes in der Land schaft werden für die Eltern des Ritters gehalten. Auf den Flügeln sind Joachim und Anna selbdritt und treffliche Gemälde: Nikolaus und Erasmus, zu sehen; in der Predella ist die Beweinung Christi dargestellt. Auch die alte Tür, mit einfachem Maßwerk geziert, ist noch da. An der Außenseite erhielt sich sernèr ein altes Christoph bild mit der Jahreszahl 1496, umgeben von kleineren Figuren, als St. Nikolaus, Michael und Maria Heimsuchung. Ein Kirchen- urbar vom Jahre 1496 gedenkt

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280 Das Dekanat Kastelrut. der Gatzen zu Völs der Pfarre daselbst schenkten, wogegen der Pfarrer einen ewigen Gesellpriester zu (sür?) Tiers zu halten hat.' Im Jahre 1351 (Neustist, 29. Sept.) beurkunden Nikolaus Propst und der Konvent von Neustist dieselbe Stiftung „mit weiteren Verpflichtungen des Gesellpriesters zu Tiers'.Im Jahre 1374, am nächsten Sonntag nach „Partelmeustag', schenkte dann dem Propst Chunrat Zu der Newnstifft Kaspar von Velsekk seinen aigen keller und Hofstatt und den paum

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zu bestreiten. Im Jahre daraus hat der Brixner Weihbischof KioàrisusiZ) aus dem Domini kaner-Orden die drei Altäre in dieser Kirche geweiht, als zu Ehren des hl. Apostels Jakob, der hh. Nikolaus und Leonhard mit dem Erinnerungssest am Sonntag nach St. Veit und des hl. Sigis mund (nächst der Sakristei) mit dem Weihefest an Kreuzerhöhung.^) Die Wandmalereien stellen die 12 Apostel und mehrere Lebens ereignisse des Kirchenpatrons vor. In den Gewölbekappen erscheinen vier Kirchenväter und die Sinnbilder

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den Auftrag, da er bis damals nur einen Kooperator hatte, wiederum einen zweiten anzu stellen und Zu halten mit bezug auf früheren Bertraa mit der Gemeinde. — 2) Das hl. Grab wurde 1680 von Maler „Nikolaus Weiß' gemacht. — Eine neue Orgel für 1000 sl. zu bauen, ließ sich „Martin Junkhans', Orgelbau meister in Bozen, 1694 herbei und vollendete selbe 1697. („Johann Rück' von Brixen verbesserte sie 1713.) — Im Jahre 1K99 kaufte man für die „Auffahrt Christi' in der Pfarrkirche vier Engel, wovon zwei

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hatten ihre Begräbnisstätte in der Pfarrkirche: im Jahre 1354 ließ Nikolaus von Villanders drei Gräber in derselben mit Erlaubnis des Bischofs restaurieren (Mairhofer, Geschichtsfreund 1867, S. 147). Mit Vorliebe führte dieses Geschlecht Namen wie Randolf, Tegen (Thegan) und Heinrich. Die andere Linie der Herren von Villanders, welche 1547 mit Wil helm ausstarb, hatte, wie oben bemerkt, den eckig gezogenen Sparren im roten Feld. Bei dieser war der Vorname Eckart beliebt. Ein solcher Eckart, der III. genannt, anfänglich

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gotische Bau in weiter Umgegend.') Leider hatte man später !) Der lange Priesterchor ist der älteste Teil; am 24. November 1499 weihte ihn laut Weihebrief Konrad «ps. LeMnvnsis, Weihbischof von Brixen, ein, samt dem Hochaltäre zu Ehren der seligsten Jungfrau und drei Seiten altären, zu Ehren des hl. Nikolaus, der hl. Anna (in der Mitte), der hh. Fabian und Sebastian und Wolfgang und Leonhard; auch der Friedhof er hielt seine Weihe. Der Bau erscheint solid, aber ohne Strebepfeiler. Nach Vollendung

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250 Das Dekanat Kastelrut. 1330: Nikolaus, der Wesse; 1343 Wird er Vikar genannt.) — 1335: Heinrich, um diese Zeit kürzlich (?) gestorben; nach Arch, s. Gesch. u. Alt. I, 131, war in diesem Jahre Streit wecken seiner Hinterlassenschast. — 1353: Georg, vergleiche oben. (Ablaßver- leihung.) — 1369—1377: Leonhard Zinzinger oder Jn- zinger (Sinnacher IV, 93 und Arch.-Ber. S. 101). — 1400: Berchtold. Vikar (Mairhoser, Neust. Uà Nr. 668). — 1407: Michael Huber (Psarr-Arch.). — 1408: Paul. — 1418

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, zu welchem Be Hufe ihm Bischof Johann Röttel ein Empfehlungsschreiben, ddto. Brixen, den 6. Jänner 1446, mitgibt. — Ebenso verwendet sich der genannte Bischof für Hansen Liphart, Kaplan auf dem St. Niko lausaltar in der Pfarrkirche zu Velturns, damit er der Kaplanei nicht entsetzt werde; ddto. Innsbruck. — 1460: Heinrich Sucher lein, Pfarrer in Velturns. Unterzeichneter im Protest gegen das über die Diözese verhängte Interdikt. (Sinnacher VI, 500.) — 1477: Nikolaus Dragnit, Pfarrer aus Velturns (und Georg

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34 Das Dekanat Sarntal. erschien, so wurde der Fußboden im Innern erhöht, gotische Fenster und drei neue Altäre mit hochstrebenden Baldachinen hergestellt. Von dem ehemaligen gotischen Hochaltar fand sich noch die wunder schöne Mittelstatue, der hl. Nikolaus, vor, und sieht nun an der alten Stelle, umgeben von zwei schönen Statuen: Leonhard und Isidor, des sehr tüchtigen Bildhauers „Bachlechner' in Hall, Den einen Seitenaltar ziert eine wertvolle Marienstatue, wohl ein Mittelstück

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Pfarre Velturns, Kirchen und Kapellen. 141 er 990 Kommunikanten habe. — 1655: Paulin Mayr, von Sterzing, Pfarrer von Velturns, 1628 in Sterzing geboren (Sin. VIII, 689), 1665 Domherr, dann 1679—1677 Stadtpfarrer von Brixen, wird 1677 Fürstbischof von Brixen.— 1666—1668: Peter Mayr (Taufbuch). — Nach Paulin Mayr erscheint bei der Visi tation 1673 als Pfarrer 1671 Kaspar Andrä Poch; wann er investiert wurde, ist nicht aufgezeichnet. Er hatte noch keinen Koope- rator. — 1679: Johann Nikolaus

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und aus der Ge schichte des hl. Nikolaus zu sehen seien'. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde der Wunsch nach einem eigenen, selbständigen Seelsorger erfüllt. Am 16. Mai 1686 nämlich machte der Pfarrer in Pens bei dem Gerichte in Sarnthein den Vorschlag, für Durnholz einen „eigenen Priester' zu bestellen. Aus die angeführten Gründe, daß es für den Kumten in Reinswald die größten Schwierigkeiten habe, besonders zur Winters zeit die Seelsorge in dem entfernten Durnholz ordentlich auszu üben, willigte Brixen

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