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geschah um die Zeit 1840, über tragen aus der soeben abgebrochenen alten Spitalkirche. Dann folgte eine schöne Statue der Unbefleckt Empfangenen von Prof. Knabl für den Marienaltar an der Stelle des früheren ebenfalls lobenswerten Altarbildes aus der Schule der Maler Unterberger, welches zuerst an der Kirchwand, dann im Kloster aufgehängt wurde. Das Ordensmitglied?. Johann Maria Reiter entwarf 1876 einen reichen und sehenswerten Tabernakelbau, der bisher immer frei stand, für den Hochaltar

. Mit seiner reichen Fassung bildet er jetzt noch eine schöne Zierde. Von demselben Architekten und Maler sind die beiden Seitenaltäre im Jahre 188') gebaut worden, ebenfalls in reicherer Anlage des romanisierenden Stils aus mit vielfacher Verwendung von Olivenholz. Bei dieser Gelegenheit, restaurierte Maler Gold aus Salzburg auch das Antoniusbild. Ein längst gehegter Wunsch ging endlich 1894 in Erfüllung, nämlich die Erweiterung der Sakristei, des Refektoriums und die Erhöhung des sogenannten Neuqebaudes

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1904

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, wo das Kindlein auf dem Mantel der hl. Jungfrau ruht, wahrscheinlich von der Innenseite einer Flügeltür des alten Hochaltars, nun im Pfarrwidum aufgehängt, früher und um Weihnachten auf einem Seitenaltar ausgestellt. — i) Darüber urteilt B. Weber (Umgeb. v. Bozen, 455), folgendermaßen: „Hier wurde vor einigen Jahren eine neue Kicchk gebaut, worin der Maler Michael Andersag (aus Ulten) das Unglück hatte, nach einer übermächtigen, aber ganz unkünst» lerijchen Phantasie, die sich ohne Beruf in sein Geschäft

eindrängte, malen zu müssen, wodurch der Urschöpser und der Maler der Gemälde gleichmäßig bla miert wurden. Wann werden einmal die Leute, die von Kunst nichts verstehen, aufhören, ihren eigenen Ungeschmack zu verewigen? So fragt sich jeder bei der Betrachtung derselben und bedauert, daß eine tüchtige Kunstkraft, die Andersag unstreitig besitzt, eine so unzweckmäßige (?) Verwendung fand'. — 2) Das Bild des hl. Sebastian wurde sx voto des Jahres 1836 gewählt, wo gerade in Girlan an der Cholera-Pest

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. Ein Bortragkreuz harte fünf silberne Schilde. Georg Schliems, Maler in Bozen, erhielt 16V7 für neue Altarstangen und Bilder fassung 6 fl. und Maler Andrä Solp ach daselbst 1612 auch eine Bezahlung für Arbeit. Altarleuchter und Hängelampe bezog man 1603 von Hans Jakob, Handelsmann in Augsburg. Glocken schienen im Turme vier gewesen zu sein; für deren Um- oder Neuguß bekam 1607 Heinrich Reinhardt, Püxen- und Glockengießer in Innsbruck, 342 fl. Für die Uhr gab es 1611 eine eigene (?) Schlagglocke. Zur Räumung

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; gothische: 113, 116, 119, 120, 123, 129, 142, 149, 155, 158, 200, 223, 225, 229, 237 Ms 239. Klöster, 102, 107, 216, 236, 237. Kurtatsch, Pfarre, 150. Kurt in i g, Expositür, 174. Maler namen: Jos. Schöpf, Franz , Unterberger, Liberale Cozza, Stei ner v. Felsburg, Heinr. Kluiben- schedl (welcher zwei neue Bilder über den Seitenaltären der Pfarr kirche malte), 100; Pußjäger und Arnold (sen. ?), ?. Johann Maria Reiter und Joh. Karle, 105, 106, 113; Psenner, 109; Paul Troger, 110; Mich. Andersag, 114, 264

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außen an der St. Mauritiuskirche. Die getreue (?) Abbildung, erzählte sich man früher, kam auf folgende Weise zu uns: Ein deutscher Maler verfertigte sie bei seiner Reise nach Schweden selbst zu Dal und schickte sie einer seiner Verwandten in Eppan mit dem frommen Wunsche, dieses Bild irgendwo öffent lich zur Verehrung aufzustellen. Dieser^ Wunsch wurde erfüllt, indem zwei Fräulein v. Payr auf eigene Kosten eine Kapelle „auf der Rast' erbauten: der gottselige Propst Leonhard Khuen, vormals Pfarrer

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). — Bei Gelegenheit der „hochgeistlichen Visitation' 1749 baten die Missianer, baß auf Kosten ihrer Kirche „jeden Mittwoch und Samstag daselbst Messe -gelesen und wenigstens die eine für die Gemeinde appliziert werden möchte'. Im Jahre 1756 lieferte der Stukador Hanibal Pitner den für IM fl. akkordierten Apollonia-Altar aus Gips und Maler Jakob Plainer fertigte das Altar-- blatt. Im Jahre 1758 wurde die Wochenmefse am Samstag gelesen. Indem man 1764' einige Raitreste der Pfarrkirche überließ, so verlangte

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, welcher mit dem alten durch zwei Stiegen in Verbindung steht; der neue Friedhof wurde am 22. Juni 1903 durch den Titularbischos von Hesbon Laurentius Petris, Edlen von Dollanmre, kirchlich eingeweiht.^) — Größere Einmuhrungen der Gefaßt (gemalt) von Matthias Norer (aus Kaltern) und wurde die Fassung vom Maler Christoph Helfen ri ed aus Meran vermöge nach träglichen Schätzungsbefundes de dato 5. Mai 1629 und Vergleichungsprotokolls mit den Erben des Norer sel. auf 1411 st. taxiert. — ') Pvlak genannt, Hofmaler

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und dem Meister 110 fl. nebst Leykhauf 5 fl. zugesprochen. — Am gleichen Tage wurde mit Gottfried Langenau er, Maler von Augsburg, zu Bozen wohnhaft, wegen Vergoldung und Bemalung dieses Altares folgendes Beding beschlossen: 1. Soll er „das Mittelplatt der Historei des Ritters St. Georg mit dem Thrat, wie auch die Piltnis St. Margaret dem ersehenen Abriß gemäß fleißig und zierlich malen:

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Pfarre Kurtatsch, ExPositur Penon. 161 Die romanische Kirche, vielleicht noch von 13. Jahr hundert, ist an der Apsis mit fein gehauenen Sandsteinen über kleidet, zeigt einen Sockel und hatte ursprünglich einen reichen Fries aus sinnbildlichen Teren (Adler, Löwen u. dgl.), wovon nur ein Sonnenkopf noch erhalten ist. Mitten durchbricht die Wand ein schmales Fenster. Um die Mitte des 15. Jahrhunderts bemalte ein tüchtiger Meister der Bozner Maler-Schule die Süd- und Westseite dieser Kirche

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des neuen Altars den alten beiseite zu stellen und in dem selben statt des alten Blattes ein neues mit den Nebenpatronen Johannes d. T. und St. Ursula anzubringen. Dem Maler Joses An ton Keßler wurden alles in allem 196 sl. versprochen; das alte Altarblatt erhielt der „Richter Adam Spreng'. Auch beklagt sich im nämlichen Jahre „die Nachbarschaft von Pigenp', daß die ge stiftete Friedrich-Messe nicht mehr an einem bestimmten Tage ge lesen werde; es soll dies wie vor alters alle andere Pfins

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sind. Interessant ist auch die alte Polychromierung der Dienste, ihrer Kapitelle und der Gewölberippen. Im Schiffe fanden sich auch Spuren von Bemalung der Wände, jedoch bloslegen konnte man nur die einzelnen Figuren zu unterst an dem Chorbogen, welche in der Umrahmung eines nachgeahmten Altaraufbaues zum Vorschein kamen und wahrscheinlich wie in vielen anderen Kirchen des Landes, die Hauptbilder der Nebenaltäre hart über ihren Mensen bildeten. — Den neuen Hochaltar wird Maler Rohregger von Meran, der die ganze

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und des hl. Aloisius und den Brustbildern Herz Jesu und Herz Mariä (letztere vom Maler Franz Spör). Der gegen wärtige Rosenkranzaltar, ebenfalls noch im Chore (an der Seitenwand) besteht aus einem flach gehaltenen Oberbau mit den 14 Geheimnissen deK «tz u. Dr. ?. Schatz, D. d. Anteil des Bistums Triknt. Neumarkt u. Kälte?«. 14

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. 1«W geboren zu Kalter», Jesuit, wirkte als Missionär am Ende des 17. Jahrhunderts in der Republik Paraguay (Süd-Amerika); er war ein talentvoller, nach allen Seiten tätiger Mann. Uber seinen Tod ist nichts Sicheres bekannt (Staffier II, KM). Seine Briefe befinden sich im Besitze des Herrn Kanonikus Peter v. Morande!! zu Trient. Dann kauften Sategg die Herren v. Unterrichter zu Rechtenthai; der Besitzer Karl ließ durch Maler And er sag von Lana ein Zimmer mit sehens werten Fresken geschichtlichen Inhalts

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und eine Kreuzigungsgruppe („Kunstfreund' 1885, S. 39). Auch vier „elende Kerzen' wurden von neuem gemacht und wogen 56 Pf.— 1594 verdiente Maler Mich. Praun 24 fl — 1596 gössen HansZeiberier und Stefan Morel aus Lothringen (vermutlich wandernde Glockengießer) eine Glocke für 92 fl. in St. Michael selbst. — 1597 ist von der neuen Kanzel die Rede, bei welcher der Tischler von Girlan 8 fl. verdiente. — 1607 ver machte Sigmund Lanser zu dem Gotteshaus „So man dasselb er- pauen will' 50 fl. — Ende des Jahres 1608

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erwähnten Hochaltar schuf 1682 Pfarrer Poda einen neuen geschnitzten Tabernakel, welchen samt den daneben befind lichen Engeln und Bildern Maler „Sebastian Ruedl' vergoldete. Im Laufe dieses Jahrhunderts war dem Pfarrer und den Kooperatoren die Seelsorge etwas erleichtert worden, seitdem nämlich an einzelnen Filialen eigene, ständige Benefiziate!, angestellt wurden, die nicht allein in ihrer Ortschaft, sondern selbst an der Pfarr kirche zur Aushilfe herbeigezogen werden konnten. Vergleiche unten

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1698 stan den in der Pfarrkirche auch ein Altar des hl. Johannes d. T. und ein Seitenaltar s. Louvsrsi. 8. In den Satzungen der am 11. Mai 1711 errichteten Bruder schaft der fel. Jungfrau vom Berge Karmel ist bestimmt, daß diese Bruderschaft der Schmiedezunft einverleibt sein soll, weil sie den Skapulieraltar ergänzen ließ. 9. Im Jahre 1713 baute die „Bauleutbruderschaft' einen neuen Bruderschafts-Altar. Maler Joses Andre Keßler erhielt mit den 56 fl. für die Zwei Bilder, 447

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Filialkirchen und Kapellen der Pfarre St. Pauls. ' 233 Gelegentlich der Weihe der nahen Kapuzinerkirche nahm Anton Crofin eine Visitation der St. Michaelskirche vor, wobei 5 lateinische Briefe mit Blechsiegeln weggenommen wurden. In der Rechnung Von 1643 heißt es: „daß eine notturst gewest, das Gemal am Pogen (Triumphbogen) an etlichen Figuren zu verändern, welches Johann von dem Winckhl, Maler, verdingt und dann 10 fl. bezalt wurden'. In dieser Rechnung wird die von alters her übliche

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zu den 14 Nothelfern in Gaid ist als eine Filiale der ExPositur von Perdonig zu betrachten. Da hin gelangt man über eine Talschlucht, die der Bach vom Gant kofel infolge der Zeit tief ausgehöhlt hatte, in einer Stunde. Das Kirchlein dürfte zweifelsohne um 1638 vollendet worden fein; diese Jahreszahl ist nämlich über der Türe und am Giebel des man soll demselben anderswo Unterkunft verschaffen. Bald, nämlich 1827^ kam es auch zum Bau eines eigenen Schulhauses. — Am Ib. Dezember 1834 forderte Maler Johann Mayr

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und gleichgesormten Baldachinen standen, wie die Apostel im Chore der Kirche von Terlan. Thomas Egnolt bemalte das Innere der Westwand, darstellend das jüngste Gericht: Christus in der Mandorla mit den zu Seiten sitzenden Aposteln hat Schreiber dieses noch gesehen. Die Aufschrift am einfachen Portale (ohne Hausteine) lautet: Th. E. „Maler von St. Pauls an Sanct Michls Abent 1440 nach Ci Geburd das Gemäld volbracht habe.' Sein Gemälde mit dem knitrigen Faltenwurf und der Umrahmung aus Maßwerk, unterschied

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wurde vergoldet. Maler Heinrich Kluibenschedl reinigte die Fresken der Decke, welche Josef Schöpf 1792 gemalt hatte; im Schiffe ist der Martyr-Tod des hl. Bischofs Vigilius, am Triumphbogen Christus am Kreuz mit den Sinnbildern der drei Kardinalstugenden (plastisch, grau in grau) und am kuppelförmigen Gewölbe des Presbyteriums Maria Krönung, die das beste Bild ist, gewählt worden. Schöps selbst erwähnte immer mit Vorliebe dieser seiner Gemälde, obgleich sie nicht zu seinen besten gehören

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