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298 Das Dekanat Meran. Domherr von Chur. — Johann Braun, 1710 — 1716, und danu wiederum erstsrer. — Jakob Zingerle, 1807 (Stampfer I. e., S. 230). — Anton Josef Matscher von Meran, 1808 (vergl. I. e. S. 191, nach dem OàloZas Olsri erst 1809 erwählt; er blieb bis 1849 in seinem Amte. In diesem Jahre solgte dann Johann Brunner von Deutschnofen, welcher dann länger Vikar war, nämlich bis zum Jahre 1893. In diesem Jahre solgte Johann Ladurner, welchen, da er 1901 Psarrer von Terlan wurde, Johann

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0. N. ?r., 56 Jahre alt. — Matthias Rainer, 1792—1804, früher Expositus zu St. Moritz. Unter ihm starb 1797 „der kunstreiche I osef Fa ch. Organist und Lehrer'. — Johann Pechlaner von Wangen, 1804—1827; hatte harte Kämpfe mit dem Pfleger und Richter in Ulten, Dr. Blasius Par-- dancher, oder vielmehr mit den Nachwehen der josefinischen Kirchen- Polizei zu bestehen. Er erhielt das Kastnerische Benefizium in Bozen, wo er 1854 starb.— Jakob Unterweger von Algund. 1827— 1832, da er wegen Kränklichkeit resignierte

eines zweiten Kooperators verdient gemacht. — Johann Nep. Kritzinger aus Sarntal, 1851—1858, da er dem Pfarrer Leiter in Tramin folgte. — Joses Schmuck von Kastelrut, 1858— 1876; arbeitete eifrigst im Weinberge des Herrn selbst Zur Gefähr dung seiner Gesundheit. Er liegt in St. Walburg begraben. Es steht dieser Seelsorger noch in frischem Andenken; die Leute beten eifrigst für ihn und lassen Gottesdienste halten. — Franz Wie- d enhofer von Bozen, 1876—1882, da er am 10. Oktober Pfarrer von Steinegg wurde

. — Martin Platter von Ts chars, 1882— 1887. — Alois Antholzer von Missian, 1887—1891. — Jo hann Gruber von Velturns, 1891—1899. — Johann B. Knottner von Lajen, 1899. 8. Ex Positur St. Moritz. Aus unserer Weiterwanderung blickt uns taleinwärts rechts ober Kuppelwies von weitem aus dem Dickicht des Waldes das Kirchlein St. Moritz entgegen, das hoch oben auf dem mit vielen Vereinzelten Wohnungen besetzten AbHange des Flatschberges (ur kundlich Villatsch) einsam emporragt. Man braucht von St. Wal burg

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erklärt der Bischos seinem Generalvikar, daß er dem Gwin die Psarre Gries verliehen habe, und der Propst präsentierte hieraus 1504 i.am 7.Mai) den Ambros Amoredei für die Pfarre Marling. Dieser Verzichtet dann vor dem 1. Mai 1512 (1. o. IV, kol. 18, Reg. Nr. 427). — Albert Propst, wird am 1. Mai 1512 investiert. — Johann Weiner, 1612—1614(siehe oben). — Jak. de Brida,Weltpriester 1630—53. — Augustin Gerwig, Augustiner (der Unglückliche starb zu Alexandrien in Ägypten (siehe oben). —P aul Ranigler

. 1657—1660. Unter ihm war „Johann Barth', ebenfalls ein Kon- ventuale, von Gries Vikar W spirìàlìbus (siehe oben). — Jakob de Fridri cis, 1660 — 1672; er wurde 1772 Stiftsdekan und dann Prälat in Gries (siehe oben). — Andreas Fr eise iß en, 1672—1681. Nach diesem erscheint bis 1685 kein Pfarrer, sondern nur drei Kooperatoren; der Grund dazu dürfte im Streite des Stiftes mit den Grasen zu Lewenberg wegen der Präsentation des Regular -Pfarrers an die Grafen zu suchen sein. — Gregor They r er, 1686

—1695, wo er Prälat wurde.—Georg König, 1695—1699. — Viktor Pazeller, 1699—1701. — Georg König. 17M —1718, wo er in Marling starb. — Peter Wohl gemut, 1718—1738; kam als Psarrer nach Jenesien. — Anton Joses von Ma itti nger, 1736—1738, von Meran. — Peter Wohlgemut, 1738—1742. — Anton Josef von Mait- tinger, 1742—1773; gestorben in Marling im hohen Alter von 85 Jahren. — Philipp Schiestl. 1773—1783, siehe oben; ge storben in seiner Pfarre wie sein Nachfolger Johann Holz er, 1784—1787. — Martin

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Glocke läutete ihm schon das Jahr daraus zur Grabesruhe. — ?. Johann Kölbl, aus Partenkirchen gebürtig, war seit 1554—1559 Psarrer zu St. Peter. Um dieselbe Zeit saß aus dem Schlosse Tirol als Landeshauptmann an der Etsch Lukas Römer. Ritter, Freiherr von Maretsch und Maienburg, ein dem Klerus abgeneigter Mann. So ließ er auch einen Baumann von Mais nach Tirol kommen und dort in gesängliche Hast setzen, weil er mit dem Psarrer, mit dem Mair im Orte und mit dem Paß wirt, damals Kirchpropst, fischen

gegangen ist. „Wenn sy sun st weren vischen gangen', setzte er hinzu, „und nu mit dem Pfaffen nit, wollt er es am Ding (gleichgültig) sein lassen.' — Dies und Ähnliches empsand Kölbl so schmerzlich, daß er beim Abte um Abberufung bat und selbe 1567 auch erhielt. Dafür ward er nach dessen Tode zum Abte gewählt und starb 1590. ?. Johann Muß er, zuvor Pfarrer in St. Peter, endete schon am 1. August 1568 sein Leben. Noch kürzer verwaltete die Pfarre sein Nachfolger ?. Johann Kennenstein

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nur wie heute erfüllt haben. Der nämliche Johann Russin stiftete 1725 (1. Oktober) zu St. Valentin 3 Wo chenmessen für sich und seine Verwandten und ein Jahramt in der Pfarrkirche. — Das Kirchweihfest feierte man stets am Sonntag nach den hl. Dreikönigen und am 7. Jänner das Patroziniumssest^ wie heute; auf dieses verlieh Papst Benedikt XIV. im Jahre 1747 einen vollkommenen Ablaßt) Die letzte Vergrößerung, besser etwa eine Erneuerung, erfolgte 1824—1826, durch Pfarrer ?. Kasimw Schnitzer; er ließ dos

Lombardi seinen Rittersitz an Freiherrn Johann v. Russin verkauft hatte, übertrug dieser die Stiftungskapitalien auf den Hof „Mayr am Borst' zu Burgstall. — ^ Bezüglich der Innenausstattung ist die frühere Orgel zu er mähnen, mit der Inschrift: „Carlo Prati, Org. 1647', welche 1787 vom Klarissenkloster in Meran dahin kam. Nennenswerte Reliquien der hh. Bi schöfe Valentin und Korbinian überschickte Franz Tav. Freiherr v. Kufstein^ churfürstlicher Hofrat, auf dessen Grund die St. Valentinskirche stand

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geboren. Nach der Familien-Tradition soll er sieben Sprachen gesprochen haben und wegen semer Wissenschaft vom Kaiser Maximilian zu seinem Kaplan ernannt worden sein. Als solcher habe er zur Hebung von MißHelligkeiten zwischen dem Kaiser und dem Papste sich zweimal nach Rom begeben. Im Jahre 1516 (datiert Trient, 28. April) verlieh ihm der nämliche Kaiser ein Adelsdiplom, worin er ihn als einen vom Adelsgeschlecht Geborenen erklärt und ihm gemeinschaftlich mit seinen Brüdern Johann, Wolfgang

und Sebastian ein neues Adels-Wappenkleinod verleiht (Jnnsbr. Schatzarchiv). — y Divzes.-Schematismus 1892. — 2) Bon den Stellvertretern des Thomas Marsoner aus der Pfarre in Ulten sind 1533 Johann Esterlin, jährlich dem eigentlichen Pfarrer 50 sl. zahlend, und Anton Perdullern urkund lich bekannt; letzterer taufte unter dem Titel: „Herr Pfarrer-Vikar in Ulten' em Kind des Jakob von Boimondt, das am 24. April 1553 auf dem Schlosse Eschenloch geboren ward. Eine ähnliche Amtshandlung nimmt unter dem selben

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und dort gestorben ist. Ihm folgte als Kurat in Völlan Romanus Gass er von Ulten (1689—1695); nach seinem Ableben war Herr Joseph Caspar von Atzwsng bis 1693 Kurat. Unter ihm wurde 1697 Michael Grienberger als erster Chorsänger in Völlan an« und aus genommen. „Vorhero ist niemals ein Chorsänger auf Völlan ge motzt.' Aus Herrn von Atzwang, dessen Familie aus dem Blàs-- bichlerhose in Ratteis ansässig war, solgte Johann August Lobmayr (1698—1703). Unter ihm hat am 21. Juli 1700 wäh rend des Wetterläutens der Blitz

im Kirchturme eingeschlagen und den Mesner Franz Grienberger mit fünf Läutbuben bewußtlos niedergeschmettert, jedoch ohne sie zu töten. Das Eindecken des ab gebrannten Turmdaches hat einhundert Gulden und das Umgießen der änderten Glocke, welche „vom Blitze ziemlich verderbt' worden ist, achtzig Gulden gekostet. Auf Johann August Lobmayr, pkiwkwpìnlw maxister, folgte anfangs Juni 1703 wieder der Deutschordenspriester Joses Haug, welcher schon vom April 1686 bis Mai 1688 anfänglich als Sub stitut des Kumten

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H DaS Dekanat Lana. der fie vermöge päpstlicher Bewilligung und Dispensation erhalten, erledigt. Der deutsche Orden säumte nach erhaltener Nachricht von deßeM Ableben kraft der Einverleihungsbulle nicht, alsobald den Deutschordensbruder Matthäus von Espeld dem Bischöfe von Trient zu präsentieren. Dieser aber sowie Rändlin von Brandis und Jakob und Friedrich die Leonberger waren gegen die Ein- mrleihungsbulle und ersterer setzte dafür den Weltpriester Johann v o n Empa ch als Pfarrer daselbst

1 ;.'w hielten Empach «ö d«ßeK Helfer: Ulrich Hagtant, Johann von Ulm, I oh a NN Frank a»b LA«b«?t Harb, alle vier Priester aus der AugSburger, Konstanzer s»d Bamberg« Müzess — wahrscheinlich dessen HiMpriefler — um Befreiung vom der über sie verhängten Exkommunikation und von allen Strafen, sowie «v Aufhebung des Interdikts aber die Pfarre Lana an und beides wurde ge währt. So endigte der Streit über die Einverleibung der Pfarre.

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Pfarre Schenna, Kirchen und Kapellen. 285 von K. Haas in Wien. Durch die den Chor vom Altar abschließen den, schön gearbeiteten Eisengitter gelangt man einerseits in die Sakristei, andererseits über eine Steintreppe in die „Gruftkapelle', eber.fa lls mit Rippengewölbe und einem Altar, den ein Kruzifix von Franz Pendl und 6 Leuchter zieren. Davor steht der mar morne Sarkophag, geziert mit dem Hauswappen der kaiserlichen Familie, die Überreste des Erzherzogs Johann und seiner Gemahlin

umschließend, um den Sargdeckel läuft die Inschrift: Johann Bap tist Erzherzog von Österreich, geboren Zu Florenz den 39. Jänner 1782, gestorben zu Graz den 11. Mai 1859, und seine Gemahlin Anna Gräfin von Meran, geboren zu Aussee den 6. Jänner 1894, gestorben zu Aussee den 4. August 1885.^) e) Die St. Georgenkirche im Oberdorf, ^Stunde süd östlich von der Pfarrkirche, auf einer aussichtsreichen Stelle. Wir haben es hier mit einer sehr alten romanischen Schloßkapelle zu tun. Hier stand das Burgstall

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Pfarre Mais, Kirchen und Kapellen. 251 zur schmerzhasten Gottesmutter im Schlosse Katzen» stein, 1/2 Stunde weiter südlich auf einem vorspringenden Hügel der Mittelgegend des Freiberg malerisch thronend. Ob die alte Ka pelle erst 1645 erstand, ist unbekannt, sicher aber, daß der „Heilig kreuz-Altar' darin errichtet wurde. Darin stifteten 1699 Johann Christoph Pögle zu Katzenstein und seine Hausfrau Anna Maria von Knillenberger eine Monatmesse und zwar 8 Messen aus dem größeren

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die Aufhebung des Klosters erfolgte.-) Gegen alle Erwartung erstand das Kloster von neuem; dar um, wie um Josefsberg, bewarb sich nämlich 1844 „Johann Kra-- vogl, Lithograph in Innsbruck', und zwar in der Absicht, um beide wiederum herzustellen. Der damalige Gouverneur Graf Brandis unterstützte diesen edlen Gedanken nachdrücklichst und besichtigte 1845 selbst die anzukaufenden Liegenschaften. Kaum daß der Kauf mit 4V00 fl. durch Vermittlung des Kooperators Poll und des Kate cheten Planer in Meran

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und in den letzten fünfziger Jahren wegen Baufälligkeit ganz abgebrochen; der Altar kam in die Toten gruft. b) Diese war ganz klein und wahrscheinlich jene Kapelle, welche Bischof Johann von Brixen mit Zustimmung des Admini strators des Churer Bistums samt Altar zu Ehren des hl. Michael und Heinrich des Kaisers am 12. Okt. 1455 einweihtet) Vom Fried hof, der die Pfarrkirche umgibt, genießt man eine reizende Aussicht auf Meran und das Etschtal bis Girlan und St. Pauls hinunter. — o) St. Ulrich inPlars (Plairs

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er von Völlan hat sich nämlich anheischig gemacht, das Gütl um 20W si. R. W. oder 1666 fl. 4V kr. W. W. Cmz. zu übernehmen und dafür auf dem Mesnerhause bei der St. Severins- kirche ein Stockwerk als bequeme Wohnung für einen Frühmeßben eftziaten ausbauen zu lassen. Den diesbezüglichen Vertrag schloß Priester Joses Wieser mit dem bevollmächtigten Gemeindeausschüssen ober Dorfrechtsvertretern Josef Terzer, Platter, und Johann Unterholzner, Aichholzer, am 18. Mai 1838. Zum Ersätze für den künftigen Entgang

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sind. Nach Herrn Josef Haugs Ableben wurde die Kuratie am 11. Oktober 1712 vom Landkomtur Johann Heinrich Hermann Freiherrn von Kagenegg dem Simon Tröger von Untertrög bei Allitz im Bezirke Schlünders, letzthin Kooperawr in Sarnthein, an vertraut. Dieser trat bald nachher in den Deutschen Orden und wurde 1720 Pfarrer in Sarnthein. Sein Nachfolger in Vvllan wurde

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gehalten wird, gehen die Völlaner mit dem Kreuze gegen St. Georgen hinab, um vom gütigen Gott die Abwendung von hitzigen Fiebern und giftigen Krankheiten zu er bitten.' 2. Am St. Markustage ging man vor alters nach St. Mo- ritzing unterhalb Terlan; jetzt zieht die Prozession nach St. Magda lena zu Oberlechen, dann zur Herz Jesu- und Maria-Kapelle beim Weinreich und von dort wieder zur Kuratiekirche zurück. 3. In der hl. Kreuz- oder Bittwoche geht man am Montag mit dc-n Lanaern nach St. Johann

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erhalte. Der Bischof bestätigte die Errichtung dieses Benefiziums am 4. April 147^ und den vom Herzog ernannten und präsentierten Johann Gedl von Anzing als ersten Benefiziateli. Die ursprünglich ge machte Stiftung eines Jahrtages mit Vigil, Amt und zwei Messen aus Kosten des Inhabers des Benefiziums, schreibt das Stistlibell von 1558 rund ab. Ein Zweites Benefizium, das „Wiefeneg g'sche, wurde von der Edelfamilie gleichen Namens mit der „Obliegenheit seelsorg licher Aushilft' in der Pfarre errichtet

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Die Pfarre Algund. 347 welche ein Verwalter einzusammeln hat- Das Verleihungsrecht hat sich die Gemeinde vorbehalten. Der nun eigene Widum ist ein Geschenk der Pater Ladurner, Neuhauser -s 1901. 2. Das Sonnenburgische Benefizium wurde von Johann Sonnenburger, Bauersmann beim Dehler in Algund, und dessen Haussrau. Maria Prantl, im Jahre 1847 gestiftet und nach deren Tode 1865 das erstemal besetzt. Auch dieses Benesizium hatte ursprünglich weder eigene Wohnung noch andere Liegen schaften

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Die Pfarre Marling. 149 (seit 1880) die älteren Mädchen, und eine andere Schwester die kleinen Knaben und Mädchen. Nicht unerwähnt darf ein Legat von 300 fl. für die Schule bleiben, welches der 1846 verstorbene k. k. Rittmeister Johann von Schöpfer machte. Das Armenwesen und Spital. Aus früherer Zeit fehlen Notizen, wie für die Armen der Gemeinde gesorgt war. Ernstlich nahm sich in dieser Beziehung Pfarrer Santner im Jahre 1832 an, um dem Gassenbettel mög lichst entgegen Zu steuern

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, 1815—1856, da er sich zum Ruhestand in seine Heimat begab. — Johann Planer von Gries, 1856; baute den ärmlichen Widum wohnlich um und starb in St. Nikolaus am 20. August 1865, 40 Jahre alt. — Anton Spiß aus Sarntal, 1866; wurde 1884 Expositus in . Signat. — Alois Hirschberg er von St. Peter bei Tirol, 3. Ok tober 1884. 10. Kuratie St. Gertraud. Dahin gelangen wir über sastgrün leuchtende Wiesen von St. Nikolaus in 2 Stunden, stehen zuhinterst im Tal und sind 5 Stunden von dem Psarrsitze entsernt

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Pfarrer und Landrichter Aigner wieder als „Lokalkaplan'. Die nächstfolgenden Expositi hießen: Joseph Eberhöser (1823—1829), Sebastian Telser (1829—1834), Franz Hueber(1834—1838), Johann Wald ner (1838—1866), Sebastian Reit erer (1866 bis 20. Mai 1881), Alois Thöny (20. Mai 1881 bis 1, Mai 1886), An ton Zöggel er (1. Mai 1886 bis 20. Oktober 1897) und seit 20. Oktober 1897 bis zur Stunde Alois Villunger von Klausen. — Unter den zwei letztgenannten Seelsorgern sind in Tscherms sehr bedeutende

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