dapken. So saß er und spähte, nahm sich dann vor, ge nau noch eine Stunde zu warten, und hatte doch schwere Angst, der Graf könnte kommen. Als es acht Uhr schlug und sich in Rappersbühl noch immer nichts regte, stand er auf und war froh, daß nichts geschehen war. In einer Woche sollte er den Hof verlassen. Ein mal dachte er sich, er wolle den Grafen direkt aufsuchen und ihn mìt einem Be.il totschlagen. Wenn er dann eingesperrt würde sein Leben lang, es wäre gleich. Aber er erinnerte
sich dann wieder an Weib und Kind und wehrte den Gedanken ab. Er hatte keine Hoffnung mehr, sich aufzuraffen und wieder emporZukommen. Er hatte um Hof und Besitz gekämpft, solange er ge konnt hatte, solange es ihm möglich gewesen war. Nun war das Unglück über ihn hereingebrochen. Das mit Mart war es nicht. Das war vorübergehend. Denn Mart wird wieder frei, wird heimkehren und von neuem anfangen können. Der ist jung und stark. Der kann immer noch neu beginnen, kann dienen, sich mühen und sich plagen