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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 326 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
(Tabelle aus Jentsch : Tirol u. seine Stellung in der deutschen Volkswirtschaft, Innsbruck, 1921.) Die landwirtschaftliche Dichte ist 12, für Vorarlberg 17, Tirol hat bezüglich der landwirtschaftlichen Verhältnisse ein verwandtes Gebiet in der Obersteier mark. Hier ist die landwirtschaftliche Dichte auch 12 (nach mündlichen Mittei lungen des H. phil. Artner aus seiner Arbeit über die Obersteiermark). Es schei nen also die landwirtschaftlichen Reichtümer in den inneralpinen Gebieten Österreichs

ziemlich dieselben zu sein. (Die Dichte 12 ist für Tirol nach dem bäuerlichen Stande von 1910 berechnet. Für die Gegenwart fehlt eine Berufs gliederung.) Nach diesem Überblick über die Volksdichteverhältnisse von Tirol sei er wähnt, daß dies nur Grundlinien sein können. Es bleiben folgende zwei Arbei ten, zur Vollendung des Bildes notwendig, übrig. Fürs erste ließe sich jede Gemeinde selbst als geschlossenes Gebiet genauer behandeln. Nach einer genauen Aufnahme der Berufe

(alle, die von einem Berufszweige leben) und einer Bodenbenützungskarte könnte man tatsächlich die Bevölkerungszahl auf die Fläche verteilen, von der sie lebt. Welch hohen Wert eine solche Karte hätte, wenn sie für ganz Tirol im kleinen durchgeführt würde, vermag vornehmlich der Volks Wirtschaftler zu beurteilen. Man darf fast gar nicht daran denken, welche Dienste diese („ideale') Volksdichtekarte anderen Wissensgebieten leisten könnte (Geologie, Bodenkunde, Siedlungsgeschichte, Höhenbesiedlung und Ent- siedlung usw

.), um es nicht mit Wehmut empfinden zu müssen, daß ein Mensch allein sie nicht machen kann. Neben dieser Karte der bodenständigen Dichte sind zur Vervollkommnung des Bildes alle Erwerbszweige in ihrer volksver dichtenden Wirkung eigens darzustellen. Um Raum zu sparen, sei auf ein Kärtchen hingewiesen, das die Volksdichte der vom Fremdenverkehr Lebenden zeigte. Für Tirol sicher sehr wertvoll! Viele Gebiete ließen sich so als neue Quellen des Reichtums fördern, andere erschließen. Zu all diesem gehört

aber vor allem eine genaueste Berufsstatistik, die sich mehr als die gegenwärtigen nur mit Konfession, Sprache, Wohnparteien, männliche — weibliche Bevölkerung usw. befaßt. Es müssen auch immer nicht nur die im Berufe Tätigen, sondern die davon Lebenden angegeben werden. Die Wohnplatzkarte weist uns in rohen Zügen auf die Siedlungs geographie hin. Fürs erste fällt uns der große, unbesiedelte Raum auf. Die Siedlungsweise in Tirol ist eine lineare, d. h. sie ist auf das Liniennetz der Täler und Verkehrswege beschränkt

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Libri
Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 319 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
als Endergebnis in seinem Karten bilde darzustellen oder, um mit solchen Karten Grundlagen zu Weiterforschun gen zu schaffen. Ganz besonders förderlich ist die kartographische Methode der Anthropogeographie. Vor Jahren hat der Verfasser diese Methode auf die Be handlung des geographischen Bildes von Vorarlberg angewendet. Im Vorliegen den soll nach dieser Arbeitsweise ein kleines Stück der Anthropogeographie von Tirol geboten werden. Die Arbeit soll erstens ein Beitrag zur tirolischen Heimat kunde

Beiträge zur Antkropogeograpliie von Tirol Mit drei Karten von Dr. Hermann Gsteu, Innsbruck m Vm / enn Ì eman d einmal ein Gebiet nach gewissen geographischen Metho den behandelt hat, so kommt er gerne in die Versuchung, diese ▼ T Methoden auch einmal probeweise auf ein anderes Gebiet anzuwen den. In der Gegenwart ist es geradezu Sitte geworden, wissenschaftlichen For schungen (Geschichte, Geographie, Sprachwissenschaft) kartographische Darstel lungen beizufügen, entweder, um Erforschtes

über die Verteilung der heutigen Bevölkerung (1923) über Tirol geboten werden. Statistiken und Tabellen geben kein Bild der Wirklichkeit. Das kann annähernd nur die Volks dichtekarte tun. Der Weg der Arbeit geht von der Gegenwart zur Vergangen heit. (Von 1923 zurück bis 1880.) Eine Volks dichtekarte hat den Zweck, die Verteilung der Bevölkerung über ein Gebiet darzustellen und womöglich auch die Ursachen dieser Verteilung er kennen zu lassen. Letzte Forderung ist nur in den rein landwirtschaftlichen Ge bieten

. u. Schulgeographische Zeitschrift. 1917, H. 3/4.) Der Wald wurde zur produktiven Flache mitgerechnet, in Tirol größ tenteils mit Recht. Fehler ergeben sich dort, wo der Wald nicht der Bevölkerung der Gemeinde gehört, die auf ihn verrechnet wurde. (Großgrundbesitz, Staats- forste.) Für unsere Arbeit wurden diese einzelnen Fehler mitgenommen und könnten in betreffenden Einzeluntersuchungen verbessert werden. Diese so durchgeführte Verteilung der Einwohnerzahl der einzelnen Tiroler Gemeinden auf die betreffenden

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 336 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
der nicht im Heimatsbezirke Anwesenden sind in der Landeshauptstadt. Am wenigsten beherbergt das entlegene Osttirol, dann Reutte; diese zwei Bezirke geben von ihren ins übrige Tirol Abgewander ten am meisten in die Hauptstadt. Innsbruck-Stadt und -Land haben den größ ten Austausch. Die Stadt hat natürlich mehr (1000) vom Landbezirk in ihrem Gebiet als das Land heimatberechtigte Städter. 'Wie in der Einleitung angekündet wurde, soll die Arbeit, besonders aber der letzte Teil, einer praktischen Lebensfrage dienen

, daß die Staatsfremden in Tirol auf Arbeitssuche bei Industrie, Handel und öffentlichen Berufen gingen, und zwar größerenteils als nichtselbständige Arbeiter. Man darf ähnliches auch für alle übrigen Eingewanderten annehmen. 45.762 .Menschen mehr, als in Tirol schon lebten, fanden in dieser Zeit in Tirol neuen Erwerb und Brot. Nein! Denn zur selben Zeit suchten 16.317 Tirolèr außerhalb Tirol im übrigen Österreich Erwerb. Warum sind diese 16.317 nicht im Lande geblieben, um ebensovielen Nichttirolern das Einwandern

auswandert, als ihn, um in der Heimat zu bleiben, ändert. Zur Erhaltung^ des Tirolertums im Lande selbst hatten die berufenen Behör den die Pflicht, die Jugend nicht nur zu beraten, sondern geradezu zu den im Lande nötigen Berufen anzuhalten (auf Grund gut geführter Statistik). Solche, durch Landesmittel unterstützte Lernende, sollten zu den betreffenden Berufen gezwungen werden können. Heute wandert mancher von Tirol Unterstützte später aus. Zweitens sollte sidi im Gesellschaftsleben immer mehr

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 282 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
kann. Es wird nämlich da der Alm- und Waldbesitz der Gemeinden und des Staates zusammen mit den Feldern der einzelnen Grund besitzer eingesetzt und auf diese Weise erscheint z. B. Tirol als ein Land mit über 70 Prozent Großgrundbesitz. Das ist formell redhtlidi richtig, aber nicht wirtschaftlich. Denn in Tirol herrscht bei weitem der bäuerliche Klein- und Mittelbesitz vor, alle Gutsbesitzer aber haben gemeinsame Nutzung an Wald und Weide der Gemeinde. (Nähere Zahlen hierüber bei W. Jentsch, Tirol und seine Stellung

in der deutschen Volkswirtschaft 1921, S. 31.) Jene Tabelle hat nun Krebs in die zweite Auflage nicht übernommen, aber dafür audi keinen Ersatz eingestellt. Deutsch-Tirol ist in dem Buche von Krebs trotz der Staatengrenze von St. Germ ain als eine natürliche Einheit aufgefaßt: Das „Herz von Tirol', wie es Krebs nennt, ist das Inn- Eisack- und Etschtal auf beiden Seiten der Uralpen. Diese Anzeige der Länderkunde der Ostalpen von N. Krebs veranlaßt midi, auf andere Werke hinzuweisen, die ähnliche, zum Teil

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 92 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
, beschwerlich und dem ganzen Land nachteilig sein dürfte' (Hofer S- 503). Die Kongreßmitglieder äußerten sich durchwegs ina Sinn des Bericht erstatters gegen das Patent. Freilich vermochten weder der Kongreß noch- der nach Josef II, Tod von Kaiser Leopold II. berufene große Landtag von 1790 mit dem Einspruch gegen das Patent durchzudringen. Die Regierung betrachtete das Patent auch für Tirol als gültig. Doch erreichten die Tiroler schließlich das Eine, „daß der Kaiser die Dispensen zur Ansiedlung fremder

Akatholiken in Tirol ein für allemal dem Wirkungskreis der unteren Behör den entzog und sich selbst vorbehielt' (Hofer S. 518). Wir sehen hier wie in andern Fällen, daß der Kaiser als tirolischer Landesfürst den Bestrebungen der Tiroler, die Eigenart ihres Landes und seiner Verfassung zu wahren, bis zu einem gewissen Grad entgegenkam. Bemerkenswert ist die Haltung der Bischöfe zur Zeit des Erlasses dei Patents. Sie ist keineswegs einheitlich. Einige sprachen sich für das Patent aus; der Brixner Bischof

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 363 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
/92, 1794/95 mit recht bäuerlich-prunkhafter Ausstattung und Darstellung vor Tausenden aus dem Vintschgau und Burggrafenamt, Etsch- und Eisacktal und weiter unter der Fremdherrschaft (1812). Im Vormärz traten sie in schönster Einmütigkeit da mit wieder hervor. Erst auf den unnachgiebigen Druck der weltlichen Behörde wagten ihre Geistlichen, Deutschordensherren aus Tirol, nicht mehr mitzutun. Im Jahre 1832 gab man zum letztenmal das Passionspiel; dann versuchte man es mit Allegorien und Legendenspielen

des Leidensganges Christi würdig vorzubereiten. Lewald erzählt in seinem Buche über „Tyrol' (S. 150;, daß die Schergen auf ihn derart ein schlugen, daß er sich kaum mehr fortschleppen konnte. Mehr satirisch-realisti sche Züge verwob Karl Schönherr aus dem Passionsspiel von St. Martin in Pas seier, das gleichfalls historisch ist, in seinem „Judas von Tirol'. Teils dienten ihm hiebei Textstellen aus alter Zeit und mündliche Überlieferungen, teils Er lebnisse aus der Brixlegger Wirklichkeit. Letzteres verrät

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 95 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
Wissenschaft* licher Forschung in gemeinverständlicher Weise mitzuteilen. In die lange Reihe der wertvollen Arbeiten Stolzens über die Vergangenheit Tirols fügt sich sein vorliegendes Werk folgerichtig ein. Man kann es gleich der Ge schichte Osttirols im Grundriß, den Beiträgen zur Geschichte des Unterenga- dins (vgl. Tiroler Heimat 8, S. 182 ff., 194 ff.) und der Verkehrsgesehich te des .] auf eil (Schiernschriften 12, S. 127—75) als Exkurs zur politisch-historischen Landesbeschreibung von Tirol (vgl

lehenrührigen Herrschaft Vils- egg, in deren Bereich auch das Dorf Musau und der Weiler Unterlötzen lagen. Die Herrschaft kam 1408 an die Habsburger, die sie aber den Hohen eggern als Afterlehnsleuten ließen, und 1671 nach dem Aussterben dieses Geschlechtes in unmittelbaren habsburgisehen Besitz. Im Jahre 1782 wurde die Herrschaft Vilsegg, die bis dahin zu den schwäbischen Landen gehört hatte, dem tirolischen Kreis Reutte zugeteilt. Die volle Verschmelzung mit Tirol erfolgte jedoch erst nach dem Ende

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Categoria:
Storia , Storia culturale, folclore, musica, teatro
Anno:
1928
¬Das¬ ältere Bozner Feuerlöschwesen bis zur Einführung der Feuerspritze
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Pagina 9 di 447
Autore: Huter, Franz / von Franz Huter
Luogo: Innsbruck
Editore: Wagner
Lingua: Deutsch
Commenti: In: Tiroler Heimat ; [N.F.], Bd. 1/2. 1928/29 ; S. 127 - 143.
Soggetto: g.Tirol ; z.Geschichte ; f.Zeitschrift<br />g.Tirol ; s.Volkskunde ; f.Zeitschrift
Segnatura: II Z 191/N.F., 2
ID interno: 378243
, es hatte alles Ansehen verloren. Die Wiedervereinigung Tirols mit Österreich gab neuen Hoffnungen Saum. Und so blieb dann die Forderung, daß die alte Universität wieder hergestellt werde, nicht lange aus. Sie ging von dem Rektor des Lyzeums dem Professor der Kirchengeschichte Johann Bertholdi aus, dem sich einige in den Ruhestand getretene Professoren der ehemaligen Universi tät anschlössen 10 . Der Einrichtungshof kommissär in Tirol und Vorarl berg, Hofrat Anton von Rosehmann, legte sie mit warmer Befürwortung

; so manche auch mochten für das sittliche Wohl ihrer Söhne in der immerhin im Vergleich zu dem kleinstädtischen Innsbruck an Verführungen reichen Residenzstadt Österreichs Sorge tragen. Daneben konnten auch sachliche Gründe für die Wiedererrichtung der Universität geltend gemacht werden. Man wies darauf hin, wie Tirol, zwi schen Deutschland und Italien gelegen, berufen sei, zwischen beiden Nationen zu vermitteln, wie hier die Welschtiroler nicht nur Gelegenheit hätten, die deutsche Sprache zu erlernen

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