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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 05.01.1935
Descrizione fisica: 6
für die durch die Verbandssekretäre ver tretenen Schwarzhemden von ganz Italien. „TNVNSS London, im Jänner Am 1. Hünner erschien die Iubiläumsnum- me.r der ..Times' zum 16jährigen Bestehen der Zeitung. und gleichzeitig auch der erste Band der dreibändigen Geschichte des einzigartigen europäischen Organs. Die Iubiläumsnnmmer umsaht gv Seiten. Auf der ersten Seite ist ein Glückwunsch König Georgs veröffentlicht, in dem es heißt: „Die jenigen. die vor 150 Iahren oas Blatt negrün- oet.haben, dürften heute voll Stolz die Zcinmg

ni lnrer heutigen Form berrachren. Sie könnten >lch. Rechenschaft darüber geben, welche einzig artige Stellung das Blatt im Leben unserer Nation einnimmt.' Am 1. Jänner 1785 begann in London ein klei nes vierseitiges Blatt unter dem Namen „Daily General Register' zu erscheinen. Herausgeber und Verleger war der Drucker John Walter, der nach dei Jahren seine Zeitung „Times' nannte. Nach andethalb Jahrhunderten ist dieser Name Symbol einer Weltmacht im englischen Weltreich gewor den. Eine Zeitung

wie die „Times' konnte nur in einem Lande der traditionellen und politischen Freiheit und der ebenso traditionellen Weltgeltung und Weltmacht groß werden. John Walter, ihr Gründer, beabsichtigte, eine Zeitung herauszugeben, die unabhängig im besten Sinne des Wortes war. Sie gehörte keiner Partei und war für das breite Publikum bestimmt: Da mals war dies nicht gleichbedeutend mit einer Zei tung für das Volk. Zeitungen waren teuer, und die Leser gehörten der privilegierten Schicht an. Für das mittlere reiche

1803 übergab John Walter die. Lei tung der Zeitung seinem Sohn, der ebenfalls John hieß. Sie blieb im Familienbesitz bis zum Jahre 1908, also fünf Vierteljahrhunderte. John Walter jUnior war der eigentliche Begründer der heutigen „Times'. Er selbst war weder Journalist noch der eigentliche Herausgeber der Zeitung. Aber er hatte ein seltenes Organisationstalent und verstand es, eine Redaktion zu schaffen, die die glänzendsten Namen des englischen Journalismus umfaßte. Er oerstand

und die Mi nister. Im Jahre 1814 wurden die ersten Dampfdruck maschinen in der Druckerei der „Times' in Betrieb genommen. Es konnten schon damals 1100 Zei tungen pro Stunde gedruckt werden. 1L17 wurde Barnes Hauptschriftleiter der „Ti mes'« «io Manu von unaedeurer lournalljtMer Autorität, der seine berühmten Leitartikel in der Regel im Morgengrauen und im betrunkenen Zu stande diktierte. Unter seiner Leitung arbeitete ein Stab von glänzenden Mitarbeitern. Man kannte sie freilich nicht, denn die Zeitung

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1883
Descrizione fisica: 8
zu schreibe», die der „Meraner Zeitung' «»gemein zuwider ist. Der Bericht über die Meraner La»dtagSwahl fa»d seitens der „Meraner Zeitung' deswegen keine Entgegnung, weil er im Stile deS „Bayrische» Baterland' ab gefaßt war; der neuerliche Bericht über die Meraner Hetze wird wieder aus dem Grunde vornehm ig«orirt, „weil die „Meraner Zeitung' eS unter ihrer Würde halt, die jesuitische und sophistische und dabei dumm plumpe Sprache deS „Volksblatt' zu copiren.' Wir gebe» ger»e zu, daß unS der jüdische

Jargon der „Meraner Zeitung' nicht geläufig ist; auch will eS uns scheine», daß das „unter der Würde halten' eine ziemlich verschlisse»? Ausrede ist, wen» um» »ichtS Thatsächliches zu erwidern weiß. ES sei also hiemit festgenagelt, daß die „Meraner Zeitung' nicht zu beweise» vermag, »daß die „gewissen Leute' heimlich und offen alle erlaubten und unerlaubten Mittel anwende», »m dem Kurwese» den Lebensnerv zu Unterbinden, daß die Fremde« diese» Leuten verhaßt seien», s. w. -»daß sie also den Bor Wurf

der Verleumdung nicht vo» sich abschütteln kann. DieS zur Illustration der »Würde' mit der die „Meraner Zeitung' so groß thut. Unser neulicher Belicht ging von der Ansicht aus, der Hetzartikel der „Meraner Zeitung' sei in Folge der Erklärung der LandtagS-Majorität in Sachen der Glaubenseinheit entstanden. ES zeigt sich, daß wir unS geirrt haben; denn die „Meraner Zeitung' wirst uns vor, wir hätte» die Hauptsache feige beiseite gelassen. Dieser Irrthum ist gewiß entschuldbar, den» ei»mal hat die Meraner

Zeitung' selbst den Grund der Hetze in dem betreffenden Artikel nicht genannt, sonder» nur mit unbestimmten Verdächtigungen um sich ge worfen; sodann glaubte» wir der „Meraner Zeitung' doch »och so viel Ehrlichkeit zumuthen zu können, daß sie auf Grund eines „Tagblatt'-ArtikelS und ohne die stenographischen Protokolle abzuwarten, ejne solche Hetze nicht veranstalte» würde. Doch, wie gesagt, wir haben unS getäuscht. Der ganze Spektakel in der „Meraner Zeitung' sowohl als auch seitens der löblichen Kur

- vorstehung hat demnach seine» einzigen Grund darin, daß der Abgeordnete Herr D can Glatz bei einer Rede über die ärztliche» Verhältnisse in Stadt und Land das Sprichwort gebrauchte: „Wo daS AaS, da versammeln sich die Adler.' Dr. v. Hellrigl war sofort bei der Hand, den Sinn dieses Satzes zu verdrehe», das „Tazblatt' schrieb eS ihm nach und die „Meraner Zeitung' hatte nichts Eiligeres zu thun, als auf Grund dessen die Lärmtrommel zu rühre«, llsimibal avte xortas ! DaS ganze Kurwesen geht zu Grunde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 20.06.1920
Descrizione fisica: 12
In neuer Zeit. Don Abgeordneten LmN Kraft (Graz), gewesener Vertreter Deutschsüdttrols im österreichischen Reichsrat. - Die „Meraner Zeitung' hat als kleines Blatt jahrzehnte lang fiir Nation und Freiheit gearbeitet. Sie war eine Stufe zur höheren Entwicklung und muß sich darum fügen, aufzugehen in einem großen Blatt, dem weitere Ziele gesteckt sind. Die neue Zeit brachte über Südttrol schwere Heim suchungen. Früher waren im wesentlichen die großen Gegensätze überwunden, Fragen der Verfassung

, Imperien kamen und gingen vom alten Rom bis zu Habsburgs Zepter, aber der Tiroler blieb frei. Dafür kämpfte er mtt dem Schwert, dem Wort und Schrift und mit oer Treue. Nun eine neue Herrschaft gekommen, die vielleicht noch nicht ganz sicher ist, wie man am besten das Tiroler Volk behändest, muß Wort und Schrift — zur Zeitung gewandelt, als erstes Mittel wirken—überzeugend und wahrhaftig. Seit jeher, insbesondere seit die fpamschen Erbfolgeknege und napoleonifche Macht in Tiroler Tälern zusammenbrachen

, die niemals sicher sein wird, auch selbst dann nicht, wenn sie ganz gesichert erscheint. Immer wieder wird daran angestürmt werden, und die Aufgabe der neuen Zeitung im Verein mit der Tätigkeit der Politiker wird nun darin bestehen, zu überzeugen, daß Südttroler Autonomie auch für Italien das Gebot der Zweckmäßigkeit bedeutet. Das letzte und höchste Ziel aber wird fein, fiir das DeutfchMm zu wirken im Kleinen und Großen, aus daß in diesen Bergen und Tälem das Geschlecht, das seit den Zügen der Rhäter

. tiroler Landeszeitung'. in einer Zeit, in der unser Deutsch, sudtirol von seinem Bruderlande fortgeriffen und in vru» taler Willkür einem. fremden Staat und einem fremden Volk angegliedert wurde. Schwer, aber auch erhaben sind die Aufgaben und Ziele, die sich die Zeitung gestellt hat. Und wenn sie vor allem die Verteidigung der deutschen Sache in nuferem Lande, die Verteidigung der Rechte und des Be. fchtums unseres Volkes an erste Stelle gesetzt hat. so ist sie des Beifalls aller Deutschsüdtiroler

sicher. Stadt und Land, das ganze Volk mutz ja geeint sein wie ein lebendiger Wall gegen jeden feindlichen Ansturm, sollen wir nicht unter« gehen. Durch die klare Auseinandersetzung und die strenge Be« 'olgung der freiheitlich demokratischen Grundsätze, durch tetes Fordern nach einer wirklich sozialen Gesetzgebung, wie üe Zeitung es sich zu ihrem Programm gemacht hat, wird ie so manchen Lauen und Ungeduldigen, manchen durch Schtagworte Beeinslutzten den richtigen Weg weisen. Ein großes Verdienst

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 4
Data: 24.10.1850
Descrizione fisica: 4
mit seiner Gemahlin hieher zurückzu kehren. — Die Anwesenheit deS Grafen v. Branden burg in Warschan würde eine politische Bedeutung er halten, wenn es sich bestätigt, daß auch der öster. Pre mierminister, Fürst Schwarzenberg, stch daselbst einfin- den wird. Auch Hr. v. Meyendors hat sich nach War schau begeben. — DaS EinberusuugS-Patent für die Kammern dürste nach der „Eonst. Zeitung' in ten nächsten acht Tagen zu erwarten sein und die Sitzungen selbst am I I. Nov. beginnen. Altona, 19. Okt. Man fürchtet

in den slavischen Provin zen eben so sehr verbreiten als in den deutschen, und durch keine nationalen Erzeugnisse je ersetzt werden dürf ten. Sin Blick auf das Verzeichniß der Aussagen un serer größern Journale mag diese Ansicht noch besser vor die Auge» rücken. Die Wiener Zeitung druckt z. B. ?iil>g Eremplare. der Lloyd bl>l>l>, der Wanderer 46W, die Ostdeutsche Post Siwv, die Reichszeitung, welche eS an Gehalt und äußerer Ausstattung den andern Jour nalen nachzutbun beginnt, bat einstweilen freilich kaum lbvg

Abnehmer, dürste aber bald beim Publikum be liebter werden. Der Oesterr. Korrespondent fristet feine stille Existenz mit etwa 400 Eremplare». Die verdieust- volle »Austrla' druckt öVV. Aller Deklamationen des Hrn. Hawlitschek ungeachtet ist Böhmen für deutsche Journale eine ergiebige Quelle. DaS Eonstitulionelle Blatt auS Böhmen erscheint in einer Auslage von 3 bis imacher. — Druck der Wagner'schen Buchdruckerei 4000, da« Organ der tschechischen Partei, die Unk»» i'tt Ivoo, die Deutsche Zeitung

au« Böhmen in lvoo, die Prager Zeitung in lSk>l> und die Bohemia >'» 4000 Erem plare». Ueberdieß erscheinen in Böhme» noch einige deutsche Lokalblätter mit niehr oder minder großer Ver breitung. In Mähren haben wir die in bOIZi) Erem- plaren verbreitete „Presse-- und die ln 1800 Srempkaren besonders in Galizien stark' gelesene »Neue Zeit' und die offizielle Brünner Zeitung mit 1000 Abonnenten. Steiermark wird durch die in 2000 Eremplare» ver breitete Grazer Zeitung vertreten. Unter den bekannte sten

Provinzialblättern finden wir die Pesther Zeitung mit I8V0, daS Pesther Morgenblatt mit 1200, die Preß- burger Zeitung mit 800, die Laibacher mit 1000, die Agramer mit 600, die südslavische mit 600, die Inns bruck» Ztg. mit 400 *z, die Tiroler Ztg. mit SÜ0 und den Boten auS Tirol mit 1200 Abonnenten. Dieses Zahlenverbältniß ist füglich der triftigst? Beweis von der Geltung deS Elements in Oesterreich, indem kein einzi ges Journal fremder Sprache'unter dem Publikum einer vergleichsweise ähnlichen Verbreitung

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Andreas Hofer Wochenblatt
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Pagina 4 di 10
Data: 06.12.1888
Descrizione fisica: 10
. Zuerst trat die freisinnige Voß'sche Zeitung' auf und überschüttete Oesterreich mit Schmähungen und Beleidigungen. Sie beschuldigte die aus wärtige Politik Oesterreichs der „Doppelzüngigkeit', drohte damit, daß Deutschland „verschiedene Eisen im Feuer habe', und schloß mit den Worten: „Oesterreich werde entweder bundeStreu sein, oder werde eS Nicht sein.' Scharf entgegnete wieder der „Pester Lloyd' und auch daS Hauptorgan der Altczechen, die „Politik' in Prag, nahm sich der verletzten Ehre

der slavischen Volksstämme in Oesterreich an. Die Er widerung der „Voß'schen Zeitung' war mehr ein Rückzugs gefecht unter heftiger Kanonade, und damit schien die Zeitungs fehde ihr Ende erreicht zu haben. Die eingeleitete Komödie war aber damit keineswegs ausgespielt. Jetzt erst erhob sich der Vorhang zur Vorstellung des zweiten Aktes. Auch jetzt hatten die Franzosen wieder den Vortritt. Der „Figaro' brachte nach „Paris' Auslassungen eines in seiner Heimat bis dahin unbekannten österreichischen Wochenblattes

„Schwarzgelb'. Nun griff das antisemitische „Deutsche Tagblatt' in Berlin diese Mittheilungen auf, um auch seinerseits für Oesterreich be leidigende Bemerkungen daran zu knüpfen. Dann kam das freisinnige „Berliner Tagblatt' mit einer Anfrage an die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', ob dieselbe diese Haltung eines der „Kartellpresse' angehörigen Blattes billigen könne. Fast gleichzeitig brachte das „Fremdenblatt' in Wien einige Enthüllungen über die Beziehungen des genannten österreichi schen Wochenblattes

„Schwarzgelb' zur deutschfeindlichen fran zösischen und ruffischen Presse, wies aber auch nach, daß diesem Winkelblatt nicht die geringste Bedeutung beizumessen sei. E« herrschte nun einige Tage Ruhe. Auf einmal traten aber sämmtliche Blätter der deutschen „Kartellpreffe' in geschlossenen Reihen auf. Die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung', die „Kölnische Zeitung', die- „National-Zeitung', die „Post', die „Kreuzzeitung', sie alle stürmten unter gewaltigen Trom petenstößen und furchtbarem Kriegsgeschrei

gegen Oesterreich los. Ihr gemeinsamer Angriff zersplitterte sich jedoch bald nach verschiedenen Richtungen hin, weil der Veranstalter d«S ganzen Spektakels unterlassen hatte, einen einheitlichen Plan vorzulegen. Die Antwort von österreichischer und ungarischer Seite ließ nicht lange auf sich warten: der „Pester Lloyd', die „Neue Freie Presse', die „Wiener Allgemeine Zeitung', die „Deutsche Zeitung'. Letzteres Blatt verwahrt sich aber bezeichnender Weise nur gegen die „geistesöden' Auslassungen

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Bozner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 19.12.1866
Descrizione fisica: 6
Ankaufspreis.) Lore» t9. IZe». ^»poleanö'vr tl. 10.45, Louversmä'o r 17.SS, Lemieser 40.LN, Dukiilen ü <8, Silber 30. oo' c» O 0! a» ^ .-7 -- , « .S « s ^ »-> s «s Z «2 Och « ^ « .G ^ as ^ /-> <s ^ u? D ^ as Zur Kechtsertigung. es «> 2 U S N 7-, » -- TS N Der Buchdrucker Joh. Bapt. Stockhausen in Meran, Verleger der demnächst unter der verantwortlichen Redaktion des hochwürdigen Herrn Joh. Bapt. v. Mazza, quiescirten Curaten in Mais, erscheinenden „Meraner Zeitung' hat , die Perfidie, den Unter zeichneten

unehrenhafter Handlungen zu beschuldigen und benutzt dazu das alte abgebrauchte Mittel, indem er Heuchlerischerwelse vorgibt, ich wolle ihm das Fundament unter den Füßen fortreißen und die Existenz seiner zahlreichen Familie gefährden. Abgesehen von diesem ver leumderischen und plumpen Angriffe, mit welchem Buchdrucker Stockhausen gleichsam an die Thüren der Häuser pocht und die Mildthätigkeit der Bewohner herausfordert, damit sie auf seine Zeitung abonniren, wurde sein Inserat in die Samstags-Nummer

aufzunehmen, aber es gibt kein Gesetz, welches mich zwingen könnte ein Inserat für die bestimmte Nummer aufzunehmen, wenn der' Raum bereits derart vergriffen ist, daß ich bemüssigt wäre, dieses einzigen Inse rates wegen eine Extra-Beilage zn geben. Höchst widersinnig ist es, wenn Hr. Stockhauseu heute herausklügelt: es wäre die Furcht vor seiner Concurrenz. Die Bozner Zeitung hat wahrlich nicht die Concur- renz des Stockhansen'schen Wochenblattes, das zweimal in der Woche erscheint, zu scheuen, da Bozen

schon jetzt durch eine theilweise Eisenbahnverbindung und in Kürze durch die bal dige Eröffnung der Brennerbahn in die Lage gesetzt ist, ihren Lesern die Neuigkeiten noch schneller mitzutheilen, während Meran immer auf eine Mallepostverbindnng angewiesen bleibt. Was der ziemlich alberne Vorwurf betrifft, daß bei der Bozner Zeitung binnen einem halben Jahre ein viermaliger Nedaktionswechsel eingetreten fei, so war derselbe eben in Ver hältnissen gegründet, die außer aller Berechnung liegen

und als reine Privatsache gewiß nicht vor das F-orum der Oeffentlichkeit gehören. Zudem möge Hr. Stockhauseu bedenken, daß zu dem bewußten Nedaktionswechsel er allein den ersten Impuls gegeben, indem unter seiner Lei tung die „Bozner Zeitung' einen höchst bedauerlichen Rückschritt nahm, während sie gerade durch den jetzigen Redaktionswechsel einen großen Aufschwung genommen hat. Ich wünsche ihm übrigens, daß er durch die Redaktion des hochwürdigen Herrn v. Ma^za ;n keinem Wechsel veranlaßt

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Volksblatt
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Pagina 3 di 10
Data: 24.12.1897
Descrizione fisica: 10
Strebern in der socialdemokratischen Partei nur als Trittbrett dienen und große Opfer bringen, ohne dadurch ihre materielle Lage zu verbessern. Können es die Dentschnationalen Tirols nicht verstehe»? Wir haben schon in der letzten Nummer der „Bozner Zeitung' zu verstehen gegeben, dass selbst die „N. Fr. Presse' Zallingers Ausführungen über die politische Lage mit Achtung und Sympathie aufge- uommen hat. Die „Bozuerin' greift nun zu ihrer Rechtfertigung zur „Tagespost' in Linz, wo freilich eine radicale

Strömung herrscht und in der „Tagespost' ihr Ablagerungsgebiet sucht. Wir verweisen zunächst auf das „N. W Tagblatt', wo Dr. Kathreins Niederlegung der Präsidentenwürde damit begründet wird, dass er nicht der Execntor einer slavischen Majo rität sein wollte. Im selben Blatte , wird auch Zallingers Rede ein in die Zukunft schallender Appell genannt, von welchem die slavischen Herren der Majorität nicht ohne Grund mit Besorgnis erfüllt werden. — Nehmen wir die „Deutsche Zeitung' her. Sie fordert

und damit an der «Macht' participieren), sie, die deutschen Tiroler, nicht nur in einen Topf mit den Ebenhoch und Karlon zu werfen, sondern noch mehr als diese zu bekämpfen, gerade gegen sie die schärfsten Angriffe zu richten, halten wir weder für gerecht, noch für politisch klug'. Die „Deutsche Zeitung' spricht in ihrem Leitartikel weitere Worte, welche unsere „Bozner Zeitung' nicht unbeachtet lassen sollte: „Von diesem Gesichtspunkte auS wäre unserer Meinung nach die Sache im Sinne einer praktischen Realpolitik

anzufassen. Die Agitations politik spricht allerdings anders. Diese sieht und hört sich fchön an, ist — bildlich genommen — auch fehr billig; ob aber d e Sache, der sie dienen will oder wenigstens soll, schließlich und endlich trotzdem auf die Kosten kommt, ist sehr zweifelhaft, meist ist das Gegentheil der Fall'. Am Schlüsse ihres Leitartikels kommt die „Deutsche Zeitung' darauf zu sprechen, dass im Pusterthale die Stadt Lienz und im Etschthale Bozen gegen die Abge ordneten Graf Huyn und Baron Dipauli

Zeitung' der Aufmerksamkeit der heutigen (v. 23. d.) „Bozner Zeitung'. Korrespondenzen. Kardaun, ^0. December. Heute versammelten sich dahier die Ausschussmänner der Gesammtgemeinde Karneid zur Vorstehungswahl Aus der Wahl giengen als Gemeindevorsteher Herr Georg Pichler-Streitmoser, als erster Gemeinderath und Fractionsvorsteher von Kardaun Herr Alois Ascher, Holzhändler, hervor. Die übrigen Gemeinderäthe vertheilen sich auf die Fractionen Karneid und Gummer. Mit dem Wahlresultat ist man allgemein

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 8
Data: 21.07.1923
Descrizione fisica: 8
. — Allen Anfragen ist das Porto für die Rückantwort beizulegen. Nr.1. Samstag. 21. Zult 1923. 36. Zakrgang. Zum Geleite! „Warum in Vrixen keine Zeitung?' Als am 28. April 1888 die erste Nummer der „Brixener Chronik' über Hie Bischofsstadt und deren Umgebung hinausflatterte, da war diese Frage gleichsam als Rechtfertigung sür das Er scheinen der neuen Zeitung an die Spitze des Blattes gestellt. Zur Rechtfertigung mußte der Hinweis dienen auf andere Städte und Märkte Tirols und auch auf „Orte von geringerer

Be deutung' als Brixen, die alle entweder eine Zeitung schon tatsächlich hätten oder „das Be dürfnis darnach fühlten'. Und als „Moral aus dieser Geschicht'' wurde dann mit Nachdruck der Satz ausgesprochen: „Da müßte denn doch ein besonders wichtiger Grund dafür vorhanden sein, «Metz««- keine Zeitung?' Wie oft ist diese vor 35 Jahren brennend ge wesene Frage in dm wieder holt worden? Würde man aber bei Beantwortung derselben auch heute wiederum die Verhältnisse anderer Städte und „Orte von geringerer

Be deutung' des Landes diesseits und jenseits der Staatsgrenzen zum Maßstabe nehmen, dann könnte die Entscheidung für Brixen kaum so günstig aus fallen wie ehemals. Der damaligen Tendenz nach neuen Zeitungsgründungen steht heute die gegen teilige, die der fortschreitenden Zeitungseinschränkun gen, gegenüber. Haben doch beispielsweise die Städte und Orte Nordtirols, die ehemals ihre eigene Zeitung hatten, fast alle dieselbe verloren. Von 9 christlichen Zeitungen, die vor dem Kriege in Nordtirol erschienen

zu werden, soll das Ziel der neuen „Chronik' sein. Darum will sie gerade für die gegenwärtigen Bedürfnisse und Nöten eine Beraterin und Helferin sein, eine Beraterin insbesondere in den wirt schaftlichen Nöten der Jetztzeit. Zum Schluß ein Sprichwort er- „^t/^oni?^ vom worden ultd das da lautet: „Wee da va an der Straßen, muß die Leute reb lassen.' Dieses Wort hat auch heute noch seu.. Geltung. Nichts ist so sehr „an die Straßen ge baut' als eine Zeitung. Darum wird auch die neue „Chronik' müssen „die Leute reden

lassen', ja sie sollen sogar reden, denn die gerechte Kritik bildet einen Teil der notwendigen Mitarbeit des Publikums an seiner Zeitung. Nur muß es „jene wohlwollende Kritik sein, die aus der „Sonne liebevoller Teilnahme' entspringt, die vor drei Wochen — auf dem österreichischen Katholikentag — der ehemalige „Chronik'-Redakteur Dr. Klotz in seiner Presse-Rede so freimütig beansprucht hat. Seine Worte verdienen auch hier einen Platz: Eine MrtMenWer. Das Bistum Augsburg beging zu Beginn des Monats

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Brixener Chronik
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Pagina 1 di 20
Data: 06.02.1902
Descrizione fisica: 20
der JnlandSproduetion; auf den verschiedensten Gebieten der Gewerbeförde rung, über welche wir bereits viele Artikel veröffentlichten (bei Gründung von Rohstoff-, Werks- und Absatzgenossenschaften, Facheursen, Fachschulen :c.). gehört den Kammem ein ent scheidendes Wort. Wir hoffen, dass eS gelungen ist, den Nach- Eive Zeitung. Die Presse wird eigentlich nur von zwei Parteien oder Richtungen gepflegt. ES gibt keine dritte. Die eine Richtung hat die Parole: „Lursum eoräa! — Mensch, vergiss nicht deine« Gottes

schullehrer in Wien. Wenn je eine Zeitung volles Lob verdient und des Lesens wahrhaft wert ist, ist es die „Christliche Schul- und Elternzeitung'. ES mag nicht schaden — im Zeitalter der Phrase — aufmerksam zu machen, dass vorausgehender Satz keineswegs Phrase ist, sondern die Ueber zeugung des Schreibers zum Ausdruck bringt. In der That, die „Christliche Schul- und Elternzeitung' ist ein Press unternehmen, das hohe Achtung und die aufmerksamste Förderung ver dient. Lobenswert ist schon die Ausstattung

. Auch der feinste Engländer hätte nicht Versuchung, Handschuhe anzuziehen, bevor er nach dieser Zeitung greifen wollte. Papier und Druck sind rein und gefällig. Wie daS Aeußere, ist auch der Inhalt: die Abhandlungen zeichnen sich aus durch vornehme Form, guten Stil und durch Gediegenheit und Gehalt. Der Titel: „Christliche Schul- und Eltern zeitung' sagt noch nicht, was wir thatsächlich in Mosers Zeitung vor uns haben. Der Titel „Cultur' oder „Zeit' würde besser passen, daS Richtige treffen. Wahrhaft, wer

sich für Cultur interessiert und die Zeit verstehen will, greife nach dem Blatte. — Es ist nicht auf Schule und Erziehung im engeren Sinne allein Rücksicht genommen. Es sind wert« und gehaltvolle Ab handlungen über sociale Frage, Literatur, Kunst, kurz, über Cultur im weiteren Sinne in diesem Blatte. Da« Wörtlein „wertvoll' sei eigens betont. Es ist kein Zweifel; so ein Jahrgang von Mosers Zeitung, z. B. der vierte, 1901, ist wertvoll. Es lohnt sich, ihn jetzt noch sich anzuschaffen. Niemand würde es bereuen

, vielmehr großen Nutzen und Bildung daraus schöpfen. Wenn alle Katholiken oder doch alle guten Katholiken die „Christliche Schul- und Elternzeitung' lesen wollten, o, es wäre keine Frage, dass sich daraus das Segenvollste sür Volk und Reich ergeben würde! Wer sich vom Werte der Zeitung über zeugen will, mag nur die Liste der Mitarbeiter ansehen. Wir nennen hier einige, welche im Jahrgang 1901 Abhandlungen veröffentlichten: Dr. Richard v. Kralik, über den wir noch etwas sagen

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Volksblatt
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Pagina 9 di 10
Data: 04.08.1883
Descrizione fisica: 10
einen Lorbeerkranz habe erwerben wollen. „Meine Ansicht, schloß er, ist: Hinter der ganzen Geschichte stecken die Frei maurer. (Aha!) Unter den Anwesenden befand sich auch der Faktor der Druckerei der „Meraner Zeitung', Herr Döring.*) Derselbe versuchte es nun, das Matt gegen den Vorwurf, gehetzt zu haben, in Schutz zunehmen. Herr Dekan entgegnete, die „Meraner Zeitung' habe sich in letzter Zeit so gehalten, daß sie Artikel brachte, an denen mit Ausnahme eines Satzes kein wahres Wort sei. Zum Beweise

unmöglich machen.' — (Ist erlogen!) — „Die letzten Tage haben neue Belege sur die Ansicht gebracht, daß unsere Hauptgegner nicht *) Der eigentliche Redakteur, Herr B. H. Malten, war, wie die „Meraner Zeitung' am 24. Juli schrieb, aus dem Grunde Zu dieser Versammlung nicht gekommen, weil er zu der zweiten konservativen Wählerversammlung am 24. Mai auch nicht war Zugelassen worden. Dieser „Grund' ist Wohl nicht stichhaltig; denn dazumal war eben einekonservative Wählerversammlung, wogegen zur Versammlung

die Katzenmusik gemacht und die Fenster eingeworfen, noch bevor der Herr Dekan zurückkam!) — „Gehandelt aber muß werden, die Bürgerschaft muß laut und deutlich gegen die Ver dächtigungen, welche Meran erlitten, Protestiren. Thut sie dies nicht, dann hat sie sich die Folgen, welche nicht ausbleiben werden, selbst zuzuschreiben'. — (Die Bür gerschaft war so vernünftig, der „Meraner Zeitung' nicht auf denLeim zu gehen! „Ge handelt' und „laut und deutlich protestirt' hat nur die löbliche Kurvorstehung

und die Katzenmusikanten und Fenstereinwerfer ^-!) Die Vorlesung dieses Hetzartikels, dessen ge radezu staunenswerthe Verlogenheit erst jetzt so recht an den Tag trat, rief einen Sturm der Entrüstung gegen die» „Meraner Zeitung' hervor. Vergebens bemühte sich Herr Dö ring, zu zeigen, daß das Blatt ja gegen die Skandal macher aufgetreten sei. Es ward ihm erwidert, daß erstens die „Meraner Zeitung', die sonst um derartige Ausdrücke nicht verlegen ist, kein Wort der Entrüstung und des Tadels gegen den schon

, daß die Redaktion der „Meraner Zeitung' den Skandal absichtlich provozirt habe; sie hätte jedoch bedenken sollen, daß es in der Stadt Individuen gebe, die zu solchen Bubenstücken stets bei der Hand sind, da ja das Blatt selbst nicht selten über solche berichtet habe. Nachdem über diesen Zwischenfall noch Herr Hans Tauber gesprochen und insbesondere unter allgemeinem Beifall hervorgehoben hatte, daß der Ausgangs- und Kernpunkt der ganzen Hetze darin zu suchen sei, daß Dr. v. Hellrigl

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Volksblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 18.12.1867
Descrizione fisica: 6
, urtd also die Liberalen viel gewinnen würden, wenn sie erreichen könnten, daß so ein Herrlein dem Prediger auch wie einem Komödianten seine papierenen Gesinnungen zustecken könnte; freilich würde sich dazu schwerlich ein „ruhiger, gebildeter, versöhnlicher Mann aus dem Pfarrklerus' finden. Uebrigens ist die „Bozuer Zeitung' in Bezug auf Predigt weise mehr als um ein Jahrhundert zurück, sie beruft sich nämlich auf ein Hirtenschreiben vom Jahre 1752, welches jenen Grasen Trautson zum Verfasser

hat, der unter Maria Theresia im Verein mit dem Abte Nautenstrauch und dem Voltairianer van twisten eine unkirchliche Studienreform durchsetzte. Was würde Trautson bei seiner Vorliebe für gelehrtes Bibelstudium zu dem Citat in der „Bozner Zeitung' sagen, laut welchem der Evangelist Johannes einen Korinther- brief geschrieben haben müßte s«Joh. Cor. XV., 16.' — fo citirt die „Bozner Zeitung!) Schließlich scheint sich die liberale „Bozner Zeitung' fast zu einsam zu fühlen in ihrem Streben. Es ist auch wirklich

eine schwere Aufgabe, Tag für Tag etwas Liberales zu schreiben, wenn nicht so ein Extra-Ereigniß wie die Theatergeschichte wieder für einige Z.it Steff und Nahrung gibt. Zudem ist die Schwester Znnzeitung schon an Erschöpfung der Kräfte gestorben, und als Tagblättchen wieder auferstanden, ein Vorbild, das nach einer vorläufigen Notiz bald auch die ^Bozner Zeitung' in der beliebten Tagblattsform zu erscheinen veranlaßt hätte. Zn Vorarlberg tönt zwar wohl auch eine liberale Stimme, aber auch dort existirt

so ein fatales Volksblatt, das be deutenden Anhang und großen Leserkreis hat tout, comme cke? vvus! — Darum wendet sich das liberale Boznerblatt etwas schmollend an die offizielle Landespresse, und ruft ihr entgegen: Ei du unge stempeltes Papier, das du in alle Kanzleien und offiziellen Gemächer hinkommst, wo man die „Bozner Zeitung' nicht einläßt, warum schimpfst du nicht kräftiger über klerikale Umtriebe und denunzirst recht ausgiebig die vermuthlichen Rädelsführer? Nur Geduld! entgegnet der alte, hinkende

Bote am Jnn, ich bin eben daran, meinen Stell- wagen anders zu färben, es ist aber auch ein Elend, wenn man alle Jahr die Farbe ändern muß; ich thue übrigens das Möglichste, um in Bälde wieder echt liberal zu sein. — Nun gut! wir haben aus lauter Freude über die uns geschenkte Aufmerksamkeit über Gebühr lang dem Geschwätz der „Bozner Zeitung' aufgehorcht. — und zum schönen Schluß? wünschen auch wir, was die „BoznerZeitung' hofft, „daß sich ein ähnlicher Exceß in unserer Stadt nicht wiederholen möge

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 6
Data: 27.11.1922
Descrizione fisica: 6
hat unsere gewesene Stadtvertretung sonnige freie Anlegen ge schaffen, wofür ihr die Bevölkerung iim« dankbar scin wird. b Zfasienif^s Rokes kirc<>z Bo?en. Bev» nehmend auf der am 23. November erschie nenen Mitteilung betreff „JnstniNwne! für Pflegerinnen' wird mitgeteilt, da? Z5 selben anfangs Devmder beginnen iixr^i und unentgeltlich sind, Anmeldungen iägA zwischen 10 und 12 Uhr m der Kanzlei d-i Jtali-njsch^n Roten Kreuzes, b Die „Dozner Zeitung eingegangen, kurzem ist die älielte Zeituna rwn Adnrel

. die „Bozner Zeitung', im 82. Jabre ihr» Erscheinens eingegangen. Im Jabre l5t> wurde sie unter dem Titel „Bozner Wicii» blatt' gegründet und in der damalig Buchdruckerei Eberle in Bozen bergest:-' Später ging das Blatt samt Druckerei in Besitz des Herrn Gotthard Ferrari fen. Ü5tt, der das „Bozner Wochenblatt' zu eine« Tagblatt ausgestaltete und den Titel i» „Bozner Zeitung' umänderte. Als GvltdÄ Ferrari sen. starb, übernahm dessen Ä?: Gotthard Ferrari jun. die Duckerei und de» Verlag der „Bozner Zeitung

'. Anfangs ds Neunziger Jahre verkaufte der Druckerei'?.- sitzer die „Bozner Zeitung' an Herrn Fri? drich Sueti aus Graz. Unter dem neuen L? sitzer betätigte sich das Blatt in radikal turkämpferischer Weife. Infolge dieser bi?üZ kirchenfeindlichen Haltung verlor es bei Bevölkerung in Bozen und Südtirol bald fc!> allen Anhang. Sueti verkaufte EnSe ^ neunziger Jahre die „Bozner Zeitung' in Herrn Hans Kärlich. Das Blatt vermocht' sich nicht mehr aufzuschwingen. Die letzt!» zwanzig Jahre waren für das Blau

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 7 di 10
Data: 18.07.1925
Descrizione fisica: 10
nicht. Zeitungen werden in denkbar kürzester Zeit mit der Uhr in der Hand hergestellt. Das sollte manche Flüchtigkeit erklären und — entschuldigen. Halt« bei Rsdaktionsbestrchrn den Redakteur nicht unnötig auf. denn seine Zeit ist kostbar, seine Höflichkeit aber uner schöpflich. Vergiß nicht, daß die Zeitung je dem etwas bringen soll und daß sie nicht nur deinen besonderen Wünschen und Interessen dienen kann. Bist du mit deiner Zeitung zu frieden, so sage es anderen, bist du unzufrie den, so sage

es der Redaktion. Bist du durch ein Inserat zu einem Einkauf veranilaßl wor den. so sage dem betreffenden Geschäftsmann, in welcher Zeitung du das Inserat gelesen hast. Unterstütze den Inseratenteil deiner Zeitung. Wirb für deine Zeitung, denn du stärkst damit das Zeitwlgsunternehmvn und hast selbst die Vorteile der gesteigerten Lei stungsfähigkeit des Blattes. Laß deine Zei tung, wenn du sie nicht mehr benötigst, gele gentlich im der Eisenbahn. Straßenbahn, überhmipt dort, wo sie Loser finden können, liegen

, damit sich vielleicht neue Anhänger und Abonnenten des Blattes finden. Unter stütze deine Zeitung, wo du nur kannst, denn von den Abonnementsbeiträgsn Mein kann sie nicht existieren. ' Sicherung von Geldtransporhen in Ame rika. Das Neueste auf diesem Gebiete ist ein kleiner Koffer zum Geldtransport, der mit einigen Rauchbomben ausgestattet ist. Wird z B. ein Geldbote auf dem Wege von der Bank zum Werk angegriffen, dann drückt er auf einen Knopf, und die Rauchentwicklung setzt sin. Da sie zwölf Minuten anhält

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Lienzer Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 09.07.1941
Descrizione fisica: 8
der größten Militärmicht Europas, die den Krieg mit England führe, überein stimmen. könne keinen ideellen oder sonstigen Aus gangspunkt für eine feindliche Haltung gegenüber Finnland bieten. Kein sein Leben schätzendes Volk hätte sich geweigert, eins solche Hilfe anzunehmen, w'e sie Deutschland geboten habe. Auch die Zeitung „Karjala' beschäftigt sich mit der unverständlichen Haltung Englands und der USA der Sowjetunion gegenüber. kines ?ages... Wenn Englands Tanks über die Wilhelmstraße rollen — Fromme

Entrüslungssturm der Weltpresse über den neuesten Beweis „britischer Humanität' Berlin, 8. Juli. Der neue Mord der britischen Kriegsmarine, der die Methoden der englischen Kriegsührung sinnfällig kennzeichnet, hat in der Welt tiefsten Abscheu und einen Sturm der Ent rüstung hervorgerufen Aus Grund der authentischen Berichte in der „Neuen Zürcher Zeitung', der „Suisse', der spanischen Nachrichtenagentur EFE sowie der bulgarischen Zeitung „Utro' liegen aus allen Teilen der Welt ausführliche Pressestimmen

vor, in denen dieses neue britische Verbrechen ein deutig gebrandmarkt wird. Die bulgarische Zeitung „Sora' erklärt, daß die Feuereröffnung aus die schiffbrüchigen deutschen Seeleute, denen die Engländer das Verlassen des beschossenen Schiffes nicht gestattet hatten, einem Mord gleichkomme. Die bulgarische Zeitung „Onos' spricht von einem zynisch-grausamen Vorgehen des englischen U-Boot-Kommandanten. In den slowakischen Blättern herrscht größte Ent rüstung über diesen neuen Beweis britischer

englischen Kriegsverbrechen anreiht.' Die Brüsseler Zeitung „Het laatste Nieuws' schreibt, daß bereits viel über britische Moral be kanntgeworden sei, die ohne Rücksicht auf Huma nitätsgrundsätze die wehrlose Bevölkerung der Bundesgenossen verrate und ganz allgemein in der gesamten Kriegführung zu Lande und zu Wasser angewendet werde. Die Erschießung der wehrlos im Waffer schwimmenden Deutschen bei Aufbringung des griechischen Motorseglers sei hiefür ein typisches Beispiel. >

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Dolomiten
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Pagina 2 di 4
Data: 27.10.1945
Descrizione fisica: 4
die Mitwirkung eines entsprechenden Prozentsatzes deutsch sprachiger Personen an der Verwaltung der Provinz, so kann diese natürlich nur durch der Provinz erhalten. Warum dieser totale Absentcismus von sehen Italienern und Südtfrolern hätte die Herr Direktor! Und wie können Sie glauben, daß die ita- Ihrc Zeitung hat am 15. Oktober einen tonische Regierung einfache Schreiber oder Artikel veröffentlicht, der ihren Lesern ein Angestellte ohne Verantwortung .reffen ungenaues Bild meiner Meraner Rede ribt

entspricht. leli bitte Sie daher die folgenden Betrach tungen zu veröffentlichen und danke Ihnen besondere Anerkennung zu zollen sei. und für deren Aufnahme in Ihre Zeitung. d.yauf hiiigewieseii. daß die deutsch- Ich muß lächeln. Herr Direktor, wenn Ihre sprachigen Sud irolcr damals nicht zwischen Zeitung mich mit einem Präfekten wie Faschismus und Freiheit wählten, sondern Mastromattei vergleicht und behauptet, daß Faschismus und Nazismus, meine Politik auf dunkeln Drohungen und Ich habe mich dagegen

und die und demokratische Ordnung in Siicltirol vor schweren moralischen Leiden zu demon- zubereiten. strieren. und behauptet, daß die deutsch- Am Anfang meiner Tätigkeit habe leb den sprachige Bevölkerung Südtirols all dem politischen Wirkungsplan des C. L. N. der heute noch unterliege. Provinz verfaßt und festgestellt, daß man Aber mehr als der Stil, der keine Vor- den beiden Volksgruppen vor allen Dingen antwortung trägt, kann es mißfallen, daß die vier von Rooscvelt aufgestelltcn Grund Ihre Zeitung In nunmehr sechs

. Es ist mein Wunsch, daß diese Erklärun gen Ihren Lesern deutlich machen werden, daß die Provinz'ialrcgierung durchaus nicht von dunkeln Vorsätze» beseelt ist. deren sie Ihre Zeitung beschuldigt hat. sondern mit Taten und nicht nur leeren Versprc- war. Das ganze Gewicht des wirtschaftlichen Wiederaufbaus, der Initiative und der ent sprechenden Maßnahmen lastet ausschließ lich auf der Italienischen Regierung der Provinz und auf den Unterstützungen, die wir von den Alliierten bekommen können. Erlauben Sic

zu gunsteil der Optionen hatten, durch die Epuration bestraft werden sollen. Sie Ist außerdem der Meinung, daß denen. wiesen, beladen waren, habe ich mich da rauf beschränkt, sie wieder an die Grenze bringen zu lassen. Ist das die faschistische Politik, deren die. nachdem sic durch die Option Ihre „>ic!i Ihre Zeitung beschuldigt'/ Staatsbürgerschaft verloren haben und da mals nazistische. Propaganda betrieben, oder aus politischen und allgemeinen Grün den italienischen oder auch deutschsprachi gen

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 6
Data: 13.11.1943
Descrizione fisica: 6
gegen fccn spanischen .General Franco im Zusammenhang mit der Glückwunschbotichast der spanischen Re gierung an den Präsidenten der philivpi- Nischen Republik, Laurel, zur Unabhän gigkeitserklärung. Europa, der,,Hinterhof der Welt' London, 12. Nov. — Die kleinen Völker Europas haben keine Existenzberechli- S . Diese Ansicht wird von der eng- n-Zeitung „Observer' vertreten. Europa wird von der Zeitung als Hinter- Hof der Welt bezeichnet. Der „Observcr' unterhält gute Beziehungen zum eng. tischen Autzenamt

nach Amerika ver- j solchen Fällen nur die Unterwerfung der schifft. Selbst ohne Bergangenheit — er Kolonie oder den Untergang des Gänzen weiß nichts über seine Jugend, seine! geben kann. . Genf, 12. Rov. — Die heutigen Be trachtungen' der Englischen Ptesse zur po- litisch-militärischen Lage in Europa und Asien gewähren, wie ein Bericht des Londoner Korrespondenten der Züricher Zeitung die „Tat' besagt, überaus be- merkenswerte Einblicke.,in die gegenwär tige Stimmung der Masse im britischen j Volke

- wirischaftlichon Propheten Lügen, heißt es in einem Londoner Bericht, der Dvbli- „er Zeitung.„Irish Jndepcndence'. Dcr Herbst erfülle. keineswegs - die c im Früh- sahn gehegten Hoffnungen. ; Genf. Oer Vizekönig von Indien wur-. de nach einer Reütermeldung vom Kriegskabinett gebeten, in seinem Namen „gewisse administrative -und koordinie rende Funktionen' zu übernebinen, d'e außerhalb der Verantwortlichkeit der ' Negierung von Indien oder seiner eige nen als Meneralgouverneur liegen. Der V'izekänig bat . darauf

, die vor einem Jahrhundert' im Schwa benland, das damals wahrlich nicht arm war an großen Geistern, gelebt haben. Sein Unglück war lediglich,-daß er, wie er es einmal zu einem Freunde ausge sprochen hat, „zwischen die Zeiten gejal len' ist. Man verstand ihn nicht, ja, er verstand sich vielleicht selbst oft nicht! Die Enge der schwäbischen Heimat hat ihn nie losgelassen, wenn ihn auch die Sehn sucht nach der Weite eines großen deut schen Vaterlandes - ständig verzchrte. Er kämpfte als Redakteur einer Stuttgarter Zeitung

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Lienzer Zeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 21.01.1942
Descrizione fisica: 6
Seite 6 — Folge 6 „Lienzer Zeitung' Mittwoch, 21. Jänner 1942 Kann ein trbtios geteilt werden 6rundsatMe knWeidungen des Neichserbftafgerichtes Im Reichserbhofgesetz haben die Grundsätze deö nationalsozialistischen BodenrechteS einen prägnan ten Ausdruck gefunden. Der Erbhos soll die unbe- lastbare und unveräußerlicheHeim statte eines Bauerngeschlechteö sein und muH damit aus der Reihe der sogenannten Marktgegenstände ent fernt werden. In Deutschland ist der Boden nicht irgendeine verkäufliche

unter Chiffre S8 an die Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. S9 Bilanz und steuertechnische veratung Mit Rücksicht auf die bevorstehenden Stencrer- klärungstermine erteilt die Kreiswirtschaftöbera- tung der NSDAP., Kreis Lienz, durch Wirt schaftsprüfer und Steuerberater, Pg. Hans We ben ig auS Villach. Volksgenossen, die Rat iw steuer- und bilanztechnischen Fragen suchen, Auskunft. Pg. Hanö Wedenig steht den Volksgenossen am Freitag, dem 30. Jänner, in der Kreisleitung von 14 bis 18 Uhr zur Verfügung

. Die Auskunft er folgt ehrenamtlich. Um die Wartezeit für die Fra- gestellenden tunlichst abzukürzen, wäre eine vorhe-, rige Meldung der Beanspruchung bei der Kreis- wirtschastöberatung, Telefon 259 (Wirtschaftsschule Lienz, Studienrat Bürger) erwünscht. S8 Der Kreiswirtschaftsberater Wir suchen für Dienstag und Freitag in der Zeit von 10 Uhr 30 bis 12 Uhr einen zuverlässigen Laufjungen (oder Mädel) möglichst mit Fahrrad. Bewer bungen in der Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung'. kleiner An-eiger Gebrauchte

Büro- oder Klein schreibmaschine gesucht. Aresse in ver Geschäftsstelle der „Lienzer Zeitung. l fa. Naimund Seiger Zweiggeschäft: Bis auf wettere» vormittags geschlossen! kl Brave» Mädchen (nicht Pflicht jahrmädchen) oder ältere Frau sür Kinder und leichte Hausarbeiten gesucht Adresse in der Geschäfts stelle der .Lienzer Zeitung' ti Lehrling wird aufgenommen. Bäckerei Jofef Ortner, Messing gasse, Lienz. s Anmeldung Ve,loren wurde am Samstag, dem 17. Jänner 1942 in Burg frieden ein großer Wolfshund

im Werte von RM. —,S0, 1,— und S,—, auch Wertscheine zu 10 RM. ausgegeben werden. Für diese Wertscheine gelten dieselben Bestimmungen und Termine wie für die oben angeführten. 59 s» Der Gaubeauftragte filr das Kriegs-WHW.: i. A. W r r» Merkel und Läufrrschw?in. von 4V Ks) tcx zur Wei termast. sowie trächtige Zuchtjchweine lieferb. Anfragen a» Felix Müller Z Landshut / Isar test die „tienzer Zeitung XemorkSln füllen einen eisen dolmiuy von Köln djs^Llsnbul .X 5o viele Kmloffeln oeken Mrlick ciurcli

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 23.08.1859
Descrizione fisica: 6
. (A. Z.) Florenz, 2l). Aug. Die Volksversammlung hat die Anneration ToScana's an Piemont einstimmig unter dem Ruf: eS lebe der König! beschlossen. — Bol o g ri a, 19 Aug. Albert Mario und Miß White sind ver haftet. (A. Z ) . , Literatur. Leipziger Jllustrirte Zeitung. 32. Band oder Nr. 809 bis 334. Verlag von I. I. Weber in Leipzig. Dieser Band der so allgemein und mit Recht beliebten sIllustr. Zeitung^ bietet abermals in Tert und Bild einen so reichen Schatz gutxicwähltcr Abbilkungen und eben

solcher Auf sätze, daß. wir nicht umhin können, wiederholt die Aufmerk samkeit des lese, und schaulustigen Publikums auf dieses Unter nehmen hinzulenken. in der wohlmeinenden Absicht, dadurch dem so unermüdlich thätigen Verleger die gerechte Würdigung und Anerkennung zu verschaffen, die ein solches Streben, und solche Opfer und Blühen» wie sie ein derartiges Unternehmen erheischt, verdienen, und der »Illustr. Zeitung« einen immer ausgedehnleren Leserkreis zu gewinnen. ES liegt außer unserem Bereiche

, daS in dieser Zeitung Gebotene einer näheren und eingehenderen Besprechung zu unterziehen, nur in gedrängter Kürze wollen wir anführen, was dieser letzte Band enthält, und Jedermann wird uns dann gerne beipflichten, daß dem Leser sowohl, als dem Beschauer wirklich Vieles und Gutes geboten ist. Was den aitistischen Theil betrifft, so enthält dieser ZZ. Band über 400, zum Theil prachtvolle Holzschnitte, worunter mehrere Scenen aus dem letzten italienischen Feld zuge. eine Karte von China und zwei Karten von Italien

Interessen vorgeführt, so daß, in Verbintung mit den Illustrationen ein Werk gebo ten ist. das jeder Bibliothek zur Z erde gereicht, und dessen Werth und Reiz sich niemals verringert. Ueberhaupt gibt die ganz- Art und Weise, wie die »Jllullr. Zeitung» auSge. staltet und redigirt ist. rühmliches Zeugniß einerebenso umlich- tigen als tüchtigen Redaktion und können wir nur den Wunsch wiederholen, daß ein solch gediegene« Unlernebmen, das bisher den Kampf mit einer immer größer wertenden Concurrenz so wacker

und siegreich bestanden — was allein schon für seine Trefflichkeit bürgt — einer recht zahlreichen Theilnahme und Verbreitung sich erfreuen mö^e. Die Wagner sche Buchhandlung in Innsbruck und ihre Fi lialen in Feldkirch und Briren nehmen Abonnement« auf die Leipziger »Jllustri'rte Zeitung- an. An die Wagner'sche Buchhandlung hier. Der Empfang der unterm 20. d. MtS. anher übergebenen milden Beitrage und zwar: für die Abgebrannt,n in Matrei pr. 42 fl. ,5 kr. für die Abgebrannten in Absam

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 21.09.1910
Descrizione fisica: 8
bezieht sich offenkundig auf das Blatt und nicht auf den Privatankläger. Wir müffen da nicht die Journalisten zu Rate ziehen, sondern das Jnnsbrucker Adreßbuch, und wenn wir Leser von Zeitungen fragen, denen der Privatankläger nicht speziell bekannt ist, so werden sie sagen, der „Tiroler Wastl' ist eine in Innsbruck erscheinende, in schlechtem Dialekt geschriebene Zeitung, welche sich zur Ausgabe gesetzt hat, die „Pfaffen', oder sagen wir, die Religion, Nummer sür Nummer herabzu reißen

. Daß sich der Ankläger Tiroler Wastl nennt, ist seine Sache, meine Sache ist das nicht. Ich mache meine Angabe nach dem offiziellen Jnnsbrucker Adreßbuch, das seine Zeitung „Tiroler Wastl' nennt. Sie können Zeugen bringen, so viel Sie wollen, Tatsache ist doch, daß diese Zeitung „Tiroler Wastl' genannt wird. Und wenn Sie schon auf die Person eingehen wollen, da werden Sie schon finden, daß Jenny kein Tiroler Wastl ist. Da müssen wir nach Kastelruth zurückgreifen. Jenny stammt aus Ungarn. (Widerspruch beim An kläger

und seinem Vertreter.) Gufler (fortfahrend): Ich wiederhole, daß Jenny nicht tirolischer Her kunst ist, er ist von einer anderen Rasse. Er wurde einer tirolischen Gemeinde zum Aufziehen hinter- laffen und weiter ist nichts Tirolisches an ihm. Schauen Sie ihn ruhig an. (Heiterkeit.) Ich habe also nicht die Person im Auge gehabt, sondern die Zeitung. Es wird doch niemand glauben, daß wir behaupten wollen, daß Jenny unter dem Kreuz gelegen sei. Aber für den Fall, daß es doch den einen oder anderen geben

könnte, der im Tiroler Wastl die Person des Jenny sehen könnte, werde ich mit meinem Beweise weiter gehen und ich gehe von dem aus, daß ich sage, daß zwischen der Zeitung „Tiroler Wastl' und den unbekannten Tätern, die in der Nacht Vom 15. auf den 16. Mai das Kreuz am Wege nach Patsch schändeten, eine Gesinnungs- Verwandtschast besteht. Ich werde darlegen, daß die Zeitung „Tiroler Wastl' die Tendenz verfolgt, daß seine ganze Richtung, daß überhnupt sein ganzes Wesen nur der Nährboden ist, aus welchem derartige

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 13.05.1911
Descrizione fisica: 16
Nr. 110 „Bozner Zeitung' (Südtiroler Tagblatt). Samslag. den lA. Mai Ulli. mit Ausnahme des russischen, das außerhalb der Stadt liegt. Der Gouverneur ist.geflüchtet. Dir B ewohner haben sich aufs jenseitige Ufer des Sun- gariflusses begeben. 100,000 Chinesen sind ob dachlos. Das Feuer ist von Tschungusen angelegt worden, die bereits wiederholt an der ostchinesischen Bahn Brandstiftungen verursachten. Der Schaden ist enyrm. Welt gemacht hat. In der Tat hat das Mundwasser Odol e>ne Verbreitung

das Odol stundenlang nach, noch lange, nachdem man sich die Zähne ge putzt hat. Ueber diese Nachwirkung sind sehr interessante wissenschaftliche Untersuchungen angestellt worden, die übereinstimmend erwiesen haben, daß durch die spezifische Eigenschaft des Odol die Entwicklung der GährungSprozcfse im Munde verhütet und dadurch dem Verfall der Zähne entgegengewirkt wird. Wer Odol konsequent täglich anwendet, übt die denkbar beste Zahn- und Mundpflege aus. ROlind. (Telegramm öer „Bozner Zeitung

von 250.000 Rubel. Pm Kalka». 'Telegramm der ; n e r I e i: » n Die unversöhnliche» Kreter. Canea, 12. Mai. Die christliche Bevölker ung Kretas beschloß in mehreren Volksversamm- lungeii. die Landung der drei für Kreta bestimm ten türkischen Walis eventuell mit Waffengewalt zu verhindern, falls die Schutzmächte ihre An kunft nicht hintanhalten seilten. Mezjks. Telegramme der „Bozner Zeitung.' N e w y o r k, 12. Mai. In der Stadt Mexiko herrscht aroße Erregung. Madero ist bereit, Frieden zu schließen

ramm der „Bozner Zeitung'.) Die Unruhen in China. Hongkong, 12. Mai. In Kanton sind neun Bataillone Truppen angekommen. In verschiedenen Stadtteilen von Kanton sind Plakate angeschlagen worden, in denen eine neue Revolte für den 13. d. angekündigt wird. Marokko. Telegramme der „Bozner Zeitung.' Paris, 12. Mai. Das «„Journal' veröffent lich via London ein Telegramm aus Tanger, wo nach die Stämme der Beni Ahsen und Zeinurs ain letzten Freitag und Samstag letzter Woche die französische Hilfskolonne

. :: ZuiWMrt. lTelegrammder „Bozner Zeitung'.) Rundflug. Berlin, 13. Mai. Der Organisationsaus schuß sür den deutschen Rundslug 1911 um den „B-Z'-preis der Lüfte stellte fest, daß 400.0(10 Mark an Preisen zur Verfügung stehen, darunter neben „B-Z' ein Preis ron 100.000 Mark, ferner vier Preise des preußischen Kriegsministeriums, wo von zwei außer der Geldsumme den Ankauf der siegenden Apparate umfassen. Der Rundflug umfaßt insgesamt 1878 Kilometer oder 145 Kilometer täglich. Berlin wird Start und Ziel

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