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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 12
Data: 07.09.1907
Descrizione fisica: 12
Seite 2 .Der T i? ? ? e r^ SamStag, 7. September 49l)7 christlichsozialen Partei zur Rekonstruktion des Kabinettes, gegenüber der Behauptung der „N. Fr. Pr.', daß die christlichsoziale Partei mit Hochdruck arbeite, sich eine möglichst ein flußreiche Position im Ministerium zu erringen, es stehe fest, daß jede Partei oder parlamen tarische Vereinigung Einfluß auf die Staats verwaltung zu gewinnen sucht. Das sei eine selbstverständliche Sache, wozu die Majorität des ReichLrates ja geradezu

verpflichtet er scheint. Etwas anderes aber ist es mit der Frage, mit was dieses Ziel zu erreichen sei. Die christlichsoziale Partei hat sich schon im Jahre 19V6 anläßlich der Neubildung des Ka binetts gegenüber der an sie gerichteten Zlus- sorderung, an der Kabinettsbildung teilzu- nehmen, ablehnend verhalten. Die Erfahrungen veränderen Parteien in dieser Hinsicht, namentlich aber die Durchführung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahl rechtes gemahnten die christlichsoziale

Partei zur größten Vorsicht und Zurückhaltung. Die Ruhe, mit der die christlichsoziale Partei der ganzen Sache gegenübersteht, sowie der Um» stand, daß bisher seiiens der Vereinigung noch im Schöße der Partei weder eine Beratung noch auch eine Besprechung in dieser Ange legenheit stattgefunden hat, ist wohl der beste Beweis für die Unrichtigkeit des Vorwurfes, die Christlichsozialen strebten nach der Macht im Ministerium. So weit Dr. Geßmanns Einfluß reiche, hat jedenfalls kein Politiker

mit der Regierung irgend welche Verbindungen angeknüpft. Und wenn dies auch der Fall wäre, so stehe doch fest, daß in solchen Ange legenheiten die Partei und nicht einzelne Per sonen das entscheidende Wort sprechen werden. Der Ausschuß und die Vertreter der Wähler schaft werden sich in dieser Frage jedoch einzig von der Iiücksicht auf die weitere Ausbreitung der christlichsozialen Partei leiten lassen. Wenn die „N. Fr. Pr.' nun der Ansicht ist, daß ein Abgeordneter oder er, Dr. Geßmann, seine Kandidatur

für einen Mini sterposten offen zur Schau trägt, so Widerspricht das in jeder Hin sicht den Tatsachen. Dr. Geßmann habe nie eine Kandidatur auf einen Ministerposten an gekündigt, sondern das haben Kollegen von anderen Parteien auf Grund von Kombina tionen geäußert. Wie schon gesagt, entscheidet ja in solchen Fragen nicht der einzelne, sondern die Gesamtheit der Partei. Hwndschau. Inland. Kvs dem ungarischen Koalttioussumpfe. Die ungarisch-slowakischen „Narodnie No- viny' melden: Eugen Rukosi (der Mann hieß

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 22.11.1932
Descrizione fisica: 8
^ Seite 2 /^Alpenzeliunk' Dienstag, den 2?.'November 1S32 Achwenkunq ncrch rechts. — Stalin gegen die Avden in der Partei. — Hetze gegen Stalin. — Unzufriedene kommunistische Ìngendorgani- ' saiionen. is. — In Moskau erwartet man setzt immer sicherer eine Schwenkung nach rechts. Stalin hat bekanntlich verkündet, er habe eine „gegen revolutionäre Verschwörung' entdeckt und dafür .offiziell 24 angesehene Mitglieder der Partei ausgeschlossen, unter denen sich Namen, wie Sinowjew (Apfelbaum

) und Kamenew (Nosen- -feld), also Juden, befinden. In Wahrheit sind «ber nicht 24, sondern über IM Mitglieder aus der Partei ausgeschlossen und zum Teil mit Verbannung, zum Teil mit Gefängnis bestraft morden. Das sind alles angesehen« Kommu nisten, die schon lange wegen des Verdachtes „reaktionärer Gesinnung auf der schwarzen Liste standen. Einige davon waren schon zeit weilig ausgeschlossen' und dann «wieder aufge nommen worden. Jetzt wurde eine geheime Druckerei aufge- .funden, die sich schon lange

mit der Herstellung von illegaler Literatur beschäftigte und beson ders Hetzartikel gegen Stalin und seine Günst linge herausgab. Es heißt jetzt in einem offi ziellen Dekret Stalins, nach „Reinigung der Parte! trete sie gefestigt und stärker denn je an .den zweiten Fünsjahresplan heran'. Das ist aber nicht der Fall. Es gärt allent- yalbsn innerhalb der Partei, am meisten in der Ukraine. Sogar in den offiziellen Sitzungen des „Zik' (Zentralkomitee der Kommunistischen Partei) wird die Tätigkeit der Sowjetregierung

heftig getadelt. Stalin nimmt an den meisten Sitzungen nicht teil, sondern überläßt es Kaga- nowitfch, für die „Generallinie' der Partei ein zutreten und sich diejenigen zu merken, die '-ebellische Ansichten vertreten. Die Vertreter der „rechten Opposition' wün schen eine demokratische Republik, wie -sie zu Zeiten Miljukows projektiert wurve, bevor der bolschewistische Umsturz eintrat. Sie verlangen die Auflösung der Kolhosy und Sow- hosy, Einführung des freien Handels und vor allen Dingen

die Einberufung eines allgemei- den Kongresses der Sowjets, um über die Frage zu beraten, ob heute noch die Diktatur der Partei geduldet werden dürfe. Eine große Rolle spielte in dieser Opposition ein gewisser Rjutin, ein junger Arbeiter, der im Jahre 1928 Parteisekretär in einer Organr- sation der roten Armee war. Er forderte sogar die gewaltsame Entfernung Stalins von seinem Posten. Cr ist vor einer Woche verhaftet unv zur Zwangsarbeit Zunächst auf 10 Jahre nach Nordsibirien transportiert worden. Man ließ

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Volksblatt
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Pagina 1 di 8
Data: 06.05.1891
Descrizione fisica: 8
der richtige Boden für die soziale Reform gesichert werden kann.' Dieses Amendement begründet Herr v. Dipauli beiläufig folgendermaßen: „Wenn wir erst heute unseren Standpunkt klarstellen, so geschah eS deshalb, weil wir keinen Grund hatten, uns früher zu äußern, nachdem das Dictat der Aller höchsten Thronrede, daß alle Partei-Interessen vorerst dem großen Staatswohle unterzuordnen sind, ja auch von uns begrüßt worden ist. Die kath.-conservative Partei ist sich überhaupt bewußt, niemals die Partei

wollen an der Erhaltung, Größe vnd dem Glücke unseres Vaterlandes, eben deßhalb müssen wir auch wünschen, daß diejenigen Mittel er griffen werden sollen, welche das Ziel zu verwirklichen in der Lage sind, dem wir alle zustimmen und zusteuern wollen.' ' ' Trotz dieser warmen Fürsprache und trotzdem, daß obiges Amendement keinerlei „Partei-Interessen' berührte, sondern nur verlangte, was sonst die Liberalen stets zu befördern behaupten, — ließen es die Pole« im Stiche> es wurde abgelehnt. Wir wissen es bestimmt

Schlußsatz für diesen Passus: ^Darüm sprechen wir die zuversichtliche Hoffnung aus, daß dem Volksschulwesen fortan eine ungestörte Entwickelung gegönnt fein werde.' Ebenso beantragte er die Weglassung des letzten Absatzes, wel cher für die Förderung deS sittlichen und geistigen Wohles des Volkes verschiedene Mittel in Aussicht nimmt. „Unsere Partei,' sagte der Redner, „ist geneigt, für die Referenten-Adresse zu stimmen, welche mit unserer Sprech- und Denkweise nicht congruent ist, wenn man uns wenigstens

in der alten und neuen Welt Zeichen, die auf stürmi sches Wetter deuten. Nachstehend stellen wir EtwelcheS, was in diese Rubrik gehört, in bunter Unordnung zu sammen. . In Oesterreich verlief der I.Mai doch im Großen und Ganzen ruhig, ja sogar ruhiger als eS im Vor jahre geschehen ist. Man traue jedoch dem Landfrieden nicht. Die Socialdemokraten sind rühriger als je; überall in Stadt und Land begegnet man ihrer ange strengten Thätigkeit. Namentlich an Fabrikorten bei religionslosen oder gleichgiltigen

', daß man es hier mit einem Attentate gegen den Pfarrer Lischka zu thun hat, gegen welchen einige der anarchistischen Partei angehörende Arbeiter ihre Angriffe richten. Das Dynamit wurde an der vorderen Wand des HauseS, wo sich die Amtsstube deS Pfarrers befindet, gelegt. Nur dem Umstände, daß die Patrone zu einer Zeit gelegt wurde, als die Bewohner deS Hauses noch im rückwärtigen Trakte schliefen, ist es zu danken, daß niemand verletzt wurde. Die Maifeier hatte oft sehr unangenehme Folgen für die Betheiligten. So wurden

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Der Burggräfler
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Pagina 9 di 22
Data: 13.07.1910
Descrizione fisica: 22
Gedanken über tiroIWe Verhältnisse. Johann Freiherr Di Pauli. Im „Vaterland' ergriff Professor Michael Mahr das Wort zu den in Tirol schwebenden Fragen. Er anerkannte einerseits die Existenzberechtigung der konservativen Partei, während er anderseits behauptet, daß „nicht grundsätzliche Differenzen in religiösen oder politischen Fragen' den Gegenstand des so heftigen Streites bilden; er glaubt, daß „unter genauen Kennern der ttrolischen Verhält nisse' diese Behauptung „kaum noch' einen Wider

-sozialen Zeitungen und sagten es die christlich-sozialen Führer, daß die Wahlen den Frieden machen würden. Die christlich soziale Partei war auf der ganzen Linie Siegerin — aber der Friede kam nicht. Im Gegenteil I Der Kampf wuchs mit der christlich-sozialen Macht in Tirol. Würden nur persönliche Differenzen vor- liegen, stünden nur persönliche Interessen auf dem Spiele, längst wären die Konservativen vernichtet worden, selbst wenn sie den Kampf hätten fort- sühren wollen. Wie oft stellten

sich die Konserva tiven die Gewissensfrage, ob sie nicht ihr gutes Recht dem Frieden opfern sollten; und in der Tat! wenn es sich nur um persönliche Interessen han deln würde, müßte man der konservativen Mino, rttät im Interesse des Friedens die Existenzbe rechtigung absprechen. Gewiß! wen« eS sich nur um die Partei handeln würde, so müßte sie dem Frieden geopfert werden; es handelt sich aber nicht um ihr Existenzrecht, sondern um den Grund ihrer Existenzberechtigung, um unverrückbare Grundsätze. Die christlich

-soziale Partei nennt sich „Reichs- Partei', hat aber nach allen bisherigen Erklärungen ihrer leitenden Faktoren sich als ausschließlich deutsche Partei betrachtet. Das Deutschtum fand oft eine so starke Betonung, daß man selbst an dem Charakter Wiens als Rekchshauptstadt irre werden konnte. In Bezug auf nationale Politik stehen die Konservativen auf einem ganz anderen Standpunkte. Der nationale Begriff, wie er heute in Oesterreich gang und gäbe ist — gewiß nicht zum Vorteile unserer Monarchie

rechtshtstorische Auffassung widerspricht auch dem von maßgebender christlich-sozialer Seite wiederholt betonten zentralistischen Streben der Reichspartei. In dieser konservativen historischen Auffassung liegt endlich auch die absolute Ablehnung der >n ihren Konsequenzen bedenklichen Theorie „Volkssouveräni- tät'. Die christlich-soziale Partei zeigte wiederholt und besonders bet der Wahlreform 1906 auf 190? große Neigung für dieses System. Ist somit, wie diese Beispiele zeigen, ln Rich tung staatsrechtlicher

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Der Burggräfler
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Pagina 3 di 20
Data: 16.03.1907
Descrizione fisica: 20
der konservativen noch der christlich- sozialen Partei ein, jeder soll seiner Ueberzeugung folgend für jenen Kandidaten stimmen, dem er am meisten Vertrauen entgegen bringt. Wir kämpfen nur dafür, datz sich die Wahlen in möglichster Ruhe ohne jede Bevormundung und Beeinflussung voll ziehen sollen. Wie die Erfahrung sattsam gelehrt hat, gibt es keinen Frieden, wenn den Männern, die im politischen Parteigetriebe stehen, die Ent scheidung in die Hand gelegt wird. Wir sind aber vollständig überzeugt, das Volk

!), es ist viel weniger zu be dauern als der akademische Ausdruck der Mitz stimmung, mit dem die Antragsteller des Kompro misses ihrer Verbitterung in gegnerischen Blättern und mit Nennung ihres Namens jetzt Luft machen.' Also der Skandal ist weniger bedauernswert als das Rügen desselben! „Jetzt ein Kompromitz hätte den schärfsten Konflikt in der eigenen Partei zur Folge. Was soll man gar von einem Frieden reden können, der den Unfrieden ins eigene Haus mit den gleichen Themen ausgrstattet, führt in einer Doppelfuge

. Nur eine starke, in sich einige Partei kann das erreichen.' Nicht übel. Das Tiroler Volk ebte schon im Frieden, bis es die christlich- ozialen Führer in den Unfrieden hetzten. Aber datz der führende Schreiber in der „Chronik' den nicht christlichsozialen Teil der Bevölkerung vom „Tiroler Voll' ausschlietzt, ist etwas stark und ein weiterer Beweis dafür, wie aufrichtig die von ihm ange zogene Schraffl'sche Einladung an die Konservativen' j itm Uebertritte gemeint war. Der Artikler fordert dann „eiserne

Parteidisziplin, die Mutter jeglichen Erfoles'. Erinnert sich der Schreiber nicht mehr, datz Mangel und Verwerfung jeg- icher Parteidisziplin in Tirol Vater und Mutterder christlich sozialen Partei ge wesen sind? Eigenbrödelei, Seitenwege, Ver achtung der Parteidisziplin trennten Papa Zallinger von seinen Freunden, trieben ihm später Schöpfer und Genossen zu und schieden diese wieder von ihm und aus der katholischen Volkspartei. Müssen die christlichsozialen Führer nicht schamrot werden über ihre eigene

Vergangenheit, wenn sie jetzt „eiserne Parteidisziplin' fordern und darin nur eine „vernünftige und notwendige Beschränkung er blicken, welche die Freiheit nicht in Willkür und Zügellosigkeit ausarten lätzt.' Die christlichsozialen Führer müssen jetzt, um ihre Partei zusammenzu halten und vor dem Schicksale zu bewahren, das sie der konservativen Partei zugedacht hatten, zu jenen konservativen Mitteln alter Zeit greifen, die sie früher selber als Last und „Knebelung der Freiheit und freien Meinungsäutzerung

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.06.1941
Descrizione fisica: 4
ihre ideale Wirksamkeit. Sie ent- Minuten vor 15 Uhr tm Sà der Pro- spricht voll und ganz der ihr vom Duce vinz.alverwaltung im Regierungspalast »gewiesenen Aufgabe, und zwar eine versammelt hatten, hàn aufmeàm ivile Miliz im Dienste des Baterlandes die verschiedenen Mittelungen des Pra- «, sein. Durch ihre Initiativen erweist Men an. welcher im Ver aufe des Rao- A, die Partei als aktiver Geist der Na- f°'es. der nack dem wlichen militäri- ?n. als Sprachrohr de« Massen des ita- chen Stil stàd àehalten wuà

den- 'ienischen Volke?, da» alle seine Kräfte im àigà Widerstand und Kamvf um den Sieg an- Meàrtigen ^t»à veàdenen spannt. Die Revolution durchdringt auf Probleme wlrtsc^Mchen. verwaltungs- diese Weise mit ihrem sicheren politischen ^rMersvor- m°d'r °s à N sà w?°ü. vom Regime abgegrenzte Wesenheit dar- Ä? men vereint. In diesem Nereinheit Ichungsprozeß, der durch den Krieg be chleunlgt wird, erreicht der Fascismus ein authentisches geschichtliches Ziel. In allen Sektoren ist die Partei gegen Exzellenz Podestà

Notwendigkeit«» hin ausgerichtet ist. leistet ihr«n mächtigen Beitrag an Energien und Willen zu dem großem Unternehmen, in welchem das fascistische Italien begriffen ist. Im wirtschaftlichen Sektor, sei es nun. um die autarkischen Möglichkeiten des Landes zu steigern, sei es, um die Ver sorgung «nd den Verbrauch zu regeln, konzentriert sich die Arbeit der Partei in einem wachsamen Schutz der Rechte des arbeitenden Volkes, das in den Werk statten und auf den Feldern mit Aus dauer und nimmermüden Fleiß

die krie gerische Anspannung der Nation unter stützt. Wie der Parteisekretär in seinem Bericht angeführt hat. fand diese Tätig keit mit d«r w«rtvollen Mitarbeit der syndital« Organisationen ihre bedeu tungsvolle Auswirkung in den Funktio nen der interministeriellen Bersorgungs Amtswalter der Partei ab. Dabei waren die Mitglieder des Verbandsdirektoriums, die Zoneninspektoren, die Provinzialver- trauensmänner der fascistischen Organisa tionen. die Sekretär« ver Kampffasei und die Vertrauensmänner

halten sollen, daß sie .vor allem her Parteizu dienen haben. Die Revolution ist in beständiger Gestal tionellen und ooraüsblickenden Regelung des umfassenden ErnShnmgeprookemes erwiesen hat. Ebenso betonenswert ist die Tätigkeit, welche die Partei' für die Leistung? steigerung der Autarkie und des Versar gungswesens ausübt. Es kann nie genug wiederholt werden, daß der gegenwär tige Krieg und besonders unser Krieg verschiedene Aspekte hat. die «ine Reihe wesentlicher Maßnahmen erfordern

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Volksrecht
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Pagina 1 di 6
Data: 28.01.1921
Descrizione fisica: 6
$/ j > dxr Rabatt; Reklamen im Terlteil für die Petitzeile t Lire. — Erscheint di. ^ und zwar am Dienstag, Donnerstag und Samstag mit dem Datum des darousfo»^ Dr., U-' Bozen, Freitag, den 28. Jünner 1921 2, Jahrgang Dir Trennung zwischen Sozialdemokraten und Kommunisten vollzieht sich nun in aller Welt. Noch gab «S Länder, in denen radikale Sozialdemokraten und Kommunisten in einer Partei vereinigt geblieben waren. Aber die kommunistische Internationale wollte öaS nicht dulden. Sie hat von allen Parteien

und Antisymparhien, über Entwicklungstendenzen uüd Zu- kunftsaut-fichten streiten, aber man war im Grunde einig darüber, wa§ heute und morgen geschehen kann und ge schehen soll. Trotzdem führten die Neichenberger Kommu nisten seit Fahresfrist schon einen heftigen Krieg gegen die Partei. Auf dem Karlsbader Parteitag gelang es dem schon todkranken Seliger noch einmal, daS Gewissen der Kommunisten zu wecken, die Einheit der Partei zu retten. Aber kaum war der Karlsbader Parteitag vor über, setzte die Aktion

der Kommunisten von neuem ein. Schon vor dem so leichtfertig begonnenen, so kläg lich gescheiterten Generalstreik der tschechischen Kommu nisten erklärten sie offen, ihr Ziel .sei eö, sich mit den tschechischen Kommunisten zu einer Partei zu vereinigen. Der Generalstreik selbst gab ihnen dann den Vorwand,' alle Bande • der Parteieinheit offen zu zerreißen. Unbe kümmert um Partei- und Gewerkschastsbeschlüffe, prokla mierten sie in Reichenberg den Generalstreik, der' nach wenigen Tagen.ergebnislos abgebrochen

werden mußte. Sie erklärten nunmehr offen, sich durch die Karlsbader -Beschlüsse nicht mehr gebunden zu fühlen, sie eröffneten in Reichenberg einen heftigen Kampf gegen die Gewerk schaften und gingen in Komotau sogar so weit, eine eigene Zeitung zu' gründen und die Arbeiter zum Boykott des Parteiblattes aufzüfordern. Die Einheit der Partei bestand also nicht mehr. Der Reichsausschuß stellte nur eine bereits vollzogene Tatsache fest, als er erklärte, daß die Kommunisten der Partei nicht mehr ängehören

; und wenn sich Tqusende Arbeiter, von dem Zwiste an gewidert, aus den Kampfreihen zurückziehen, lauert auf sie schon der deutsche Nationalismus, für den tschechische Unterdrückungspolitik die Seelen, empfänglich macht. Aber so mutwillig die Kommunisten in -Deutsch- bvhmen die Arbeiterschaft' gespalten . haben, .noch viel größer ist das Verbrechen, das an dem italienischen Pro letariat begangen wurde. Denn eS hat nie eine soziali stische Partei gegeben, die anzugreifen die Kommunistische International« weniger Anläß

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Volksrecht
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Pagina 1 di 8
Data: 04.11.1921
Descrizione fisica: 8
Stimnten bekommen, als im Jänner auf dem Kongreß in Livorno lein Fortschritt ifjucu Idee): die mittlere Partei, die sogenannte Ein- heitssraktion, welche Verinittlnngsdienste zwischen den beiden andere» anstrebte, erfreut sich nicht vieler Stim- inen, während eine vierte Gruppe unserer Partei, mit Mg. Lazzari an der Spitze, welche wohl ebeirsäll's die Einheit der Partin, aber nur unter Ausweisung der Geiwssen des rechten Flügels beabsichtigt, eine noch ge ringere Anzahl Stimmen zu verzeichnen

hat, ein Be weis, daß in unserer Partei wenige Mitglieder mit kom munistischen Ideen vorhanden sind. Ans Grund des Parteitages ist der Beitritt zur Dritten Internationale.von der Partei .selbst, perschoben nnd die Spaltung vermieden worden, da Turati und Trcves aufrichtig erklärten, sie würden wohl die Frei heit ihrer Denkweise bewahren und eifrig verteidigen; sich aber nie erneut Beschluß der Partei eirtziehen. So nnt tvard also auch die Disziplin der Partei gerettet. Daß es so kommen mußte, war voranszusehen

. Trotz des unheimlichen FascislenrreibenS, trotz der Schutz- zülle, die (wie jenes) auf eine Zersprengung nicht bloß unserer. Partei, sondern der ganzen marxistischen Par- teibewegung abzielt, darf sich die sozialistische Partei in Italien noch nicht zur Mitarbeit verleiten lassen, da, eine solcl^ gegenwärtig nur Vorteile der Bourgeoisie zustande bringt, also eine aiitiproletarische Tat de-- günstigen würde. Es ist wohl nicht zu leugnen, daß unsere parlamentarische Gruppe an Händen und Füßen gebunden

Lage sind derart ge staltet, das; die Arbeiierrlasse ans einer geineinsanren Tätigkeit mit ihren bisherigen Ausbeutern mir die Ver nichtung ihrer Klassen- nnd Znkunftsideale ziehen würde. Dein Proletariat selbst sowie unserer Partei bleibt nichts übrig, als die Stellung zu behalten, die sie eingenom- »tcir haben nnd in ihr Gewehr bei Fuß zu verharren. Nunmehr obliegt es der Partei, die nächstfolgende Zeit zum Ausbau und zur Ausgestaltung dessen zu benutzen, wessen.' sie am meisten bedarf. Es. gilt

diese Prodnktivgeiwssenschasten, deren Kühnheit und Ar- beitsfreudigkeit bewnnderttngswürdig sind, sind nur auf Kredit und Arbeitskraft gäbänt, müssen so umtzestaltet iverden, daß sie durch und durch rein sozialtstischen Zweck dienen. Was die Presse betrifft, so steht das sozialistische ) Italien iti dieser Hinsicht fast allen übri gen Lander zurückl In einem Lande-mit Kd Millionen Einwohnern besitzt unsere Partei, die wohl l^ute die stärkste ist, ein einziges Tagesblatt, von dessen drei Ausgaben eine in Mailand, eine in Turin nnd

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Der Burggräfler
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Pagina 2 di 12
Data: 07.09.1904
Descrizione fisica: 12
der/radikalen nationalen Partei ausgeliefert. Beide-Parleien. die gemäßigten-Liberalen und die Nationalkkerlkalen/haben es unterlassen, im öffent lichen Leben sich Geltung zu verschaffen und sind so untergegangen. Während sie dem< Verfalle ent gegengingen, entwickelten sich neue Parteien: aus der liberalen Partei ging die radikale nationale und die sozialistische hervor, an die Stelle der Na tionalklerikalen trat allmählig . die von Fürstbischof Balussi organisierte katholische Partei hervor

, die aber durch organisatorische Tätigkeit vor allem aber-volkswirtschaftliche Arbeit für das öffentliche Auftreten-den'Befähigungsnachweis liefern i wollte. D iesm al wagte 'die junge Partei noch nicht in die Wahlen einzutreten, weil die Nationalklerikalen noch über Anhänger verfügten und ihrerseits am Kompromiffe-mit den Liberalen festhielten, um- mit Liesen eines ruhigen Todes zu sterben. Eswäre nur die S paltung der Katholisch-Gesinnten zutage getreten. Nachdem die Nätionalklerikalen in dieser Wahlbewegüng

— von einem Kämpfe kann/man nicht' sprechen — untergegangen sind, ist für die neue'katholische Partei kein Grund mehr Vorhänden, eine-! krä^oolle politische : Tätigkeit zu ihrer segens reichen/wirtschaftlichen Arbeit hinzuzufiigen. ' Diese- selbständige Organisation scheint' auch un verzüglich-'in Angriff' genommen zu werden' Die „Vo«'/enthält eine Aufforderung zur Bildung eines politischen B o l k s v e r c i n e s, dessen Statuten bereits vom 'verstorbenen Fürstbischof Balussi approbiert worden

im Landtage sichert ; in den Verfassungsfragen wird er eine zweckmäßige Dezentrali sation der>Staatsverwaltung anstreben; in nationaler Beziehung -wird er für die Gleichberechtigung ein treten; er wird endlich speziell die nationalen Rechte des Drentino verteidigen und- die « administrative Autonomie- desselben zu erreichen suchen. Die Partei als solche wird den Namen Unione politica popolarä« (Politische Volksparteij führen, der Aufruf zum rBeitritt hat bereits lebhaftes Echo gefunden

jüngsten Mahlen aber, so erklärt er in dem von der „Voce Cattölica' veröffentlichten Schreiben, hätten, zur Evidruz erwiesen, daß dir Kompromiß zeiten definitiv vorüber -seien und nun bekenne auch er, sich zur.Notwendigkeit, zur Bildung einer neuen selbständigen/Partei.An anderen Stellen der „Voce Cattölica' wird das Ende 'des Kompromisses in lebhaften Worten als eine! Erlösung begrüßt. Hoffen tvir, daß die Partei sich/ kräftig entwickele und Klar heit in'die politischen Wirren , Südtirols bringe

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 10
Data: 06.04.1901
Descrizione fisica: 10
verein verfügt nicht über solche Kapitalien, doch vermieden werde, dass eine gegnerische Partei den AuS- gang der Wahl entscheid^ ? Wir finden diesen Vorschlag sehr wohl discutabel, ja, wir möchten im Interesse des Friedens und im Interesse möglichster Einigkeit gar nicht so weit gehen, wie der Verfasser des Artikels in den „Neuen Tiroler Stimmen?. Wir meinen vielmehr, dass es viel angezeigter wäre, wenn die beiden katholischen Parteien bei Neuwahlen Compromisse schließen und nach ehrlicher

' zu lesen stehen, richtigstellen. Nach unserer Meinung stört ' nichts sosehr den Abschluss eines dauernden Friedens, als wenn der eine Gegner über den anderen falsche Ansichten hat und wenn sich der eine Gegner vom andern falsch aufgefasst sieht. Die „Nelttn Tiroler Stimmen' nennen die Tiroler christlichsociale Partei die „Partei Schöpfer'. Sollte damit ausgedrückt sein, dass Abgeordneter Dr. Schöpfer eigentlich die ganze Partei ausmache, dass er die Partei aus dem Boden gestampft und in ihrer Trennung

von den Altconservativen erhalte, so müssten wir dagegen Pro test einlegen. Dr. Schöpfer ist gewiss einer der tüchtigsten Vertreter der christlichsocialen Idee in Tirol; aber die Altconservativen täuschen sich gewältig, wenn sie meinen, die christlichsociale Partei in Tirol stehe fast einzig auf den zwei Augen des Abgeordneten Dr. Schöpfer. Die Altconservativen sollten es doch endlich einsehen und auch mit in Berechnung ziehen, dass in Tirol eine, theilweise sehr intensive Volksbewegung besteht/' ' Der Verfasser

des Friedensartikels in den „Neuen Tiroler Stimmen' versucht den Unterschied zu zeichnen zwischen den Chnstlichsocialen und den Altconservativen und findet diesen Unterschied in der Autoritätsfrage, in der nationalen Frage und in der Frage, ob Länderautonomie oder Centralismus. Dabei behauptet der Verfasser des Friedensartikels: „Die Partei Schöpfer nähert sich der Lehre von der Volkssouveränität, sie neigt zum Radikalismus, sie neigt zum Nationalismus, sie neigt zum CentralismnS'. c Dagegen müssen

übernehme» muss, was kaum zur wirklichen Stärkung der Autorität beitragen kann. Die „Partei Schöpfer' soll weiters „dem den Bestand Oesterreichs gefährdenden Nationalitätsprincip huldigen und das nationale Princip über das dynastische stellen'^ Bevor man solche Beschuldigungen in einem Friedensartikel in die Oeffentlichkeit schleudert, sollte man sich doch wenigstes die allerprimitivsten Informationen verschaffen. - Der Verfasser des Friedensartikels könnte doch wissen, wie peinlich genau

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 26.07.1921
Descrizione fisica: 8
der ländcrwcisen Abstimntnng nicht dafür cintretcn zu können, bei der Anschlußabstinmmvg selbst aber alle Kräfte für ein gutes Gelingen einzusetzen. Diese Haltung der sozialdemokratischen Partei lvar nicht eben logisch, da sie ja am 8. April einmütig für die steirische Landesabstim ! »lnilg eiilgetreken ivar. Jinmerhin schien die Abstimmung | selbst dadurch nicht gefährdet, da die Mitwirkung der Partei unbedingt zugesichert und der Eintritt ihrer Vertreter in den aus dem Landtag heraiis gebildeten

lvenigstens der Form, wenn auch noil) nichl dem Inhalt nach, in ein Abhängigkeitsverhältins zu einer politischen sticichs Partei gebracht. Was die Sozialdenio r'ralen am 31. Mai in der Form vollzogen hatte», voll! zogen die Ehristlichsozialen an, 23. Juni auch im Wesen, indem, sie sich unter das Diktat der christlichsozi'alen Reichs Parteileitung beugten,' sie begnügten sich nicht, ivie die Sozial demokraten, uiit der theoretische» Ablehnung des Antrages auf Durchführung der LaiidesabstimUlung, sic

noch, immer die Führer der christlichjsvzialen Partei in der Hand. Und in der Tat wuchcn die steirischen Ehristlichsozialen be wogen, ihre Haltung in der Abstiminungs/rage ans Grün den der Parteidisziplin zu ändern — das k-ißt,, die angeb lich aikschlußfreundlichc Mehrheit der christuchsozialen Par tei hatte sich dem angeblich die Minderheit bildenden legiti mistischen Flügel zu beugen — als ob man unter Partei- disziplin die Vergeivaltignng der Mehrheit durch die Min- derheit verstünde! Um das Bild

der scheinbar, kaum merk lich, gefährdeten Einheit, innerhalb der Partei zu wahre», ivnrden die steirischen Angehörigen zur Zurücknahme ihres Wortes vermocht — die Würde des Landes, der Wille, die Lebensnotivcilvigkciten der Bevölkerung blieben gegenstands los gegenüber diesem Interesse der Partei. Ten christlichsozialcn Rednern im steirischen .Landtag lvar cs nicht möglich, ihre Verlegenheit zu verbergen — diese ivar so groß/daß sie sich gegenseitig ausdrücklich, wider- spracheu: der eine erklärte

, die Partei habe sich auf Grund der Warilungcn des italienischen Gesandten in Wien zur Llcnderung ihrer Haltung gezwungen gesehen, der andere behauptete, die-Partei iväre auch ohne diese Warnung zum gleichen Entschlüsse gekommen. Es ivar wohl die traurigste und beschämendste Sitzung, die der steirische Landtag bis jetzt erlebt hat. Das steirische Volk hat mit dem Beschlüsse, der am 23. Juni.gefaßt wurde, nichts gemein. Es hat seiner Entrüstung deutlich Aus druck gegeben und wird' nun seinen Anschlnßwillen

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 29.12.1937
Descrizione fisica: 6
Anzeigà eigener Toris. Bezugspreis«: (Aorausbe^ahltl Tin.^lnummer ?» 6snt. Iltonaillch Lierteljährlich t'ialàsahrlich jährlich Ausland sährl. Fortlaufende oerpflichtet jur sos Mgen des Reichsdirektoriums ler Partei / Bericht dee Parteisekretäre über Maßnahmen der Regierung und über die Tätigkit ber Partei !N, für größeres « i der Unione PublckT Roma, 28. Dezember, las Reichsdirektorium der Nationalfascistischen W versammelte sich am 27. und 28. ds. unter ^LorM des Parteisekretärs zur Aussprache

,die im folgenden angeführten Maßnahmen Legierung und der Partei. Regierungsmaftnahmen ^Parteisekretär begann seinen Bericht mit Schilderung der bedeutendsten internatio- »n Ereignisse, darunter vor allem die Unter lans öes Antikomintern-Abkommens zwischen Den, Deutschland und Japan am 6. November tzu Roma und der Austritt Italiens aus dem »erbund; er sprach über die Bedeutung der »endung einer Kommission von Vertretern lsascistischen Organisationen nach Japan zu dien- und Verständigungszwecken und berich

- sdann über die jüngsten Maßnahmen des «sterrates, wobei er die fühlbare Besserung »er Bilanz des Staatshaushaltes betonte, so- tjiber die Beschlüsse des Korporativen Zen- Mschusses hinsichtlich des Kampfes um dic «Haftliche Unabhängigkeit. Die der Partei Wellten Organisationen, die Littorio-Jugent Itmsfen. werden ebenfalls ihren Beitrag zur Mung dieses Zieles leisten und mit den Pro teen Kräften der Nation zusammenarbeiten: > haben zum Großteil die Versuchsperiode be- ! hintpr

schloß den ersten Teil seines Berichtes mit einem Hinweis auf das Lob, das der Duce anläßlich des letzten Rapportes der einmütigen Zusammenarbeit zwischen Präsekten und Verbandssekretären zollte. Tätigkeit der Partei. Rapporte und Inspektionen. Der Parteisekretär berichtete dem Direktorium über den Organisa tionsstand der Partei und über die Beziehungen zwischen Sekretariat und staatlichen Einrichtun- aen, syndikalen Organisationen, Wehrmacht und Auslandofasci, über die Versammlungen der Provinzial

-Parteileiter, Inspektoren und Ver- jrauensmänner. Allgemeine Maßnahmen. Ernennung eines In jektors und einer Jnspektorin der Partei: Sprechstunden in den Aemtern des Reichsdirekto riums und der Kampfsasci und Gruppenheime: Normen für die Zusammensetzung der Fascio direktorien: Inspektionen in den Kampffasci und Besuche in den Industrie- und Landwirtschafts betrieben. Propagandatätigkeit am Zaristischen Samstag: Einreihung des sadistischen Verbandes öffent licher Angestellter, der Ministerialbeamten

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Alpenzeitung
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Pagina 1 di 6
Data: 19.09.1937
Descrizione fisica: 6
, zu glauben. Nach der Rede des französischen Venreters wur de die Sitzung aufgehoben und auf Montag ver schoben. FaWische Jugend im Gesamtverbande der Partei. Roma, 18. September. Zur Verfügung des Duce, die Opera Balilla direkt der Partei zu unterstellen, schreibt „Giorna le d'Italia': Mit dieser Verfügung wird die Ent wicklung und Struktur der Partei in ihrer eigent lichen Lebensaufgabe vervollständigt: jene der ein heitlichen und umfassenden Heranbildung der ita lienischen Bürger jeden Alters im Sinne

der fa schistischen Gesamtordnung. Die Opera Balilla ist neben der Schule mit dem ausgesprochenen Zwecke entstanden, neben der elementaren wissen schaftlichen Bildung jene nicht minder wichtige der moralpolitischen und militärischen Vorbereitung zu pflegen. Die Zweiheit „Buch und Gewehr' stellk eben diese zwei gleichgerichteten und unzer trennlichen Ziele der Jugendbildung dar. Das Gewehr gehört der Partei an und allen Jugend organisationen, die nun in ihren Bereich eintreten. Es war natürlich, daß die Aufgabe

. Die Opera Balilla hat in ihrem Präsidenten On. Renato Ricci den zielsiche ren Führer und Bildner gefunden und durch ihn die Reife und vollkommene Verfassung erlangt, die sie nun befähigen, sich ohne besondere Umstellungen in die Partei einreihen zu können. Die Partei, die den Soldatenbürger heranbildet und alle Wechselfälle seines Lebens wachsam und fürsorglich versolgt, wird nunmehr vor dein Duce und vor dem Schicksal der gesamten Nation ver antwortlich für die jüngsten Generationen, sür den Bürger

von morgen. Für die Partei bedeutet die Unterstellung der Opera Balilla einen gewaltigen Zuwachs. In den elf Jahren ihres Bestandes hat die Opera Balilla der Partei bereits zwei Millionen Mitglieder ge geben. Mit der Aushebung des Jahrganges 1919 sind Heuer 201.095 Avanguardisten — Handwerker, Bauern, Studenten und Beamte, — in die Jugend kampfbünde übergegangen. Der mächtige Bau der Partei dehnt und weitet sich-, aus den neuen Kräften erwächst ihr die dauernde innere Fähig keit des Handelns

Ausstellung erlesener Trauben aus den Weinbaugebieten des Lazio eröffnet. Bei der Feier waren auch der Vizesekretär der Partei Prof. Zangara, der Präfekt, der Verbandssekre tär und der Vizegouverneur von Roma, die Prä sidenten der Weinbau-Verbände und die Vertreter der syndikalen Organisationen zugegen. Die Mu sikkapelle der Miliz brachte bei dieser Gelegenheit ein gewähltes Programm zum Vortrag. Die Wirtschaftöpläne der Korporation für Wasser, Gas und Elektrizität. Roma, 18. September. Beim

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Volksblatt
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Pagina 1 di 22
Data: 09.02.1910
Descrizione fisica: 22
nicht an, das Friedensproblem etwas zu lösen, sondern ich möchte nur zum Nachdenken an regen und vielleicht auch noch ein paar Finger zeige geben. Für mich nehme ich nur in Anspruch, daß meine Gesinnung eine lautere ist, wenn auch meine Ausführungen zum großen Teil den land läufigen Ansichten gewisser Kreise nicht entsprechen mögen. Verehrteste! Ich stehe nicht an zu behaupten, daß ich es für eine Gewissenspflicht halte, wegen taktischer Meinungsverschieden heiten einen Unfrieden in einer katho lischen Partei «ichtzu

näher zu bringen. Es ist ein ganz unnütz Beginnen, schöne Friedensschalmeien ertönen zu lassen und nebenbei mit der Lüge zu flirten, denn die Lüge ist der ärgste Feind des Friedens. Nun kommen wir ^u ?in?m anderen Punkte. Nicht wahr, bevor Sie einem Gegner die Hand drücken, stellen Sie sich zuerst die Frage, ob er es wohl ehrlich meint. Sie beobachten zuerst sein Tun und Lassen und ziehen daraus dann Ihre Schlüsse. Nun, wie stehts denn diesbezüglich mit der christlich.sozialen Partei? Ich erinnere

uns auf einen anderen Gedanken: Wenn man also den Frieden nicht um des Friedens willen sucht — und dann könnte man ja doch nicht in der Tat so dagegen handeln — ja, was hat denn dann diese ganze Bestrebung eigentlich sür Motive? Ja, meine Ver ehrtesten, darauf gibt es eben dann keine andere Antwort als: rein selbstsüchtige. Dem Frieden ist sein wahrer absoluter Wert genommen worden, er besitzt nur mehr relativen Wert, insoweit er der Partei Nutzen bringt, er ist zu einem Politikum geworden, zu einem rein kalten Geschäft

Gesinnungs art bereitet manchen hohen Herren in der christlich sozialen Partei ein geheimes Gruseln. Verehrteste, den politischen Frieden im Tiroler Lande wieder zustande zu bringen, das ist gewiß ein soziales Werk in des Wortes eminentester Bedeutung und man sollte eigentlich meinen, es sei sür die christlich-soziale Partei, sür sie, in derem Buche der Sozialismus an erster Stelle steht, doch nicht gar zu schwer, diese soziale Tat auch zu setzen: sie ist mächtig, einflußreich, groß, sozial modern

und noch alles mögliche — und doch es geht nicht. Und doch ist kein Zweisel daran, daß die christliche Partei im Lande Tirol verloren ist, wenn ihr das soziale Werk des Friedens nicht gelingt. Wir wollen sie jedoch noch auf einen Fehler hinweisen, der vermieden werden muß, wenn das Werk gelingen soll. Sehr Verehrte! Nicht wahr, wenn zwei mit sammen auskommen sollen, so müssen sie sich einander zu verstehen suchen. Ich glaube, die konservative Partei wäre doch alt und ernst genug, daß es schon halt wohl doch der Mühe

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Volksrecht
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Pagina 2 di 6
Data: 15.10.1920
Descrizione fisica: 6
sie ein Wachstum öurchgemacht hatte, wie nie zuvor eine andere politische Partei Deutschlands, sich einmal spalten musste. Seit den Tagen des Kongresses von Gotha, wo sich „Eisenacher' und „Lassalleaner' zu einer Partei vereinigten, hat es in ihr eigentlich immer zwei Strömungen gegeben, von denen die eine, als die radikalere, die andere als die gemässigte bezeichnet wurden. Wenn der Kampf zwischen, beiden zuweilen völlig zu ruhen, schien, so lag die Ursache dafür meist in dem äusseren Druck, dem die Partei

der Partei >zu sprengen drohten. Solange Bebel lebte, gelang es seiner über legenen Führernatur, die Gefahr der Spaltung zu über winden. Gin tragisches Geschick wollte, dass die Partei sich seiner starken einigenden Kraft gerade in dem Augen blick beraubt sah,'wo sie den,härtesten Konflikt mit sich selbst auszufechten hatte. Der Weltkrieg Unterwarf die Sozialdemokratie der grausamsten Prüfung. Sie sah sich vor den Zwang gestellt, entweder ihre Pflicht gegen das eigene Volk

Parteien sich wieder brüderlich vereinigen konnten, weil die Ursache der Spaltung, der Krieg, überwunden war, .wurde verpasst. Und an der Partei, die die Schuld an dieser Unterlassungssünde auf sich lud, vollzieht sich nun das rächende Verhängnis. Was sie vor der Minute, w» es ihr nur einen kurzen heroischen Entschluss gekostet hätte, die Einheit der proletarischen Kampfesfront wieder herzustellen, ausgeschlagen hat, bringt keine Ewigkeit zurück. Fort zeugend gebiert die böse Tat der Spaltung immer

- die Entschliessungen der Partei müssen sich nach dem Gang der Ereignisse richten. Wir hoffen, dass die beiden Parteitage in Kassel und Halle den Weg zeigen werden, aus dem sich die deutsche Arbeiterschaft wieder zum gemeinsamen Kamps gegen den Kapitalismus, und die wieder ihr Haupt er hebende Reaktion finden wird. Eine Tagung ital. Sozialisten. In Reggio öell' Gmilia ist der rechte Flügel der italienischen Sozialdemokratie zu einer Sonöerkonferenz zusammengetreten, an welcher etwa 500 Delegierte, darunter

25 Abgeordnete, teilnahmen. ' Der Vorsitzende .Zibordi, Bürgermeister von Mai land, legte die Ziele der Tagung dar.' Diese erstrebe keine Spaltung, aber wenn es dazu kommen sollte, würde die Verantwortlichkeit auf andere fallen. Wir wollen, sagte Redner, uns von jeder blinden Uebertreibung und knech tischen Nachahmung ferne halten. ' Mazzoni sagte, wir können nicht zugeben, dass Männer wie Turati und Prampolini ausgeschlossen werden. Modigliani erklärte, die Partei müsse die Macht erstreben; wir dürfen

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Volksbote
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Pagina 2 di 16
Data: 07.12.1933
Descrizione fisica: 16
heit von Partei von Staat', die Sanktionen für Verstöße gegen Zucht und Ordnung in der Partei und der E. A. androhen und die Zahl der üblichen Dienststrafen durch Haft und Arrest er gänzen, erinnern an die Wesenszüge dieses ernsten und wortkargen Mannes. Die Feststellung des „Völkischen Beobachters', daß durch dieses Gesetz „der Staat in den Besitz seines politischen Eroberers' übergeht', hat ihre Richtigkeit. Gleichzeitig werden aber all« Mitglieder der Partei unter erhöhte Verantwortlichkeit

gestellt. Die Sondergerichtsbarkeit für die Partei- . genosten und S. A.-Leute ist eine Vorkehr gegen alle Arten von Auflehnünasversuchen und soll damit nochmals die maßgebende Autorität Hit lers stützen. ■/// Litwinow bei Mussolini Litwinow, der sowjetrusfische Außenminister, kann mit dem Ergebnis seines Besuches in Washington wahrhaftig zufrieden sein. Er hat die Rechtsanerkennung zwar nicht „in einer halben Stunde' erwirkt, wie er in überschweng licher Siegessicherheit prophezeit

unterrichteter Seite wird versichert, daß im ersten Wahlgana 03 Prozent aller Stimmen auf die antimarristische oder antirevolutioNäre Koa lition der Rechten entfallen sind. Damit hätte die Rechte die absolute Stimmenmehrheit im künftiqen Parlament erlangt, zugleich aber auch dt- Verantwortung für die Bildung der ersten aus der neuen Volksvertretung herv'rgeheußen Regierung. Dies aber ist offenbar ihren Füh rern selber noch verfrüht. ' Die Niederlage der sozialistischen Partei ist so schwer

iM nördlichen Aragon, unweit de» durch den Militärputsch vom Dezember 1080 bekannt gewordenen Iaco, ein Komplott entdeckt worden sein, oder «« ryird behauptet, der sozialistische Fanatiker Largo Caballero wolle mit mehreren Anhängern zur kommunistischen Partei übertreten, ustd schließ lich erklärte die portugiesische Regierüng, sie sei . einer Verschwörung im Greinaebiet auf di« Spur gekommen, bei der die Mitwirkung aus Spanien herübergekommener Leute nachwÄs« bar sei. Die größte Ueberraschung

des Wahlergebnistes ist es. daß die von den meisten, sogar von An hängern der Rechtsparteien, für zweckmäßig ge-- halten« Bildung einer starken bürgerlichen Mitte mit der von Lerroux geführten Radikalen Partei nicht'zustande gekommen Ifb -Simpbltni! auch die Radikalen etwas bester abgeschnitten haben als die Sozialisten, so bringen sie es doch höchstens auf etwa 00 Mandate. So oft auch in den letzten zwei Jahren der Name Ler^qux ge, nannt worden , ist, haben die auf ihn-gesetzten Hoffnungen enttäuscht. Es spricht

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Volksrecht
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Pagina 1 di 4
Data: 10.09.1920
Descrizione fisica: 4
be stimmend sei, gilt so sehr als ausgemachte Sache, dass Zweifel daran einfach abgewiesen werden. Blinde Schwär merei und gläubige Inbrunst haben Sowjetrussland zu dem Iöealland gemacht, in dem alles Leid des Prole tariats ein Ende hat. Die Aufnahme wirtschaftlicher Be ziehungen zu Russland und der Anschluss unserer Partei an die Dritte Internationale wird nicht selten deshalb gefordert, um baldmöglichst teilhaben zu können an dem Wohlstand und der Freiheit, die man in Russland er richtet wäKnt

beherrscht von der Partei, die sie durchsetzt und mit. ihrem Geist zu erfüllen sucht. Aber auch die „Kommunistische Partei' hat sich nicht auf demokratischem Wege organisch entwickeln können, sondern ist sprung haft gewachsen und . besteht in ihrer Masse aus Mitglied dem, denen Sozialismus und Kommunismus wenig vertraut sind. Nur bei einer verhältnismässig kleinen Elite der Partei trifft das zu, einem KreiS von Führern, der deshalb geistig die Partei beherrscht und zur Sicherung seiner Diktatur

eine straffe' milttärtsche Organisation der Führer der Partei,' Lenin, Troyky, Sinowjew, Radek, Bucharin und andere diktatorisch die Kommuni stische Partei, durch die Partei das Proletariat, durch das Proletariat die Bauernmasse und somit die Gesamt bevölkerung Russlands. Der dauernde Kampf mit der Konterrevolution und dem. Gntente-ImperialisMus hat natürlich die Entwicklung zur' Diktatur, Bürokratisierung und Militarisierung ungemein begünstigt und mit verur sacht, und vor allem den organisierten Terror

der Kommunistischen Partei und der Staatsbureaukratie. Das gleiche gilt von den Ge werkschaften. Alle Arbeiter eines Betriebes sind zwangs weise Gewerkschaftsmitglieder, die Beiträge werden vom Lohn abgezogen. Da das Mitgliedsbuch der Kommunistischen Partei als Anwartschaft auf irgend ein Amt in der Sowjet- bureaukratie angesehen wird, drängen sich unausgesetzt zweifelhafte.'Elemente' in die Partei,, die man durch summarische Reinigungen in periodischen Abständen wieder aüszuscheiden sucht, wobei: rein

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Bozner Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 26.03.1873
Descrizione fisica: 4
. Es ist das denkbar unsicherste und morscheste Fun dament. von welchem dieses Ministerium getragen wird. Nicht der stalle iwponirende Wille einer Per sönlichkeit hält dieses Ministerium ausrecht, wie dies unter Andrassy der Fall war. der seinen Willen der Partei auferlegte und mit stramm angezogenen Zügeln daö Parteiregiment führte, nicht ein mächtiger Rück« halt bei der Krone gibt diesem Ministerium eine starke Position auch der Partei gegenüber, wie solche Posi tion dem Grafen Lonyay zu gute kam

, welcher durch seine einflußreichen Verbindungen mit dem Hofe auch in der Deal-Partei Hoffnungen zu Wicken verstand und dadurch eine gewisse Unabhängigkeit von den Parteiströmuogeu sich bewahrte. Von allem Anbeginn hat sich dagegen das Ministe rium Szlavy dem Willen der Deak-Partei unter- warfen; eS nimmt keine vermittelnde Stellung zwi schen der Krone und dem Reichstage ein, sondern eS erscheint nur als ein Exekutiv-Comitö der Partei, mit welchem die Krone unterhandelt. Ohne schöpferische Initiative, ohne eine andere Richtung

, als die ihm von der Parteimajorität vorgezeichnete, steht und fällt dieses Ministerium mit der Partei. Und der Grund, auf dem es seine Hütte gebaut, ist wahrhaftig ein trügerischer. Wie auf dem Krater eines ausgebrann ten Vulkans öffnen sich überall klaffende Spalten und Risse, in deren Versenkung das Ministerium jeden Augenblick zu verschwinden droht. Es bedarf keiner Lava-Eruption mehr, um die Theile der Partei, die bereits sichtbar losgelöst sind, gänzlich von einander loszureißen ; rapid schreitet der Auflösungsprozeß fort

, so daß eines TageS die Theile von selbst auseinander fallen werden. Nicht mehr die Deak-Partei als Ganzes, denn die ses besteht fast nur noch dem Namen nach, sondern nur die bereits zu selbstständigeu, greifbaren Partei gebilden entwickelten Fraktionen derselben verdienen die publicistische Aufmerksamkeit. Man kann sich wehmüthiger Betrachtungen nicht enthalten, wenn män das auf wenige Häupter zu sammengeschmolzene Häuflein betrachtet, welche» sich aus persönlicher, pietätSvoller Anhänglichkeit um den alten

. Am nächsten steht ihm noch, obwohl auch sie sich zu einer selbstständigen Fraktion abgesondert hat, die liberale Gruppe, Balthasar Horvath und Gorove. Sie versügt über die glänzendsten Redner des un garischen Reichstages, ist aber durch den compromiß» artigen Verband, welcher Conservative, Liberale und Ultramontane in der Deat-Partei noch nothdürftig zu einem Ganzen verknüpft, zur Ohnmacht verurtheilt. Sie hat das meiste Interesse daran, daß die staats rechtlichen Schlagbaume zwischen den ReichStagSpar

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 10.06.1924
Descrizione fisica: 6
M l S^,I ViW»wG» d« iia. SM M4. Mit bieser Bearündung bringt da» Amtsblatt Rr. IM da» La!. Dekret vom 22. Mai 1924, wel che» dt« «Errichtung ein«, Vebäudeklatasters nach den Bestimmungen des Artikel» 2 und 4 der mit Hl. Dekret vom S. Juni 1871 gebilligten vermdamg onkxftehlt. 4 ' i i!»! ll >k' W i!!s Ausland. ie kaum s gemä- kailsozia- Dle Radikalsozialiste« w Frankreich. Ein Beitrag zm» svanzöflschieo.Ruck noch link»'. In dem Augenblick, in dem die radikalsoziale Partei in Frankreich

sich anschickt, nach sieben jähriger Unterbrechung sich neu gu konstituieren, ist es sicher nicht uninteressant, wenigftens in gedrängter «Form das Programm dieser Partei kennen zu lemen, wie es sich aus den Aufzeich- mrngen ergibt, die -Fernand Brissvn, der bei den letzten Kammerwahlen unterlegene Veteran der Radtkalsozialen, vor Jahren in einer ausführt!- chen Schrift über die Anschauungen seiner Par tei kennzeichnete. Die Radikalen sind eine Mittelpartei; sie un terscheiden sich von den Sozialisten

, sondern auch die äll- mnhlich erstarkende sozialistische Partei. Nur dieser dankten es übrigens die Radikalsozialen, daß sie nach dem Panamaskandal, in dem ihre hervorragendsten Vertreter, darunter Clemen- coau, schwer komprommittiert worden waren, noch als stattliche Minorität in die neue Kam mer einziehen tonnten. Noch «wirksamer erwies sich übrigens die sozialistische Hilfe bei den Wah len von 18S8. Auf Antrag des derzeitigen Präsidenten der Republik Millerand, wurde be schlossen, den „Reaktionären

, daß Frankreich seiner Revanche nicht entsagt habe. Die Allianz mit Rußland, die Entente mit England ist da» Werk radikal-sozialer Kabinette. Delcasfe'e, )er Verteidiger von Dreyfuß, war das treibende Element der Politik, die in Frankreich von 1899 bis heute geübt wurde, von den beiden Kabinet ten Rouvier und Eailleux abgesehen, die erfolg los für eine Verständigung mit Deutschland ein getreten waren. Die Wahlen von 1906 bedeuteten zweifellos den Höhepunkt in der Geschichte der Partei. 847 Radikale

sollte diese überwinden helfen. <Nu»rd Herriot, heute der Führer «der Partei, verlas da mals (1907) eine Erklärung, die als Parteipro gramm anerkannt wurde. Darin spricht sich die Partei «für die Einführung obligatorischer Schiedsgerichte, für die Respektierung der Rechte anderer Wöiker, gegen den Nationalis mus aus: aber sie erklärt sich als „patriotisch', denn „Frankreich sei kein geographischer, son dern ein moralischer Begriff'. Die militärische Pflichterfüllung wird gefordert, ebenso die Bei- behaltung

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 05.09.1907
Descrizione fisica: 8
Nabinettsrekontttllktion. Abg. Hofrat Dr. Och mann erklärte über Befragen bezüglich der Stellungnahme der christlichsozialen Partei zur Rekonstruktion des Kabinetts gegenüber der Be hauptung der „N. U Pr.', daß die christlich soziale Partei mit Wchdruck' arbeite, sich eine möglichst einflußreiche Position im Ministerium zu erringen, es stehe fest, daß jede Partei oder parlamentarische Vereinigung Einfluß auf die Staatsverwaltung zu gewinnen sucht. Das sei eine selbstverständliche Sache, wozu die Majorität des Rejchsrates

ja geradezu verpflichtet erscheint. Etwas anderes aber ist es mit der Frage, mit was dieses Ziel zu erreichen sei. Die christlich soziale Partei hat sich schon im Jahre 1906 anläßlich der Neubildung des Kabinetts gegen über der an sie gerichteten Aufforderung, an der Kabinettsbildung teilzunehmen, ablehnend ver halten. Die Erfahrungen der anderen Parteien in dieser Hinsicht, namentlich aber die Durch führung der Wahlen auf Grund des allgemeinen, gleichen und direkten Wahlrechtes gemahnten

die christlichsoziale Partei zur größten Vorsicht und Zurückhaltung. Die,Ruhe, mit der die christlich- soziale Partei der ganzen Sache gegenübersteht, sowie der Umstand, daß bisher seitens der Ver einigung oder im Schöße der Partei weder eine Betrachtungen. Die Müdigkeit und der Schlaf machten sich geltend und so verträumte ich einen Teil des Landes, bis wieder eine Dampffähre kam nnd mehr Interesse erweckte. Dänemark ist ein Jnselreich; deshalb gibt es für die direkte Fahrt mehrfache Unterbrechungen

. So weit Dr. Geßmanns Einfluß, reiche, hat jedenfalls kein Politiker mit der Re gierung irgend welche Verbindungen angeknüpft Und wenn dies auch der Fall wäre, so stehe doch fest, daß in solchen Angelegenheiten die Partei und nicht einzelne Personen das entscheidende Wort sprechen werden. Der Ausschuß und die Vertreter der Wählerschaft werden sich in dieser Frage jedoch einzig von der Rücksicht auf die weitere Ausbreitung der christlichsozialen Partei leiten lassen. Wenn die „N. F. Pr.' nun der Ansicht

ist, daß ein Abgeordneter oder er, Doktor Geßmann, seine Kandidatur für einen Minister posten offen zur Schau trägt, so widerspricht das in jeder Hinsicht den Tatsachen. Dr. Geßmann habe nie eine Kandidatur auf einen Minister^ Posten angekündigt, sondern das haben Kollegen- von anderen Parteien auf Grund von Kombi nationen geäußert. Wie schon gesagt, entscheidet ja in solchen Fragen nicht der einzelne, sondern die Gesamtheit der Partei. Oer ilussenhancke! unserer Monarchie. Nach dem statistischen Ausweise

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Pustertaler Bote
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Pagina 13 di 22
Data: 13.12.1907
Descrizione fisica: 22
einer nach dem allgemeinen Strafgesetze zu ahndenden strafbaren Handlung begründet — in Geld strafen bis zu 500 Kronen, bei Vorhanden sein besonders erschwerender Umstände bis 1000 Kronen. — Die verhängten Geldstrafen werden im Falle ihrer Uneinbringlichkeit in Arreststrafen verwandelt. Programm der dentschnatw- nalen Partei in Tirol. Für die in Franzensfeste neugegründete „Deutsch nationale Partei in Tirol' wurden folgende „Pro grammatische Grundsätze' aufgestellt und von der Ver trauensmänner-Versammlung genehmigt

: „Die Deiüschnationale Partei in Tirol vertritt rücksichtslos dieHnteressen der Deutschen in Oesterreich. Sie fordert daher, daß durch Gesetzgebung und Ver waltung der Bedeutung des deutschen Volkes als staatsgründenden und staatserhaltenden Faktors in jeder Hinsicht entsprochen werde. Die Partei bekämpft das slavische Uebergewicht, wehrt jüdische Einflüsse auf jedem Gebiet ab, will die volle politische und wirt schaftliche Unabhängigkeit gegeniiber Ungarn wahren und das Bündnis mit dem deutschen Reiche

, auch wirtschaftlich, weiter ausgestalten. Für Tirol insbe- sonders fordert sie eine entschiedene Ablehnung der italienischen Autonomiebeftrebungen, sowie Schutz für die deutschen Sprachinseln und ladinischen Gemeinden in politischer und wirtschaftlicher Beziehung. Als freiheitliche Partei steht sie in scharfem Gegen satze zum Klerikalismus, mag er sich konservativ oder christlichsocial nennen und bekämpft mit aller Ent schiedenheit den Mißbrauch der Religion zu Partei zwecken. Das Ziel der Partei ist darauf

gerichtet, den auf allen Gebieten des staatlichen und öffentlichen Lebens, insbesonders auf dem Gebiete des. Unterrichts wesens sich vordrängenden, verderblichen klerikalen Einfluß zu beseitigen und sowohl den Staat, als die Gesellschaft im freiheitlichen Sinne umzugestalten. Die Partei will sich aber mit der politischen Tätigkeit nicht begnügen; sie wird ein besonderes Gewicht auf die wirtschaftliche Arbeit, auf die Hebung und Förderung des Gesamtwohlstandes, legen. Diese ihre sozialrefor- matorische

Betätigung umfaßt die wirtschaftlichen In teressen aller Klassen; ob Bürger oder Bauer, ob Gewerbsmann oder Arbeiter, ob Beamter oder Lehrer, alle müssen als von einandere abhängige, gleichwertige Teile des Volkskörpers in gleicher Weise wirtschaftlich gestärkt werden. Deshalb lehnt die Partei auch die einseitige, daher wirtschaftlich schädigende und den nationalen Boden verlassende Klassenpolitik der So zialdemokratie ab. Für diese Grundsätze wollen wir opferfreudig kämpfen. Der uns so notwendige feste

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