390 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1919/29_01_1919/SVB_1919_01_29_4_object_2526608.png
Pagina 4 di 8
Data: 29.01.1919
Descrizione fisica: 8
, „mit der Lusitania.' Mährend die oben beschrie benen Blätter sauber und gut ausgeführt sind, hat man täglich Gelegenheit, in Tagesblättern die schmutzigsten Karikaturen zu sehen auf alles, was Boche ist. Die Stimmung gegen die Deutschen ist natürlich keine gute, kan» keine gute sein, wo die Zeitungen immer und immer von den im Kampfgebiet ange- richteten Verwüstungin berichten. Trotzdem ist sie in Frankreich besser als in Belgien. Diese schlechte Stimmung wird noch erhöht durch die Maßnahmen

befindlichen Franzosen beim Anblick des deutscheu Rheines. Sie Age der Kirche. Eine Frage, die vor allem im Vordergrund des Interesses steht, ist diese: Wie gestaltet sich die Lage der Kirche nach dem Kriege in Frankreich und in Deutschland? Einer der radikalsten Gegner der Kirche vor dem Kriege war in Frankreich der bekannte So zialift Gustav Herve, ein Verfechter des aus Re- ligionshaß geborenen, die Kirche knebelnden Tren nungsgesetzes vom Jahre 1905. Run hat Herve in seiner Zeitung „Vlctoire

' einen Artikel über das Verhältnis von Kirche und Staat veröffentlicht, der in Frankreich großes Aussehen erregte.- Er tritt für die religiöse Freiheit im weitesten Sinne nach amerikanischem Master ein und befürwortet eine „Entente cordiale' zwischen staatlicher und kirchlicher Autorität. Da dem Artikel symvto- matische Bedeutung zuzukommen scheint, dürften einige Einzelheiten aus ihm von Interesse sein. Herve schreibt: „Vom Tage des Friedens an müssen wir auf den religiösen Kampf verzichter, dem wir seit

dem Entstehen der dritten Republik unsere beste. Zeit gewidmet haben.' Er zollt dem Patriotismus der französischen Katholiken während des Krieges Worte höchster Anerkennung und rechnet mit der Tatsache, daß dieselben einen Abbruch der kirchen- feindlichen Gesetze fordern werden. Sie werden uns fragen, z. B. ob wir die Mönche, die Frankreich nach dem Trennungsgesetz verlassen haben und die im Jahre 1914 zu den Wappen herbeieilten, wieder verjagen wollen, Männer, deren Brust geschmückt ist mit Kriegskreuzen

hat für Frankreich eiu Gutes ge bracht: ehemalige Feinde der Kirche sehen ein, daß fic ihr Urirrcht grran wenigstens einigermaßen gutmachen; sie wünschen für das neue Frankreich die Mitarbeit der Kirche am Aufbau des Landes und anerkennen damit die große kulturelle Bedeutung der Religion, das „Lor»ss21'inkaive' — rottet sie aus, die katholische Kirche — soll verstummen. Und in Deutschland ? Hier steigen die Sturm- Vögel auf uud verkünden uns das Schlimmste; es wird iu hellen Tönen die Fanfare zu einem Kul

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/13_09_1911/BRG_1911_09_13_2_object_803931.png
Pagina 2 di 16
Data: 13.09.1911
Descrizione fisica: 16
man also nicht so an Kriegsgesahr, wie im Deutschen Reich, wo gewisse Blätter nicht aus hören, mit dem Säbel zu rasseln. Dev Schaden hat die erschreckte Bevölkerung. Die Verhandlungen wegen Marokko zwischen Deutschland und Frankreich haben noch keinen Abschluß finden können. Frankreich will unter Zu stimmung Englands Marokko, dieser gewaltige Gebiet, wirtschaftlich und politisch sich unterwerfen und Deutschland dafür als neue Kolonie Abtretungen vom französischen Kongo machen. Mit diesen „Sumpflöchern', die wirtschaftlich

dazu in fremden Händen liegen, gibt sich Deutschland nicht zufrieden und verlangt außer diesen Abtretungen auch noch wirtschaftliche Garantien in Marokko, um so in freie Konkurrenz mit Frankreich treten zu können. Daraus wollen Frankreich und England nicht eingehen. 2n Wirklichkeit hätte allerdings weder Frankreich noch Deutschland ei« Recht auf die afrikanischen Gebiete. Aber die moderne Politik mißt das Recht mit Ba jonett und Kanonenrohr. Der Appellatiousgerichtsentfcheid im Prozeß Bricarelli-Berdesi

. Diese Annahme rührte wohl daher, daß Arriaga nicht ganz so weit link« manche wollen, so lange nämlich nicht für eine ge setzliche Abhilfe gesorgt ist. Was die Unvollständig- keit und Mangelhaftigkeit der Gesetzgebung angehl, so hat sich die großartige Antiduelltga die Aufgabe gestellt, einen wirksamen gesetzlichen Ehrenschutz zu schaffen und Ehrentribunale zu errichten. Sie kann in dieser Hinsicht bereit» aus gewaltige Erfolge in Spanien, Italien, Frankreich und neuesten» auch in Oesterreich Hinweisen

2
Giornali e riviste
Bozner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZZ/1911/08_08_1911/BZZ_1911_08_08_3_object_368064.png
Pagina 3 di 8
Data: 08.08.1911
Descrizione fisica: 8
hat, ein Wesensbild des deutschen Kai sers. einen Ueberblick über seinen Gedankenkreis, seine Handlungen und seine Ziele zu geben. Bon besonderem Interesse ist dabei naturgemäß der Abschnitt des Werkes.der sich mit dein Verhältnis Ü>es Kaisers zu Frankreich beschäftigt. Für- den Franzosen steht dabei die „elsaß--lothringische Fra- ge' im Vordergrund, die nur französische Frage, wie Kaiser Wilhelm dem naiven Gedanken einer Rückgabe Elsaß-Lcthringens an Frankreich gegen übersteht. Bon diesem Gesichtspunkte

aus sucht Arren die kaiserliche Politik gegen Frankreich zu ergründen, und wenn er sich auch darüber nicht täuscht, daß eine solche Idee sür einen deutschen Herrscher, nie erörterungsfähig werden kann, so ringt sich der französische Beurteiler doch zu der Er kenntnis durch, daß das ganze Streben des Kai sers auf die Erhaltung des Weltfriedens und ins besondere auf eine freundschaftliche Annäherung Teutschlands und, Frankreichs gerichtet ist. „Die Politik Wilhelms II. gegenüber Frankreich

ist von dem Gedanken beherrscht, den Rachekrieg zu ver hindern, ohne in der elsaß-lothringiscben Frage nachzugeben. Sein ehrlicher Wunsch strebt nach einer Annäherung. Aber es ist eine andere Fra ge. ob er unser Wesen nnd den Stand der öffent lichen Meinung in Frankreich richtig versteht nnd ob sein Plan eine Aussicht aus Erfolg hat. Aber Man mutz sich hüten.' so schließt der Franzose, »den ihm zu denken, daß er einen Krieg mit Frankreich wünscht, genau so wie man sich hüten mnß. zu glauben, daß er bereit sei

3
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1916/01_03_1916/BRG_1916_03_01_3_object_766258.png
Pagina 3 di 12
Data: 01.03.1916
Descrizione fisica: 12
der Eigenliebe Denn für ihn handelt es sich weder um die Gloriole eitlen Ruhmes, noch um Dankes- und Beifalls kundgebungen. Jedenfalls aber müßte man ener gisch protestieren gegen dieses absichtliche Still schweigen, mit dem man den Akt Benedikts X V. in Frankreich umgehen will, der der größten Bewun derung und Dankbarkeit würdig ist. Man muß hier auch einen Punkt hervorheben, der nicht ohne ge wisse Bedeutung ist. Die deutsche Regierung ver fehlt bei allen Gelegenheiten dieser Art nie, den Heil. Stuhl

mit Dankesäußerungen zu überhäufen, wie es auch jetzt wieder der Fall ist. Von Seite des offiziellen Frankreich aber erfolgt niemals auch nur das geringste Zeichen der Höflichkeit. Wie soll man aber eine solche llnhöflichkeit qualifizieren? Jedenfalls erfüllt dieses offizielle Stillschweigen, wenn man auf den Gegensatz zu den Dankes- äußerungcn des offiziellen Deutschland auch nicht näher eingehen will, alle französischen Herzen mit großer Bitterkeit, abgesehen davon, daß ein solches Verhalten gar

nicht im Einklang steht mit dem von uns beanspruchten Monopol der Höflichkeit.' — Dieser Klage der „Libre Parole' scheint es genau so zu ergehen, wie in Frankreich dem unbestrittenen Verdienst des Papstes um das menschenfreundliche Werk der Kriegskrankcn-Unterbringung in der Schweiz: man ignoriert die Klage des Drumontschen Blattes, die französischen Blätter umgehen auch sie mit Stillschweigen. 400.000 Mann Vierverbandstruppen in Saloniki. Blättermeldungen zufolge beläuft sich die Zahl der in Saloniki

und ein dauernder Friede könne aber nur durch Verhandlungen, nicht durch die Fortsetzung des Krieges erreicht werden. Er glaube nicht an einen militärischen Sieg, der übrigens zu einem neuen Kriege führen würde. Die Zeit für Friedensverhandlungen sei gekommen. Nach Conguet werde Frankreich den Krieg nicht durch halten können. Zum Schlüsse forderte er die Re gierung auf, ihreFriedensbedingungen kundzugeben. — Trevelyan (liberal, ehemaliger Minister) gab zu, daß die deutsche Militärpartei offen sage, daß sie Bel

als alles, was sie geopfert haben, wieder er langen. bevor nicht Frankreich ausreichend gegen einen Angriff gesichert ist, bevor nicht die Rechte der kleineren Nationen Europas auf eine unan greifbare Grundlage gestellt sind und bevor nicht die Militärherrschaft Preußens gänzlich und endgültig vernichtet ist. Was fehlt hiebei noch an Klarheit und Deutlichkeit? Ich frage Trevelyan und den deutschen Kanzler, wie ich dies noch ver ständlicher machen soll, was ich noch mehr tun soll, um ihn und alle unsere Feinde

4
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/08_03_1915/MEZ_1915_03_08_5_object_633976.png
Pagina 5 di 8
Data: 08.03.1915
Descrizione fisica: 8
allen-Staaten ist unterbrochen,' was bisher am meisten gelitten hat, ist die F reizügi g kei t der Person, die Sicherheit der Seßhastmachung und des Vermögens im Auslande. Wer hätte gedacht,' daß das '.Eigentum unserer Staats bürger und der Reichsdeutschen in. Frankreich untr-Engländ sec^estrie^ werden.könnte.. Ich kenne den Fall eines Meraner Kurgastes, der heute in Frankreich viele Millionen in Bauten cmgelegt hat. :' Wenn es ihmnicht gelingen würde, durch' die Vermittlung Neutraler dort seine Steuern

alles, was ich früher kurz darstellte, daß wir in Oesterreich-Ungarn und in Deutsch land mit unseren Kriegskosten verhältnismäßig besser stehen, als einige der Ententemächte. Ich will nicht zu optimistisch sein. England ist be kanntlich der reichste Staat: Frankreich ist ein Gläubigerstaat, der aber in den exotischen Län dern und in Rußland sein Geld angelegt hat. Selbst wenn Deutschland und Oesterreich auch teilweise für die Kriegskosten der Türkei auf kommen müßten, so werden wir das leichter vermögen als England

, das für Rußland, Frankreich, für Japan und mit Anleihen noch für alle jene aufkommen muß, die es in den Strudel des Weltenkampfes auf seine Seite zu ziehen vermag. Daher wird auch das reiche England in einer ziemlich ungünstigen finan ziellen Lage sich befinden, da dessen flüssige Kapitalien, die es zu seinem Handel braucht, sür die nötigen Anleihen der Verbündeten festgelegt werden. Trotzdem Deutschland und wir die Aermeren sind, ist es doch sehr fraglich, ob Eng land den Krieg finanziell länger aushält

als wir. Es ist allgemein festgestellt, daß die Agrar länder viel leichter in ihren Kriegsfinanzen ver sagen, da deren Zirkulationsmittel nur gering find. Das erste Land, das daher voraussichtlich in Geldschwierigkeiten kommen dürfte, wird Rußland sein: diesem wird Frankreich folgen und daraus resultiert eine große Kriegsmüdig keit, die sich in diesen Ländern heute schon in stärkerem Maße bemerkbar macht. Wir sind gewiß alle überzeugt, daß die Aushungerungspolitik seitens Eng lands scheitern

5
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1910/17_12_1910/BRG_1910_12_17_3_object_778949.png
Pagina 3 di 22
Data: 17.12.1910
Descrizione fisica: 22
gewahr wird, und in Ferien gehen. datz das Mangelhafte ihres finanziellen, wirtfchaft- Die Verlängerung der provisorische» lichen und administrativen Planes auch das Werk Geschästsorduung wurde vom Abgeordneten- s der Realtion ist!' hause angenommen. Ablehnend verhielten sich die! Tschechischradikalen und die Rurhenen. | Schenua» 15. Dez. (Die neuen Glocken) !sind schon auf dem Wege. Donnerstag abends Vom „wahren' Republikanismus in sind sie von Trient abgegangen und kommen am Frankreich. Die Schüler

, 1338 und 1973 Kilogramm. Die alten wärlige Schulleiter nicht versetzt würde. Diese «Glocken wogen 227, 44060, 1024.50 und 1798 Versetzung erfolgte am 12 Dezember und Kilogramm. Das neue Geläute ist also um die Knaben nahmen den Schulbesuch 1411 Kilogramm schwerer. Der Glockenstuhl steht wieder auf. (!! Idyllische Zustände!!) schon hübsch und stark bereit, die neue Last auf- Was geschieht mit den gestohlenen zunehmen. Bis Weihnachten werden daher schon Ordenshäuseru in Frankreich? Paris

wird nächstens die grotze symbolische lesung de» Protokolles, Bericht des Kassiers und Loge schottischen Ritus (Freimaurer) einzlehrn. Obmannes, Neuwahl des Ausschusses, sowie die Sehr symbolisch! Wahl zweier Delegierter sür das Komitee zur Durch- Die „Erfolge' der Laienschule in sührung der Vorarbeiten zur Gründung eines Frankreich» Paris, 12. Dezember. Vor einigen Arbeitgeberverbandes für den Kammerbezirk Bozen. Wochen hat das französische Kriegsministerium eine Der Vorsitzende Richard Demi erösfnete

, Stelloer Apparats und unter der Anteilnahme der ganzen treter Otto Holzner, Ttschfer, Kassier Josef Sieger, kirchenfeindlichen Welt dem Vater der legionsselnd-l Hafner, Carli Al., Tobias Kreyrr. Mich. Platzer, lichen Schulgesetze in Frankreich, Jules Ferry, ein Josef Gruber, Buchbinder, Josef Egger, Schmied, Denkmal enthüllt und mit hochtönenden Reden Ignaz Braun, Konditor, Al. Staffier, Binder, ar dieses Verdienst um die Nation gepriesen. Keiner Beiräte und Dominikus Schwienbacher, Zimmer

aber hat das Resultat jener Gesetze, die nach den! mann und Josef Schweitzer, Gärber, als Ersatz- offiziellen Ansprachen aus Frankreich ein Land der j Männer. Richard Dem! wurde bei der engeren Wahl am 13. ds. zum Obmann gewählt. Deml dankte nun für da» zahlreiche Erscheinen und das entgegengebrachte Interesse und schloß die die»- hrige Hauptversammlung. Al» Delegierte für die Beratung der Statuten des Arbeitgeberverbandes wurden Deml und Carli gewählt. — Die den Brüdern Feltrinelti, Holzhandlung in Bozen

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1916/30_07_1916/BRC_1916_07_30_5_object_150752.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1916
Descrizione fisica: 8
Wie die „Verlingske Tidende' aus Paris erfährt, ist die vielerörterte Durchführung des Baues des Tunnels zwischen England und Frankreich nunmehr gesichert. Auf französi er Seite geht der Tunnel von Sawgatte beim Kap Griznez aus, auf englischer Seite südlich von Dover. Der Tunnel erhält eine Länge von 60 Kilometern, pon denen zirka 39 unter Wasser liegen, und erhält die Form eines Doppeltunnels. Die Entfernung zwi schen den Geleisen beträgt 13 Meter. Die „Daily Chronikle' schreibt

über diesen Tunnelbau: Wenn das Werk fertig wäre, hätten unsere verwundeten Soldaten, die jetzt nach langem Aufenthalt und nicht ohne Gefahr aus Frankreich Kommen, die Fahrt von Calais nach Dover unter dem Kanal hindurch in we niger als 40 Minuten zurücklegen und in vol ler Sicherheit nach England überführt werden können. Ein Unglück, rvie das der „Sussex' und andere bedauernswerte Unfälle wären vermieden worden. Die Zufuhr von Vorräten würde leichter gewesen sein. Wir vernehmen, daß jetzt Tonnen von Gemüse

auf der Fahrt von Frankreich verderben, weil bei der See fahrt unvermeidliche Verzögerungen eintreten. -Auch für diesen Verkehr könnte der Tunnel von Nutzen sein, allein von größerer Bedeu tung ist, daß unser Heer nach Frankreich und Belgien 'in viel kürzerer Zeit, viel sicherer und in weniger kostspieliger Weise hätte befördert werden können, weil die Flotte dabei keine Hilfe oder keinen Schutz hätte leisten müssen. Unterseeboote können ihm auch nilyts anhaben, so lange die beiden Enden in französischen

und englischen Händen find. So sehr sind die Franzosen überzeugt, England werde niemals den Wahn für einen Einbruch in Frankreich durch den Tunnel he gen, daß die Kraftstation für die Lieferung des elektrischen Stromes als Triebkraft für die Züge in Dover angelegt und in englischen Händen bleiben würde, so daß England den Tunnel unbrauchbar machen würde, sobald ihm Gefahr daraus zu drohen schiene. Zudem ist in den Zeichnungen und Plänen für das Werk der Möglichkeit vorgesehen, ein Stück von einer Meile (1609

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1916/30_07_1916/TIR_1916_07_30_5_object_1954157.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.07.1916
Descrizione fisica: 8
Sonntag, den 30. Juli Seite 5 Der Kanaltunnel von Dover nach Calais. Wie die „Berlingske Tidende' aus Paris erfährt, ist die vielerörterte Durchführung des Baues des Tunnels zwischen England und Frankreich nunmehr gesichert. Auf französi scher Seilte geht der Tunnel von Sawgatte beim Kap Griznez aus, aus englischer Seite südlich von Dover. Der Tunnel erhält eine Länge von 6V Kilometern, von denen zirka 33 unter Wasser liegen, und erhält die Form eines Doppeltunnels. Die Entfernung zwi schen

den Geleisen beträgt 13 Meter. Die „Daily Chronikle' schreibt über diesen Tunnelbau'. Wenn das Werk fertig wäre, hätten unsere verwundeten Soldaten, die jetzt nach langem Aufenthalt und nicht ohne Gefahr sus Frankreich kommen, die Fahrt von Calais nach Dover unter dem Kanal hindurch in we niger als 40 Minuten zurücklegen und in vol ler Sicherheit nach England überführt werden können. Ein Unglück, wie das der „Sussex' und andere bedauernswerte Unfälle wären vermieden worden. Die Zufuhr von Vorräten

würde leichter gewesen sein. Wir vernehmen, dag jetzt Tonnen von Gemüse auf der Fahrt von Frankreich verderben, weil bei der See fahrt unvermeidliche Verzögerungen eintreten. Auch für diesen Verkehr könnte der Tunnel von Nutzen sein, allein von größerer Bedeu tung ist, daß unser Heer nach Frankreich und Belgien in viel kürzerer Zeit, viel sicherer und weniger kostspieliger Weise hätte befördert werden können, weil die Flotte dabei keine Hilfe oder keinen Schutz hätte leisten müssen. Unterseeboote

können ihm auch nichts anhaben, so lange die beiden Enden in französischen und englischen Händen sind. « So sehr sind die Franzosen überzeugt, -England werde niemals den Wahn für einen Einbruch in Frankreich durch den Tunnel he gen, daß die Kraftftation für die Lieferung des elektrischen Stromes als Triebkraft für die Züge in Dover angelegt und in englischen Händen bleiben würde, so dag England den Tunnel unbrauchbar machen würi>e, sobald ihm Gefahr daraus zu drohen schiene. Zudem ist in den Zeichnungen und Plänen

8
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1919/05_10_1919/BZN_1919_10_05_3_object_2463275.png
Pagina 3 di 12
Data: 05.10.1919
Descrizione fisica: 12
. ES ist dies eine «nerknnnte Tatsache und hat der Vogelschutz nicht nur in unserem Lande, sondern auch in Deutschland, Frankreich und anderen Länder» vollen Anklang gefunden. . Wir verweisen auf die rege Tätigkeit auf diesem Gebiete vor dem Kriege, die vielen Interventionen an maßgebenden Stellen, das internationale Ueber- einkommen zum Schutze der nützlichen Vögel vo>« lg. März 1902 und t. Dezember 1905 in Paris und den internationalen landwirfchastlichen Kongreß in Lausanne im September 1899. Nachdem

großen Vorräte über 30 Prozent hinausgehen., Für^ bessere Sorten wird voraussichtlich bezahlt werden: im Thurga« 200 Fr für den. Hektoliter in Schaffhausen 140—IM, Zürichs« gegen 170-220, Aarau 140-180 usw. Die Weinproduktion iir Südfrankreich. Die französischen Zeitungen geben bekannt, daß im Departement de lHerault allein 10 Millionen Hektoliter Wein gekeltert worden sind gegenüber 40 bis 5V Millionen Hektoliter, die ganz Frankreich produziert. Von den 250.000 Hektar anbaufähigen Landes

erzeugte Wein ist kein Luxusge- tränk, wird wenig ansgesührt und größtenteils in Frankreich selbst konsumiert. Theater und Konzerte. Hermann B»hrs Lustspiel „Die Kinder' mußie gestern infolge plötzlicher Lirlroikung eines Darstellers in letzter Stunde abgesagt werden. Da für wurde Sudermanns „Johannisfeuer' gegeben. Die Erstaufführung der „Kinder' findet am Mitt- woch statt. Etadttheater. Heute Samstag und morgen S o nn t a g gelangt die überall mit größtem Erfolge aufgeführte dreiaktige Eyslerifche

herausge'- geben worden ist, ist der Stand der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterschaft folgender: Deutschland <,097000 Mitglieder, Rußland 5,000,000, England 4,750.000, Amerika 3,600.000, Frankreich 1M).V0V, Italien 1.500.000, Oesterreich 500.000 Belgien 450.009, Dänemark 255.000, Schweden 235.000, Tschechoslowakei 230.000, Holland 265.000, Schweiz 200.000, Spanien 150.000, Norwegen 122.000, Luxem burg 21.000, die Balkanstaten 200.000. Es hat also die Gewerksschastsweltarmee bereits

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1913/30_08_1913/SVB_1913_08_30_4_object_2515997.png
Pagina 4 di 10
Data: 30.08.1913
Descrizione fisica: 10
die Waffen gegen Frankreich zu erheben, um seine Stellung als Großmacht in Europa zu behaupten. Die finanzielle Lage Preußens war 1813 bis 1815 nicht viel besser wie die Oester- reichs, wenn auch hier der offene Staatsbankerott vermieden werden konnte. Auch die anderen Länder waren tief erschöpft; fie würden aber, wenn Napoleon nach seiner Heimkehr aus Elba nicht in einem Feldzuge von hundert Tagen besiegt worden wäre, immer neue Heere gegen Frankreich aufge- bracht haben. Daraus folgt

. Wenn man aber nicht Oesterreich- Ungarn als Maßstab nimmt, sondern die kapital kräftigeren Nationen, vor allem England, Deutsch- land und Frankreich, so ist mit der größten Sicher« heit zu sagen, daß hier im Falle deS unabweislichen Bedürfnisses immer neue Milliarden für die Ver teidigung des Landes aufgebracht werden können. Die jährlichen Ersparnisse der Kulturnationen find so groß, der Reichtum im Vergleich zur Znt Friedrichs des Großen und Napoleons ist so sehr angewachsen, daß hierin eher ein Antrieb liegt

, vor einem notwendigen Kriege nicht zurückzuschrecken. Diese Lehre mag sür den Menschenfreund etwas Betrübendes haben, aber der Politiker mutz den Dingen kühl ins Auge sehen und darf sich Wünschen und sentimentalen Erwägungen mcht einschläfern laffen. Frankreich, daS jährlich Zwel bis drei Milliarden erspart, fie aber nicht, wie Deutschland, für die Vergrößerung seiner Jndustri verwendet, ist sogar darauf angewiesen, die Kriegs rüstungen der anderen Staaten zu nähren, um seine Kapitalien zu guten Zinsen anzulegen

10
Giornali e riviste
Tiroler Volksbote
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TVB/1914/04_09_1914/TVB_1914_09_04_11_object_2158684.png
Pagina 11 di 16
Data: 04.09.1914
Descrizione fisica: 16
hat es eine sehr lange Grenze gegen Ruß- l a n d von Galizien bis zur Ostsee — im Westen gegen Frankreich läuft seine Grenze von der Schweiz, bis Luxemburg über ganz Elsaß-Lothrin gen. Im Norden der deuLsch-franazosischey Grenze liegt bis an die Nordsee hinaus der Lewe Staat Belgien. Nicht viel größer als Tirol, ist Belgien das dichtbevölkertste Land der Erde, es zählt rund 8 Millionen Einwohner. Nirgends ist . die. Industrie (Fabrikswesen) höher entwickelt als hier, in weniger Ländern ist ein solcher Reichtum

und bürgerlicher Glanz wie in Belgien. In den letzten Jahren hat Belgien stark gerüstet, aber es wurde damit nur zur Hälfte fertig; Kriegsflotte besitzt es sozusagen keine,, auch seine Landarmee ist Ziemlich schwach (zirka 120.000 Mann). Schon seit mehreren Jahren stand Bel gien mit Frankreich im geheimen Einvernehmen und sicherte den Franzosen den freien Durchmarsch durch belgisches Land, um Deutschland in der Flanke zu sassen. Natürlich konnte sich Deutschland das nicht gefallen lassen. Es kam den Franzosen

zuvor und ließ seinerseits eine deutsche Armee über Bel gien rücken. Hier gestaltet sich ein Einmarsch nach Frankreich sehr leicht, da Belgien durchaus ebenes Land ist und nur zwei breitere Flüsse (die Maas und Schelde) hat, auch besitzt Frankreich hinter der .belgischen Grenze keine Festungen, die nicht um gangen werden können. Üeber Belgien geht der nächste und leichteste Weg nach Paris. Nördlich von Belgien zieht sich ein anderer kleiner Staat an der Nordsee hin, nämlich Holland

11
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1914/02_04_1914/BRC_1914_04_02_5_object_120342.png
Pagina 5 di 8
Data: 02.04.1914
Descrizione fisica: 8
haben die Franzosen außerdem erreicht, daß die Mindeststärke der Grenzschutztruppe von ihnen jetzt ganz beträchtlich überschritten werden kann. Die Infanterie-Regimenter der fünf Korps an der Grenze und vermutlich auch die hinter ihnen stehenden Regimenter haben nun ihren Mindeststand von 2400 Mann auf 2600 Köpfe erhöht. Diese Regimenter können binnen 24 Stunden mobil sein. Die gewaltige Steigerung der Friedenspräsenz, die durch die neue Wehrvorlage in Deutschland und Frankreich und durch die Rückbehaltung

des letzten Präsenzjahrganges in Rußland angebahnt wurde, sichert diesen Staaten schon im Frieden Heeresmassen von 800.000 sofort verwendungsbereiten Kämpfern. In Deutschland stehen heute 750.000 Mann, in Frankreich 880.000 Mann, im europäischen Ruß land Millionen Soldatm unter den Waffen. Die Armeen beider Mächtegruppen ergeben die un erhörte und fast unheimlich wirkende Ziffer von nahezu vier Millionen Soldaten im Friedensstande. Frankreich sinnt ganz entschieden auf einen Revanche krieg mit Deutschland

könnte, wenn es sein müßte, ist klar. Frankreich kann ernstlich gar nicht daran denken, da zu folgen. Gerade hierin aber liegt die Gefahr. Daher auch das Drängen Frankreichs, Rußland zu immer stärkeren Rüstungen zu veranlassen und mit den Mächten des Dreibundes ernstlich sich zu Ver seinden. Rämpse der Franzosen in Marokko. Ein in Paris eingelaufenes Telegramm aus Tanger berichtet, daß die französischen Streitkräfte im Lager von Ziarka angegriffen worden sind. Die Franzosen waren aber durch Spione auf den Angriff

12
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1914/11_07_1914/SVB_1914_07_11_6_object_2518365.png
Pagina 6 di 10
Data: 11.07.1914
Descrizione fisica: 10
mich mit der Gnade meines Kaisers und verbleibe Ew. Majestät untertänigster Diener.' — (Folgt Unterschrist.) DaS find die erschröcklichen Folgen der Hosgängerei, wie sie unter den Obergenossen leider eingerissen ist! Schließ««g »o« Klöster«, Kch«le« ««d Hospitäler« i« Frankreich. Nachdem in der französischen Republik eine Zeit lang trügerische Ruhe geherrscht hat, nimmt die Verfolgung der katholischen Einrichtungen neuen Aufschwung. In den letzten Tagen sind die Nonnen in Lille, welche dort die Kinder schule

gehören zu den angesehensten Schulen in Frankreich. Die Zer- störung der katholischen Schulen hat auch nach An- ficht der Gegner viel zur Verrohung der Sitten in Frankreich beigetragen. Dazu kommt jetzt auch noch der finanzielle Nachteil. Die Regierungsschulen find bedeutend teurer als die christlichen Schulen, die dem Staate nichts kosten. Das ganze Schul wesen ist durch die antikirchliche Politik zerrüttet worden. Heute gibt eS weniger Schulen und weniger Lehrer als vordem. Im Jahre 1900 zählte

kostete eine Schule dem Staate Fr. 3000, heute dagegen Fr. 2500. Früher zahlte der Staat für jeden Schüler bloß Fr. 47, heute aber Fr. 74. Und trotz alledem konnten im Jahre 1912 nicht weniger als 7850 Rekruten, als fie zum Militärdienst an traten, nicht lesen. So erkennt man, daß der blind wütende Kampf gegen die katholische Schule in Frankreich nur zum Schaden des Staates fich aus tobt. Literarisches. Die Wunder der W«t«r» Lieferung 50—55. Soeben find die genannten Lieferungen diefeS populären

13
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1917/26_05_1917/BRC_1917_05_26_2_object_142625.png
Pagina 2 di 4
Data: 26.05.1917
Descrizione fisica: 4
. Bern. 23, Mai. Das amerikanische Kon sulat veröffentlicht eine Mitteilung, wonach der als Expedition,Storps nach Enropa entsen deten amerikanischen Division weitere Trup pen folgen werden. !) Regimenter technischer Truppen, die gleichfalls für Frankreich be stimmt sind, seien bereits rekrutiert. Die ame rikanische Division zähle 20—30.000 Mann. Amerika knebelt die Neutralen. Rotterdam. 24. Mai. (KB.) „Nieuwe Rot- terdamsche Eourrant' meldet aus Newyork vom 23. Mai- Der „Tribuna' zufolge Verden

vergrößern, noch verkleinern. Bezüglich der Kriegsziele führte der Ministerpräsident aus- Deutschland hat den Krieg gewollt. Wir werden den Kampf nicht im Geiste von Eroberungen und Annexionen fortführen, sondern um das wie der zu nehmen, was unser war. Ich wieder hole, daß Frankreich kein Volk unterdrücken will, nicht einmal die Völker seiner Feinde, denn es anerkennt die Freiheit aller Völker. Frankreich sperrt seine Grenzen. Madrid, 23. Mai. (KB.) Meldungen der Blätter aus Lyon zufolge wurde gestern

, 23. Mai. Der Eeconomist Francais erklärt, die Getreidesrage sei entschieden be drohlich sür die Verbündeten. Nach seiner Schätzung müsse Frankreich sür 1916:17 mit einem Defizit von 15 Millionen Meterzentnern rechnen. Aus Stadt und Land. Rote Kreuz -Auszeichnungen. Se. k. u. k. Hoheit Erzherzog Franz Salvator hat als Pro tektorstellvertreter der österr. Gesellschaft von. Roten Kreuz den Fräuleins Adele v. Menz 19 17 und Martha v. Tfchurtsche n thaler k silberne Ehrenmedaille vom Roten Kreuz

14
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1914/06_08_1914/TIR_1914_08_06_1_object_133949.png
Pagina 1 di 8
Data: 06.08.1914
Descrizione fisica: 8
ist nun zur Tatsache ge- wrden. In rascher Reihenfolge entwickelten sich die Ereignisse, die von dem verhältnismäßig geringfü gigen Krieg, zu dem Oesterreich gegen die freche ser bisch« Meuchelmörderbande gezwungen worden ist, fast über Nacht den europäischen Krieg gebracht Ha ien. Ter Kriegserklärung Deutschlands a» Ruß land ist der Kriegszustand zwischen Deutschland und Frankreich, sowie ein Schritt Deutschlands in Belgien gesolgt der zu dem Zwecke unternommen wurde, um emrn Durchgang französischer Truppen

: Kriegszustand zwischen Frankreich und Deutschland. Berlin, August. Eine amtliche Meldung be sagt: Während deutsche Truppen bisher die fran zösische Grenze nicht überschritten haben, greifen sranzösische Truppen ohne Kriegserklärung deutsche Grenzzonen seit dem 2. August an, überschritten an verschiedenen Punkten die deutsche Grenze, halten deutsche Ortschaften seit dem 2. August nachts besetzt und zudem suchen bombsnmerfende Flieger deutsche Bahnen zu zerstören. Frankreich eröffnete oannt den Angriff

Oesterreichs ruft uns die Bündnispflicht! Die rus sische Regierung hat, den, Drange eines unersättli ch» Nationalismus nachgebend, sich für einen Staat eingesetzt, der durch die Begünstigung verbrecherischer Anschläge das Unheil dieses Krieges veranlaßte. Daß auch Frankreich sich auf die Seite unseres Gegners gestellt hat, konnte uns nicht überraschen. Was unsere Einsicht und Kraft vermag, um ein Volk für die letzte Entscheidung zu wappnen, das ist mit Ihrer patriotischen Hilse geschehen

15
Giornali e riviste
Meraner Zeitung
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/MEZ/1915/14_01_1915/MEZ_1915_01_14_10_object_631679.png
Pagina 10 di 14
Data: 14.01.1915
Descrizione fisica: 14
, daß keine Mobilmachnngs- ordre ergangen sei; man wünsche dringend den Frieden mit Deutschland. In Frankreich werden kriegerische Vorkehrungen getroffen. 28. Juli. Kriegserklärung Oesterreich-Ungarns an Serbien. Mehrere Geschwader der englischen Flotte werden nach Hull beordert. Telegramm Kaiser Wilhelms an den Zaren betreffs der öster reichischen Strafexpedition in Serbien und Er reichung einer befriedigenden Verständigung mit Rußland. ? Ä9. Juli. Verlautbarung des kaiserk KriegS- manifeftes. Frau Therese Kuppelwie

des Zaren an Kaiser Wilhelm ' und Abbruchdepesche des letzteren an den Zaren. I nachdem während der Vermittlungsaktion Nuß- 5 laiüis Truppen gegen Oesterreich-Ungarn mobi- -lifiert worden sind, mitten in diesem Depeschen? s austausch die russische Gesamtmobilisierung an- k geordnet worden war. 1. August. Verkehrseinstellung auf der elek trischen Tram wegen Personalmangels. 14tägiges Moratorium Tarisherabsetzung aus der Bozen- Meraner Bahn. Mobilmachung in Deutschland und Frankreich. Arge Ausschreitungen

der Pariser ^ gegen alle Deutschen, ebenso der Brüsseler gegen ^ alles Deutsche. Die Franzosen weisen alle italie nischen Arbeiter, zumeist ohne Lohnauszahlung in hilfloser Lage aus. Die diplomatischen Be ziehungen zwischen Berlin und Petersburg werden abgebrochen, während schon russische Truppen die deutsche Grenze überschritten, erklärt Deutschland -an Rußland den Krieg. Und ohne daß das deutsche Ultimatum ^von Frankreich beantwortet war, überschreiten auch./französische Patrouillen bei Altmünster

Deutsch lands an Frankreich. Alexandrowo, Bendzin, Czenstochan und Kalisch werden von deutschen Truppen besetzt. Vermählung deS Prinzen Oskar von Preußen mit.Jna Maria Gräfin v. Bossewitz, nunmehrigen Gräfin v. Ruppiu. Französische Truppen dringen in deutsches Gebiet ein. Deutsch land marschiert in Belgien ein. 4. August. Kriegserklärung Deutschlands an Belgien und dessen Besetzung durch deutsche Truppe» vom Reichskanzler angekündigt. Machtvolle Kund gebung des deutschen Reichstages; einstimmige

16
Giornali e riviste
Bozner Nachrichten
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BZN/1913/21_01_1913/BZN_1913_01_21_2_object_2414416.png
Pagina 2 di 18
Data: 21.01.1913
Descrizione fisica: 18
werden, da gegen ist man bereit, über die anderen zu verhandeln.' — An Stelle Adrianopels wird vielleicht Zumuld f ch i n a zur Abtretung von. den Türken vorgeschlagen werden. Die Note wird keinesfalls vor Dienstag überreicht wer den, da man von den Botschaftern, die angewiesen wur den, die Mächte zu sondieren, Nachricht erwartet. Die Präsidentenwahl in Frankreich. Die Heimkehr Poineares nach der Wahl von Ver sailles nach Paris gestaltete sich abend zu einer großarti gen populären und patriotischen Ovotion. Diese Stim mung

er, daß die Präsidentschaft Poincares sich bewegt gestalten wird, aber Poincare wird für sich Frankreich haben, das angeekelt ist von den Re gimes, die ihm von der Eombesschen Schule auferlegt wurden. Das arbeitsame Frankreich gedenkt sich nicht mehr in Bürgerkriegen zu zerfleischen, in denen es sei-- nen großen Kredit einbüßen würde. Auch Jaures meint in seiner „Humanite': „Wir Sozialisten erwarten Poin care bei seinem Werk ohne Voreingenommenheit und Feindseligkeit, aber in absoluter Unabhängigkeit

Abstimmung. Darüber wird sich das Land nicht täuschen, und auch das Ausland wird sich darüber keinen Täuschungen hingeben.' Kurzum, nach der Pariser Presse zu urteilen, entspricht die Erwählung Poincarös allen Wünschen der großen Mehrheit des französischen Volkes, und vielerorten wird d'arvus hingewiesen, ovß Frankreich' ökdlM naH Nr. 16 mancherlei Wandlungen und Schwankungen wiederge funden, und die innere Einigkeit auch nach dem Vorüber gehen einer schweren Krise — gemeint ist natürlich

19