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Giornali e riviste
Alpenzeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 25.05.1929
Descrizione fisica: 6
, um sich den ihm gebührenden Platz zu sichern. Die Salze der staatl. Quellen „Ludwigsbrunnen' Rir Getränke, Inhalationen u. z. Gurgeln 5-?---- Bad Nauheim (Deutschland) überbrachte dem Duce im Namen der Lehrer der Grenzprov'wzen folgende Huldigung: „Exzellenz! Ich habe die hohe Ehre, Ew. E. die ergebene Huldigung der Lehrer, welche die Religion des Vaterlandes in dem Grenzgebiete des Brennero verkünden, zu überbringen und dem verehrten- Du« den ergebensten Gruß der Lehrer der Gttnzprovinzen Bolzano und Trento

Jnghilleri, Via Valtellina 2. Milano. Kgl. Prcifeklur Milano: autorisiert Nr. 43.650 Mit de« Hochetscher Lehrern in derReichshsiMM Jer vierte Zag An der Srufl des Herzogs des Sieges und der Empfang beim Gouverneur Mittwoch früh um 8 Uhr versammelten sich die Lehrer und zogen gemeinsam mit den Sektions- bannern an der Spitze zur Kirche S. Maria degli Angeli, wo vom Katecheten Don Nicolli die hl. Messe zelebriert wurde. Nach der hl. Hand lung nahmen die Banner und die Pilger vor der Gruft des Herzogs

des Sieges, General Diaz, Aufstellung. Dort wurde ein Libera ab gehalten und die Lehrer zogen dann, römisch grüßend, an der Gruft des großen Heerführers vorbei. Nack) der Besichtigung des Ouirinal begab man sich auf das Campidoglio, wo im großen Saale des Governatoratspalastes der Empfang beim Governatore von Roma, Senator Prinz Boncompagni Ludovisi, angesagt war. Der weite Saal mit den Siegestrophäen, dei, Büsten der Herrscher aus dem Hause Savoia und der bedeutendsten Staatsmänner Italiens machte

. Er sagte, daß die Lehrer des Alto Adige und Trentino, die als Kämpfer des italischen und fascistischen Gedan kens im Grenzgebiete an erster Stelle stehen, mit Freude und Erfolg arbeiten und daß dieser Besuch in der Reichshauptstadt, wo ihnen ein so schöner Empfang bereitet wurde, Ansporn sein wird, mit Begeisterung ihr Werk fortzu setzen. Senator Prinz Boncompagni L-udovisi entbot den Gästen den Willkommengruß der Haupt stadt, der die Lehrer aus dem Greuzqebiete, welche eine so verantwortungsvolle

Stelle be kleiden und als Jugenderzieher berufen sind, die Kleinen im italienischen und fascistischen Geiste heranzuziehen, willkommene und liebe Gäste sind. Langanhalteuder Beifall folgte den Worten des Oberhauptes der Reichshauptstadt und die Lehrer bereiteten dem Gouverneur eine begei sterte Huldigung. Darauf überreichte die an derssprachige Lehrerin Frl. Gratz Maria dem Gouverneur einen herrlichen Blumenstrauß. Zum Schlüsse wurde die Giovinezza, das Tren- tinolied und das Katzenaulied gesungen

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 11 di 12
Data: 09.09.1922
Descrizione fisica: 12
echter Menschenblidung. Nur zu oft untergraben die Eltern geradezu den Einfluß des Lehrers. Seine Anordnungen in bezug auf Pünktlich keit, Sauberkeit, Ordnungsliebe müssen von ihnen gewürdigt und mit allem Ernst eingehal ten werden; der Ausdruck «Der Lehrer ist un gerecht', der nur zu oft Anklang findet, muß entschieden zurückgewiesen. werden. Unendlich viel kommt auf die Person der Lehrenden und Erziehenden an. Hüte man sich selbst in einem Gespräch mit älteren Personen, dem das Kind nicht zu folgen

scheint, ein den Lehrer verurtei lendes Wort fallen zu lassen; das Kind hört und horcht oft, wo wir es nicht ahnen — der Auto ritätsglaube wirkt bei der Erziehung; wird dieser dem Kinde genommen, so ist auch der bildende und erziehende Einfluß, den der Lehrer zu üben hat, unmöglich. Nur zu leicht sind schwache Eltern geneigt, die Kinder gegen alle Strafen, di« diese vom Lehrer erhalten,' in Schutz zu nehmen. Wem schaden'sie damit mehr als sich selbst? Auch die Mahnungen, die sie dein Kinde zu geben

halben, werden von ihm bald einer Beurteilung unterzogen werden, die Ungehorsam, Widerspenstigkeit, Zuwiderreden und derartige löbliche Eigenschaften mehr er zeugen. Glaubt man ein Kind hart oder ungerecht ge- straft, so suche man zur gegenseitigen Verständi gung «ine Aussprache mit dem Lehrer. Diese häufiger anzubahnen, muß ein Hauptaugen merk denkender Pädagogen sein, aber auch pflichtbewußte Eltern sollen sich darüber klar werden, daß sie nur an Einsicht und richtigem Urteil gewinnen

können, wenn sie den Rat des sachverständigen Lehrers zu Hilfe nehmen. Durch den unmittelbaren Ideenaustausch; durch Auf- und Anforderungen, die Schule und Haus genseitig aneinander stellen, werden oft schroffe Gegensätze gemildert oder gar beseitigt, und die notwendige Einheit in den pädagogischen Be strebungen dieser beiden Erziehungsfaktoren wird erreicht. Lehrer und Lehreinnen sollen die echten Hausfreunde sein; viel gesunder Geist mochte dadurch in den Familien Eingang finden, viel schädliche Einflüsse beseitigt

ha ben, gerneldet werden, dieselben einfach nach Hause oder verweigert Ihre Aufnahme. Anstatt ihm dankbar zu sein, ergehen sich In gar vielen Fällen die Eltern in Ausfällen gegen den Lehrer; „man hätte sich schon so ge freut. den Hans nun untergebracht zu haben,' als ob das 4- bis kstündige Sitzen auf einer harten Dank dem Kinde gut sein kann!, wenn der Geist noch nicht fähig ist. dem Unterricht zu folgen. Dankbar sollten di« Eltern hier dem Lehrer sein für die Beachtung, die er dem Wohl ergehen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 6
Data: 24.07.1878
Descrizione fisica: 6
. (Lehrerjubiläum.) Am vergangenen Mittwoch 17. d. M. versammelten sich dahier in dem renommirten Gasthause zum Bogner mehrere Lehrer, Lehrerinnen, Katecheten, Gemeinde vertretungen und eine große Anzahl Schulfreunde ans dem Bezirke Hall, um dem Lehrerjubilanten Herrn Thomas Kößler, Lehrer in TulfS, die herzlichsten GlückSwiWsche zu seinem 50. Dienst jähre im Lehr amte darzubringen. Lehrer Psanner aus Hall begrüßte die Versamm lung niit einer kurzen Ansprache über die Bedeutung und den Zweck der heutigen

Zusammenkunft, betonte insbesondere die Theilnahme der Gemeindevertretung von TulfS, welche heute zu Ehren ih^es Lehrers zu dieser Festfeier hieher gekommen ist. ' > RS78 ^ Hierauf hielt der Hochwürd. Herr Decan Gräber aus Thaur* der die Versammlung als Gast beehrte, an die Anwesenden eine begeisterte Ansprache über die „Freuden und Leiden' eines Lehrers. Herr Lehrer Kraßnigg ans Arzl sprach in einem wohldurchdachten Vortrage über die „eigene Fortbil dung' eines Lehrers. Der Hochw. Hr. Max Posch, Lehrer

im Taubstumiiieninstitnte in Hall, drückte in einer kurzen Ansprache seine Freude aus, daß sich heute so v'ele jüngere Lehrer so harmonisch um ihren greisen College» und Jubilanten versammelt haben. Hr. Lehrer Gapp aus Aldrans sprach in einem längeren Vortrage über die Bedentnng der Monumente, welche den Gelehrten und Künstlern gesetzt werden, und beantwortete schließlich die Frage: Was für Monumente sollen den Lehrern gesetzt werden? Hr. Lehrer Plank sprach von Wahlsprüchen und führte an: Die Bergleute haben den Wahlspruch

: „Glück auf'; die Feuerwehrmänner „Gut Heil' ge wählt; nach seiner Ansicht sollten die Lehrer als Ver- brüderungSwahlfprnch „Gut Geduld' wählen. Hierauf trug Lehrer Psanner die LebenSfcizze deS verehrten Jubilanten vor. Hievon heben wir solgende Puncte hervor: Der Jubilant Thomas Kößler, Lehrer und Organist in Tnlss, ledigen.Standes, war am 24. Febr. 1812 zu TulfS geboren; sein Vater war auch Lehrer und Organist in Tulss'und bezog für diese Dienste 5t> fl. R. W. jährlichen Gehalt; im Sommer betrieb

. Auch er mußt das Schusterhandwerk lernen und ging so 5 Jahre lang an der Seite seines Vaters auf die Stören. Mit dem Alter deS Vaters stellten sich auch dessen Gebre chen zahlreich ein; er wurde für den Schuldienst un tauglich, daher wurde der Sohn im Jahre 1827 in den L monatlichen PräparandencurS nach Schwaz geschickt; dort erhielt er ein Gehilfenzengniß und be trat dann um Martini des Jahres l827 die Schule zu Tulss das erstemal als Lehrer; im Jahre 1828 besuchte er abermals den PräparandencurS in Inns

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 28.06.1892
Descrizione fisica: 8
Kunst seien hiemit auf genanntes Werk wärmstens auf merksam gemacht. Bruneck, 24. Juni. Bei der am 23. l. M. in Anwesenheit des k. k. Bezirkshauptmannes unter Leitung des Landesschulinspectors Dr. Hausotter abgehaltenen Bezirkslehrerconserenz für den Bezirk Bruneck wurden gewählt: In den Bezirksschulrath: Peter Staller, Schulleiter in Niederdmf; indieLandesconferenz: KarlMariacher, städtischer Lehrer in Bruneck, Josef Walch, Schul leiter in Tovlach; in den ständigen Ausschuss: Johann Pichler

Nachmittags im Saale der Kleinkinderbewahranstalt die diesjährige General versammlung des Pusterthaler Lehrerunterstützungs vereines abgehalten werden. Die Mitglieder werden ersucht, recht zahlreich zu erscheinen, da die Wahl einer neuen Vorstehung vorzunehmen ist. Hochpusterthal, 26.Juni. Vor wenigen Tagen haben die Lehrer des Bezirkes Bruneck die Wahlen für den Bezirksschulrath :c. vorgenommen. Dabei wurde Herr Lehrer und Schulleiter Staller von Niederdorf in den Bezirksschulrath gewählt, sowie Herr

Lehrer Walch von Toblach in die Landes- conferenz. Zu diesen Wahlen schreiben nun die „N. T.'St.', dass, soviel ihnen wissentlich, keiner der Gewählten Mitglied des Katholischen Lehrer vereins sei. Das ist nicht richtig. Herr Lehrer Stallex von Niederdorf ist unseres Wissens Mit glied des Kath. Lehrervereins; er ist ein sehr religiös gesinnter Lehrer, und ich glaube nicht, dass viele Lehrer dem Katecheten im Religionsunterricht so behilflich sind, wie Herr Staller. Auch Herr Lehrer Walch gehört

unseres Wissens dem Katho lischen Lehrerverein an und steht bei der Geistlich keit seines Ortes in gutem Ansehen. Als im letzten Winter der hochwürdige Herr Pfarrer längere Zeit unpässlich war, hatte Lehrer Walch die Freundlichkeit, den Religionsunterricht zu ertheilen. Lehrer Mariacher in Bruneck, der auch in der Landesconserenz gewählt wurde, ist ferners Er satzmann im Ausschusse des Lehrerunterstützungs vereines, desgleichen ist Lehrer Kugler in St. Jacob, Mitglied dieses Vereines, der keineswegs

Maße verdient. — Zur Berichtigung einer früheren Notiz möchte ich mittheilen, dass nicht drei Lehrer in den Bezirks schulrath gewählt wurden, sondern wie sonst überall, nur einer, nämlich Johann Grissemann, Schul leiter in Jmst. Lehrer Kugler von Jmst und Lehrer Haag von Silz wurden als Mitglieder in die Landeslehrerconferenz gewählt. Johann Grissemann war bis zur Auflösung Mtglied des Katholischen Lehrervereines für Oberinnthal und Außerfern undist Mitglied des WBrixen gegründeten Katholischen

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Bozner Zeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 23.07.1902
Descrizione fisica: 8
Kovacs, Obering., Budapest. H. Upmann, Rud. Schindler, Kfm., Hamburg. G. Becker, Kfm., Jule Wodthaida, Apoth., Max Markuse, Direktor, PH. Marotzke, Martha Nauwerk, Dr. Robert Dohle mit Frau u. 2Töcht., Realschul-Dir., Gertr. Rudolf, Klara Nasch, Rent., Oskar Schwarz u. Frau, Kfm., Berlin. Karl Boynger, Dr. Rud. Lothar, Schrift steller, Wien. Hotel Walter vou der Vogelweide. Alois Spesa, Lehrer. Ernst Hagdemüller, Karlsruhe. Ew. Steirer, Hans Lang, Kfm., Metz. Alois Ranigler, Buchh., Girlan. Karl

Schuldarn, Obstlt., Innsbruck. Karl Ajorgi, k. k. Major, Trient. Franz Rosenberg, Kfm., Graz. A. Schumacher, Priv., Hamburg. Jos. A. Schwaiger, Reisd., Salzburg. Fanny Schlegel, Camilla Hofmann, Leipzig. Gust. Müller, Student, Halle a. S. Oskar Schmidt, O. Schultz, Lehr., Leip zig. Neinh. Reichmann, Kfm., Konst. Fürpa, Musik direktor, Reval. E. Erichfon, Annette Vedel, Kopen hagen. Mrs. Beligfon. Mizzi Weisdorf, Priv., Oeden- burg. Gust. Bittkau, Lehrer, Franz Kamerer, Tanger hütte. C. Rösfow, Hamburg

. Aug. Rössow, Hotels Grahow. Smekal, Trient. Walter Malinger, Bmt. Alb. Schuinmkell, Oberlehrer, Paul Pornow, Lehr., Manase u- Frau, Th. Bernhard, Kaufm., Berlin. Siegf. Cerf, Rsd., Leop. Steiner, Rsd., Eugen Zucker, Bankbmt., Wien. Hotel Mondschein. Dr. Schwarz u. Frau, Landrichter, Därmstadt. Josef Olzberger, k. k. Hof rat, Linz. Rich. Simon, Lehrer, Rochenbach. Ernst Reichold, Bahnassistent, Mannheim. Eugen Nabinger, Bahnassist., Gmnstädt. Rich. Brechtschneider, Sachsen. Paul Junge, Lehrer

, Hamburg. Josef Fechtl, Klagen furt. Hugo Müller, Kfm., Dresden. Robert Hana Lehrer, Breslau. Gustav Müller, Fräul. Ebeling, Schwerin. Valentin Paternioner. Rsd., Wien. Hotel Riesen. Rud. Schenk, Sparkassa-Kassier, Biala. Dr. Felix Kiestadter mit Frau u. 2 Kinder, Jng., Berlin. Karl Bekert, Kfm., Freiberg. Franz Fischer, Lehrer, Hamburg. Karl Tcußer, Beamter, Zwickau. Herm. Vorpazl u. Frau, Obering., Spandau. Selmu Sommer, Lehr., Reichenbach. Joh. Agahd, Pfarrer, Mühlenbeck. Aug. Kageler, Werden. Herm

. Leibitz, Landwirt, Schlesien. Josef Zöhrer u. Frau, Laibach. Herm. Zinkl, Lehrer. Paul Czaja. Ober lehrer, Kattowitz. Alois Schröfl u. Frau, Professor, München. Ernst Strauch mit Frau u. Tocht.. Prof. Friedr. Baade u. Frau, Oberlehrer. Emil Fülling, LGR., Köln. I. Stuparich, Rsd., Triest. Freilling, Ger.-Beamt., Naumburg. Anna Frebst u. Schwest., Lehr., Karl Duderstädt, Lehrer, Gera. Emil König, Kammermusiker, Gustav Stade, Fabrik., Alf. Külm, ^lfm., Georg Thaumann, Kaufm., Dresden. Herm. kunz, Rektor

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 23.05.1874
Descrizione fisica: 12
>« » >» « » » » ' » « »o >7 !» » >7 !» !> >4i». l,tb, t!>^ k? welch« dem Lehrerstande statt Rechte nur <Snad<n ertheilt, und nicht dit neuen Schulgesetze! »S 3. möchte ich fragen: wo sind die vielen Stel len auf dem Lande in Tirol, in denen Lehrer, wenn sie auch nebenbei Meßner und Organisten sind, ein Einkommen von 4—600 fl., nebst freiem Quartier, Holz und dem Befugnisse der Fruchtsammlung, beziehen? Der dem Lehrerstande gar so wohlmeinende Kor respondent der „N. Tir. Stimmen' sagt ferner

: die Lehrer im Salzburgischen seien auch nicht viel besser daran als in Tirol. IN Salzburg sind die Lehrer in drei Klassen eingetheilt: Die Unterlehrer bekommen 400 fl., die Lehrer 500 bis 600 fl., dann Freiquartier oder Quartiergeld und die gesetzlichen Qninquennal - Zulagen; und hat dann, wenn er aus Kränklichkeit oder Alter diensteSuufähig wird, oder nach 40jähriger Dienstzeit da» Recht auf Pension , so daß er auch dann noch an ständig leben kann; — dann haben die Lehrer dort nur die Lehrerstelle

zu versehen und sind nicht noch nebenbei Meßner und Organisten. — Mein Verehrter, das sind große Nummern für einen Lehrer! Wie steht es aber mit der Pension der Lehrer in Tirol? Es ist wahr, bei unserer Landtago- Majorität war Wohl auch einmal davon die Rede, aber da muß erst der Goldberg gefunden werden, der die Mittel dazu gewähren soll! Es ist wirklich recht herzergreifend, wenn ein Lehrer, der alt und des Dienstes unfähig geworden ist, wie ein Tagdieb, der dem Zuchthause entlassen und seiner Gemeinde

, in der er über 50 Jahre lehrte, wurde er zu Grabe gebracht! WeiterS entschuldiget der Herr Korrespondent die Landtags - Majorität damit, daß zu Unmöglichem Niemand gehalten sei. Ich möchte den Herrn Kor- respondenten der „N. Tir. Stimmen' fragen: warum sollte in Tirol unmöglich sein, was in an dern Kronländern möglich war? in andern Län dern und Provinzen Oesterreichs, die eben so wenig wie Tirol Goldgruben haben, sind die Ge halte der Lehrer geregelt, eS werden anständige Schulhäuser gebaut

, daß jene Lehrer, die die Petition unterfertigen, eine Hetze gegen die Landtage-Majorität in Szene setzen wollen und somit auch kirchenfeindlich seien. Abge sehen davon, daß eS sich nicht um eine Hetze gegen die Landtags - Majorität, sondern um das Streben nach einer ordentlichen Lebensstellung handelt, so möchte ich doch fragen: ist jetzt die Kirche im Landhause zu Innsbruck? — Darf also der Lehrer nicht seine Noth klagen dort, wo er hofft Hilfe zu erlangen, oder darf der Lehrer nicht auch um Brod bitten

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Der Bote für Tirol
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Pagina 4 di 6
Data: 18.09.1871
Descrizione fisica: 6
lieber den Stand der Lehrer-Gehalte in Tirol» Statistische Skizze von Eh». Schneller, k. k. LandeSschulinspektor. Sine unerläßliche Bedingung de« Gedeihens der Volksschule ist die den Zeilbedürfnissen und den LebenSverbältni 'ssen entsprechende Regelung der Lehrergehalte. Nach dem Wortlaute unsere» ReichsvokkS- schulaesetzeS sollen die Minimalbezüge so bemessen sein, daß Lehrer und Unterlehrer frei von hemmenden Nebengelchästen ihre ganze Kraft dem Berufe widmen und erstere auch eine Familie

den örtlichen Ver- hältnissen gemäß erhalten können. Nahezu in allen Kronländern der diesseitigen ReichShälstc sind bis jetzt die Landesschulgesetze auch zur Regelung der Rechtsverhältnisse des Lehrerstandes an den össen lichen Volksschulen zu Stande ge kommen und nach ersolgter kaiserlicher Sanktion in Wirksamkeit getreten. Wir finden da m Salzburg, Böhmen, Görz, Gradiöka, Jstrien, Schlesien und Vorarlberg den mindesten Gehalt eine« Lehrer» an öffentlichen Volksschulen auf 300 fl., in Mähren

1869 ist in Folge der unheilvollen Agitation gegen die staatlichen Schulgesetze das Werk wieder ins Stocken gerathen und hat sich leider auch herausgestellt, daß es manche Gemeinden gibt, welche ihre sassionsmäßigen Verpflichtungen bezüglich der Lehrergehalte nicht erfüllen oder zu umgehen wissen. Der durchaus unzureichende Behalt, der aus den Schuldiensten fließt, nöthigt die Lehrer nach Neben erwerb zu trachten und auch andere öffentliche Dienste zu übernehmen. Von besonderer Wichtigkeit

sind für die Lehrer, wie in andern Ländern, so ganz besondere, auch in Tirol die sogenannten Kirchendien ste, nämlich des Organisten und MeßnerS, geworden. Beide wirken oft nachtheilig auf die Schule ein, allein die Rücksicht auf die Schule weicht hier der Nothwendigkeit, doch einen notdürftigen Gehalt für den Lehrer herzustellen. Die politische Schulverfasfung, welche in dieser Hinsicht für Tirol noch maß gebend ist, schreibt daher vor, daß erledigte Meßner- und Organistenstellen den Lehrern zuzuwenden seien

<s. 168). Die Landesschulbehörde darf deßhalb auch nicht zugeben, daß, wie es oft versucht wird, einmal vereinigte Dienste willkürlich wieder getrennt werden. Die sehr häufige Vereinigung der Kirchendienste mit den Schuldiensten hat zur Behauptung Anlaß gegeben, die Lehrer Tirols fänden die Hauptqucllen ihres Einkommens in den Kirchendiensten. Diese Behauptung, deren Inhalt durch die weiter unten gebotenen Daten näher beleuchtet wird, ist schon aus einem rein forim^m Grunde werthloS; denn einerseits

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Volksblatt
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Pagina 9 di 12
Data: 24.12.1909
Descrizione fisica: 12
. Die Forderung der allgemeinen Menschen bildung erzeugte aber die Notwendigkeit, daß sich Leute nur der Erziehung der Jugend widmeten. So entwickelte sich im Verlaufe der Zeit ein Stand der Jugenderzieher oder Voltsbildner. Dieser Stand organisierte sich und spielt in der Gegenwart eine nicht zu unterschätzende Rolle. Der Lehrerstand hat sich aus dem Volksbedürfnis herauSkrystallisiert; der Lehrer dient und arbeitet mit dem Volke und für das Volk; er ist also eng mit dem Volke ver bunden, er kennt die Leiden

und Freuden seines Volkes; der Lehrer hält in guten wie in bösen Tagen zum Volke, er stellt sein Wissen und Können in den Dienst des Volkes. »Wer sich dem Lehrerberuse widmet, der weihet sich einer charitätiven Tätigkeit, nämlich der, geistig Unwissende zu belehren und sittlich Ungebildete zu erziehen. Eine solche ideale Tätigkeit, die, wie leider alles wahrhast Edle und Güte, Ehre, An sehen, Macht und Gewinn in der Regel nicht bringt, täglich unverdrossen zu üben, dazu gehört mehr als bloßes

und aus ihnen tüchtige Mitglieder des Gemeinwesens zu machen.- Darin ist mit wenigen Worten sehr viel gesagt. Ohne Kenntnisse und Fertigkeiten, behaftet mit vielen unschicklichen oder bösen Gewohnheiten tritt der junge ABC-Schütze seine Schulzeit an. seine Geistes kräfte schlummern noch im tiefsten Winkel der Seele und müssen erst in mühevoller Arbeit vom Lehrer geweckt und. zur Tätigkeit angespornt werden. ES gelingt allmählich: doch ^von der Stirne heiß, rinnen muß der Schweiß, soll das Werk den Meister loben

; seine Lippen bewegten sich im Gebet, dann schlief er ein mit freudigem Lächeln? (Schluß folgt.) Schule, der Lehrer, die Lehrerin hat den Grundstein lelegt, unser Fleiß und nie ermüdende Arbeitslust jaben weitergebaut, GotteS Segen tat daS Uebrige!' Angesichts solcher Tatsachen hast du, teures Volk^ Ursache genug, sich zuweilen in Dankbarkeit der Lehrerschaft zu erinnern, denn groß und verant wortlich, mühsam und aufreibend, nützlich und segen- iringend ist die Ausgabe der Lehrerschaft. Einsichtsvolle

und um daS Wohl der Lehrer- chast besorgte Männer sprechen darum auch nur n Ausdrücken höchster Ehrsurcht von der Lehrer schaft und stellen ihren Mann, wenn über das Wohl der Lehrer beraten wird, nicht nur durch Wort und Schrift, sondern auch durch die Tat. Der Lehrer ist ein Wohltäter des Volkes; seine Wohltaten sind hauptsachlich geistiger Natur. Diese Art der Wohltaten entsprechen der geistigen Natur )es Menschen und find für die gedeihliche Entwick lung des Geistes unentbehrlich. DaS Volk

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 05.06.1928
Descrizione fisica: 8
.Alpenzelkung' Die'nslag, hen L. Juni ISA. l ì «« erste Kongreß der Lehrer des Mo Adige Der SeneralselretLr Acnzio Sacconi in Merano, Bolzano und am Brennero Ankunft des Comi». Sacconi in Bolzano Comm Sacconi traf in Bolzano in Beglei tung des Commissärs der Hauptstadt Cicarelli und des Sekretärs der „Anis' Cologna, der ihn, bis Trento entgegengefcchren war, um 11.45 ein. Am Bahnhof wurde er von einer Zenlurie der Balilla, dem Präsidenten der Mittelschulen, dem Sekretär der fascistischen

marten erwiderte Herr Comm. Sacconi den beiden und begibt sich sodann in die Schule Re gina Elena. Dort fand die Zersammlung der Lehrer un serer Stadt statt. Der Sektionssekretär Margari entbietet dem hohen Gaste seinen Gruß und un-. erbreitet ihm die Wünsche der Lehrerschaft der Provinzhauptstadt. Hierauf erörtert die Schul probleme des Bezirkes Bolzano Herr Inspektor Cav. Dalpiaz, der auch ein Bild der Tätigkeit der Lehrer außerhalb der Schule entwickelt. Unter allgemeiner gespannter Aufmerksamkeit

mit seinem Ge folge nach Merano auf. Zn Merano Sonntag, gegen 6 Uhr abends, langte der Generalsekretär der „Anis', Comm. Acnzio Sac coni von Lana kommend in unserer Stadt an. In seiner Begleitung befanden sich eine Anzahl von Direktoren und Lehrpersonen aus Bolzano. Der Generalsekretär der fascistischen Lehrer wurde an der Volksschule von Maia Bassa von den Iugendvereinigungen, von den Ortsbehör den, unter denen sich Oberst Manzoni mit Frau niid Comm. Markart befanden, von den Direk toren der Mittelschulen

>der Mittelschulpro- fefsorei, und Cav. Gasperi für die Lehrer des Bezirkes. Zum Schlüsse ergrisf auch Comm. Sacconi das Wort und drückte sich sehr lobend über die Leistungen der Schule und ver Lehr personen aus un versprach in den verschiedenen Angelegenheiten, welche die Schule und den Lehrerstand des Alto A-dige interessieren, sein Möglichstes zu tun. Nach einer kurzen Besichtigung der Stadt kehrte der hohe Gast wieder nach Bolzano zu rück. Sie Versammlung im Aadtthmter von Bolzano Gestern vormittags

, für diese Fahne als Taufpate zu fungieren, nicht etwa um eine Rede mehr auf mein Konto Zu buchen, sondern mn einige nützliche Dinge, die sich auf die Lehrer klasse beziehen, zu präzisieren, und ich habe des halb die Einladung, eine Rede zu halten, an genommen, weil es mir am Herzen lag, an einem Tage, an welchem sicherlich viel Worte gesprochen werden, die ich zwar nicht verachte, die zu werten ich immer vorbehalte, nachdem ich sie gehört haben werde, ein Beispiel der Kürze aufzustellen. Ich erspare mir daher

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 4 di 8
Data: 22.02.1910
Descrizione fisica: 8
die oben erwähnten Herren hat nun das KreiSgericht von Rovereto Steck briefe erlassen. Gestern konnte auch Herr Benz oerhastet werden. Kterzwg, 17. Febr. (Lehrer-und Kate- chetevkonferenz.) Obwohl bei uns für eine Lehrer- und Katechetenkonferenz unter den gegen wärtigen Verhältnissen wenig Gutes zu hoffen war, so hat doch die heutige Konferenz gezeigt, daß bei uns die Sache des katholischen Tiroler LehrervereineS nicht am Ende ist. Der Ein ladung des Mandatar« folgten 7 Lehrer, 3 Lehrerinnen

und 8 Katecheten; Herr Schnlin- spektor von Brixen beehrte ebenfalls die Kon ferenz mit feinem Erscheinen. Zwei Lehrer ließen fich entschuldigen, wovon der eine wegen eines Todesfalles, der andere wegen ewer Reise verhindert war. Herr Mandatar Gan thaler betonte in seiner Begrüßung die Not» wendigkeit des Zusammenhaltes zwischen Lehrer und Katecheten: er nannte als Zweck des all gemeinen LehrervereineS Hinführung der Lehrer WS freifinnige Lager. Hochw. Herr Dekan von StilfeL bewies mit eindringlichen Worte

», daß Einigkeit zwischen Lehrer uud Katecheten not wendig sei im Interesse unserer Jugend, um- somehr, da heute sogar viele Eltern gegm Schule uud Kirche arbeiten. In diesem Sinne sprach auch der hochw. Herr Stadtpfarrer. Bezüglich der Angelegenheit Nikolussi-Grisse- mann wurde folgende Resolution einstimmig angenommen; .Die heutige Lehrer- und Kate- chetenkonserenz spricht einstimmig dem bestoer- dienten Obmann des katholischen Tiroler LehrervereineS, Nikolnfli, ihr vollstes Ver träum und Einverständnis

für sein schneidiges und taktvolles Vorgehen aus und ersncht ihn, auch fernerhin für die Aufrechterhaltung der katholischen Prinzipien in der Lehrerschaft ein zutreten.' Bezüglich des Antrages, die Kate cheten von den Lehrerkonserenzen fernzuhaltm, wird folgende Resolution beschlossen: .Die an- wksmden Lehrer wünschen, daß die Herren Katecheten auch ferner Mitglieder des katho lischen LehrervereineS bleiben und die Lehrer und Katechetenkonferenzen in der früher üb lichen Weise fortbestehen mözen', Der Herr

Inspektor richtete recht herzliche Schlußworte an die Konferenz. AIS Mandatar wurde ein stimmig Herr Lehrer Ganthaler wiedergewählt ; gewiß ein Vertrauensvotum. — Nachträgliches zur Konferenz des allgemeinen LehrervereineS von Sterzing uud Umgebung. Im Berichte über diese Konferenz hat es geheißen, die Re- folution gegen Nikolnssi sei einstimmig be schlossen worden. Nun aber beruht das uicht auf Wahrheit. Zwei Lehrer Halm: dagegen protestiert. Einer von diesen hat w einer Rede fein Mißfallen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 16
Data: 21.09.1901
Descrizione fisica: 16
, 16. Sept. (Fahnenweihe des kathol. Studentenvereines von Zta lienischtirol und Versammlung desdor- tigen kathol. Lehrer- und Lehrerinnen vereines.) Heute srüh celebrierte unser hochwst. Fürstbischof in der Seminarkirche ein feierliches Hochamt, dem die kathol. Studenten- und Lehrer schaft beiwohnte, und weihte dann die weiß-gelb blaue Fahne des kath. Studentenvereines ein. Bei dieser Gelegenheit ergriff der Kirchensürst das Wort zu einer längeren Rede, in welcher er seine Freude darüber aussprach

, so viele brave Studenten, Lehrer und Lehrerinnen zu Füßen des Altars vereinigt zu sehen. Er lobte die Studenten ob der Freimüthig keit, mit der sie sür die katholische Sache einträten und sprach über die Verantwortlichkeit und hohe Bedeutung des pädagogischen Berufes. Der Fürst bischof schloss, indem er seinen Segen ertheilte. Nun begaben sich die anwesenden 30 Lehrer und 72 Lehrerinnen in das fürstbischöfliche Gymnasium allwo der Präsident, Lehrer Bezzi, die diesjährige Versammlung des kathol. Lehrer

- und Lehrerinnen vereins von Ztalienischtirol eröffnete. In seiner Eröffnungsrede besprach er die Gefahren der gegen wärtigen Zeit für die Jugend und endigte mit einem Hoch auf den Papst, den Kaiser, den Thron folger und den Fürstbischof. Der Bericht über die Entwicklung des Lehrervereines ergab, dass letzterer seit seiner Gründung am 12. Okt. 1899 bedeutend gewachsen ist. Er zählte damals 28 Lehrer, 99 Lehrerinnen, 180 Katecheten und 90 außer ordentliche Mitglieder, heute aber zählt er 48 Lehrer, 198

Lehrerinnen, 299 Katecheten und 90 außer ordentliche Mitglieder. Die Einnahmen seit Be stehen des Vereines betrugen 5916 Kronen, die Ausgaben 4236 Kronen. Nach Schluss des Be richtes über die Lage des Vereines erschien der hochwst. Fürstbischof, von unzähligen Evvivas be grüßt, in der Versammlung und beehrte selbe mit einer freundlichen Ansprache. Hierauf überbrachte Lehrer Nicolussi die Grüße des Nachbarvereines nämlich des deutschtiroler Lehrervereines. Hosrath Fakete sandte ein Schreiben, worin

er bedauerte, nicht persönlich an der Versammlung theilnehmen zu können. Hochw. Melchior! besprach in geschickter, fesselnder Weise das Thema „Wer ist der Lehrer?'. Hieraus sand im sürstbischöflichen Collegium ^ ein Diner statt, an welchem 112 Personen theilnahmen. Um 2 Uhr nachmittags wurde die Sitzung wieder ausgenommen. Der Lehrer Bonini und die Lehrerin Jnama hielten Vorträge. Stürmisch be grüßt wurde der Abgeordnete Hochw. Delngan, der unter anderem versprach nach Kräften für die be rechtigten Wünsche

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Südtiroler Heimat
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Pagina 6 di 8
Data: 01.09.1936
Descrizione fisica: 8
und in jeder Hinsicht einwand freie Lehrer und Lehrerinnen gibt. Einige Typen seien hier wiedergegeben: Lehrer Zucchi. Avviamento-Schule (höhere Lehranstalt) Meran. Die Schüler werden sehr häufig „porchi tedeschi' (deutsche Schweine) genannt, ebenso „porchi meranesi, figli della bestia (Söhne von Bestien) figli della putana' (Huren söhne). Sein gebräuchlichstes Fluchwort ist porco dio! (Dio- Gott). Die Schüler nennen ihn wegen fernes Aussehens den „Totenkopf'. Die deutschen Bewohner Merans nennt er „dickbauchige

Schweine, deren Schnaufen man kilometer weit höre'. Während der Modellierstunde schlägt er einmal einen großen Schüler mit dem Lineal. Der Schüler ergreift den Tonklumpen und droht, ihn dem Lehrer an den Kopf zu werfen. Dazu schreit er (der Schüler) „Rühr mich noch einmal an!' worauf sich der Lehrer mit einem Fluch zurück zieht. Zucchi erzählt über Kaiser Franz Josef unglaubliche Dinge, nennt ihn „Nachkommen eines Rhinozeros mit einen: Bart voller Läuse' usw. Die deutschen Schüler gehen ge schlossen

zum Direktor, um sich darüber zu beschweren, wo rauf Zucchi noch am gleichen Tage eme Lobrede auf Kaiser Franz Joses halten muß. Zwei Schüler der 2. Klasse Avviamento beginnen währen der Zeichenstunde eine Rauferei. Zuchi will die Raufenden trennen, nun wenden sich die beiden Schüler aber gegen, den Lehrer und werfen ihm Lineal und Tuschflasche nach. Dann setzen sie die Rauferei fort. Lehrer B a ch i o c ch i, Avviamento, Meran, tadelt an den Mädchen der Avviamentoklassen das kindische Wesen und stellt

dazu nicht imstande,, so sucht euch jemand zur Hilfeleistung.' Der Direktor der Avviamentoschule (Meran) zwingt die Schüler und Schülerinnen auf folgende Weise zum Ein tritt in die Balilla (Giovane Jtaliane): Täglich besucht er die Klassen, ruft die Schülers, die den Beitritt ablehnen, he raus, schreit dann auf sie solange ein bis sie weinend beizu treten erklären. Die Mädchen begannen erfahrungsgemäß schon zu zittern, sobald sich der direttore in der Klassentüre zeigte. Lehrer Fazzini (Klasse 5 b) liebt

das Geld heranszufchwindeln unter dem Borwande, Hefte oder Bleistifte kaufen zu müs sen. Falls die Schüler aber einwenden, Lügen sei sündhaft, antwortet der Lehrer, daß es in diesem Falle nur Lin gu tes Werk wäre. Fazzini erkundigt sich, in welchen Familien daheim ita lienisch und in welchen deutsch gesprochen wird. Die meisten Kinder sagen, daß ihre Eltern italienisch nicht verstünden. Der Lehrer fordert die Kinder aus. die Eltern zu zwingen, daß sie italienisch lernten und ihnen einfach keine Antwort

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 24.02.1887
Descrizione fisica: 12
sich bei dieser Ausstelluug einzustellen und ihre Leistungen zu zeigen. Und dies um so mehr als Meran eine Collectiv - Ausstellung für sich in einem seperaten Saale haben wird. (U nte r st ü tz ü n g s v e r e i n) Am Sonn tag den 20. Februar sand die II. Generalver sammlung des „Vereines zur Unterstützung der Volksschul-Lehrer und Lehrerinnen, der Lehrer- Witwen und Waisen Tirols? im Conferenzzim- mer der städt. Knabenschule, zu Meran statt. Der Vorsitzende, Obmann Lehrer Josef See bacher» Meran, begrüßt die Versammlung

der Constituirung des Vereines d. i. vom 30. Juni 1886 bis heute sind 7 Mo nate verflossen. Im Verlaufe dieser Zeit ist ein Vermögen von 479 fl. 29 kr. erworben wor den; ein Ergebniß, das mit Rücksicht auf die geringe Mitgliederzahl - erfreulich genannt wer den kann. Die Jahresrechnung wurde durch die Herren Dir. Christanell und Lehrer Baldauf im Beisein deS Vereinsobmannes geprüft, gleich zeitig die Casse scontrirt und Heide richtig be funden/ - Bei der Neuwahl der Vorstehung er schienen die früheren Herren

derselben als wieder gewählt. (Obmann Lehrer Seebacher, Cassier Lehrer Kainz.) Nach einigen Anträgen und Be rathungen über Mittel und Wege zur Erzielung von Unterstützungen wird die 2. Generalver sammlung geschlossen. — Im Hinblicke auf die bisherigen resultatlosen Verhandlungen des Land tags über ein neues Landesschulgesetz und also auch über die Rechtsverhältnisse des Lehrerstan des ist die Zeit ganz darnach angethan, den sämmtlichen Lehrern mit ganzem Ernste die unumstößliche Wahrheit erneut zum Bewußtsein zu bringen

: „Helft euch selbst!' Die Zukunft der Lehrer ist höchst ungewiß Jedenfalls wären jene zu bedauern, welche erwartungsvoll die Sorge für diese dem Landtage ruhig anheim stellen wollten. Der betrübende nnd trostlose Zustand alter, dienstuntauglicher Lehrer, der Lehrerwitwen und Waisen wird auch durch ihn nie ganz behoben werden können, das Lehrer elend wird so langeZ zu bejammern sein, als Gleichgiltigkeit der Lehrer ihm gegenübersteht. „Wir müssen daher fleißig — so schreibt man uns aus Lehrerkreisen

— die Hand an unser begonnenes Werk legen und mit Zuversicht und Ausdauer für die Kräftigung unserer Unter- stützungscasse bedacht sein. Das Wachsen der selben bannt die Sorge um die Zukunft, erzeugt Berufsfreudigkeit, erhebt das gedrückte Gemüth jedes Einzelnen und übt seine wohlthuende Wir kung auf das Gedeihen unseres Schulwesens. Freunde der Schule, helfet uns so viel in euren Kräften, das Los alter, dienstuntauglicher Lehrer, der Lehrerwitwen und Waisen in Zukunft wenig stens einigermaßen erträglich

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Meraner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 20.07.1892
Descrizione fisica: 8
. Frau H. v. Bre men, Frl. Louise Fanter, Parchim. Frl. Gertrnd Muhr, Berlin. Anna Fischer und Cilly Mirbeth, Lehrer innen, München. Forsterbräu: Felix Kuranda, Prokurist d. Wiener Bank-Verein, Wien. Oskar Lorgel, Dr. Phil. Oberlehrer. HildeSheim. Ludw. Perlhefter, Wien H. Hahn, Oberlehrer, Braunschwelg. Carl Mundschenk m. Fr., Römhild, Thür. Demeter Diamantidi, Wien m, Berg führer Peter Rotter. Gust. Gieder, Berlin. Herrm. Jacob, Berlin. Ed. Siebel m. Fr., Solingen. E. von Grundherr, Offizier

, Nürnberg. Carl Schwenda, Fabrikant, Wien. Dr, Kürmann, Delitzsch. I. Dannebaum, Alt-Döbern. O. Wöllmer, Lehrer, Magdeburg. Wilh. Lohmann, Apo theker, Delihsch. Aug. Kopp, Apoth., m. Fr., Wasselheim L. Pfeifer, Lehrer, Neuhaus. Emil Mayer, Gymn.--Lehrer, Gnesen- Dr. Wilike, Weinzutsbesitzer, Dresden. J.Fedter, Buchdruckereibesitzer, Essen. Helmut Pintsch, Gymn-Lehrer, Neu-Ruppin. Emil Polentz, Gymns-Lehrer, Chav tottenburg, Herr,«. Mankiewitz, Fa brikant, Berlin. Dr. Siegsried Man kiewitz, Arzt, Berlin

. Heinr. Fritz, Gymnasiallehrer, Darmstadt. Fr. Klein, Lehrer, Darmstadt. Dr HannS Zelle, Gymnasiallehrer, Berlin. HannS Hunebald, Apoth., München. Dr. Georg Haubner, Fabrikdirector, Leip zig. Dr. Georg Greim, Darmstadt, W.MediniS, DivisionS-Auditeur der kgl. preuß. 30. Truppen-Division, Straßbrrg. Rich. Protz, Gymnasial lehrer, Berlin. Carl Westphal, Gym nasiast, Charlottenbnrg. Dr. G Schönaich, Gymnasiallehrer, Glogan. Henry Mass, Basel. Hanns Schwem wer, Nürnberg. Gg. Jos. Meier, Kfm., Nürnberg

, Goerlitz, Schlesien. Heinrich Hübler mit Sohn, Arzt,ZDresden. Mari» Dietrich,sWien Richard Hock,IPrag. Born, Schmeißer, Jakuranz, Schöneberg bei Berlin< Emil Wiesner, Gymnaf-Oberlehrer, Bromberg, pr. Prov. Posen. Herm Kretzschmar sammt Frau, Meerane. Sachsen. Carl Hecht, Adolf Schulze, Lehrer, Mühlhauscn i. S. Otto Elsner, Buchdruckereibesitzer, Berlin R. Großmann und Frau, Kaufmann, Hamburg. Dr. jur. A. Mittelstraß u Frau, Hamburg. O. Sträub, C, Zinkaud und M. Kamps, Frankfurt a. M. Gust. Heilmann

u. Frau,Lehrer, Berlin. Jg. Eckenstorser u. Freund, k. Beamter, Wien. Rosa Müller u. Bruder, JnftitutSvorsteherin. Biele feld, Westf. August Müller, Pfarrer, Creuma b. Leipzig. Otto Becher, Lehrer, Halberstadt. Franz Knapp, sammt Frau, Kaufmann, Wien. Georg St. Treber, Kfm., Kaiserslautern, Rheinpf. Johannes Seeger, Beamter. Stettin. F. Rudloff, Kfm., Berlin Paul Göhre, Generalsekretär, Dr Wellmer, Arzt,Berlin. Karl Bonadell, Lehrer,Berlin. H. Schöning u. Frau, Berlin. Gold. Stern: Carl Rotter u. Frau

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 11.10.1902
Descrizione fisica: 8
, dessen Ehrenmitglied ?. Abel ist, für die Vorträge und sprach die Erwartung aus, daß ?. Abel jedes Jahr zu einer solchen Auffrischung kommen werde; ferners sprach Präses Dr. Waitz seine Freude aus über die Anwesenheit der Vereinsmitglieder aus Gossen saß, welche daran gehen, dortselbst einen Verein zu gründen und nächstens dort eine Versammlung zu veranstalten. Dann stellte Präses Dr. Waitz den neuen Lehrer von Franzens- feste, Herrn Constantini, vor und begrüßte ihn auf das wärmste mit der Versicherung

Lehrers der bis herige Organist, Vereinsmitglied Aichner von Mühlbach, seine Tätigkeit abschließe, und dankte öffentlich für den Eifer und Fleiß, mit welchem Herr Aichner dieses Amt versehen, sowie für die Uneigennützigkeit, welche er geübt. Dem ?. Abel rufen wir aber für seine segensreiche Mühe ein herzliches Vergelt's Gott! nach und ein hoffnungs volles: Auf baldiges Wiedersehen! Alaufen, 9. Oktober. Heute wurde hier im Gasthaus „zur Rose' eine sehr gut besuchte Lehrer- und Katecheten-Konferenz

abgehalten. Es fanden sich 17 Katecheten und 12 Lehrer ein. Als erster Redner sprach hochw. Herr Seb. Glatz junior, Pfarrer in Latzfons, und zeigte, warum und wie der Katechet auf das Herz der Kinder einwirken soll und kann, damit dieselben die ge hörten Glaubenswahrheiten auch im spätern Leben betätigen. Als zweiter Redner sprach Lehrer Zangeler von Tiers über den Rechenunterricht in der Unter- und Mittelstufe. Beide Vorträge waren sehr gut ausgearbeitet. Vorsitzender und Mandatar Warscher-Klausen

verlas ein Schreiben des Obmanns Bonell. Daraufhin würde dem wackeren Obmann des Tiroler Katholischen Lehrer vereins das allgemeine Vertrauen votiert. kimz, 9. Oktober. (Ertrunken.) Gestern stürzte bei Schloß Kienburg im Fseltal ein Holz arbeiter aus Ampezzo in die Jsel und ertrank. Er stand bei Herrn Marian Wonner in Diensten und war mit dem Bau eines Steges über den Fluß beschäftigt. Die Leiche des Unglücklichen wurde noch nicht aufgefunden. Iseltal, 8. Oktober. (Wetter und Ernt e.) Endlich

sich die Schule zum Militarismus wie 5^ Millionen zu 390 Millionen. Nach diesem Verhältnis taxiert auch— wie es scheint — der Chef unserer Bezirksschulbehörde. Wurde da, wie ich höre, der Notschullehrer einer Gemeinde zur dreijährigen Dienstleistung ein berufen. Die Gemeindevertretung, welche dachte, daß in einem solchen Fall doch eine Ausnahme gestattet sei, ging zum Wezirksoberhaupt und er suchte, er möchte sich doch für ihren Lehrer ver wenden, daß er vielleicht mit 8 Wochen loskäme unk ihre Schule

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 04.11.1902
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 130. Dienstag, „Brixener Chronik.' 4. November 1902. Jahrg. XV. Zur FehrergelMssrage. Bei der Bezirkslehrerkonferenz in Br ixen am 22. Oktober wurde die Ge haltsfrage der Lehrer als erster Puvkc der Tagesordnung behandelt und zwar referierte darüber Herr Schulleiter Johann Strobl aus Weitental in folgender Wei»e: „Werte Amtskollegen! Eine Frage, die uns Lehrer gegenwärtig am meisten beschäftigt, ist uniere Gehaltsftage. Immer lauter werden die Klagen in der Lehrerschaft, immer

heftiger be ginnt es in derselben zu gähren; ist sie ja schon zu wiederholtenmalen in ihrer Erwartung bitter getäuscht worden! Wir Lehrer besprechen heute diesen Gegenstand etwa nicht deshalb an erster Linie der Tagesordnung, um die übrigen Gegen stände unmöglich zu machen; wir wollen dadurch zum Aasdruck bringen, daß die brennende Lehrer gehaltsfrage gegenwärtig für uns das Wichtigste ist. Wichtig ist die Gehaltsftage für uns Lehrer, wichtig für Schule und Staat. Mit fröhlicher Stimmung

soll der Lehrer die Schul stube betreten, mit vollem Elfer soll er sich dem Unterricht widmen. Wie ist aber dies möglich, wem er oft mit leerem Magen die Schule be tritt. wenn er auch Weib und Kind am Hunger tuch nagen sieht? Das ist gewiß ein gewaltiger Nachteil für die Erziehung. Der Lehrer sieht klar genug, wie die Erfüllung feiner berechtigten Wünsche absichtlich, ich sage absichtlich hinaus geschoben, verschleppt wird. Er sieht, daß den Abgeordneten manches Minderwertige wichtiger erscheint

als die Gehaltsfrage; er sieht, mit einem Wort gesagt, daß unsere Landesboten gar keinen Willen zeigen, den gerechten Forderungen zu ent sprechen. — Dank der Regiemng, die Mittel und Wege gezeigt, wie die Aufbesserung leicht durch geführt werden könne Z Doch hört! Die Regierungs vorlage wurde nicht einmal einer Beratung unter zogen. So stehen wir arme Lehrer auch Heuer wieder enttäuscht da. Man darf sich wirklich nicht mehr wundem, wenn die Lehrerschaft er bittert wird. Die Früchte werden sich schon zeigen

, als Gemeindefrefser betrachtet werden, können wir nicht zu unserem gebührenden Ansehen gelangen. Ansehen muß der Lehrer haben, wenn er er ziehen soll. Unter gegenwärtigen Umständen find wir aber nicht mehr Erzieher, wir sind nur Ab richter. Die Berufsfreude ist dahin und wer leidet neben dem Lchrer unter solchen Mchständen? Die Schule und mit ihr der Staat. Doch genug. Es ist schon oft klar genug besprochen worden und bei etwas gutem Willen ließe sich unsere Notlage beheben. Hoffen wir, daß es fehrbald geschehe

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 18.09.1871
Descrizione fisica: 4
ursache des Lehrermangels sei, und daher eine Aen derung deS betreffenden Paragraphes im Interesse der Volksbildung höchst nothwendig erscheine. — Herr Lederer aus Pest findet das Mittel zur Abhilfe des Lehrermangels in der Gehaltserhöhung und Aussicht auf Weiterbeförderung. Der Lehrer soll so gestellt sein, daß er seinen Beruf nicht zu bereuen habe. D ie Lehrer mögen sich durch die Presse und die Wahl solcher Männer, welche Herz und Sinn haben, für die Schule in den Vertretungskörpern

zu wirken. Redner spreche sich gegen Landesschulen aus ; die Schule gehöre der Gemeinde, auch die Wehrpflicht müsse eine allgemeine bleiben, und man sollte trachten, der Pri vilegien der übrigen gebildeten Stände in Hinsicht deS Einjährigendienstes theilhaftig zu werden. — Herr Ernst auS Wieu spricht sich ebenfalls gegen die Be freiung der Lehrer von der Wehrpflicht aus. Wir wollen lehren, wir wollen wehren, aber Ihr müßt uns nähren, war sein Wahlspruch. Er beantrage, man möge dahin wirken

, daß die Einberufung der Lehrer zu den Waffenübungen mit möglichster Rück sicht auf den Unterricht geschehe. — Herr Heim aus Wien spricht sich für die Wehrpflicht aus. Herr Lang ans Rudolfsheim spricht sich dahin auS: I) Die niedrigen Quinquenal-Zulagen der Volks- schullehrer sind in Anbetracht deS UmstandeS. daß die Weiterbeförderung dieser Lehrer mit dem anderer öffentlicher Beamten in keinem Verhältnisse steht, trotz dem die Arbeit eben so schwer wie anderer Beamten ist, zu gering, um junge Leute

für das Lehrfach zu begeistern. 2) Die zur vollen PensionSfähigkeit an gesetzte Dienstzeit von 40 Jahren sei zu lange, es wäre nur gerecht, wenn diese Zeit auf 30 Jahre her» abgesetzt würde. Herr Heckel aus Wien fordert die einzelnen Vereine der Lehrer auf, es dem Vereine von Wien nachzuahmen, und bei den Landtagen durch Petitionen und Denkschriften auf höhere Besoldung zu dringen. Herr Hein aus Wien weist dem Grund satze John Stuart Mill gemäß, daß jeder Mensch die Summe seiner Erziehungskosten

der Gesellschaft schulde, nach, daß auch der Lehrer das Recht habe, die Zinsen des Erziehungskapitals zu fordern. Sonach stellt Redner den Antrag: Der ständige Ausschuß sei zu beauftragen, auf wissenschaftlicher, national-ökonomi scher Grundlage den kleinsten Gehalt eines Volks» schullehrerS zu berechnen. Herr Breit aus Wien spricht sich gegen die Wehrpflicht, Christian auS Hain burg für dieselbe aus und beantragt aber: Den Leh rern möge dasselbe Recht ertheilt werde» wie den Studirenden und sie sollten

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 12
Data: 29.12.1906
Descrizione fisica: 12
. Eppan, 24. Dezember. (Lehrer Josef Koch f.) Nach längerem Leiden verschied hier der gewesene Lehrer von Girlan, Herr Josef Koch, im Alter von 43 Jahren. Als Pflicht- getreuer Lehrer wirkte er dort über 20 Jahre. Das Leichenbegängnis am Sonntag den 23. De zember nachmittags war ein schönes, an dem sich die Lehrerschaft und die Schuljugend von Girlan beteiligte. Am Grabe sangen die Lehrer ihrem Kollegen ein Lied, da» viele der Um stehenden rührte. Koch wurde im Vorjahre wegen eines ihm zugeoachten

richteten, denn Lehrer Koch starb auS Schmerz über die ihm angetane Schmach. Daß ein Verbrechen auf dem Strrbe- bette erst ans Tageslicht gelangt, kommt öfters vor, aber eine Ableugnung dürfte seltener der Fall sein, zudem Koch als mustergültiger Katholik überall bekannt war. Er ruhe nun im Frieden! Gppa», 24. Dezember. (Zum S ch u l- hau» bau.) Von den Giebeln des neuen Schulhauses wehen Fahnen und prächtig ge schmückte Tannenbäume prangen auf denselben. Eine umkränzte Tafel zeigt die Inschrift

lernen werden als gegenwärtig.' Wir Lehrer find mit letzterem ganz einverstan den, denn jeder ehrlich denkende Lehrer muß ganz besonders den Forlschritt in der Schule begrüßen. Nach unserer, vielleicht maßgeb licheren Anficht als die des Korrespondenten im .VolksvereinSboten' würde eine Ver besserung der Kenntnisse und Fertigkeiten,'sowie des Betragens und deS Fleißes allen Schülern nottun. Nur nicht immer die Schuld hinter der Lehrerschaft, sondern dort suchen, wo sie zu finden ist. Davon später

einmal. Warum der bekannte Korrespondent des .VolksvereinS- boten' gerade auf uns Lehrer Seitenhiebe austeilen möchte, ist leicht erklärlich, denn er freulicherweise stehen diese alle nicht in der Gefolgschaft jeneSHerrnUeberallhineinpfufcherS. Auch wir Lehrer find sonst, ganz speziell von dieser Seite, gewohnt, solche läppische Nörge leien zu ignorieren, diesmal drückte uns aber die Freude über den Schulhausbau die Feder in die Hand. Gppan, 27. Dez. (Tiroler Volks- bund.) Die in der letzten Nummer

Erschienenen zum regen Beitritt in den Bund auf. Hierauf ergriff der Vertreter der Ortsgruppe Bozen, Herr HanS Nikolusfi, daS Wort und schilderte als Kenner in Beispielen ! die Gefahren, welche der Landeseinheit und dem Deutschtum überhaupt drohen. Die Not wendigkeit einer hiesigen Ortsgruppe wurde ^ einstimmig für gut befunden m:d die Gründung ! beschlossen. In den Ausschuß wurden gewählt: ! Ernst Teßmann (Schloß Korb) als Obmann ^ Altvorsteher Josef Klotz, Stellvertreter: Lehrer ! Ubald v. Lutz

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Meraner Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 12.08.1898
Descrizione fisica: 16
begiüßie als Obmann des Ortsausschusses dte Lehrer und Lehrerinnen. Ihre Losung sei deut ch und sreisinnig! Den w chtigsten Gegenstand der Ber- händluugen deS LehiertageS bildete das Referat de- bekannten Pädagogen Iessen (Wien) über das Reiche voikSschulgesetz Ec legt eS den L beralen zur Last, daß sie durch 15 Jahre nicht einen einzigen Schritt unter nommen haben, daS Reichivoiksschulgesttz in seiner ur- sp ünglichen Form wiederherzustellen. D>« Kierikalen dagegen unternehmen immer neue Angriffe

gemein hat. Wer sorgt sur die kons«ssionellen Mino:iiäten, weiche genau dasselbe Recht haben wie die Majoritäten? Die Religion ist in den öffentlichen Schulen zu einem E nb>uchsihore sür dte streitende Kirche gewoiden Sie hat der Schule nicht den Frieden, sondern den Krieg gebracht. Die relig ö « Erziehung, tnsoserne sie der öffentlichen Schule als Au'gabe zugewiesen ist. wird zu einem Fallst:ick süc dle Freiheit der Lehrer; sie muß aus dem Pflichien» kreise der Schule herausgelöst und der Kirche

. Seitz (W en) erklärte, der Lehrer habe blos für die sittliche Erziehung der Kinder Sorge zu tragen, während sür die religiöse Erziehung deS Kindes jede Mutter selbst sorgen möge. Redner trat daiür ein, daß an die Errichtung etneS Reichs» schulrathes geschritten werde, in welchem das Volk, dte Lehrer und die Aerzte vertreten zu sein hätten. Seitz meint serner, daß bezüglich der Ausbringung der Mittel iür die Schul« vor Allem der Staat zu sorgen habe. Direktorin Marie Schwarz (Wien) bean tragte

die Ausnahme der ZZ 14, 15 und 16. welche von der Bestellung der wriolichen Lehrkrä te handUn. Zu einem bewegten Zwischensalle kam eS nun, als Lehrer Tepper (Deutichböhmen) sich gegen die vor geschlagene Fassung deS Z 1 auSsprach. Er verlangte, daß der deutsche Priester nicht aus der Volksschule hinausgeworfen werde, und wendet« sich gegen den HS«««? IevNNA. Referaten. Salziechner (deutschradikal) stimmte dem Z 1 in der vom Rekerenten beantragten Fass mg zu in.» wieS dle Worte T-PperS zurück

mit der Ec- k ä ung, daß dessen Anschauungen von den deutsch- böhmischen Lehrern keineswegs getheilt werden. D>e klerikalen seien die g'ößten Feinde des deutschen VolkeSZuud mit ihnen werden die Lehrer nie gemetn- iam vorgehen. Nachdem noch mehrere Lehrer zu Gunsten des Jtssen',chen Entwurfes gesprochen hatten, wurde derselbe einstimmig als Wogramm ange- nommen und dem BundesauSschusse zu- weiteren Vorberathung zugewiesen. Die von der D^korir, Zchwarz beantiagte Wiederaufnahme der ZZ 14, 15 und 16 fand dte

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Südtiroler Heimat
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Pagina 4 di 8
Data: 01.07.1929
Descrizione fisica: 8
der italienischen Lehrer Südtirols in Rom. Auf die Bitte Piccionis um Mitteilungen über das Südtiroler Schulwesen, begann der Präfekt ohne eine konkrete Frage abzuwarten, sofort: „Ich habe eine Leidenschiaft für die Schule und bin ein glühender' Bewunderer des wahrhaft heroischen Wir kens der Lehrer, die meine kostbarsten und anhänglichsten Mitarbeiter sind. Es gibt entlegene und weltabgeschieden^, wenn auch in malerischjen und bezaubernden Tälern lie gende Orte, wo die Lehrerin trotz Schwierigkeiten

und verkappten oder offenen Feindseligkeiten ihre Sendung erfüllt, eine Sendung des Opfers und der Liebe, die unsere ganze Sympathie, unsere ganze Dankbarkeit ver dient. In den kleinsten Schulräumen sammelt die Lehrerin mit rührendem Eifer zehn bis fünfzehn Kinder, die sie unsere Sprache lehrt; sie redet von unserem Lande und unserem Ruhm und die Kinder werden ihrerseits Lehrer der Eltern und der Verwandten. Ein hochverdienstllches Werk vollbringt die „Jtalia Redenta' unter dem Vorsitze ihrer königlichen

über ihre Fortschritte und begierig nach! einem Blick, einer Liebkosung von mir.' Piccioni: „Sie sprechen von Schwierigkeiten, auf welche die Lehrer bei ihrem Wirken für die Jtalianität stoßen ...' ' Der Präfekt : „Ja, Schwierigkeiten, manchmal sogar bittere Schwierigkeiten, seitens der Jamilien, die wohl oder übet die Folgen' unserer Besetzung über sich ergehen lassen, aber im allgemeinen diszipliniert und unterwürfig sind; weit ernstlichere Schwierigkeiten seitens der Geistlichkeit

>keit und die Beamten schaft teuer. Es ist unwahr, daß es viel auf die Schule hielt; flas kun hingegen wir, denn die Schule ist, wie Sie gewiß begriffen haben, der Mittelpunkt und die Stütze unseres ganzen Wirkens für die Jtalianität, in welchem die Lehrer die wirksame Hilfe des Provjveditare Comm. Molina genießen, der als tiefer Kenner des Lan des und der Bevölkerung ein sehr lobenswertes Faschisti- sierungswerk vollzieht. Ich bringe Ihnen ferner die Na men zweier anderer Schulmänner in Erinnerung

, deren Tätigkeit höchst bewunderungswürdig ist: Die Inspektoren Dalpiaz und Cologna sind zwei Apostel, zwei seltene Menschen, zwei glühende Faschisten, die auch, mittels des - Blättchens „Jl Balilla dell' Allo Adige', das auch im Reiche so lebhafte Sympathien genießt, eine ernsthafte und -7 gedeihliche Propaganda machen. - - Uebrigens sind, wie ich Ihnen bereits gesagt habe,- alle Lehrer diszipliniert, in ihrem Verein organisiert,^ vollkommen eingespielt, einschließlich der Fremdsprachigen

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