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Alpenzeitung
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Pagina 5 di 8
Data: 22.08.1933
Descrizione fisica: 8
Intermezzo vom Sonntagabend ist noch immer nicht als ein Vorbote des kommenden Herbstes zu werten. Wir werden uns auch weiterhin noch des „goldenen Zeitalters' der Sonne mit leichtgeschürzter Toilette zu erfreuen haben und die Meteorologen haben auch dies mal Recht behalten. Das hatte natürlich viele Enttäuschnugen im Gefolge, weil die Hossnungen, die allseits an diesen Wetterumsturz geknüpft wurden, mit dem neuerlichen Nücksturz in die gewohnte Hitze der vergangenen Tage wieder zunichte gewor

, der mit Lammsgeduld viel leicht ein Dutzend Mal am Tage und öfter nach seine Pflegebefohlenen dahin trägt, wohin sie gehören. Da es sich hier um ein Nachwort handelt, um einen Rückblick auf die vergangene Saison, darf man auch dem weiblichen Kustos ein paar Ab schiedsworte nachrufen, die -er sich im Lause der Jahre wohl verdient hat. Im Vorraum zum Leesesaal hatte sich unter seiner Leitung so et was wie eine kleine gesellschaftliche Zentrale ge bildet. denn die Frau S. kannte alle oder bei nahe alle Dauerkurqäfte

Mal hinter sich schloß, um nie nie wieder zurückzukehren in den so geliebten Lesesaal. Die Sache lernt sich. Das Negieren nämlich und di? Liste der Fremden im Kopse behalten. Das ungeschriebene Gesellschaftsbuch im Bor raum des Lesesaales ist schon wieder aufgelegt und bis zur neuen Saison wird es für neue Eintragungen bereits eingerichtet sein. Der Lesesaal hat im Laufe der letzten Mona te manche Wandlun'. durchgemacht. Stille wort lose Wandlungen, aber dem aufmerksamen Be sucher recht bedeutsame

zum letzten Mal sahen, da wir vielleicht auf die Zeitung warteten, die sie in den Händen hielten. Was war es, das ihre Au gen aus den Blättern an sich nahmen und dem Geist vermittelten, war es Freude, rvar es Schmerz? Wir ahnen es nicht. Wir wissen nichts voi» ihnen, die wir täglich streiften. Aber wir soll» ten immer denken, daß jene Frau oder jene« Mann vielleicht zum etzten Mal in ihrem Leben „ihre' Zeitung lesen und darum in Geduld u Ruhe warten, bis die Reihe auch an uns gekonn men

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Dolomiten
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Pagina 5 di 8
Data: 15.07.1935
Descrizione fisica: 8
—', wiederholte sie mit zitternden Lippen, als spräche sie in einen weiten, leeren Raum hinein. „Es ist un möglich ...' ' Westhoff ließ einen Blick aus halb ge schlossenen Augen über sie Hingleiten. Dann beugte er sich langsam ein wenig vor. „Wenn ich nun mal mit Ursel darüber sprechen würde —?' Frau Varnhagen machte eine müde, ver zweifelte Handbewegung. „Was sollte es nützen? Sie kann Ihnen auch nichts anderes sagen!' Westhoff behielt seine «in wenig geduckte Haltung bei. „Vielleicht doch —I' sagte

habe. Wir sind als Kinder zu sammen ausgewachsen, und es Ist daher wohl erklärlich, daß ich meine Gefühle für sie an fangs nur als rein freundschaftliche ange sehen habe. Aber es ist ja nicht das erste Mal, daß sich aus einer Iugendfreundfchaft etwas Ernsthaftes entwickelt — nicht wahr? Kurz lind gut: ich liebe Ursel. Cs ist mir mit jedem Male, daß ich sie wiedergesehen habe, klarer geworden. Und ich habe das ungebundene und im Grunde genommen doch einsame und öde Leben satt. Wenn Ursel meine Frau würde, verzichtete

ich weiß Gott auf das in Aussicht stehende Geschäft, und mit der Hypothek ließ ich alles beim alten. Ich ver diene ja schließlich auch so genug, um uns allen dreien ein sorgloses und behagliches Leben zu schaffen. Ich weiß nun allerdings nicht, ob Ursel meine Gefühle erwidert — auf jeden Fall ist es mir lieb, daß ich erst mal mit Ihnen darüber reden kann. Ich hoffe, daß ich Ihnen als Schwiegersohn nicht un willkommen sein werde ...' Frau Darnhagens Gesicht hatte sich bei feinen Worten langsam

wirklich nicht, ob sie überhaupt schon jemals ans Heiraten gedacht hat. Auf jeden Fall wird es gut sein, »wenn ich erst mal allein mit ihr darüber spreche. Sie wissen ja. sie ist sehr feinfühlig und könnte möglicherweise auf den Gedanken kommen, daß es sich hier um ein — Geschäft handelt!' „Was Sie hoffentlich nicht glauben?' „Natürlich nicht! Wollen Sie in ein paar Tagen wiederkommen? Oder soll ich lieber gleich...?' „Ich bitte darum. Ich möchte noch heute Gewißheit haben.' Stumm und mit unbewegtem

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Dolomiten
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Pagina 4 di 8
Data: 17.10.1932
Descrizione fisica: 8
zufchaute, erwärmte sich zusehends und wurde nach und nach beifallsfreudig, be sonders beim spannenden und sich eigenartig abwickeludeu Schlußkampf. Bei den Aus- scheidungstämpfen, zu denen die 12 Paare antraten, war ein einziges darunter, welches in den bewilligten fünf Ringminute« nicht eine Entscheidung zu erzwingen vermochte und ein zweites Mal antreten mußte. Bei der zweiten Serie, in der die 12 Sieger aus den Ausscheidungskämpfen in sechs Paaren an traten, waren bereits zwei unentschiedene Kämpfe

zu haben, die ihn an der vollen Entfaltung seiner Stimme verhindert haben dürfte. Das wird sich ja beffern. Gisa Wurzel und Ady Wate, zwei alte Bekannte des Meraner Theaterpublikums, das sich übrigens zum ersten Abend recht zahl- reich eingefunden hatte, gefielen wieder sehr gut, wie auch die Danubm-Girls. Richard Hold sehr sympathisch. Die Besucher zeigten sich beifallsfreudig. Für die beiden Damen gab es auch Blumen. fg. Heute zum letzten Mal: „Madonna, wo bist du 7' Heute findet die letzte Aufführung der mit Erfolg

, den 19. dg., zum letzten Mal: „P e p p i n a' von Robert Stolz. D o n n e r s t a g. den 29. ds.. Abschiedsvorstel lung der „Wiener Operette' in der Novität „Morgen gehts uns gut' von Ralph Benatzky. Musik m Herr Dirigent Thamm, welcher dem Meraner Publikum gut bekannt ist und über den anläßlich seiner Konzerte in Franzensbad und Marienbad im letzten Winter oie dortigen Blätter lange und sehr lobende Rezensionen brachten, dirigkert über Aufforderung Maestto Gravlnas am Mittwoch, den 19. ds., um 4 Uhr nachmittags

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