. Man kann gewissermaßen auf unsere heimische Presse das Sprichwort anwenden: „Sie blieb im Lande und ernährte sich ehrlich.' Sie blieb darum auch frei und unabhängig. Was dies heißen will, verstanden wir vielleicht niemals so gut wie heute, da wir mitansehen müssen, daß hunderte von deutschen Blättern in fremde Knechtschaft geraten, das begriffen wir niemals so gut wie heut?, da wir im eigenen Land um die Erhaltung unseres Volkstums und unserer Sprache kämpfen. Wie würden die Aussichten unseres Volkes
Europas ausmachen — lasset. mich frei sagen', bemerkt Lloyd George -- !! Fesseln schlagen zu können, ist unmöglich Die! zu glauben, ist eins Narretei, ein Unsinn M müssen zu einem Übereinkommen gelangen in das auch diese beiden Staaten inbeqriffen ^ Der deutsch-russische Vertrag war für viele eine Ueberraschung — ich habe ihn schon lange voraus, gesehen. Und in der Tat, schaut, ein hungerndes Rußland, aufgehetzt von einem verzweifelnden Deutschland, wie lange wird es noch dauern und über Europa bricht
Europas die- drohenden Wolken auftauchen und es ist bedauerlich, daß man vom Egoismus Aoch immer nicht ablassen kann. Ich wollte, die Kon ferenz von Genua brächte uns einen wahren Friedensvertrag.' Lloyd George bedauert es im weiteren Verlauf der Rede, daß Amerika nicht zur Konferenz erschien. Jenes Amerika, das kaltblütig, frei und unab hängig seine Meinung hätte sagen können und sicher zur Versöhnung viel hätte tun können. Mter bittet der Redner die Journalisten, an dem Wer! des Gelingens