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Alpenland
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Pagina 1 di 8
Data: 23.05.1921
Descrizione fisica: 8
als bei den letzten NatronalratswaMen rat Scrbft) so ist dies wohl nur auf erne momentane Hpolrtrsche Übermüdung zurückzuführen. Wenn von einzelnen Parieren )as BlciM vom sttzEm-il. herunter- veMwochenttmrde und dabei unser Staatskarren immer mehr im Sumpfe versinkt, so muß das die Oeffentlichkeit an der allgemeinen politischen drlichkeit verzweifeln lassen und darunter hat dann auch eine Partei wie unsere Großdeutsche Volkspartei zu leiden, die seit ihrer Gründung in den Herbsttagen des Unheils ahres 1918

. Und daß diese Arbeit Erfolg hatte, hat die Anschlußabstim mung gezeigt: der Ruf der Großdeutschen Volks partei in den Tagen des Zusammenbruches ist heute der gewaltige Feldruf des ganzen Tirol geworden und als Landesverräter gelten die, die nicht einstimrnen. Das war stille zielbewußte Arbeit, die das Tiroler Volk wieder, wie vor 100 Jahren an die Spitze der deutschen Nation ge stellt haben, denn die Abstimmung vom 24. April hatte ele mentare Lebenskraft und unbeugsamen Mut gegen den dikta torischen Mutwillen

unserer Feinde erwiesen, hat in ganz Deutschland Bewunderung erregt und vielen wieder Zu- kunstssreude geschenkt. — Und auch sonst haben unsere groß deutschen Vertreter im Bundesparlament, rat Landtage nnd in den Gemeindestubtzn, immer rar Hinblick aus unsere ein zige Rettung durch den Anschluß ans Deutsche Reich (und welcher Vernünftige könnte heute bezweifeln, daß dies unsere einzige Rettung ist?), in ruhiger und sachlicher Arbeit, zum Wohle des Bürger- und des Bauernstandes, zuM Wohle des Handels

und der Industrie, des kleinen Gewerbes, überhaupt aller werktätigen Stände vorbildlich gewirkt. Daß wir alle »wieder einmal auf diese Linie kerngesunden, tüchtigen Arbei tend kommen, wäre heiß zu wünschen; zu wünschen wäre, daß wir alle in unserm Lande wieder ohne Phrasen und äußere Ausmachung der Ueberzeugung und der aus ihr'entsprossenen festgefügten Tat dienetr. Dann hätte die Großdeutsche Volks partei durch ihr kluges, läuterndes Beispiel ein schönes Ziel erreicht. Und dann aber wiRd auch wieder die Freude

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 10.11.1923
Descrizione fisica: 4
zu beteiligen. Man vergesse nicht, Latz eine Uebertragnng des deutschen Konfliktes in unser Land den Aufstieg unserer Heimat nur hemmen kann. Innsbruck, den 9. November 1923. Der Landeshauptmann: Dr. Stumpf. fchrift über das Verhältnis der Nationalsozialisten zu öer von K. H. Wolf gegründeten Deutschnationalen Volks partei wie folgt: „Einige Blätter brachten die vollständig unrichtige Be hauptung, daß ich öie Gründung der aus dem deutsch- nationalen Verein (Obmann K. H. Wolf) hervorgegang- genen

deutschnationalen Volkspartei befürwortet hätte. Dies ist unrichtig. Der öentschnationale Verein hatte für eine Versammlung, die am 39. v. M. im Saale Tischler in Wien stattsanö, ausdrücklich alle Deutsch- nationalen eingeladen. Da es sich offenbar um eine partei politisch sehr folgenschwere Angelegenheit handelte, er schienen neben den Vertretern anderer völkischen Rich tungen (Lanöbund, Groß öeutsche) auch Vertreter öer nationalsozialistischen Partei. Nach mehreren Rednern, die für die Verwandlungen

des Heutschnationalen Ver eines in eine selbständige Partei eintraten, befürwortete Dr. Blümel, es möge Her Versuch gemacht werden, ohne neue Part ei grün düng die Fehler der groß- deutschen Politik durch direkte Einflußnahme zu beseitigen. Ueber vielfache Aufforderung, meinen Standpunkt als Mitglied einer völkischen Partei zu kennzeichnen, aner kannte ich zwar die Berechtigung der Kritik, empfahl aber den Deutschnationalen, die Entschließung Dr. Blttmels an- zunehmen. Die von einer Korrespondenz ausgegebene

gegenteilige Nachricht ist somit unrichtig und auch un logisch, da ich bekanntlich für eine völkische Ein heitsliste für die vergangenen Wahlen eintrat und, da ich sie bei meiner eigenen Partei nicht durchsetzen konnte, sogar meine Obwannstelle nieöerlegte, ganz ab gesehen davon, daß ich nach wie vor als Gründer und lang jähriger Obmann der nationalsozialistischen Partei keiner lei Ursache sehe, wegen eines von mir als taktischen Fehler angesehenen Beschlusses dem Programm dieser Richtung

, daß Flandern sehr katholisch ist und daß die Anwendung mehrerer Vornamen in jenen Gegenden eine alte Tradition be deutet. Manche Väter halten lieber an der Tradition fest und bezahlen 40 Franken und noch mehr. in# Börse. Wiener Börse. Men. 9. November. Der Verkehr erösfnete in ruhiger, zuwarten- der Haltung, da die Spekulation die -weitere Entwicklung der Vor gänge in Deutschland abwarten wollte. Es waren jedoch nur ge ringe Angebote und die Ware fand leicht Aufnahme, fo daß die anfänglichen Kursrückgänge

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 18.01.1922
Descrizione fisica: 12
.) In einer gestern ab gehal tenen christlichsozialen Wählerversammlung berichtete Partei obmann Dr. Seipel über die politische Lage und führte aus: Es sei möglich, daß die durch den Beschluß der Großdem- schen hervorgerufene Parlamentskrise sich durch einige Zeit hindurchzieht, bis es uns gelungen sein wird, entweder dieselbe Arbeitsgemeinschaft wie bisher im Parlament znsammenzusügen oder der R e g i e r u n g auf Anderem Wege eine Mehrheit zur Verfügung zu stellen. Ob dies gelingen wird, hängt vor allem davon

ab, wie sich unsere Partei zu dem Prager Abkommen stellt. Wir müssen, erklärte Dr. Seipel, natürlich ^über alle Empfindlichkeiten und Bedenken hinweg das Staats-- interesse im Auge behalten. Wenn nun einmal jetne Regierung in der ernstesten Absicht einen Vertrag ab- geschlosien hat, so mag er uns in allen Einzelheiten mehr oder weniger gefallen, aber man kann ihn nicht ohne die Ge fahr sehr ernster Konsequenzen schlechthin verwerfen. Wir wollen daher die parlamentarische Behandlung, bei der, was zweifelhaft

: Die christlichsoziale Vereinigung hielt heute Nachmittags unter dem Vorsitz ihres Obmannes Dr. Seipel Und be§ Obmannstellvertreters Fink eine mehrstündige Klubberatung ab. Der Obmann gedachte zunächst der in der Zeit seit der letzten Sitzung aus dein Leben geschiedenen hervorragenden Parteimitglieder, des ehemaligen Reichsrats abgeordneten Martin Thurnherr und des gewesenen Landeshauptmannes und Bnndesrates S ch r a fs l und wür digte eingehend deren Verdienste um die Partei. Des weiteren berichtete der Obmann

über den Vertragvon Prag und die durch die Stellungnahme der Reichsparteileitung der Großdeutschen Volkspartei vom 15. Jänner geschaffene politi sche Lage. Nach eingehender Wechselrede beschloß die Ver einigung einstimmig, aus der ehesten parlamentarischen Be handlung dieses Vertrages zu bestehen. Die Vereinigung be. schäftigte sich auch mit dem Fall Dr. W a n e k. Der Obmann teilte die Antwort der Großdeutschen Partei mit, die er auf seine Beschwerde in dieser Sache erhalten hat. Die christlich soziale

und in dem großen industriellen Bedarf andererseits ihre Arsarpe hatte. Parallel mit dieser Verteuerung der fremden Zahlungsmit tel ging auf dem Effektenmärkte eine beträchtliche Steigerung der Kurse der valutarischcn Papiere vor sich, besonders jener tschechrstlM Provenienz, in denen jedoch infolge des herrschenden Warenmangel-- nur wenige Schlüsse getätigt wurden. Im weiteren Verlause wurde das Geschäft ruhiger und die mit Rücksicht aus die bevorstehende Versorgung erfolgten Entlaftungsverkäüie bewirkten

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 06.05.1925
Descrizione fisica: 8
, welche der Hausbesitzer abzu geben hatte, 12 Prozent. Es ist daher der Friedenszins um 12 Prozent zu vermindern, und erst vom so errechneten Rest beträgt die Gebäudesteuer das 810fache. Wohnungen der Hausbesitzer sind nach gleichwertigen anderen Wohnungen aufzuwerten. In Häusern, wo 'bereits der verhältnismäßige Anteil errechnet ist (nach dem Mietengesetz), braucht nicht jede einzelne Partei ihren Anteil separat herauszurechnen, sondern bezahlt einfach den auf ihn entfallenden Prozent satz, als wie bei allen übrigen

sein: im Vergleich mit der Nationalrats- wah'l hat unsere Partei um 12 Stimmen zugsnommen, wo rüber die christlichsozialen Gemeindehäupter recht verstimmt waren. Ab und zu rumorte es wähl auch bei uns unter den Kleinbauern, was auch 'der Monsignore Haidegger in der Wählerversammlung am Ostermontag in St. Jodok zu spü ren bekam, wo ihm seitens des dortigen Kooperators ordent lich die „Leviten gelesen" und das Sündenregister seiner Partei vorgehalten wurde, so daß der sonst sehr redege wandte Landesrat

Vizebürgermeister und Fraktionslührer der aroßdeuffchen Partei, Turri, im Ver eine mit tau polnischen Juden Salomon Löwenthal aus Warschau gegenüber. Als Ersteigerer der Jagd ging Herr Baron Stengl mit einem Pachtschilling von 4400 Goldkronen jährlich hervor. Eisenbahnerlos. Am 5. Mai verunglückte in Saalselden der Verschieber Alois Küher lebensgefährlich. Zwei beladene Waggons ohne Bremsen wurden zu stark abgestoßen und erreichten dadurch eine große Geschwindigkeit. Um nicht vom Waggons geschleudert

zu werden, nahm Küher zwischen Stirnwand des Wagens und Ladung Aufstellung. Beim star- ken Anprall an die stehenden Waggons wurde der bedau ernswerte Mann von der Ladung fürchterlich zusammen gedrückt. Kops und Brust waren total eingequeffcht. Trotzdem war der Verunglückte nicht gleich tot und sogar noch zeit weise bei Bewußtsein. Küher war ein nüchterner und ruhiger junger Bursche von 20—22 Jahren und war verlobt. Seine unglückliche Braut sieht Mutterfreuden entgegen. Todesopfer einer Kneippkur. Im Koblacher

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Neueste Zeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 21.01.1921
Descrizione fisica: 4
. Ruhiger Verlauf des Tages. Wie«, 20- Jänner. (Priv.) Der für hemc angesagre kritische Tag ist vollständig ruhig verlaufen. Die Ge schäfte waren ausnahmslos offen. An der Börse war >der Verkehr estvas schwächer als sonst- Das Börsengeväudc war allerdings von 800 bis 400 Polizisten besetzt. Mini ster Dr. Reich hm kürzlich in einer Wählerversamm lung gesagt. daß wahrscheinlich heute vor der Börse ein Galgen ausgestellt würde. Diese Vorhersage ist allerdings nicht eingeiroffen. Die Geschäfte an der Börse

. Die Arbeiterschaft verhielt sich jedoch vollständig ruhig. ( Mue Kundgebungen für de« Anschluß. Wien, 20. Jänner. (Prw.) Vorgestern veranstaltete die nationalsozialistische Partei gemeinsam mit den nationa len Gewerkschaften in der Volkshalle des Rathauses eine massenhaft besuchte Versammlung, die dem Verlangen des sofortigen Anschlusses an Deutschland gewidmet war. Nach verschiedenen Reden begab sich das Präsidium zum Bun deskanzler Dr. Mayr, 5er die gefaßte Resolution über nahm, in der es u. o. heißt

24.12; Paris 41.60; Mailand 22.75; Prag 8.40; Agram 4.—; Budapest l.14: Bukarest 8.25. Warschau 0.65; Wien 1.25; deutschösterreichische gestempelte Noten 0.90. tin? WM? MUMM» Der eheinvNge österreichisch,- Mnanzminister und ..Führer der Alt-liberalen in Destel reich Ernst Plcner Mchildert in seinem Memoirenwerke „Erinnerungen" (Dxu»Kchc Berlagsanstalt. Ltntgart Leipzigs die miß glückten Bettuch seiner Partei, eine eigene Partci- zeitung zu gründen. Wir bringen aus dem reichen Erinnernngsschatze

des bedeutenden Politikers gerade diese Episode weck sich unwillkürlich Vergleiche mit der Gegerrwart ausdrängen, die ja so reich an Zeitunssgründugen ist. In die ersten Jahre dieses Abschnittes (1878 bis 1883) fällt and meine Mitwirkung an der Gründung eines journalistisd)en Unter nehmens. Die Haltung der „Neuen Freien Presse" gegenüber jener Gruppe von Abgeordneten, die in der Okkopationspolihk einen von der übrigen Partei unabhängigen Standpunkt vertraten, und der allzu mächtige Einfluß dieses Blattes

auf die Partei (liberale) üb«r- Haupt, hatte den Gedanken der Gründung eines selbständigen Blat tes entstehen lassen, das unserer Grupps nicht nur in Fragen der auswärtigen Politik näherstehen und im allgemeinen eine Emanzi pation von jener Zeitung bedeuten sollte. Dr. Theodor H« r tz k a, der früher selbst dem Stab der „Neuer Freien Presse" angehört hatte, ein außerordentlich fähiger Mann, anerkannter Fachschriftsteller in Währungsfragen, dessen Ideen spä ter auch in unserer Vaüuaform verwirklicht wurden

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Neueste Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 01.01.1919
Descrizione fisica: 4
. Wie die „23. Z. am Mittags meldet, findet heute die Reichskoüferenz des Epartacus-Bundes statt. Es dürften 80 bis 100 Vertreter anwesend fein. Eine Resolution Liebknechts, die in der Versammlung eingcbracht werden wird, fordert unter der Lösung der Beziehungen zu den anderen Parteien, auch auf, eine neue Partei zu gründen, die den Namen führen soll: „Revolu tionäre, kommunistische Arbeiterpartei Deutschlands. Spartacus- Bund." Liebknecht erklärt, daß es einem ehrlichen Sozialisten nicht mehr möglich fei

. mit der unabhängigen sozialdernokraüschcn Partei weiter zusammen zu arbeiten. Die Resolurion wurde einstimmig mit dem Zusatz angenom- m e n. daß der Ranis der Partei zu lauten habe: „K o m m u n i- stische Arbeiterpartei Deutschlands, Spartacus-Bund— Zum Schlüsse erklärte der Vorsitzende, daß ein Mitglied der russi schen Sowjets anwesend sei, woraufGcnosse Radek-Sobelson die Versammlung im Dlamen der Sowjets begrüßte. D?e Spartacusleute und der Parlawerttarismu.s Berlin, 31. Dezember. (Priv.) In der Nachmittagssit

der Partei an den Wahlen ein. Nach seiner An sicht wäre es die Aufgabe, so zu handeln und damit die Arbeit in der Nationalversammlung zu stören. Bei der Ab ft i m m u n a erlitt Liebknecht eine große Niederlage. F.ür die Beteiligung an der Nationalver sammlung wurden 23 und gegen die Beteiligung 63 Stimmen abgegeben. Die bolschewistischen Gelder in Deutschland. KB. Berlin, 31. Dez. Wie die Zeitung" aus zuverlässiger Quelle bolschewikifchen Propaganda genwärtig noch Depots in einer % l tonen Mark

der gesicherten Rationen bedroht. 5. Nie kann aus Unrecht Recht und Glück entstellen. Das Unrecht seiner Abhängigkeit und Unselbständiaksit, das Teut'chland schuldlos auf sich lud, büßen wir. wie nie ein Unrecht gebüßt worben ist. Wenn aber die westlichen Nationen in ruhiger, kalter Ueberlegnng aus Vorsicht, Interesse oder Rachegesühl Deutsch land langsam töten und diese Tat Gerechtigkeit nennen, inr-m sie ein nenes Leben der Völker, einen ewigen Frieden der Versöhnung und einen Völkerbund verkünden

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Alpenland
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Pagina 4 di 14
Data: 04.11.1920
Descrizione fisica: 14
. Die Nachfrage nach Textilerzeugnissen, die im September reibt lebhaft war, ließ Anfang Oktober, nachdem der erste Hunger der Abnehmer gestillt war, etwas nach, das Geschäft wurde ruhiger. Der Haupt, bedarf der Käufer scheint gedeckt zu sein. Die verschiedenen Be triebe der Textilindustrie sind zum großen Teil fiir den Rest des Jahres mit Aufträgen versehen:. Der Beschäftigungsgrad nahm zu. Es wurde teilweise mit lieber schichten gearbeitet, und es machte sich berefts ein Mangel an gelernten Arbeitern

war befriedigend. Die meisten Betriebe sind für den Rest des Jahres gut beschäftigt. — Auf dem Seidenwarenmarkt ist es ruhiger geworden. Die Nachfrage nahm ab. Die Webereien sind besonders für die von der Mode bevorzugten Stoffe, wie Crepe de Chine usw. für die nächste Zeit ausverkaust. Weniger günstig war noch de Lage der Leinen- und der Posamtenindustrie. — Nach Wirkwaren nahm im Laufe deS Oktober die Nachfrage weiter zu, ebenso nach den Erzeugnissen der Spitzen- und Stickereiindustrie. — Die Konfektion

war gut be schäftigt. — Das Geschäft im Großhandel wurde im Oktober ruhiger, nachdem die Läger zum großen Teil ausverkauft waren. — Die Preise behielten fast durchweg ihre steigende Tendenz. — Nach Pelz waren hat im Laufe des Oktober die Nachfrage etwas abgenommen, doch ist die Pelzkonfektion reichlich mit Aufträgen versehen. Freigabe deutscher Guthaben durch Italien?' Der deutsche Bot schafter hatte nach einer Drahtmeldunq der „Deutschen Allgemeinen Zeitung" eine lange Unterredung

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Unterinntaler Bote
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Pagina 4 di 12
Data: 07.12.1906
Descrizione fisica: 12
werden. Vor den Wahlen in Rußland. Trotzdem das Communique der Regierung bezüglich der Dumawahlen eben so wie der Wahltermin noch nicht veröffentlicht wurde, hat die Wahlbewegung — nach dem Czas — in Rußland aller orts begonnen. Die größten Wahlvorbereitungen treffen das Zentrum und die „Rechte" ; es entstand ein sogenannter monarchistischer heiliger Bund, nämlich die Rechtspartei und die fortschrittlich ökonomische Partei. Alle diese erwähnten Parteien sind patriotisch und zu einem Block konzentriert, um möglichst

viele Mandate zu erreichen. Eifrig agitiert die Oktoberpartei in den Haupt- und Provinzstädten. Die Versammlungen in den Hauptstädten dieser Partei zählen an Besuchern über 5000, während sie bei den letzten Wahlen von einigen Hunderten besucht waren. Die Partei der Erneuerer erstreckt ihre Tätigkeit auf Warschau und die einzelnen Bezirke. Diese Partei neigt der Kadettenpartei zu. Die Kadetten nehmen noch am aller wenigsten an der Agitation teil, weil ihre Partei noch keine Legalisation erhalten

hat. Einerseits erwartet die „Nowoje Wremja" eine Ver einigung der Kadetten mit den Erneuerern, andererseits be richtet sie von einem Kompromiß zwischen den Kadetten und Sozialdemokraten, dem noch eine dritte Partei, die Sozial revolutionären sich gesellt hat. Von diesen Kompromißpar teien wird einer jeden ein Drittel der Petersburger Man date zugesichert. Die Sozialdemokraten und Sozialrevolutionäre beschlos sen überall dort, wo sie keine eigenen Kandidaten aufstellen können, die Kadetten zu unterstützen

. Aus den Vereinigten.Staaten. Eine wichtige Entscheidung für das politische Leben der Nordamerikanischen Union hat die erste Novembermoche gebracht. Von neuem haben die Wahlen den Republikanern das Übergewicht ver liehen, und so kann die Partei darauf rechnen, bis zum März 1909 die Macht in Händen zu halten, ebensolange als Roosevelt das Recht auf den Präsidentenstuhl gesichert ist. Ob dann noch eine republikanische Mehrheit fort- bestehen wird, ist freilich nichts weniger als gewiß. Bei den jetzigen Wahlen

der gesetzgebenden Körperschaften der Staaten, die den Seiiat der Union zn wählen haben, hat sich in vielen Staaten ein starker Rückgang der republika nischen Stimmen gezeigt. Die demokratische Partei gewinnt mehr und mehr Boden, und ihre Aussichten, in drei Zähren die herrschende Partei vom Slaatsruder zu verdrängen, an dem diese nun schon über zehn Jahre sitzt, sind nicht gering. Die Republikaner haben sich allzu sehr als Vertreter der Interessen des Großkapitales im Gegensätze zn jenem der arbeitenden

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 10.06.1921
Descrizione fisica: 8
K 4».—. AnSw. durch di« !c»lL«t«urL und durch di« Pos» für Deutsch-Oesterreich:, uro nach K 53.—. virrtetj.. K I5ö.—, ijalbj. K 814.—. Deutschland K 6fi^* Urbrig-k Aadland SS K. tzinzriLLÄUner KL—». iTiäsrä". Die ratlose NegierMgs- partei. Mehrere Tage hindurch haben die Vertreter der christlichsozialen Partei in Wien beraten, wie die Regierungskrisis zu lösen sei. Aber zu eincni Entschlich sind sie nicht gekommen: der Rat der Partei war ratlos. Er konnte die Probleme der Gegenwart, die unser Staatswesen

ist, hat von der Partei gefordert, daß sie nicht durch die Volksbefragung in den Ländern die Kredit- Verhandlungen durchkreuze. Bekanntlich hat sich Herr Mayr in Tirol, Salzburg und Steiermark Fußtritte geholt. Seine in diesen Ländern regie renden Parteigenossen haben dem Bundeskanz ler, der dieser Aufasssung war. daß die Länder kein Recht haben, die Außenpolitik des Bundes durch selbständige Aktionen zu durchkreuzen, aus alle Vorstellungen nur die eine Antwort übrig gehabt: »Mir machen, was wir wöll'n

sich der Parteitag damit, an die Vertre ter der Partei in den Ländern zu appellieren, künftighin alles zu vermeiden, was dieser Aktion (der Kreditwerbung) hinderlich sein könnte. Im der christlichsozialen Partei lebt eben kein Staatssinn, sie ist eine Vereinigung von Parti- kularisten, von welchen sedes Bönzlein in seinem Lande nach Belieben schalten und walten wll'. Eine Partei, die den Ländergeist über alles stellt, kann dem Staate natürlich keine feste Führung geben, ohne die aber ein Regieren undenkbar

gegen „den sozialdemokratischen Terror" wurde einstimmig angenommen, ebenso die Entschließung für die Ausrichtung der sittlich- religiösen Erziehung mid Unterordnung der Schule unter das Joch der Kirche. Das sind die Bande, welche diese Partei zusammenhält. Sicher lich hat diese Jdeengemeinschaft eine starke, eini gende Kraft, aber dazu, einen wirtichaitlicb zu sammengebrochenen und politisch auseinander strebenden Staat aufzurichten, reicht sie nicht .hin. Mit der Verpfasfung der Schule kann die wirtschaftliche Not

des Staates nicht gelindert werden, init den Haßreden gegen die Sozialdemo- kratic baut man den teuren Vcr:raltungsapparat nicht ab. Ohne einen starken Abbau der politi schen Verwaltung aber kan- der S:aat nie seine Finanzen ordnen. Die Partei, die zur Länderei steht und sie ansrecht erhalten will, ist naturnot wendig auch für die Erhaltung des teuren und übergroßen Beamtenapparates: die derzeit regie rende Partei muß, weil sie unfähig ist, jene poli tischen Reform Maßnahmen durchzufnhren

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.08.1931
Descrizione fisica: 8
, die eine unerbitt liche Notwendigkeit ist, sich früher oder später durchsetzen wird. l AAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAAA^^^^^^ l >^^^^^^^^^VWnJWAA^V*A^VWi^VWWWWAAAAAA/WH Aus -er chriftllchsozlalen Häuslichkeit. . Was man in den letzten Tagen von der christlichsozialen Partei, besonders in ihrer Presse, gehört und gelesen hat, päs verstärkt nur den Eindruck, das dies wiedereinmal, militärisch ausgedrückt, ein Sauhaufen ist. Die einen stehen für, die anderen gegen Buresch, die einen betreiben Agrar- hie

der christlich- sozialen Partei in Tirol. Boshaft und mit nicht mißzuver- stehendeM Hinweis auf die tatsächlich vorgekommenen Fälle (siehe Streeruwitz, d. R.) bemerkt er: „Es soll übrigens schon vorgekommen sein, daß heftige Vertrauenskund gebungen für eine Regierung der Anfang — vom Ende waren." Dieser Federkrieg zwischen dem „T. A." und dem Bau ernbund ist nun nicht irgend eine Zufälligkeit, sondern ein Symptom von Wandlungen, die in der -christlichsozialen Partei vor sich gehen. Der Bauernbund, sowohl

der Tiroler Bauernbund wie der Reichsbauernbund, sind wohl das Rückgrat der christlichsozialen Partei, aber sie sind nicht die Partei selbst und sie zeichnen vor allem nicht, wenn man so sagen will, die große Linie der Partei, den Marschweg und die Marschrichtung in die Zukunft. Der Bauernbund begnügt sich im allgemeinen mit der Durchsetzung seiner agrarwirtschaftlichen Ziele und legt nur im allgemeinen Wert darauf, dabei im Rahmen einer christlichen Welt anschauungspartei

zu sein, unter welcher Bezeichnung die christlichsoziale Partei noch immer läuft. Wirtschaftlich hat der Bauernbund zweifellos Einfluß in der Partei, kulturpolitisch und in der staatspolitischen Zielsetzung führen die Partei aber andere. Diese Scheidung zeigt sich auch in Tirol. Die monarchistische Richtung in der christlichsozialen Partei ist nicht unter den Bauern zu suchen, die gegenüber den monarchistischen Umtrieben ziem lich gleichgültig, wenn nicht gar abweisend find, sondern in den intellektuellen und industriellen

Kreisen der Partei. In diesen Zirkeln sind jene zu Hause, die nach dem starken Mann schreien, der der Uebergang zu einer Inthronisation der legi timen Herren vom Hause Habsburg sein soll. Die legitimi- stischen Umtriebe in Wien, von der „Reichspost" liebevoll unterstützt, in den Ländern vor allem vom „T. Ä.", in seiner Art gefördert und vom Kreis um Seipel und der hohen Geistlichkeit, sowie vom ehemaligen Adel gestützt, gehen bereits so weit, daß die Ungeduldigen, denen es zu langsam geht

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 16
Data: 11.11.1922
Descrizione fisica: 16
cmsmacht. Unsere Partei hat jedoch bloß 22 Stim men weniger erhalten. Diese Verluste dürsten wohl durch das Auftreten einer vierten Partei, der Nationalsozialistischen Partei, erklärlich sein. Unsere Partei hat im Jahre 1919 bei der Ge- meindewahl 947 Stimmen erhalten, diesmal 925. Unser Besitzstand in der Gemeindestube ist der gleiche geblieben. Unerwartet war der Ausgang i der sonntägigen Wahl für die Bolkspartei, die sich - eine Stärkung erhoffte und nun um ein Mandat 'geschwächt dasteht

. Bei der Fülle von Machtmit teln, die der Bolkspartei zrrr Verfügung stehen, ist dieser Ausgang schon recht schwerwiegend. Man bedenke, daß die Partei die Lokalpresse zur Ver fügung hatte. Dann wurde Kanzel, Schule und s^erlich auch der Beichtstuhl für die Wahlagita tion verwendet. Ferner der Troß von Nonnen, Paters und Weltgeistlichen. Eine Schar von Bet schwestern, die eine sichere und gedankenlose Wäh lermasse ist. Und trotzdem mußte diese Partei ein Mandat auf dem Kampsplatze lasten. Die Groß deutsche

Partei, die ein christlichsozialer Kandidat in der Wählerversammlung zermalmen wollte, hat sich trotz der Einbuße von 97 Stimmen ihre Mandatzahl, die sie bisher hatte, erhalten. Aller dings ist es mn das 28. Mandat sehr knapp gestan den. Die Wahlzcchl der Volkspartei war 88, der Nationalsozialisten 87 und der Großdeutschen 89. Man sieht, wie jede Stimme von großer Bedeu tung ist. Die Nationalsozialisten erhielten 175 Stimmen und bekamen ein Mandat. Das zweite Mandat hing schon an des Mesters Schneide

. Un sere Partei kann mit dem Ausgang der Wahl recht zufrieden sein. Zufrieden sein! Wollen wir doch-die Welt erobern und immer vorwärts schreiten. Aber die Arbeiterschaft lebt heute in einer Welt von Feinden ringsum. Unter solchen Umständen aus einer Wahlschlacht ungeschwächt hervorzugehen, will viel sagen und kann uns mit Genugtuung und froher Zuversicht erfüllen. Auch bei dieser Wahl haben wieder viele umsonst den Weg ins Wahllokal gemacht. In der Reklcrmationszeit den ken die Leute leider

nicht daran, sich zu überzeugen, ob ihr Name wohl in der Wählerliste steht. Erst am Wahltag erinnern sie sich, daß sie auch das Wahlrecht haben, und wollen es ausüben. Aber leider, der Name steht nicht m der Liste. So geht für große Parteien manche Stimme verloren und die Bolkspartei schreibt ihren Verlust diesem Zu stand zu. Auch von unserer Partei muß gesagt werden, daß wir auf diese Weise etliche Stimmen eingebüßt haben. In Patriasdorf bei Lienz haben unsere Genossen 3 Mandate heimgebracht. Bisher

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Tiroler Grenzbote
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Pagina 1 di 4
Data: 27.08.1935
Descrizione fisica: 4
. Am Sonntag begannen die großen italienischen Manöver an der Nordostgrenze, für die riesige Vorbereitungen getroffen wurden. Artillerie, Sturmwagen, Autotransporte, Feldlager, Radiostationen, Kraftwagen usw. kamen nach Südtirol. An den Manövern nehmen drei Infanteriedivisionen, zwei schnelle Divisionen und die motorisierte Division Trento nebst großen Verbänden von Gebirgstruppen teil. Annahme: Angriff vom Brenner aus. Den Manövern liegt die Annahme zugrunde, daß die rote Partei vom Norden her längs

des Etschtales und seiner Zuflüsse vordringe und von der blauen Partei ausgehalten werde, die über größere Kräfte, so unter anderem eine motori sierte Division, verfügt und ihr Hauptquartier in Trient aufgeschlagen hat. Die blaue Partei soll den Gegner aushalten und sodann ihre Kräfte zu einem gründlichen Gegenangriff ent falten, während die rote Partei eine Abwehrstellung einnimmt, da sie nicht über genügend große Einheiten verfügt, um an Ort und Stelle Widerstand zu leisten und Bozen zu decken. Die rote

Partei wird zu diesem Zwecke Verteidigungswerke aufführen. Außerdem finden Manöver bei Udine, in den lombardischen Alpen und in den süditalienischen Apenninen statt. Der König hat seine Sommerresidenz verlassen, um sich in das Gebiet von Bozen zu begeben, wo er den großen Militärmanövern beiwohnen wird. Mussolini in Bozen. Bozen, 26. August (Stefani). Unter begeisterten Kund gebungen der Bevölkerung ist Ministerpräsident Mussolini heute mittags zu den großen Manövern eingetroffen

. In seiner Begleitung befanden sich der Sekretär der faschistischen Partei und der Unterstaatssekretär für Presse und Propaganda. Nach dem der Duce die Parade über die faschistischen Organisationen abgenommen hatte, nahm er vom Unterstaatssekretär für Kriegs wesen einen Bericht über die Manöverlage entgegen. Der König von Italien hat in den frühen Morgenstunden den wichtigsten Frontabschnitt der großen Manöver besichtigt. Gestern nachts sind in der Stadt Trient und in der Provinz in Gegenwart zahlreicher Generale

hochpolitischen Charakter. Die Manöver, die die Zurückweisung eines aus Norden eingedrungenen Feindes behandeln, sollen den Willen und die Kraft der Terza Jtalia erweisen, ihre Brennerstellung auch für den Fall eines Waffenganges außerhalb Europas zu halten. In Jugoslawien löste die Auswirkung der Bildung einer neuen Partei, der „Union der jugoslawischen Radikalen", in der sich die serbischen Radikalen unter Stanojewitsch, bie bos nischen Muhamedaner unter Spaho und die slowenischen Kleri kalen

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