Luise schlüpfte schnell ins Nebenzimmer. Die Tante folgte an Antons Arm nach und bestürmte ihn immer noch mit aufgeregten Worten. Nein, was war es auch. Er vertrat doch den Vater, und nun hatte er sich schon zwei Stunden um niemanden gekümmert. Das Th eresi tanzte, aber die Luise — jetzt kam der Leutnant gewiß nicht mehr, das Menuett war ja schon bei der dritten Figur. Ei, diese Herren vom Regiment Migazzi, man wußte ja, daß es die größten Champagnerschläuche waren, mit Reverenz zu Ver melden
. . . aber noch war man eine Pilgram und verlangte Ehrerbietung — Luise standen die Augen voller Tränen; wie ging es nur zu, daß er nicht kam! Und die Tante hatte gewiß nicht recht. Aber da fragte Anton, ob sie sehr müde seien. Za, gewiß, die Tante war müde, sich mißachtet zu sehen, in allen Fingern zuckte es ihr — „Nun, dann wollen wir nach Hause,' sagte Anton. Luise erschrak. Jetzt nach Haufe? Sie dachte doch — er hatte ja gesagt, wegen des Gnaden Papa — und Therese, die doch tanzte — — Da streichelte er ihre blassen Wangen