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Volksrecht
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Pagina 2 di 8
Data: 28.07.1922
Descrizione fisica: 8
, in diesem Bayern zu fahren, >vo man sie neppt und anrüpclt. Wir haben, kein einheitliches Reich mehr. Das ist nicht wahr. Und alle seine Rcgieruugskuust wird das nicht beweisen können. Die Bayern pfeifen aus die Verfügungen des Rcichs- justizministers, der sich.unter den heutigen Verhältnissen gar nicht'durchsetzen kann. Der Mörder EiSncrs, Herr- Graf Arco, wird zur Landarbeit,,beurlaubt' (nächstens werden sic noch ihre Verbrecher mit Altersschwäche hin richten) — der Reichsjustizminister ist machtlos. Teil

es ihm unbehaglich war. Die Studenten Münchens proklamieren c>anz offen ihren Nnpprecht als künftigen Frideriens Rex. Das Reich sieht zu. Und sieht zu, >vic Mörder und ihre Gehilfen nach Bayern gehen: ins „feindliche Ausland'. .Am Main hört's auf. Es hört aber nicht am Main aus. Wir machen, Sie geben sich ja kaum noch! Mühe, ihre tatsächlich bestehende Selbständigkeit zu verbergen. Es ist Gottes Wunder, daß sie die Berliner Schnellzüge noch herein- lassen. Lerchenfeld ist nicht der, Schlimmste — aber, entweder

kann er sich.nicht durchsetzen — oder er wird von Berlin aus.nicht richtig behandelt. Darüber muß man sich klar sein: .fällt er, dann ist cs aus. Dann haben >vir Kahr oder rkoch schlintmere Knaben. Und das bedeutete das Ende. Ich halte cs für sauberer, ehrlicher und besser, dieses Ende. Es ist doch für alle Beteiligten gut, wenn Klarheit geschaffen wird. Das Fortwurstcln', auf das manche Politiker in Berlin sicherlich unendlich stolz sind, führt zu gar nichts.' Die Bayern werden immer unver schämter

— und das Reich wird immer machtloser. Denn cs ist ja nicht wahr, daß diese Obstruktion gegen Preußen geht (das von früher her gewiß viel auf dem, Kerbholz hat). ES geht gegen die Republik. Gegen eine Republik, in der doch Bayern genau so viel.Ein fluß hat wie jeder'andere Bundesstaat auch. Wenn in Berlin Rathenan von Offizieren und Studenten ermordet wird/ dann schreit unten ganz! Bayern mit dem englischen Journalisten Ludcndorf'f und dein famosen Herrn Dr. Heim.an der Spitze: „Bol schewismus!' .So sieht

er aus, genau so hat ihn sich Lenin immer vorgestellt. Und gegen diesen Bolsche wismus rüstet Bayern ein Freikorps nach hem andern. Josef Wirth! Du lebst mit Bayern in einer un glücklichen Ehe.' Die Frau wirft pir seit Jahren das Bügeleisen an den Kops, ivenn du dich nur näherst — Kinder werdet ihr kaum noch kriegen. Sie sanft, krakcelt und. liebelt mit einem'anderen. Weißt du ivaS? Nimm ihr den Aeltcsteu, den Franken, weg und laß sie wandern, laß sie ivandern —! Ignaz Wrobek. Die ikalienische AUniMkrise

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 06.03.1897
Descrizione fisica: 8
wollen, so kann man ja nichts dagegen haben, aber die übrigen Deutschen soll man damit in Ruhe lassen, besonders Bayern, das König Wilhelm mit dem Schwert be kämpfte, Hunderte von seinen Söhnen erschlug und dem er ein schönes Stück Land und 30 Millionen Gulden im Jahre 1866 abnahm nach dem mörderischen Bru derkriege. Man darf nicht glauben, dass dieses böse Jahr in Bayern schon vergessen ist. Der König von Preußen wollte sog»r den ganzen nördlichen Theil von Bayern damals bis an die Donau annectieren. Dass das nicht geschah

, ist nur Bismarck zu verdanken, wel cher schon damals den Krieg mit Frankreich plante, wozu er Bayern wieder brauchte. Noch ein schwarzer Schatten ruht auf dem Andenken Kaifer Wilhelm I-, nämlich der sog. „Culturkamps', den die deutschen Ka tholiken auch noch nicht vergessen haben. Wenn es dem Kaiser Wilhelm I. und seinem Kanzler Bismarck ge lungen wäre, dann gäbe es jetzt in Deutschland keine römisch-katholische Kirche mehr. Im Namen dieses Kaisers wurden die Katholiken auss brutalste 20 Jahre lang verfolgt

, die Ordensleute verjagt, die pflichttreuen Priester und glaubensmuthigen Bischöse in die Gesang' nisse geworfen. Und nun sollen die Katho.iken diesen Mann als einen weifen und gerechten Herrscher seiern! — All die vielen Denkmäler, welche in den letzten Jahren Wilhelm I. errichtet wurden, sie werden und können diese tiesen Schatten, welche auf seiner Regierung ruhen und die die Geschichte unerbittlich festhalten werd, nicht austilgen. Ein Erlass des Prinzregenten von Bayern ordnet an, dass auch in Bayern

der Hunderts!» Geburtstag Kaiser Wilhelm I. festlich begangen werden soll und zwar von den „staatlichen und kirchlichen Be hörden'. Dieser Erlass hat in Bayern großes Befrem den hervorgerufen. Selbst bei denen, welche ein voll ständiges Aufgehen Bayerns in Preußen wünschen und anstreben, hat er nicht ungetheilte Zustimmung ersahen« Wie das bayerische Volk darüber denkt und sprichi- kann man sich leicht vorstellen. Nun, unter dem Mim- sterium Crailsheim kann man ja in Bayern noch aller- lei erleben

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 12.01.1921
Descrizione fisica: 8
. In der Entmaffnungssrnge be en industrieilen örundloge für die und schäftigt sich die englische Presse neuerdings mit dem anscheinend vom Berliner Berichterstatter des „Manchester Guardian' ge- machten Vorschläge, die Regierung solle aur Bestrafung des widerspenstigen Bayerns nicht das Ruhrgebiet, sondern Bayern selbst besehen. Mehrere gemäßigte Blätter hebe» die ieichle militärische Ausführung dieses Borschlages hervor. Kundgebungen für Oberschlesien. Wien, 11. Jänner. In allen größeren Städten Deutsch. Österreichs

» ht»r (Ertimnffntttirt In lAnnorn imh rUfm*tfiifw»n fnrharn schuldig und verurteilte sie zu ö, 4 und 2 Jahren Gefängnis. 2m deutschen Ausschuh für Auowärliges. Berlin. 11. Jänner. Wie oie Blätter melden, wird sich der Minister des Aeußern Dr. Simons Im Ausschuß für aus- Obe rnu . „ , führung der Entwaffnung in Bayern und Ostpreußen fordern. Die Brüsseler Konferenz. Berlin, 11. Jänner. Wie die „Vossische Zeitung' mel. bet, bedeutet die Verschiebung der Brüsseler Konferenz bis nach >er Konferenz der Mintsterprädenten

,Mission vertreten sein und an den Beratungen der üKparutioiiskon,Mission teil- nehmen. Polnische Anleihe in Amerika. Part s, 11. Jänner. Rach ,-lner Radio»,eldung aus Neu- york finden zwischen der pvlnisck» und der amerikanischen Sie- aierun» Verhandlungen wegen d u Adschlusses einer polnischen Anleihe in de» Vereinigten Staaten statl. si* hüiMo Rmaiimr umfüsstL i» SoUsu. Das neue Bayern. ii. Ter mißglückte Staatsstreich, den die Männer um Kapp in Berlin unternommen, hat in Teutschland bekanntlich daö

Gegenteil des beabsichtigten Erfolges erzielt. Nach einenr dann an die Rettung il/rcr Bartet und der Revolution, nur nicht an das Deutsche Reich.dachte, appellierte an die Macht der Straße und gab wieder den Männenr deS Umsturzes' die Macht in die Hand, die ihnen in mühevoller Arbeit be reits halb enlrvundcn war. Doch die Geister, die sie rief, ward sie dann nicht los und länge Zeit hatte Teustschlanb wieder unter den roten Gewalten zu leiden. Ganz anders in Bayern. Auch hier eine scharfe Schwenkung

Vertrauen und festem Willen zu Arbeit unds Aufbau. Seither zeigt die Entwicklung in Bayern eine langsam, aber stetig aufsteigenbe Linke. Schier übermenschliche Arbeit lvurde hier geleistet, zävifchen den ewig sich erneuernden Er« drückungspliäneil der üujieren und der ZersetzüngSarbeit der inneren Feinde einen Weg zu finden zu gedeihlicher Zu kunft. Aber eö ist gelungen, in Bayern die nach langem Schwanken errungenen festen Grundlagen zu halten lind eine Zelt des tatkräftigen Aufbaues einzuleiten

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 26.06.1923
Descrizione fisica: 6
. Die Reise nach Bayern. Der Kostenpunkt. Von W. Zils, München. Nichts ist zurzeit beständiger, als der Wechsel in dem Stande der deutschen Mark, und zwar in der für unser Wirtschaftsleben unaünstigen Entwicklung — nach unten. Je mobr die Mark fällt, desto höher steigen die Preise im täglichen Leben, ixrheim im Haus halt nicht minder als draußen im Saison» betrieb der Fremdenindustrie. Wenn daher auch, so lange unsere Mark nicht wenigstens eine '«'wisse Stabilität erreicht hat, über den Kostenpunkt

eines Aufenthaltes in Bayern keine sicheren Angaben gemacht werden können, so vermag doch eine von uns ve^ anstaltete Umfrage dem einen oder anderen ei? en Fingerzeig zu geben. Wie bemerkt, die Preise schwanken und suchen sich der sprunghaften Steigerung des Dollars anzupassen. In diesen Prozest ist Bayern naturgemäß mit hineingezogen. Das Märchen, als ob Bayern das Land sei. in i>'m noch Milch und Honig fließen — es nmcl>te kürzlich wieder einmal die Nunde durch einige Blätter Norddeutschlands und Oesterreichs

. — ist eben ein Märchen. Aber in jedem Märchen steckt ein Kern Wahrheit, der hier bald herausgeschält ist. Die Lebens haltimg In Bayern Ist für die Einheimischen, für die Festbesoldeten wie für die freien Be rufe, unerschwinglich teuer, für den Nord deutschen und den Ausländer dagegen im Verhältnis billiger. Für den letzteren aus den bekannten valutarischen! Gründen, für ersteren deshalb, weil im Norden Handel und Industrie mit ganz anderen Gewinnen jahrelang rechneten und noch heute rechnen und die Löhne

und Gehälter droben den Pr.'isverhältnissen, der Teuerung eher an gepaßt sind als bei uns. Es mag daher mancher, der nach Bayern kommt, Hie Zu stände „ideal' finden, er lasse es sich aber um Gotteswillen nicht anmerken, um einen Konflikt mit der einheimischen Bevölkerung zu vermeiden. Es haben sich aus dem „Zu billig finden' schon die letzten Jahre Ver ärgerung und Erbitterung genug ergeben, die wir im Interesse der politischen Einheit besser vermieden wissen wollen. Aehnlich verhält

. Bedienungsgeld, eine Kurtaxe von täglich 100 M. und 20 Prozent Wohnsteuer. Die genannten Preise sind trotz der letzten Teuerungswelle zurzeit nicht wesentlich überholt', stimmen aber für die Hauptreisezeit während der Schulferien vmn 15. Juli bis 1. September kaum mehr. Der öfter genannte Multipli-kator, mit dem der Durchschnittsfriedenssatz 'nach einem Beschluß der deutschen Hotelier- und Gast wirtsverbände vervielfältigt werden soll, findet in Bayern auf dem Lande vielfach noch nicht Anwendung, womit

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 8
Data: 01.04.1909
Descrizione fisica: 8
.) Es würde uns zu weit führen, wollten wir hier alle Neuerungen in den verschiedenen Verwallungs- zweigen aufzählen. Am meisten schnitten ins Volks leben die Reformen auf kirchlichem Gebiete ein. Hier tat man aber „des Guten' auch zu viel. Wir wollen uns im Nachfolgenden nur auf die wesentlichen Neue rungen in Bozen beschränken. Gleich nach der Uebernahmc der Negierung durch die Bayern gingen Erlässe an dieFranziskaner, worin ihnen mitgeteilt wurde, daß das Gymnasium in seiner jetzigen Gestalt nur mehr provisorisch

einer besseren Zukunft entgegenführen — ganz so, wie es heute gewisse „freisinnige' Elemente in unserer Stadt wünschen. Der provisorische Bestand d:S Gymnasiums dauerte auch nicht lange. Den Bayern gab es zu eine Menge Gesindel auS der ganzen Balkan halbinsel komplettierte Militär ein sehr Zweifel» hafter Faktor ist und in der Tat wurden der Regierung von Offizieren verschiedener Garni sonen Kämpfe angekündigt. Wie ein Wiener Blatt aus Rom erfährt, soll König Peter dem König Viktor Emanuel brieflich

unter der Bayern- Herrschaft erlebten. Das Jahr 1808 war ansonsten für die Stadt Bozen besonders verlustreich. Den größten Schrecken unter der Kaufmannschaft ver ursachte der Geldsturz. Der österreichische Bankozettel verlor oft mehr als die Hälfte von seinem Werte und schwankte eine Zeitlang überhaupt so stark, daß man nie recht den eigentlichen Werl bestimmen konnce. Eine solche Unsicherheit des Geldwertes schädigte d>:n soliden Handel ungemein und trieb das Landvolk jüdischen Schwindlern in die Hände

. Den Hauptstoß erlitt der HandelSstand durch die Aufhebung de« Merkaritil-GerichteS. Dieses bildeie die Grunolage sllr v^n soliden Handel und darum die Hauptstütze sür den Wohlstand der Bozner .Han delswelt. Mittels einer königlich bayrischen Verordnung vom 24. I»li ItWK wurde das Handelsgericht außer Wirksamkeit gesetzt und aufgelöst. Schon vorker hatten die Stadl and-'..- Verlust- getroffen. Io wurde im gleichen Monat daS Bozner jkreiSamt auf gehoben. Als Bayern um diese Zeit dem Lande Tirol den Namen

raubte und ganz in Bayern ausgehen ließ, verlor Bozen sein Gericht und erhielt dafür nur ein Landgericht und ein Zollinspektorat. Die Stadt sank durch die RegiernngSkunst d?r Bayern zur Bedeu tungSlssigkeit herab. Neben diesen Verlusten an weltlichen Einrich tungen verlor die Stadt Bozen auch m>ch ei» kirch liches Institut. Die Bayern suchten den Mangel an Barbeständen in ihren Staatskassen durch Einziehung der Klöster zu beheben. Sie gingen dabei ziemlich skrupellos vor. Neben den bedeutendsten

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 13.12.1906
Descrizione fisica: 8
Steuern. Man möchte also glauben, die k. k. Regierung würde ein sorgsames Auge auf diesen schönen Flecken Erde richten, aber gerade das Gegenteil trifft zu. Dem Verkehre nach sind wir fast voll ständig auf Bayern angewiesen; die österreichische Regierung tut aber alles Mögliche, um das Leben hier recht teuer und schwierig zu machen bezüglich der Einfuhr der unentbehrlichsten Lebensmittel aus Bayern. Und wenn anderseits der 12 bis 13 Stunden weite Weg von Innsbruck oder Jenbach über bayrisches Gebiet

es mehr aus, so muß alles mit 30 Heller per Kilo verzollt werden. Bedenkt man nun den riesigen Verbrauch im Sommer (Hinterriß ist ja Fremdenstation und beherbergt oft mehrere hundert Arbeiter) und die ohnedies hohen Preise der Lebensmittel, besonders in Bayern, und dazu das Postporto, so muß man sich beim Herrn Finanzminister für diese gütige Fürsorge gewiß bedanken. Im Jahre 1903 wurde deshalb ein Bittgesuch um Erhöhung des zollfreien Einfuhrsquantums von Brot und Fleisch an die Handelskammer

in Innsbruck gerichtet, blieb aber natürlich bis heute unbeantwortet. Will man Rindvieh durch Bayern treiben, so muß jedes Stück zuvor von einem österreichischen und bayrischen Tierarzt beschaut werden, was oft die größten Schwierigkeiten und immer einige Unkosten verursacht. — Vom 15. Dezember 1906 an ist auch die Durchfahrt aller jener Artikel durch Bayern verboten, welche in Bayern über haupt nicht eingeführt werden dürfen. Für die Schweine z. B., welche auf dem Thomasmarkt in Innsbruck gekauft

werden, wird man wohl müssen hermetisch verschließbare Särge bestellen, damit sie passieren dürfen; oder man soll uns frischweg die Veschneidung aufoktroyieren, damit wir uns von Gesetzes wegen des Schweinefleisches gänzlich enthalten müßten. Kommt eine Sendung lebender Pflanzen, gleichviel, welcher Art, vom Ausland herein oder geht sie nnr ein Stück über Bayern, so muß dieselbe einen mit allen möglichen Siegeln und Unterschriften versehenen R.blans-Aitest besitzen, sonst wird sie wieder an ein Hanptzollamt zurück

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Volksblatt
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Pagina 7 di 8
Data: 15.01.1919
Descrizione fisica: 8
voraus. Er sagte n. a.: Die Abneigung der Mehrzahl der Deutschen gegen Preußen, dem das Unglück Deutsch lands zugeschrieben wird, ist groß. Wenn die gegenwärtigen Ideen fortdauern, Dird der Name Preußen von der europäischen Karte versch winden. In Neu-Deutschlaud wird für eine Borherrschaft Preußens kein Raum mehr sein. Neu-Deutschland wird aus fast gleich großen BuudeS-Republtken bestehen, aus Brandenburg, Pommern, Hannover, Niederelbe, Westfalen, Bayern, Sachsen und Würt« Lemberg mit Baden

, daß das deutsche Oberkommaudo gegen den Willen der Regierung die Beschießung von Paris fortsetzte, um die feindliche Demorali sierung zu beschleunigen, über welche es phantasti sche Berichte erhalten hatte. Man erwartete. für Ende Juli große Ereignisse in Paris. Das war am 15. JulK Und am 18. des gleichen Monats waren auch die größten Optimi- Ken überzeugt, daß alles verloren sei! Die Ge schichte der Welt war in drei Tage« entschieden! Jas neue „Staatsgrundgesetz der Republik Bayern'. Mü » che v, 7. Jänner

. (Amtlich.) Die »Korrespondenz Hoffmann' veröffentlicht solaendeS »StaatSgmudgesetz der Republik Bayern-: DaS bayrische Boll ist in der Befreiung de» Lande» vorangegangen. ES iß entschlossen, al» kraftvoll selbständige» Glied i« innigen Bereis der deutsches Etast« und i» de» Geist de» kommenden Böller- bnndes zu wirken, der die Menschheit zu friedlicher, gemeinschaftlicher Arbeit für alle Zeiten zusammen schließt. Die Vergangenheit ist tot; auf neuen Wegen ringt das Volk um die Umgestaltung

auf zu verwirk lichen. In einem umfassenden Verfassungswerk sollen die Grundsätze der sozialistischen Republik zur Darstellung gelangen. Bis zur Vollendung dieser Aufgabe, die dem von der Regierung einbe rufenen Landtage obliegt, bleibt das folgende vor läufige Staatsgrundgesetz in Kraft, das die uner läßlichen Grundsätze der künftigen Verfassung fest legt und so lange die gültige provisorische Ver fassung Her Republik Bayern darstellt, bis die endgültige Verfassung zustande gekommen ist. Bayern

ist eine Republik. 1. Bayern ist Mit glied der vereinigten Staaten Deutschlands (Deut sches Reich). 2. Die höchste Gewalt des bayrischen . 3..DaZ. VM äußert I seinen Willen durch Abstimmungen nno Zwaylen der Staatsbürger und die durch die Verfassung eingesetzten Organe. Staatsbürger ist ohne Unter schied der Geburt, des Geschlechts, des Glaubens und des Berufes jeder Angehörige des bayrischen Staates, der das 20. Lebensjahr vollendet hat. 4. Durch Wahlen der Staatsbürger wird der Land tag gebildet, der ans

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Volksbote
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Pagina 2 di 12
Data: 18.10.1923
Descrizione fisica: 12
da zu hat! Zu wünschen wärs dem deutschen Volk. In Bayern hält immer noch der Gene- ralstaatskommissär Kahr strenge Zucht und Ordnung im Lande. Je größer die Gefahr des Bolschewismus im Reiche wird, um so mehr sieht sich Bayern vor. Sehr bemerkt wurde eine Erklärung, welche in einer am 16. Oktober stattgefuudenen Sitzung der katholi schen bayerischen Bolkspartei abgegeben wurde. Darin wird dem gefährdeten Reiche Treue und Anhänglichkeit gelobt. Dann aber heißt es weiter: „Wenn aber im Norden Deutschlands

, wie es den Anschein hat, der Bolschewismus triumphiere, dann erachte es Bayern für seine vaterländische Pflicht, vom gesunden Bayern aus ein neues deutsches Reich aufzubauen. Das sei keine Losreißung, sondern die Abtrennung eines gesunden Kör pers von kranken Gliedern. Zur Frage der Monarchie wurde erklärt: Wir kennen kein Entweder-Oder zwischen den: Hause der Ho- henzollevn und der Wittelsbacher. Für Bay ern gibt es nur Wittelsbacher. Wir wollen abel keinen Gewaltstreich. Wir überlassen die Bildung

der zukünftigen Statsform der Ent wicklung. Wenn es Gottes Wille fein sollte, daß in Bayern wieder die Königskrone er strahlt, dann werden wir dem Baterlcmde ebenso die Treue halten wie heute.' Zkaliet». In.I t allen spielt sich das politische Le ben hauptsächlich in den Nbrnistorratssitzuilgon und teilweise auch im großen fasclstischen Rate ob, also so ziemlich unter Ausschluß der Oeffentlichkeit. Die vor einiger Zeit be standenen Schwierigkeiten mit den Nachba ren (Griechenland und Jugoslawien) sind teils

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Tiroler Volksbote
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Pagina 10 di 20
Data: 16.04.1919
Descrizione fisica: 20
.) In Nr. IS der „Anßferner Zeitung' ist endlich eine wahrheitsgetreue Darstellung des Viehtauschge schäftes mit Bayern erfolgt, das so viel Staub auf wirbelte und in dem das höchste in Unwahrheit und Entstellung der Tatsachen geleistet wurde, sodaß sich der unbefangene Beobachter an den Kopf greifen mußte, ob er oder andere von Sinnen sind. Selbst in der Tiroler Landssversamtttlung hat der deutsch freiheitliche Dr. Lantfchner Unwahrheiten und Ent stellungen vorgebracht, die bewiesen, daß die Lan- desverfamlnng

durch falsche Berichte irregeführt, daß das ausgehungerte, arme Außsern, das von jeher stiefmütterlich behandelt wurde, noch mehr zu Boden gedrückt und das sauer erworbene Stück Brot, das es von Bayern mit schweren Opfern er bettelt hat, vom Munde weggeschnappt wird. Un wahr ist, daß 150 Stück Vieh nach Bayern ausge führt wurden, es waren nur 87 Stuck. Unwahr ist» daß gefälschte Scheine benützt wurden und ebenso nnwahr ist, daß dieses Vieh zum Preise vo» 9 ^ per Kilo Lebendgewicht verkauft wurde

und wu cherischen Zwecken diente. Wahr ist, daß dieses Rieh im Lechtale zu mäßigen Preisen angekauft wurde. Im freien Handel würde ein viel höherer Preis erzielt worden fein, wofür Beweise vorlie gen. Gerade der umgekehrte Fall ist eingetreten; das Vieh mußte billiger abgegeben werden, als der Einkaufspreis war, weil in Bayern die niedrigeren Höchstpreise vorgeschrieben sind als bei uns. Also gerade das Gegenteil vom Wucher. Ganz ungerecht fertigt ist der Borwurf, daß die Stadt Innsbruck

durch dieses Tauschgeschäft benachteiligt worden sei, weil dieses Vieh statt nach Innsbruck nach Bayern gegangen ist. Infolge dieser Mehleinfuhr waren wir in der Lage, unseren eigenen Bedarf an Fleisch einzuschränken und das dadurch ersparte Vieh nach Innsbruck abznliefern. Nahrungsmittel brauchen auch die Bauern bei den schweren Arbei ien und bei Mehlmangel müssen die Viehbestände zur Schlachtung für den eigenen Bedarf herange zogen werden. Der eigene Fleischverbrauch ist im Bszrrke ein sehr geringer, weil der Bauer

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 1 di 6
Data: 23.10.1923
Descrizione fisica: 6
die bayrische Staatsreziernng vereidigt. — Die rheinischen Sonderböndler von den Franzosen geschützt. München. 23. Oktober. (Ag. Br.) Gestern wurden die in Bayern liegenden Reichswehr, lruppen auf die bayerische Staatsregienmg vereidigt. Die Eidesformel lautete: Auf Grund des mir eben verlesenen Auf rufes der bayerischen Statsregierung bekenne ich. daß ich von der bayerischen Staatsregie rung als Treuhänderin des deutschen Volke» bis zur Wiederherstellung des Einvernehmens zwischen Bayern und dem Reiche

in Pflicht genommen bin und erneuere meinen Gehor sam gegenüber meinen Vorgesetzten. Ein Jesehl Lossows. Generalleutnant von Lossow erließ au die Truppen einen Befehl, in dem er die Hoffnung ausspricht, daß die Reichswehr dem Reiche und Bayern die Treue wahre. Ein weiß blauer bayerischer Separatismus werde nie mals kommen. Thüringen will einen Vormarsch Vayera, aufhalten. Weimar, 23. Oktober. (Ag. Br.) Da Thü- ringen die Brücke zwischen Nord- und Süd- deulfchland bildet, hat die Thüringische Regie- rung

haben die Preise der ausländischen Zah- luagsmillel nicht weniger als rund eine Ver- dreifachung erfahren. Der Bantverband meldet einen Markkurs von YM0.000.001 Franken. Natürlich hatte dieser Mark stur; auch seine sofortige Rückwirkung aus dem Lebensmit- telmarkt. Ein Kilo Brot stieg auf l0 Mil liarden. Keine Lösung des KonMes zwischen Bayern vnd Reich. Berlin. 23. Oki. <Ag. Br.) Die gestrige Sitzung des Reichskabinettes. in der über den j Konflikt zwischen Reich und Bayern beraten > wurde

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Südtiroler Landeszeitung
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Pagina 2 di 6
Data: 27.07.1922
Descrizione fisica: 6
nach O-beritalten, um dort den Kampf gegen die -Kommunisten aufzunehmen. „ bayerischen Derkassungsstreite», weil nach ihrer Ansicht die Entscheidung des Reichs gerichtes in dieser Frage zu lange auf sich war ten lassen würde. Der Reichskonflikt mit Bayern. Zurückziehung der bayerischen Verordnung? Berlin, 27. Juli. Das Reichskabinett hat feine Beratungen über die bayerische Frage noch nicht beendet, doch wird die Situation als ge bessert angesehen. Innerhalb des Kabinettes- ist man ruhiger und besonnen

. Die Reichsregierung wird, wie -aus einer von derselben gestern- ver öffentlichten Erklärung zu- schließen -ist, Bayern aufsordern, seine Verordnung über die Re- publikschutzgesetze zurückzuziehen, da es nicht an gehe -und verfassungswidrig sei, daß ein -Land das Jnkraftsetzen eines Reichsgesetzes verhindere. Nachdem der bayerische Ministerpräsident im Landtag eine Erklärung der Reichstreue abge geben hat, werde er sich auch, den Forderungen unterziehen, welche die Reichsregierung -im- In teresse der Reichseinheit

damit unter der Ueberschrift: Die Rheinländer geben in Aachen ihrem Willen Ausdruck, der preußi schen Tyrannei zu entgehen.' Paris, 27. Juli. In Frankreich verfolgt man den Konfiikt Mischen Bayern ustd dem Reiche fchr aufmerksam. „Echo de Paris' warnt die französische Re gierung -vor einem Einmarsch tn Bayern, denn die Zeit arbeite selbst trennend zwischen Mün chen und Berlin, während ein Einmarsch die jetzigen Gegner sofort einigen würde. Die Londoner Zusammenkunft verschoben. London, 27. Juli. Wegen der italienischen

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 4
Data: 12.12.1850
Descrizione fisica: 4
in Hinterriß und Bechsern auf l» Jahre zur Lieferung nach Bayern, demselben die weitere Lieferung eingestellt lind der Kontrakt jetzt schon aufgehoben werden wolle, da sich die Verhandlungen wegen der Holzlieferung und deS^Holzrechens noch länger verzögern dürften. Hr. Vice- Bürgermeister Dr. von Widmaun beantragte, daß der Hr. Bürgermeister sich in der Holzversorgungsangelr- genheit mündlich mit dem Vorstände der Salinendirektion Hrn. Hofrath Grafen v. Blagay darüber besprechen welle

soll seinen hiesigen Aufenthalt bis zum Frübja:>re zn verlängern gesonnen stiu. Kassel, 6 De;. ^!on ^>>rli» in bei cem <^ie>ieral v. d. Gröb-n der V-sehl ringctreff,». den Bayern hin- si-Iitlich der Überschreitung der Erappenstraxe kein Hin derniß in de^i Weg zu leg,»- Da aber :ieser Befehl allgemein gehalten worden zn sein scheint, so hat General v. d. Gröbeu es nnt der preußischen Ehre nicht verein- barl ch halte» j» dürfen getaner, d.^si die Ä!ai)ern gerade bei HerSfeld ü er di? Etappenstraßr gehe

auSgesprochcn worden, so hat die Zusamnien;iehnng des prenß. Aorxs in der ??ähe von HerSfeld doch eine natürliche Veranlassung gegeben, die nach AlSseld hin liegenden Punkte der Etappenstraße von Truppen zu cntblößni, wodurch den Bayern von selbst dort der Uebergang sich geöffnet Hai. Wenn uun auch noch keine völlig sichern Nachricht,'» darüber vorliege», so läßt sich doch kaum bezweifeln, daß die Bayern von HerSfeld westlich sich gezogen, zwischen Niedcraula und AlSfeld die preußische Etappeu- straße

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 28.04.1892
Descrizione fisica: 8
Leitung haben eben solche Resultate möglich gemacht. Literatur, Kunst und Wissenschaft. Die Bayerische Bibliothek. Im rühri gen Verlage von Buchner in Bamberg erscheint seit 2 Jahren eine interessante Sammlung von geschicht lichen, kulturhistorischen und literarischen Abhandlungen au» Bayern, welche bei den viel>achen Beziehungen Tirols zum nördlichen Nachbarlande auch für da» erstere von Interesse ist. Es sei erlaubt, auf den Gegenstand mit einigen Worten hinzuweisen. Dir bayerische Bibliothek

. Da schreibt Johanne» Ranke über da» vorgeschicht liche, Felix Dahn über das agilolfingische Bayern, Max HauShofer, der freisinnige Dichter und Cultur historiker über Land und Leute in den bayerischen Alpen, wovon so manches auch sür das tirolische Nach barland Geltung hat, wie z. B. die Arbeitergestalten, die HauShofer so lebensvoll darzustellen weiß. Bon besonderem Interesse ist das mit reichen illustrierenden Beilagen versehene Heft übcr Schriftsprache und Mund arten in Bayern, welches der berufenste

mit Hammer- Burgstall, Hormayr, Benzel-Sternau, in Rom mit dem tirolischen Maler Plattner, besang den Andreas Hofer und die Thaten der Tiroler im Jahre 1809. Richard Wagner hat bekanntlich in Böhmen Verse und Töne gedichtet und arbeitete 1863 in Penzing bei Wien an den „Meistersingern'. Der kgl. Oberst lieutenant Erhard behandelt den ersten Kriegsminister Bayerns, den General v. Triva, der sich nm den bei Melegg gefangenen Sohn SpeckbackerS so liebevoll angenommen hat. Die Zahl der berühmten Bayern

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 25.08.1894
Descrizione fisica: 8
„Ladinien' im Namen ihres Vorstandes, des Herrn Dr. Alton, M den deutschen Kaiser aus; der Herr Fabrikant Falzer toastirte auf den Prinz-Regenten von Bayern; Mr Normann Deruda, ein geborner Engländer und Mitglied der Sektion „Austria' in Wien, auf die y, „Bamberg'; Dr. Bindel auf den Central- , .^ichuß und auf Dr. Bindel ein Herr, dessen Name y) ^ meinem alternden Gedächtnisse entfallen ist. 'Hmittag wurde in der Pfarrkirche von Collsuschg eine feierliche Vesper abgehalten, an welcher viele An dächtige

Franz Josef. Der schwungvolle Trinkspruch wurde bei fällig aufgenommen. Der bereits erwähnte Herr Pfarrer, der einzige Priester, welcher bei Eröffnung dieses Schutz hauses anwesend war, brachte auf Kaiser Wilhelm und den Prinz-Regenten von Bayern ein Hoch aus. Ein zweites Hoch galt dem Deutschen und Oesterreichischen Alpenverein und der Sektion „Bamberg.' Beide fanden bei der Gesellschaft den besten Anklang. Vertreten warm folgende Sektionen: „Bamberg', „München', „Trauenstein', „Berlin', „Austria

die Redemptoristen als einen jesuitenverwandten Orden angesehen hat, so wurde denselben wiever erlaubt, in Deutschland sich niederzulassen und sie sind nun bereits in Bayern, wo, dieser Orden seinerzeit eine so segensreiche Wirksamkeit entfaltete, wieder eingezogen zum Schrecken der liberalen „Kulturkämpfer, die aber ihren Aerger möglichst zu dämpfen suchen, da für kulturkämpferische Leistungen im deutschen Volke alle Sympathie und Verständniß ver loren gegangen ist. Als häßliche Ruine bleibt noch immer

das berüchtigte Jesuitengesetz bestehen, wodurch tadellose, ehrenwerthe und hochverdiente Männer aus dem Deutschen Vaterlande ohne jede Schuld verbannt werden, während Anarchisten und sonstiges gemeinge fährliches Grindel sich ungehindert im Deutschen Rnche herumtreiben können. O Gerechtigkeit! — Im großen Ganzen ist es in Bayern seit 3 Jahren für die Katho liken um Vieles besser geworden. Die Regierung sucht wohl immer noch auf zwei Achseln zu tragen, um es bei keiner Partei, besonders

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 24.11.1920
Descrizione fisica: 8
beendet. Die Schützen zogen dann zur Brenner straße und marschierten von dort in geschlossenem Zuge durch die Leopoldstraße zur Trinmphpsorte und durch die Maria Therestenstraße, wo er sich in einzelne Gruppen auflöste, die dann in ihre Stand quartiere zogen. Unter Vorantritt der Peter-Mayer- bund-Kapelle schritten sie einher, stramm in Vierer und Sechser-Reihen, den grünen Tannenbruch am Hute und auf der Mütze, der Grsßteil das Gewehr geschultert oder Kolben hoch. Voran die Festgäste aus Bayern

, über 120 Mann zählend. Singend und jauchzend klang es aus dem Zuge, wie bei einem echten Schützenfest. Landesführer Dr. Steidle und sein Stellvertreter Landeshauptmann-Stellver treter Dr. Schmidt wurden mit Zurufen freudig begrüßt aus der Spalier bildenden großen Menschen menge. Von den Dächern grüßten bnntbewegte Fahnen und aus den Fenstern winkten Hände und Tücher von Innsbrucks Frauen und Mädchen. Der Zug selbst aber bot fast ergreifende Wirkung: Tiroler und Bayern brüderlich vereint, alt und jung

konzentriert. Er hatte sich nicht einschüchtern lassen und war auch heute beim Aufmarsch zur Baunerweihe und Festmesse an der Spitze mitmarschiert. Seine Begrüßungsworte galten in erster Linie den Schützenbrädern und Heimatwehrleuten ans Bayern, Hann dem Landes hauptmann als Landesoberstschützenmeister, den Landeshauptmannstellvertretern Dr. Schumacher und Stumpf, Laudesrat dem Vertreter der Ein wohnerwehr Wien, Obmann des Andrä-Hofer- buudes usw. Das Landesschießen war als frievliche Veranstaltung gedacht

, das Schützenwefen möglichst zu fördern,. und begrüßte zugleich die Schützenbrüder aus Bayern und Tirol. Keiner lasse sich verleiten zu glauben, daß auch nur ein echtes Tiroler Herz am heutigen Feste sich nicht erfreute. DaS Schützenwesen ist eine Quelle der Kraft des Bergvolkes von Tirol und dem Volke ans Herz gewachsen. An historischen Reminiszenzen oas erläuternd, kam Redner bis zum Buudesschießeu vou 1885, woran die deutschen Brüder in Masse sich beteiligten. Deutsches Schützeuwesen versinnbildet

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 18
Data: 17.04.1904
Descrizione fisica: 18
Ishvg . Xlk. „Divolev Wolksboke.^ Seile 5. besetzt halten!' Mit großem Waffenlärm traten alle dreißig Schützen aus dem Wäldchen; es waren keine anderen mehr da, die Bayern aber glaubten bombenfest, es liege noch eine starke Schützcntruppe in dem Wäldchen, und ließen sich daher (im ganzen hundert und etwas siebzig Mann) gefangen ab führen. — Ein andermal überfiel Panzl in der Nähe von Luften- stein auf offenem Felde mit 24 Pinzgauer Schützm eine bay rische Patrouille von 50 Mann. Die Bayern

riickten vorsichtig heran, aber auf einmal, wie aus dem Boden gewachsen, war Panzl mit seinen Schützen über ihnen; drei Bayern wurden sogleich totgeschossen, sieben blessiert und 40 gefangen genommen. Das alles geschah blitzschnell und mit einer unglaublichen Furie. In ein paar Minuten war alles zu Ende. Der tapfere Speckbacher, der Panzl überaus hochschätzte, erzählt von ihm ein anderes verwegenes Stücklein. Wir lassen Speckbacher selbst in seiner eigentümlichen Sprache reden. Er schreibt nämlich

in einem B kse: „Beim Hirschbichl hat Panzl mit drei semige Schi'tzen 500 Bayern, welche den sogenannten Schwarzbach besötzr k aben, durch sein besonderes Geschrey und ganz blindes Komentiercn und mit Unter schießen so rasch daß thal hinaus gejagt, daß dieselben nicht nur bis Rcichenhall nicht umzu schauen sich zeit genohmen, sondern (in der Meinung, es kommt ein ungeheuer große Mänge Schützen nach) gleich alle Salz- psann-Häusler aufgefordert haben, sich unverweilt zur Ver theidigung bereith

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 08.02.1919
Descrizione fisica: 8
bei den Verhandlungen in Berlin durch die Mini ster Eisuer uud Jaffe ablehnt. Sie protestiert gegen den Erlaß über den religiösen Unterricht in de» Schulen, verlangt energische Schritte zur Befreiung der deutschen Gefangenen und Unterstützung der Bestrebungen der Pfalzer zur Erhaltung ihrer Zu gehörigkeit zu Bayern. * Die Spartakusbewegung in Deutsch land scheint neuerdings ihr Haupt erheben zu wollen. Ihre Anhänger bemächtigten sich einer Reihe von Postämtern, zensurieren und konfiszieren Telegramme

, welche mit der Regierung und der Nationalversammlung in Verbindung stehen, drohen in Bayern ganz offen mit der gewaltsame« Revo lution, falls man die unbeschränkte Diktatur deS Proletariates nicht zulasse und verlangt in einem bereits abgelaufenen Ultimatum die Entfernung der Regierungstruppen aus Weimar usw. * Poinearö wird bei den nächsten Wahlen für de» Präsidentenstuhl in Frankreich nicht mehr kan didieren. * Die Münchner Soldatenräte verlangen die Diktatur des Proletariates. Sie habe« für den Fall

an zustellen; 2. dahin zu wirken, daß in ganz Italien durch entsprechende Gesetze den Angehörigen der gegenwärtig mit Italien t« Kriegszustände befiad- lichen Mächte es unmöglich gemacht werde, stch im Lande als Hoteliers niederzulassen oder fich auch »»» «rrjzuyuttra» iHn vri? selben Versammlung wurde ein Beschluß znr Ab schaffung der Trinkgelder iu des Hotels gefaßt. * Die frühere Königin Maria Therese von Bayern ist 3. Febrar um 6 Uhr abends auf Schloß Wildeuhast in Bayern gestorben. Sie wurde schon

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 27.10.1886
Descrizione fisica: 8
Verhältnisse in Bayern anwenden und es ist sehr bezeich nend, daß dieses Trauerspiel „Narciß', das das Hos- schranzenthum so rücksichtslos geiselt und viele Para- lellen mit den bayer. Zuständen bietet, das Lieblings stück des Königs war und jedesmal sooft er hieherkam ausgeführt werden mußte. Nach den Erfahrungen, die er machte, ist seine bekannte Menschenverachtung wohl erklärlich. Da man vermuthet, daß bereits im nächsten Früh jahre die Wahlen zum bayer. Landtage stattfinden wer den, so rüsten

, Au 15.820, St. Anna (Franziskaner) 15.200, Dom (Liebfrauen) 10.800, Giesing 9420, Sendling 9340. Sehr bezeichnend ist, daß die hiesige historische Commission der Akademie, welche von König Max II. mit den reichsten Geldmitteln ausgestattet ist, den preußischen Professor Sybel zum Vorstande gewählt hat. Sybel war eines der bekanntesten „Nordlichter', welche nach Bayern berufen waren, um in das kathol. Bayern „Licht' zu bringen, machte sich aber durch seine bekannten Eigenschaften derart unmöglich

, daß er aus Bayern abziehen mußte. Sybel ist ein Haupt der Frei mauer, und ein verbissener Feind der katholischen Kirche, welche er in seinen Schriften stets bekämpfte. Die Reblaus in der Schweiz. pkyllvxsra va8tatrix. Ein an sämmtliche Magistrate und Gemeinden in Weinbau treibenden Gegenden übermitteltes Circulare der k. k. Bezirkshauptmannschaft Bozen vom 9. Sept. 1886 berichtet über das in den Cantonen Waadt und Zürich konstatirte Auftreten der Reblaus. Im Weiterem wird zu größerer Wachsamkeit aufge fordert

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 21.10.1920
Descrizione fisica: 8
auszulassen, nach einer trefflichen Begründung der Notwendig keit desselben durch den Ministerpräsidenten von Kahr glatt abgelehnt. Die Vergangenheit hat gelehrt, daß Bayern nicht darauf verzichten kann, die Vorgänge in der auswärtigen Politik selbständig zu verfolgen zu seinem eigenen Nutzen und zum Besten des Reiches. Der besseren Fühlung nahme zwischen dem bayerischen Ministerium des Aeußern und den Organen der Oeffentlichkeit dient eine Pressestelle, die nunmehr bei diesem Mini sterium

zufrieden sein werden, müssen erst die Erfahrungen zeigen, die Bayern mit dem neuen Reichs gesandten machen wird. Der Verdacht, daß man der bayerischen Regierung eine Berliner Ueberwachungsstelle an die Seite setzen möchte, ist noch nicht in alleweg beschwichtigt. Die allgemeine wirtschaftliche Not, die auf dem Reiche lastet und die in den unheim lichen Schuldziffern des Reichsfinanzministers einen erschütternden Widerhall findet, drückt naturgemäß auch schwer auf das verhältnismäßig kapitalarme Bayern

Lloyd Georges, man müsse Deutschland zunächst Zeit zu seiner eigenen Erholung geben, fügt, dann braucht man dieses Deutschland noch lange nicht verloren zu geben; ganz besonders nicht, wenn man sieht, wie sick von Bayern aus die „Ordnungsbasis' des Reiches täglich verbreitert. l)i'. M MtimMWgWli in MrM. Wie wir vorausgesagt, so ist's gekommen: Die Christlichsozialen haben überall in Oester reich glänzend abgeschnitten und 14 Mandate erobert. Die Sozialdemokraten verloren 7, die Großdeutschen

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 2 di 8
Data: 17.02.1921
Descrizione fisica: 8
finden werden. Es wäre für die italienische Regierung unverantwortlich, wollte sie tatenlos den Versuchen einiger Trentiner Natio nalisten, Cüdtirol in Aufruhr zu bringen, zusehen. Wir haben keine Sehnsucht nach den trostlosen in nere« Verhältnissen in Italien. Das Volk von Cüdtirol will in Frieden leben und nicht durch die Trientiner Fascisten in seiner Ruhe gestört wer den. Bayern bleibt fest! V. München, 11. Felvr 1921. Der bayrische Ministerrat, der seit Dienstag sozu sagen in Permanenz tagte

, hat gestern seinen Ab- schlich gefunden. Die folgenscknvcre Entscheidung, über die er sich in eingehenden Erörterungen der innerdeutschen und der außenpolitischen Situation, aber auch der Lage in Bayern schlüssig zu machen hatte, ist gefallen: die bayrische Regierung bcharrt aus threw in Berlin öekcmntgeg'l'en«',, Standpunkt weil sie es für ausgeschlossen hält, daß man nach den Vorgängen in Versailles und Spaa ein drittes mal seine Unterschrift unter ein« > >? !iwindige Lüge bezw. eine glatte

und die Ver antwortung für alle Folgen dieferEntscheidung der Reichsregierung zu überlassen. Bayern bleibt s e stl Der Ministerrat wurde allerdings nicht ohne gemisse Schwierigkeiten welche die Demokraten bereiteten, vorher überwun den zu haben, darüber einig. Ein Aufatmen geht durchs Land. Noch mehr: Ein Hochgefühl, gepaart mit dein Bewußtsein, in der enischeidungsschwersten Stund? vielleicht des ganzen Jahrzehntes aufrecht geblieben zu sein, erfüllt die politische Atmosphäre Bayerns. Es besteht heute

kaum ein Zweifel inehi ! In den Händen der bayrischen Regierung liegt setzt da-? Schicksal Deutschlands, ja. das Schick sal Europas. Bayern muß heute das Bollwerk sein, an dem die westeuropäische Unvernunft ab prallt, soll nicht ganz Europa in den Strudel des Verderbens hineingerissen werden. Unterwirft sich Deutschland den» Pariser Diktat, dann reist das deutsche Volk unaufhaltsam dem Trutzbuude mit Sowjeirußlond entgegen und dann ist es nicht bloß in» Mitteleuropa geschehen. Man erkennt

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Bozner Nachrichten
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Pagina 5 di 8
Data: 01.05.1908
Descrizione fisica: 8
und die deutschen Bundesfürsten beiwohnen. Die Mitglieder der kaiserlichen Mimilie, die Suiten und die Ehrenkavaliere werden nicht Zeugen der Gratulationskour sein. Am Abend des 7. Mai begibt sich der deutsche Kaiser nach München und reist dann zum Besuche des Mrsten Fürstenberg nach Danaueschingen. München, 29. April. Die Vereine österreichischer . Staatsangehörigen in Bayern bereiten eine gemeinsame Ehrengabe zum Regierungsjubiläum des Kaisers Franz Jo sef vor. Beschlossen ist, laut „Nürnb. Gen.-Anz

.', daß alle in Bayern wohnenden Oesterreicher (nach der letzten Zäh lung rund 100.000) je 1 bis 3 Mark zu einer Jubiläums stiftung beitragen, deren Gesannntbetrag dem Kaiser zur Überweisung an eine österreichische Wohlthatigkeitsanstalt zur Verfügung gestellt werden soll. Ein Komitee hat die vorbereitenden-Schritte eingeleitet. , Hofnachrichten. Wien, 29. April. Prinzessin Gisela von Bayern und Prinz Konrad sürd heute früh von ihrer Konstantia nopeler Reise Hier eingetroffen und im Schlosse Schönbrunn abgestiegen

. Prinz Leopold von Bayern ist zur Begrüßung seiner Gemahlin und seines.Sohnes von dem Jagdausfluge nach Mürzsteg hier eingetroffen. Trieft,' 29. April. Erzherzog Franz Salvator ist gestern abends aus Lippiza kommend, hier eingetroffen. Heute besichtigte der Erzherzog in Begleitung des Stalthal ters Prinzen zu Hohenlohe und des Seebezirkskommandan ten Kontreadmiral Couarde die Hafenanlagen und Werfte des Stabilimento tecnico in St. Marco. Statthalter Dr. Michael Bobrzynski. Wien, 29. April

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