von 50.000 Kronen zu leisten, wenn die Stadt den zur Regulierung der Reichsstraße und des Franz- Ferdinandkai notwendigen Gmnd aus ihrem Be fitze unentgeltlich abtritt. Die Reichsstraße und der Franz-Ferdinandskai müssen im Gebiete der Ge meinde Untermais verbleiben. Lana, 1.Dezember. (Zwei Familienseste im D. O. Konvent. — Bautätigkeit.) Im D. O. Konvente wurden im Monate November zwei liebe Familienfeste gefeiert. Am ersten Tages deS MonatS der 70. Geburtstag deS hochw. ?. SubPrior Calasanz

zu vergrößern resp. den Weingarten- rajon in den Konventsgarten einzubeziehen! Lana, 1. Dezember. (Einweihung des neuen Mädchenschulhauses. — Kirchen bau.) Am Sonntag findet die Einweihung deS neuen Mädchenschulhauses statt. An Stelle des ver hinderten Herrn Erzherzog Eugen wird dessen Ad. jutant General der Kavallerie v. Henninger er scheinen sowie auch der k. k. Bezirkshaptmann von Putzer und der k. k. Bezirksschulinspektor daran teilnehmen wird. Das Schulhaus bietet Platz sür 8 Klassen

, ist nach den neuesten Ansorderungen des Gesetzes erbaut und dürste daher für lange genügen. Es ist, wenn man so sagen will, ein Geschenk des hohen Deutschordens an die Gemeinde Lana, der auch die Schulkräste unentgeltlich beistellt. Nur die Wasseranlage sowie das elektrische Licht besorgt die Gemeinde resp. die Firma Zuegg. Wäre der Herr Erzherzog persönlich zu erscheinen in der Lage ge wesen, so hätte die Gemeinde es sicherlich nicht unterlassen, demselben den gebührenden Dank abzu statten. Möge

nun auch der zweite Wunsch der ehrw. Deutschordens-Schwestern recht bald in Er- süllnng gehen, nämlich neben dem schönen Schul- Haus auch eine hübsche Kapelle zu sehen, da die jetzige Hauskapelle für die vielen Kinder viel zu klein ist. — In Lana hat sich ein Verein gebildet, um die Mittel aufzubringen zur Erbauung einer zweiten Pfarrkirche für Mitter- und Ober-Lana, was zwecks einer gedeihlichen Seelsorge dort unabweis- lich notwendig erscheint. ES wird bereits fleißig gesammelt. Wie man sagt: auch in Lana

. Da außerdem kalte und warme Speisen verabreicht und vorzügliche Ueberetscher Weine, Kaffee und auch alkoholfreie Getränke zu den billigsten Preisen zum Ausschänke gelangen, somit auch sür leibliche Bedürfnisse vollauf Rechnung getragen ist, sieht man — bei halbwegs günstiger Witterung — einem Massenbesuche dieses Festes entgegen. Meran, 23. April. (EinweihungSseier der neuen Knabenvolksschule in Lana.) Mit großen Kosten hat die aufstrebende Gemeinde Lana ein neues, den modernsten Anforderungen

des Professors Dr. Th. Fischer in München vom Baumeister Josef Plattner in Lana. Raum, Licht und Luft sind im Innern seine hervorstechendsten Merkmale. Die Weihe des Hauses vollzog Dekan Gottfried Pertmer, worauf in der Schulhauskapelle ein Gottesdienst solgte, bei dem die Schüler deutsche Messelieder sangen. Nach der Weihe hielt Dekan Pertmer eine zündende An sprache. Die Knaben waren in Begleitung der Lehrpersonen unter Vorantritt der Lanaer Musik kapelle vom alten unzulänglichen Schulhause in ihr neues

„zum Hirschen' eine Festtafel statt. Nachmittags 3 Uhr wird ein kultur historischer Festzug abgehalten, an dem sich 5ein Gartenfest im Burganger schließt. — Die Aus- sührung des hatholischen Friedhoses nach den Plänen des Professors Schmitz-Nürnberg wurde der Baufirma Müsch & Lun übertragen. — Der kürzlich aus dem Arreste des Bezirksgerichtes in Lana ent sprungene „Schwarzwandler- Johann Spöttl,.der wegen verschiedener Diebstähle verhastet worden war, hat sich wieder sreiwillig dem Gerichte Lana gestellt

zu vereinbaren. Die Enthüllung wird bekanntlich Mitte August stattfinden. Ständchen. Am Donnerstag abends brachte die Feuerwehrkapelle ihrem Commandanten Herrn Anton Nagele aus Anlass seines tagsdaraus folgenden Namensfestes ein wohlgelunges Ständchen dar..Bei einem darauf erfolgten Trunk im Bürger saalgarten wurden den übrigen Trägern des Namens Anton kameradschaftliche Ovationen gebracht. Neuer Nereiu. In Lana ist nun endgiltig der neugegrünoete Radfahrverein „Edelroth' ins Leben getreten. Kegislator

über die „glänzenden' Erfolge Schraffls in Lana, Ulten u. s. w. gelesen haben, wird diese Nachricht ein wenig überraschend klingen. Aber die Ultner sind kein Schilsrohr, das sich hin und herblasen lässt, wie manche Zeitungen glauben machen wollten. Sie glauben schon, dass Schraffl den guten Willen hätte, ihnen zu helfen, aber er verspricht ihnen zuviel, und deswegen geben die Bauern eben nicht viel auf seine Versprechungen. Es fehlen ihm eben die Fähigkeiten und der Ein fluss, das alles durchzusetzen

, sie sollte ja schon erstellt sein, hört man jetzt weniger wie vor zwei und drei Jahren. Da sollte an zu ständiger Stelle doch einmal energischer eingegriffen werden. Und was ist's mit der Gießenregulierung Lana—Tisens—Prissian—Nals, von der die In teressenten von Tisens und Prissian eher Schaden als Nutzen haben und doch eine Masse zahlen können? Wie hat sich etwa Herr v. Leys als Ab- geordneter sür diese Orte verwendet? Hat er 1907/08, als Dr. Ebenhoch christlich-sozialer Ackerbauminister war, für die Tisenser

haben möchten. Dieser Wunsch wurde auch als berechtigt erkannt. DaS Ansuchen der Gemeinde Lana um Erwirkung eines Hausierverbotes zum Schutze des heimischen Handels und Gewerbes, fand warme Befürwortung vonseite mehrerer Kammerräthe, wobei hervorgehoben wurde, dass sich dieses Verbot nur auf die herum-