47 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/22_04_1872/BTV_1872_04_22_1_object_3058070.png
Pagina 1 di 6
Data: 22.04.1872
Descrizione fisica: 6
. Nach den nun voll zogene» Wahlen in den Landgemeinden, Städten und Handelskammern Böhmens ist daS Resultat folgendes: In den Landgemeinden wurden SV s. g. Deklaranten und 29 Verfassungsfreundliche gewählt; in den Städten 16 Verfassungsfreundliche und 13 Deklaranten; die Handelskammern wählten 15 Ab geordnete, sämmtlich verfassungstreu. — Als ein Bei spiel, welche Mittel zur Erreichung ihrer Zwecke von der Partei der czechifchen Deklaranten (welche von unseren „Patriotischen' Blättern mit Emphase

herabgewagt mit derDrohung, die Bewohner am Jnnstrome noch mal mit einem Besuche zu belästigen. Ungeachtet dieses mißliebigen Gastes geht es überall auf den Feldern sehr rührig zu, eS regt und bewegt sich alles — zweibeinige und vierbeinige Arbeiter. Allein diese unerläßlichen Feldarbeiten drängen keineswegs die Kommunal-Jnteressen in den Hintergrund. Man will auch bei den Wahlen für den neuen Gemeindeausschuß nicht passiv bleiben und der klerikalen Partei ohne Schwertstreich das Feld räumen. Diese Partei

, die bei den Landgemeinden ohnehin weitaus die Majo rität hat, strengt sich nun gewaltig an, ergreift alle möglichen Mittel und zieht nach gewohnter Taktik mit dem Palladium des Glaubens voran — zurWahl- fchlacht in der vollsten Zuversicht, daß ihr der Siez zufallen werde. Das Wunder, daß Ihr geschätztes Blatt in Nr. 87 von der Gemeindewahl in Breiten- wang erzählt, hat sich am 14. d. M. auch in Kundl wiederholt. Aus allen drei Wahlkörpern trug die verfassungsfreundliche Partei den Sieg davon, ob wohl

sie sich um so weniger Hoffnung auf Erfolg machen konnte, weil der Gemeindevorsteher und seine Alliirten schon seit Wochen mit den Wahlzetteln, worauf sie ihre Namen und die ihrer Partei ge schrieben, in die Häuser liefen und den Leuten vor machten, eS handle sich vorzüglich um den Glauben, der, wenn sie nicht abermals gewählt würden, zu Grunde gehen werde. Dieser abgenützte Kunstgriff will nun selbst bei der großen Zahl gedankenloser Leute, wie solche in jeder Gemeinde sind, nicht mehr recht verfangen, wovon

1
Giornali e riviste
Der Burggräfler
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRG/1911/14_06_1911/BRG_1911_06_14_6_object_802002.png
Pagina 6 di 34
Data: 14.06.1911
Descrizione fisica: 34
(merkwürdig, daß ein- fache Lauern ln der Loge sind, Dauerreden zu halten) Nun kam auch Herr Baader zu Worte, welcher gleich anfangs erwähnte, daß man an der christlichsozialen Partei kein gute« Haar gelassen habe. Der Kandidat erwiderte, dar sei absolut nicht wahr; er habe nur wörtlich die Aussagen der christlichsozialen Führer Prinz Lichtensteln und Dr. Geßmann erwähnt. Nun wurde Baader in ein Kreuzfeuer genommen, woraus er er vorzog, zu entwischen, mit dem Abschiedr- gruß «Aus Wiedersehen in St. Felir

Gelegenheit zur Hand zu sei», aber es bot sich dazu kein Anlaß und so verlies die Versamm lung ganz ruhig und harmlos. Als Redner trat nun Niedrist auf, der den Gedanken durchzuführen versuchte, daß nur die chrlstlichsoziale Partei in Wien etwas gegen die Sozialdemokraten auszurichten vermöge, während ein alleinstehender Mann dort null und nichtig sei. Sodann stellte sich Herr Noggler als Relchsratskandidat vor und kam auf die Vinschgau- und Ofeubergbahn zu sprechen. Unter anderem sagte der Redner

Reichspartel wird und kann uns Pfarrer Schönherr auch unter den alle,ungünstigsten Der- hältnissen bringen, auch wenn er ganz allein steht. — Auch in Tarsch bei Latsch wollte sich Herr Noggler oorstellen und eine Wählerversammluna abhalten, erhielt aber vom dortigen Will Partei das Lokal nicht dazu. — Am Pfingstmontag gegen Ende der Prozession, zirka Vulva Uh', konnte es rin Automobil nicht über sich bringen, dir Ende der Prozession abzuwarten, sondern fuhr in die Frauenspersonen hinein, sodaß

», in einer Wähleroersamm lung oorstellen. In St. Pankraz entwickelte er schon am 25. Mat sein katholisch-konservative» Programm, an dem nichts auszusetzen war. Die bäuerliche Be völkerung ist, weil sie durch die nicht in Erfüllung gegangenen Versprechungen in ihren Erwartungen ganz enttäuscht worden ist, mul- und oertrauenslo» geworden, hat, insoweit er sich nicht um blinde Schwärmer für dle christlichsoziale Partei handelt, zu ihren Abgeordneten da« Vertrauen verloren.

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1907/03_08_1907/TIR_1907_08_03_3_object_160339.png
Pagina 3 di 8
Data: 03.08.1907
Descrizione fisica: 8
Arbeiterpartei fitzen nur zwei wirkliche Arbeiter, dafür aber nicht weniger als 41 Krankenkassen-, Konsumvereins- und sonstige Partei- und Privatbeamte und nicht wmiger als 30 Redakteure. Ueber fünf Wochen hat nun, um zur Tätigkeit der sozialdemokra tischen Volksvertreter überzugehen, das Volks Haus getagt und welcher Errungenschaft können die 37 sozialdemokratischen Abgeordnetm, die ihrm Wählern im Wahlkampfe Himmel und Hölle versprochen habm, sich rühmm? Nichts, rein gar nichts bringen sie ihrm Wählern

zu! Auf zur Agitation für ewe antisemitische Kurorteoereinigung! ür die oerurteilten Raubmörder den Antrag gestellt haben, die Todesstrafe abzuschaffen? Eine richtige Partei kann zwar auch mit Galgenstricken barmherzig sein, so weit es ohn: besondere Verwandtschaft mit ihnen anzeht, aber ersterhand ist es ihre Pflicht, für das Brot ehrlicher Leute und nicht für die Wohl- ahrt von Raubmördern und ähnlich:m Ge lichter Sorge zu tragen. DaS letztere wird ebm nur von sozialdemokratischen Abgeord neten

, wie sich eines solchen keine Partei während der ganzen konstitutionellen Aera in Oesterreich rühmm konnte. WaS speziell unsere wackeren tiroli- schm Abgeordneten für unsere Wähler zu er reichen strebten und mehrfach bereits auch durchsetzten, wurde in der .Tiroler Post' teil weise mitgeteilt und erstreckte sich aus alle Arbeitsstände. Man sagt den christlichsozialen Volksvertretern aus Tirol mit Recht nach, daß sie zu den rührigsten, oder wie die Sauern bei uns sagen, zu dm „wchrlichsten' im neuen Parlament gehören. Ausland

5