40 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1895/14_05_1895/BRC_1895_05_14_4_object_131357.png
Pagina 4 di 10
Data: 14.05.1895
Descrizione fisica: 10
ihren ganzen Zorn aUsgoss, und über deren Treiben die Vertreter des Josefi- nismns sich entrüsteten. Hören wir nun, wie die „N. Fr. Pr.' die „Staatshoheit' gegen diese Leute zu „wahren' sucht. Es ist auch nach der coalitionsmäßigenBeantwortungderJnterpellation noch ergötzlich. „Die Coalitionselericalen unter der fast s e l b st v e r st ä n d l i ch e n (so!) F ü h r U n g des Freiherrn Dipauli haben es mit ihrem Vaterlandsgefühle vereinbar gefunden, in einer Angelegenheit, die zwischen Oesterreich-Ungarn

der Staats- gewalt überhaupt und die Souveränetät des Kaisers von Oesterreich, der da von den aus die Zurückstellung partei mäßiger Bestrebungen vereideten (!) Coalitionsgenossen verfochten wird.' . Es ist kostbar, das Haupt-Judenblatt in Oesterreich sich für die Souveränetät des Kaisers wehren zu sehen. Erkennt man nicht auch, zu was man die Coalition und die Zurückstellung Parteimäßiger Bestrebungen ausdehnen möchte. — Das Judenblatt fuhr dann fort, über katho „GrwMr Ghwtkik.' lisches Kirchenrecht

?' fragt sie. „Jede Partei, die auf ihre Reputation hält, muss sich hüten vor der Verbindung mit Elementen, die ihreVaterlandslosigkeit so offen bekennen. Selbst das Fischblut der Vereinigten Linken ist in Wallung gekommen bei Anhörung der in der Inter pellation Dipaulis entwickelten römischen Theorie!' — Der Judenliberalismus in Oesterreich, die Banffy-Kossuth-Partei in Ungarn sind's, die „den patriotischen gut kaiserlichen Kampf kämpfen, um den Staat vor der Umklammerung des Ultra montanismus

und die Polen und am ärgsten die Liberalen. Die „N, Fr.Pr.' wU glauben mächen, die Antwvrt sei gerade so, wie sie sie gern gehabt hat. Das ist wohl das beste Urtheil über diese coalitionsmäßige Antwort., Die Coalition besteht fort. Ob dem apostolischen Nuntius eine Genugthuung wird für die Tact- losigkeiten Banffys und Kalnokys, hat sich die Regierung nicht zu kümmern. Politische Rundschau- Oesterreich-Ungar«. Noch nicht fertig, mit seinen Arbeiten ist das Subcomitö des Wahlreform-Ausschusses. So wurde

werden auf den 6. Juni nach Wien einberufen. Demnach besteht in Wien keine politische Krise mehr. In W i e n wird am 16. d. M. eine wichtige- Versammlung veranstaltet mit folgender Tages ordnung: Begrüßungsansprache des Abg. Prof» Schlesinger; Rede des Abg. Dr. Lneger: Die Bedeutung der letzten Wahlen in Oesterreich und besonders in Wien; Rede des Abg. Dr. Pattair Der Liberalismus in Oesterreich; Rede des Prinzen Alois Liechtenstein: Der Heilige Vater und die christlichsociale Partei. ImWiener Gemeinderath lassen

1
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/27_02_1902/SVB_1902_02_27_3_object_1941058.png
Pagina 3 di 8
Data: 27.02.1902
Descrizione fisica: 8
Donnerstag, 27. Februar 1902 „Der Tiroler' Seite 3 Parteien den Weg deutlicher wahrnehmen. Mehr als eS die Regierung vermag, werden Ihnen die Völker Oesterreichs danken, wenn jeder einzelne von Ihnen seine Gabe und die ganze Volksvertretung ihre Macht in den Dienst einigender Arbeit stellt. Oesterreich und Ungarn. Der Ministerpräsident geht nunmehr aus die Besprechung des Verhältnisses zu Ungarn über und sagt: Wir wollen für alles, was öster reichisch ist, denselben Schutz

, den wir alle zu ge währen bereit find, was ungarische Arbeit hervor bringt. Wir wollen endlich, dass die Harmonie, welche sich aus der gegenseitigen in Ergänzung beider Staaten ergibt, ausrecht bleibt Das find lauter Vorbedingungen zur materiellen Entwickelung der ganzen Monarchie und ihrer Machtstellung, und ich sehe keinen Grund, warum dies nicht verwirklicht werden könnte. Oesterreich und Ungarn dürfen einander nicht entfremdet werden. Sie möchten beide an die Zeiten der Gefahren denken, die ihren Willen

der beiden Volksstämme bemühen, für das ja ein aber maliger Schritt auf diesem Wege bevorsteht. Die starke Monarchie, das gerechte Oesterreich, ist die Bürgschaft einer friedfertigen Aus einandersetzung zwischen seinen Natio nalitäten. Der unvoreingenommene Beobachter muss sich sagen, dass die miteinander kämpfenden Volksstämme kaum die Widerstandskraft besitzen, die ihnen nach geschlossenem Frieden innewohnen müsste. Der Minister mahnt nachdrücklichst, vom Streite abzulassen. Hinsichtlich der Frage

zu sagen. Besonders ist es die Judenpresse und die socialdemokratische Presse, die im Verdrehen das Möglichste leisten, um die christliche Demokratie zu verleumden. Die Blätter dieser Art verfolgen dabei einen ganz bestimmten Zweck, sie suchen damit yämlich darzuthun, die christlichsociale Partei in Oesterreich, die ebenfalls eine christlich-demokratische ist und die durch das letzte Weltrundschreiben des Papstes über „die christliche Demokratie' indirect gutgeheißen wurde, sei eine dem Papste

2
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/31_10_1901/SVB_1901_10_31_3_object_1940125.png
Pagina 3 di 8
Data: 31.10.1901
Descrizione fisica: 8
von Oesterreich-Ungarn 15.000 Pfund Sterling zu bezahlen. Aus dem Parlamente. Die Scandalscenen im Abgeordnetenhause wurden wieder eingestellt. Man befürchtete schon, dass die Be rathungen über das Budget hinausgezogen werden. Da erschien der Ministerpräsident Koerber als Retter in der Noth. Dr. Koerber droht mit Auflösung des Cabinets. _ Das wirkte, sogar die heißblütigsten Abgeordneten zogen ihre Dringlichkeitsanträge zurück — Dr. Eifenkolb den Dringlichkeitsantrag betreffend die Beschneidung der Freiheit

die Energie gegen Einwande rung russischer und rumänischer Juden? Und wir frag'en weiter: Wann haben sich die Herren Dr. Eisenkolb und Genossen gegen die Einwanderung Protestantischar Pa storen nach Oesterreich entrüstet, ein Zuzug aus dem Aus lande, der nicht etwa der Noth, sondern der gewöhnlichsten confessionellen Verhetzungsfucht entsprang? Bei der Pa storeneinwanderung handelt es sich thatsächlich um jene politische zersetzende Thätigkeit, die man den katholischen Orden angedichtet

hat, denn diese Einwanderung erfolgte mit der ausgesprochenen Absicht, die alldeutsche Abfalls- 'd. i. Los von Oesterreich-Bewegung zu unterstützen. Erst kürzlich hat sich ja in Deutschland ein solcher Pastor ge rühmt, er habe auf seinen Fahrten in Oesterreich viele Exemplare der Flugschrift Oesterreichs Zusammenbruch und Wiederaufbau' ins Volk gestreut. Jene Flugschrift t christlichen Familien den „Tiroler'.

3
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/28_01_1902/SVB_1902_01_28_1_object_1940809.png
Pagina 1 di 8
Data: 28.01.1902
Descrizione fisica: 8
»»Der Tiroler' erscheint jeden Dienstag,Donners- tag und Samstaz. Druck und Lerlag: »Tyrolia', Bozen, Museumstr.32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post Versendung: ganzjährig fl. 5 60 --- X 1l-20 halbjährig „ 2 80 — „ b 60 Vierteljahr. ^ 150 — „ 3 — Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5 — — X10-— halbjährig „ 2 50 — „ 5— vierteliähr. „1-40 — . 2 80 Für alle anderen Land er unter An rechnung der höheren Postgebürm. Einzelne Rummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

wir, wie einzelne unge heure Reichthümer ansammeln, auf der anderen Seite starrt uns Massenarmut und damit namenlose Noth und herzzerreißendes Elend entgegen. Wer ist arm geworden? Das christliche Volk. Wer besitzt heute die größten Reichthümer? Die Juden. Der Rothschild in Wien besitzt allem ca. 4000 Millionen Kronen (sechsmal soviel als alle Kirchen und Klöster in ganz Oesterreich). 1600 Millionen hat er selbst zur Erbschaftssteuer einbekannt schon vor ca. 20 Jahre. Er könnte mit seinem Ver mögen den ganzen

mit Zündhölzchen in den Kaffeehäusern. hausieren. Heute nennt., er^ über 200 Millionen ^sein eigen. Der Jude R eitze'S in Wien besitzt über 400 Millionen. In einem Menschen- alter haben diese drei Juden mehr erobert, als alle Kirchen und Klöster in Oesterreich besitzen. Woher ist das viele Geld gekommen? Aus den-Taschen des christlichen Volkes. Kann ein Mensch in 50 Jahren auf ehrliche Weise 100 Millionen verdienen? Der Türkenhirsch in Wien hatte binnen wenigen Jahren 560 Millionen Franken zusammen gebracht

, die Ihr uns Christlichsocialen vorwerfet, wir betreiben einen unklaren oder gar gefährlichen Antisemitismus? DaS christliche Volk Oesterreich muss jedes Jahr über 300 Millionen Zinsen für die Staats schuld an Rothschild und Consorten bezahlen. Wir haben hiemit gezeigt, wo die Reichthümer der Welt verborgen liegen und werden ein andermal wiederum an der Hand von Beispielen zeigen, auf welche Weise die Juden das Volksvermögen an sich gHvgen haben. Unsere Leser sollen wissen, dass die christlichsociale Partei

4
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1902/13_05_1902/SVB_1902_05_13_1_object_1941655.png
Pagina 1 di 6
Data: 13.05.1902
Descrizione fisica: 6
„Der Glroler' erscheint jeden D'enstag, Donners tag und Samswz. Druck und Verlag: ^ ^ ,TYrolia',Bozen,Mnsemnstr.3S. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post- . Versendung: ganzjährig fi. 560^^11-20 halbjährig „ 2 80 --- „ b K0 viertellähr. ^ 150— „ 3 — Für Bozen sammt Zichellung: ganzjährig fl. b — — LI1V-— halbjährig „ 2-50 — > ÄerAähr.' 1-4V-- . 2 «, Für alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

dürften. Heute wird die Lage als noch ernster geschildert und wird die wirtschaftliche Trennung zwischen Oesterreich und Ungarn sogar von regiernngS freundlicher Seite ins Auge gefasst. Dass es früher oder später zum Erlist kommt und dass von Oester reich möglichst bald das „Hieher und nicht weiter' gesprochen werden muss, haben besonders christlich sociale Politiker schon vor Jahren ausgesprochen. Der heutige Stand der Ausgleichsfrage ist eine glänzende Rechtfertigung für die Stellungnahme

, sich für den Oesterreich schädigenden Ausgleich erklärt hätten, können und werdm sich heute, frei von den Fessel» dieser Majorität, nichts mehr für den unveränderten Ausgleich erklären. Dies gilt insbesondere auch von einem großen Theil der Abgeordneten des Centrums. Wer landwirtschaftliche Interessen vertritt, kann zur Untergrabung der österreichischen Land wirtschaft nicht Ja und Amen sagen. Wir lassen nun die Abhandlung des Abgeordneten Dr. Schöpser und zunächst die Einleitung folgen: Z>ie Majorität

sich um die Machtstellung dieser selbst und nicht an letzter Stelle um die Frage, ob jene judenliberale, freimaurerische Clique, welche daS ungarische Volk /aussaugt und terrorisiert, auch bei uns in Oesterreich Trumps sein,'ob sie über uns commandieren soll. ^ . Wollte vielleicht das Volf, wollten sich seine Abgeordneten über die Tragweite der hier zu fassen den Beschlüsse im Ungewissen bleiben, sie konnten es gar nicht. Schon das) was vor den Neuwahlen über den Ausgleich geschrieben, gesprochen, versprochen wurde

5
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1901/07_11_1901/BTV_1901_11_07_2_object_2990683.png
Pagina 2 di 10
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 10
unter ihrer Leitung und Autorität und unter werfen uns willig den Anordnungen des hl. Stuhles und der vom hl. Geist gefetzten Oberhirten in allen Dingen, wo sie den Katholiken Weisungen zu geben für gut finden. Die Furcht, in unserer freien Be wegung in vein politischen Dingen irgendwie beschränkt zu werden, ist eine Emvfindnng des von Freihcits- dusel angekränkelten Zeitgeistes. Wir treten für ein starkes, einiges, mächtiges Oesterreich ein unter dem Scepter der erlauchten habSburgischeu Dynastie. Wir erkennen

in dem Völkerreiche Oesterreich eine provi- dentielle Einrichtnng, welche durch ihre Existenz ebenso ein lebendiger Protest gegen das revolutionäre Nationalitätenprincip als auch gegen den politischen Hauptgrundsatz des Liberalismus, den gleichmacherischen CentraliSmuS ist. Als Frcnnde der Autonomie verwerf-n wir jedoch alle Pläne, welche die Einheit der Großmacht Oesterreich und damit seine Kraft schwächen. Die katholisch-couservative Partei ist durchaus nicht begeistert von der Entwicklung der öffentlichen

Dinge in Oesterreich, weder von der dualistischen Form des Reiches und unserem Verhältnis zu Ungarn, noch von der Entwicklung unseres VersassungslebenS, stellt sich jedoch voll und ganz auf den Boden der bestehenden Verfassung und ist bereit, mit den von, Gesetz ge währleisteten Mitteln für ihre Grundsätze einzutreten. Sie verkennt nicht, dass unsere Wahlordnung der Gerechtigkeit und der neuen Entwicklung nickt mehr cutspricht, und sie wird demgemäß sür eine Erweite rung teö Wahlrechtes

6
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1902/25_02_1902/BRC_1902_02_25_5_object_149563.png
Pagina 5 di 8
Data: 25.02.1902
Descrizione fisica: 8
. In einer am 18. Februar stattgefundenen Versammlung skizzierte der Reichsrathsabgeordnete Prinz Liechtenstein die gegenwärtige parla- mentarische Lage, wie folgt: „Die allgemeine politische Lage in Oesterreich ist die denkbar traurigste. Der Herr Ministerpräsident hat es durch eine unglaubliche Geduld und stete Be harrlichkeit dahin gebracht, dass wenigstens m BudgetauSschusse dasBudget durchberathen worden ist, und nun kommt die Budgetberathung mS Plenum. Wir sind der Meinung, dass auch im Plenum, wenn auch langsam

, so doch in ein bis zwei Monaten das Budget durchberathen sein wird. Was aber dann? Ist einmal das Budget zu Ende berathen, dann beginnen neue Schwierigkeiten, denn dann wird man zur Lösung der österreichisch-ungarischen Ausgleichs' frage schreiten müssen. Wie soll, wie kann dieser Ausgleich ausfallen? Seit 30 Jahren hat Oesterreich gegenüber Ungarn immer nach gegeben. Ich will niemandem die Schuld geben, umsoweniger, als wir alle ein bisschen daran schuld sind. Wir haben seit 30 Jahren nachgeben müssen

, weil der ungarische Reichstag den Minister stets im großen und ganzen unterstützt hatte und der jeweilige Minister daher mit vollem Nachdrucke für einen Ungarn günstigen Ausgleich eintreten konnte. In Oesterreich ist aber immer das Gegentheil der Fall gewesen. Oesterreich war immer zerrissen und gegenüber Ungarn stets uneinig, und jetzt ist es noch mehr zerwühlt. Es ist also beinahe mit Bestimmtheit anzunehmen, dass der Ausgleich mit Ungarn abermals un günstig ausfallen wird. Was soll nun im gegebenen Falle

7
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/07_11_1901/SVB_1901_11_07_3_object_1940172.png
Pagina 3 di 8
Data: 07.11.1901
Descrizione fisica: 8
. In der Montag den 4, November abgehaltenen 68. Sitzung des Abgeordnetenhauses kamen vorerst wieder Interpellationen aufs Tapet und zwar eine vom Obmanne des Polenclubs R. v. Iaworski, betreffend die Zurückhaltung von aus Oesterreich nach Preußisch-Polen adressierten, mit einer in polnischer Sprache verfassten Adresse versehenen Briefen, Drucksorten:c. seitens preußischer Postbehörden; ferner eine Interpellation des Abgeordneten Per gelt und Genossen, betreffend die Vorfälle auf der Universität in Innsbruck

. Die Interpellanten fragen den Unterrichtsminister, welche Gründe den Minister bewogen hatten, der Utraquifierung der Inns brucker Universität zum Durchbruche zu ver helfen, und welche Stellung er gegenüber dem Wunsche der italienischen Bevölkerung in Oesterreich nach Schaffung einer italienischen Universität auf italienischem Boden ein nehme. Es wird sodann in die Tagesordnung, Fortsetzung der: ersten Lesung des Staatsvoranschlages eingegangen. Die Christlichsoeiqlen und die wirtschaftlichen Forde- / rnngen

nächsten Jahres fertiggestellt sein wird. Die Vorlage wird in erster Linie die Arbeiter, in zweiter Linie die Gewerbetreibenden berücksichtigen. Zur Durchführung des Gesetzes wird, anfangs ein Staatszufchufs von 30 Millionen Kronen erforderlich sein. Das deutsche System ist in Oesterreich nicht ohne weiteres anwendbar, weil hier die kleinen Gemeinden zur Durchführung als Amtsstellen zu verwenden sind. Es wird die Bezirks krankencassa dazu herangezogen werden und in den einzelnen Gemeinden

8
Giornali e riviste
Brixener Chronik
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BRC/1900/02_10_1900/BRC_1900_10_02_4_object_108438.png
Pagina 4 di 8
Data: 02.10.1900
Descrizione fisica: 8
der Christlichsocialen in der Geschichte eingezeichnet bleiben. Das gewerbe treibende Bürgerthum war der Boden, auf welchem die Christlichsocialen groß geworden sind. Es brauchten die alten christlichen Grundsätze über Handel und Wandel nur vorgetragen zu werden, um Anhang zu gewinnen. Das Ideal Dr. Luegers war: Bürgermeister seiner Baterstadt zu werden, um sie wieder christlich zu machen. — Befreiung des gesammten Volkes in Oesterreich von der Herrschaft des Capitalismus und Liberalismus ist dann das weitere Ziel

, manchmal in einer schwierigen Frage nicht den theologisch vollends correcten Ausdruck findet, ist wohl zu verzeihen, dass er aber so entschieden für alle katholischen Grund sätze im öffentlichen Leben eintritt, das ist das höchste Lob, das ich selbst ihm spenden möchte, und ich gebe es ihm aus voller Ueberzeugung. Im ganzen sind die Wiener Verhältnisse noch vielfach ungeklärt; aber es ist begründete Hoffnung, dass die jetzige Bewegung bald vollends katholisch werde zur Rettung für ganz Oesterreich

Nation in Oesterreich, tritt für die Verstaatlichung der Eisenbahnen, des Bank- und Geldwesens und der gesammten Kohlengewinnung ein, hält an dem bisherigen Standpunkte in der Frage des Ausgleichs mit Ungarn fest, betont das treue Festhalten an der deutschen Gemein bürgschaft und fordert die Festlegung der deutschen Vermittlungssprache. „Gut deutsch, gut christlich, gut österreichisch' sei die Parole im Wahlkampfe. Dieser Wahlaufruf, von Dr. Lueger und Dr. Weiskirchner redigiert, wurde von 250 Ver

9
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1900/10_03_1900/SVB_1900_03_10_9_object_2519770.png
Pagina 9 di 10
Data: 10.03.1900
Descrizione fisica: 10
sie ein Einwanderungsverbot planen. Roch besser »äre es, wenn sie dazu auch noch ein Ausweisuugs- Decret der noch nicht eingebürgerten Volkserwürger lassen würden. Ich bin kein Preußenseuchler, aber trotzdem wünsche ich, dass wir mitunter in Oesterreich auch dem guten Beispiele Preußens nachahmen sollten. So hat Preuße» 200 galizische Juden, zumeist Hausierer, nach Galizien heimgeschickt, obgleich wir sie ihnen herzlich gerne gelassen hätten. Ferners wurde jüngst im deutschen Reichstag, wie bekannt, ein Gesetz verhandelt

und von der Mehrheit angenommen, welches den Zweck hat, Mächst dem Zuhälteruuwesen entgegenzutreten, öffent- Kche Schaustellungen, welche die Schamhaftigkeit verletzen, »»möglich zu machen, wie auch die Ausstellung schlechter Schriften, Bllder und Photographien zu verbieten. Wir Knnten auch in Oesterreich so ein Gesetz brauchen. Der .vorwärts' veröffentlicht einen Tagesbefehl des Polizeipräsidenten in Berlin, wonach eine besondere Patrouille unter Leitung eines Criminalcommissärs zu bilden ist mit der Aufgabe

fertigung in der „K. V.' leistet er folgenden Satz: „Seit 1848 wurden dreimal Versuche gemacht, durch begabte und eifrige Priester das katholische Volk i» Oesterreich aus der Lethargie aufzurütteln und zu mobilisieren. Der erste Versuch geschah durch Dr. Seb. Brunner 1846; der zweite nach Erlass der drei co»- fessionellen Gesetze 1870, darunter das „abscheuliche Schulgesetz', wie es Pius IX. nannte; der dritte 1888, als unter Dr. Lueger, Pattai, Liechtenstein u. a. die sogenannte christlichsociale

10
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/28_07_1897/SVB_1897_07_28_2_object_2511088.png
Pagina 2 di 26
Data: 28.07.1897
Descrizione fisica: 26
, und doch im Einzelnen Connivenz für die Stürmer wider das Volks schulgesetz beobachtet hat, der sieht nicht frohen Muthes in die Zukunft der Schule und am wenigsten in die der deutschen Schule in Oesterreich. Von allen Seiten stürmt man gegen die Schule an. „Um der gottent fremdeten, heimatlosen, irrenden Wissenschaft die feste, katholische, wahre Wissenschaft' entgegenzustellen, hält die Leogesellschaft ihre Generalversammlung in dem Holzes sicherzustellen, das mit dem erlösenden Blute getränkt war. Bald fand

Holzes sich eifrig zu bewerben. Man nahm Splitter von demselben, um damit die berühmtesten Kirchen der Christenwelt zu deutschnationalen und bisher freidenkenden Klagensurt Ende Juli, und bald darauf, in der Mitte August, besorgt dasselbe in Linz der Delegiertentag zur Grün dung einer katholischen Universität. Ebenhoch, der Pro phet der christlichen Neuschule, ist der designierte Haupt redner, auch der Jesuitenpater Heggen wird nicht fehlen. Die Dinge in Oesterreich lassen sich recht freundlich

an.' Das ist ja ganz schrecklich, wie es in Oesterreich gegen die Bildung losgeht. Nun macht aber Dr. Ebenhoch durch den ganzen Wisch der „N. Fr. Pr.' einen dicken Strich. Er schickte nämlich an die „N. Fr. Pr.' folgende Berichtigung: „An die Redaction der Zeitung „Neue Freie Presse', Wien. In Nr. 11.818 vom 18. Juli d. I. (Morgenblatt) der „N. Fr. Pr.' ist im Leitartikel die Behauptung ausgesprochen, dass mein im Abgeordnetenhause des Reichsrathes eingebrachter Schulantrag eine „Reducierung des Lehrstoffes

11
Giornali e riviste
Volksblatt
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/SVB/1897/13_10_1897/SVB_1897_10_13_2_object_2511798.png
Pagina 2 di 10
Data: 13.10.1897
Descrizione fisica: 10
, beglückend für alle rechtlich den kenden, auch anderssprachigen Fractionen des Reichs rathes, und was wir nebst alledem besonders wünschen: das längstersehnte Friedenszeichen im Lager aller jener katholischen Oesterreicher, die guten Willens sind. Dann wird man gestehen müssen: „Die deutschen christlichen Parteien haben Oesterreich in seiner schweren Krisis, im entscheidenden Augenblicke gerettet. Ja, man wird sagen müssen: Der treue Freund Oe st erreichs in der Noth ist die große christliche Volkspartei

die Officlere in musterhafter Weise benommen haben. Es ist traurig, wenn man zwischen Militär und Civil immer eine Schranke ziehen will. Man wird zugeben müssen, dass das Militär in Oesterreich nie ein solches Standes bewusstsein in dem Sinne entwickelt hat, wie in anderen Staaten. Gegen unsere Soldaten lässt sich nichts sagen, sie sind brav und sollten nicht angegriffen werden. Abg. Dr. Kindermann: Die czechischen Policisten in Eger sind auch Kinder des Volkes. Abg. Dr. Lueger: Unsere Parteigenossen

unseres Vaterlandes. Oesterreich sein! (Lebhafter Beifall und Händeklatschen bei den Christlichsocialen). Abg. Johann Mayer erörtert die Nothwendigkeit von Schutzbauten im Orte Zwerndorf bei Marchegg, sowie des Eingreifens der Donauregulierung. Möge endlich dem Bauernstande ebensolche Sympathien ent gegengebracht werden, wie bisher dem Handel und der Industrie und der Herr Ackerbauminister die Forderungen der Landwirtschaft energischer vertreten. Abg. Glöckner erklärt, die Summe

12
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1899/20_01_1899/BTV_1899_01_20_1_object_2976038.png
Pagina 1 di 8
Data: 20.01.1899
Descrizione fisica: 8
. Zur Verliandlung gelang!? die Gesetzes Vorlage betreffend di Sialiilik de? WarvnverlelireS zwischen Oesterreich und Ungarn. Es -wurde in die Spccialdcbatic ein gegangen. Abg. Dr. Becher nahm ;n Z 1 das Wort und sprach als einziger Redner bis zum Schlüsse der Sitzung. Er begehrte ?ic Anwesenheit von Vertretern dcö Eiscubahnnnnisicrnniis nnd bemängelte mehrere Bestimmungen dce Vorlage, so das Eo»t>olrccht der Eisenbaim Verwaltn»^», dae- Recht dcr BesörverunzS- Verweigern!'» von Seiic dcr Eisü'bahn- uns Post

^ anstaltcu. Redner ichildertc die Sch. ierigkeilcn bei der Du.ci snhrnn.; Warenstalislik mil )>iie!sichl auf die ',li nngarlscher Sprache sei fassten Wa, ciicrllär-ingcn, Formnlaricü lind Reglements nnd pla 'icrlc schließlich für eine selbständige R-gelung der Ver^chrSstatis.ik in Oesterreich, lieber Ersuchen niuerbr.-ch d.r slkedncr um ha'b 2 Uhr seine Ausführungen und kündigte an, dass er dieselben in der nächsten Sitzung fort setzen werde. Einer Meldung der „R. Fr. Pr.' znfolge habe» sich die Obmänner

dcr Clubs der deutsche» Fortschritts partei, der deutschen VollSpartei, des vcrfassnngs- trenen Großgrundbesitzes, der freien dentfchen Ver einigung und der Christlichsocialen nach mehrstündiger Erörterung der politischen Lage geeinigt, jene Forde rungen der deutschen in Oesterreich zu sormulicren, welche sie gemeinsam sowohl der Regierung als den Parteien der Rechten gegenüber zu verirrten ent schlossen sind. Die Forderungen, die sich in erster Reihe aus die sprachcnfrage beziehen, sollen

13
Giornali e riviste
Der Tiroler / Der Landsmann
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/TIR/1901/31_10_1901/SVB_1901_10_31_1_object_1940120.png
Pagina 1 di 8
Data: 31.10.1901
Descrizione fisica: 8
Tiroler' erscheirrHeden Dienstag, Donners tag und Samstag. Ä)ruck und Berlaa: „Tyrolia', Bozen, Museumstr. 32. Bezugspreise: Für Oesterreich-Ungarn mit Post- versenduna: ganzjährig fl. 5 60 --- X11-20 halbjährig „ 2 80 — „ 5 60 Vierteljahr. „ 150 — „ 3'— Für Bozen sammt Zustellung: ganzjährig fl. 5 —— LI10-— halbjährig „ 2 50 — „ 5— - , viertehähr. „ 140 — „ 2 80 Mr alle anderen Länder unter An rechnung der höheren Postgebüren. Einzelne Nummern 10 Heller. Laufende Bezugsanmeldungen gelten

ausdrücken lasse, die dieser, der Führer des.christlichen Volkes von Oesterreich, vor dem heiligen Vater iü Rom gesprochen. Der heilige Vater habe Dr. Lueger nämlich gefragt, was für ein Unterschied sei zwischen der katholischen Volkspartei And den Christlichsöcialen. Dr. Lueger habe darauf -erwidert: „Die katholische Volkspartei thut, was die 'Minister wollen; wir Christlichsociale streben darnach, dass die Minister thun, was wir wollen und was das christliche Volk will.' Herr SchraM behandelte

der Parlamentarismus erhalten bleibt, zur Durchführung wirtschaftlich nothwendiger Gesetze. Ohne Parlamentarismus Absolutismus und vom Absolutismus wollen mir nichts wissen, weil dann das Volk nichts zu erwarten hat. Herr SchraM kommt nun zu sprechen auf den deutschen Zolltarif und auf den ungarischen Ausgleich. Da ist es nun von größter Wichtigkeit» dass das Parlament arbeitsfähig und arbeitsfreudig bleibt. Sonst geschieht's, dass wir in Oesterreich zu kurz kommen, nnermesslichen Schaden leiden, woran

14