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Pagina 2 di 4
Data: 06.01.1926
Descrizione fisica: 4
Die MMkirlmM L«. Einigung irr der christlichsozialen Partei. — Annäherung in der Mietenfrage? Wien, 5. Jänner. Die letzte Beratung der chrisilichs ozialen Par teiführer hat entgogen allen gegenteiligen Gerüchiru die Tatsache ergeben, daß in der gangen Reichspartei eine eiM-eitliche Auffassung besteht und daß die Wiener Par teihäupter ebenso wie die Repräsentanten der Länder ent- schlossen sind, in voller Einmütigkeit an die Lösung der Fragen heran,zutreten, denen der nun erfolgte Abschluß

, dem Minimalprogramm der Gruppe um -Dr. AHrer gerecht zu werden, und hofft, binnen kurzem eine Basis finden zu können, öle auch die letzten Differenzen in der Partei ausgleicht und diese in die Lage versetzt, mit guten Aussichten die no-twendigen Verhandliungen mit der koalierten Gruppe der Großdeut schen und sodann auch mit der Opposition in Angriff zu nehmen. Tie Weihnachtsferien sind nicht ungenützt verstrichen. So verlautet, daß eine am Samstag im Hausse abgehaltene Beratung des Wiener Parteirates EWebniffe

geliefert hat, die weitgehende Möglichkeiten fiir eine Annähe rung der beiden großen Parteien in der Mietenfrage eröffnen soll. Neue Mbaimkkron bei den Großbanken. Wien, 5. Jänner. (Priv.) Bei den Großbanken ist eine neue Abb a uak ti o n im Zuge. Der Wiener Bank- vevein richtete bereits an alle seine Angestellten ein Zir kular, in dem er darauf hinweist, daß er die Zahl der AngesteWen um 20 Prozent reduzieren müsse. Die Direktion fordert die Angestellten auf, Gesuche für den freiwilligen Abbau

einzubringen und sie sichert den Beamten eine Abfertigung in der Höbe von einhalb bis eiudreiviertol Jaihresbezügen zu. Ter Abbau soll bis 15. Februar erfolgen. i ,. Erpresftmgsversuch Beim Wiener Bankverein. Wie«, 5. Jänner. (Priv.) Der Beamte des Wiener Bankvereines Salm o n, der sich vor einiger Zeit frei willig abbanen ließ, versuchte vom Wiener Bank verein 110 Millionen Kronen unter der Drohung zu erpressen, daß er sonst eine Reihe von Artikeln veröffentlichen würSe, die der Bank nicht angenehm wären

Personen wurden verhaftet. Wekkerbencht. Mönche«, 5. Jänner. Wettervorausfage für 6. d. M.: Luftzufuhr aus dem Westen, zeitweise Regenfälle. Erscheine« der Tageszeitungen. Am Dreikönigtage M- terbleibt die Ausgabe der „Neuesten Zeitung". Verband österreichischer Rettamefachlente. Das Sekre tariat des Verbandes ösierrsichischer Reklamefachlleuis befindet sich nunmehr Wien, L, Tuchlaüben 7 a, wochi« alle Zuschriften zu richten find. Amtszeit S—12 und 2 —i Fernruf 60—1—60. ±1 Stofe anl Börse. Wiener Börse

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Neueste Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 02.07.1927
Descrizione fisica: 4
Enttäuschungen und Sorgen an der Wiener Börse. Schwierigkeiten ber Golbversorgung zum Haldjahresultimo. — Bor einer Finssutzerhöhung? Wie», 1. IM. tPrtv.) Die in der vergangenen Woche eingetretene Ab schwächung öes Wiener Effektenmarktes hing, abge sehen von der gleichfalls flauen Tendenz der Bndapester und Prager Börfe, in erster Reihe mit den Schwierig keiten der Golöversorgung zum Halbjahres- ultimo zusammen. Infolge der Insolvenz der Firma Neurath wurde das Auslandkapital in die Zahlungs

schwierigkeiten dieser Handelsfirma hineingezogen. Als Riickwirkung der Affäre Neurath macht sich starke Zurück haltung des ausländischen Kapitals bei Geldver leihungen in Wien und in Oesterreich geltend. Die Industrie und die Kaufleute Oesterreichs Haben auch im Borjahre kein Glück mit dem Juniultimo gehabt. Da mals hat der Zusammenbruch der Zentralbank Deut scher Sparkassen eine äußerst drückende GelöLnapp- heit auf dem Wiener Markte heraufbefchworen, die sich sogar viel schwerer auf die Geschäfte

der gesamten Privat wirtschaft auswirkte, als dies Heuer infolge der Affäre Neurath der Fall war. So kam es, daß die Privat wirtschaft den letzten Halbjahresultimo verhältnis mäßig leichter ertragen hat, als vielfach befürchtet wurde. Auf der B ö r s e waren die Schwierigkeiten im Zusam menhang mit dem HalbjaHresultimo und auch infolge der Verzögerung der Applanierung öes Neurath-Falles be deutend schwer erfühlbar. Dazu mag immerhin auch der Umstand beigetragen haben, daß der Wiener Effekten markt

erreichen konnte, bis unter das Goldnominale gesunken. In der letzten Woche ist aber dem Markte auch eine andere schwere Enttäuschung daraus erwachsen, daß eine Aktiengesellschaft, die Körting-A.-G., sich unmittelbar nach der Veröffent lichung ihrer Goldbilanz genötigt sah, ihr Golökapital auf ein Zehntel abznstempeln. Das war ein Schlag, der schwerer traf als die Reassnmierung der Goldbilanz der Grazer Waggonfabrik und der Graz—Köflacher-A.-G. Obwohl spekulative Engagements ans dem Wiener Platze seit

notwendig, daß die Investitionstätigkeit mit Hilfe des ausländischen Geldmarktes endlich in ] Oesterreich wieder einsetzt. Wiedererscheinen der „Wiener Miüagszeitang". Der Linkskurs der „Wiener Allgemeine« Zeitung" beendet. Wie«, 1. Juli. (Priv.) Seit heute erscheint hier wiederum die vor zwei Jahren eingestellte „Wiener Mit- tagszertung". In der letzten Zeit hatten der Bruder des Schwiegersohnes des Abgeordneten Dr. Renner, der Redakteur Paul Deutsch und der Sozialdemokrat Lang die Führung der „Wiener

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 8
Data: 26.07.1928
Descrizione fisica: 8
und in dem glühenden Wunsche, an der Verständigung zwischen dem republikanischen Frankreich und dem repu blikanischen Deutschland mitzuarbeiten, sogar bereit wäre, 'dem neuen Deutschland die beiden Teile von Togo und Ka merun zurückzugeben, die den einzigen Anteil Frankreichs an den früheren deutschen Kolonien darstellen. Der „Manchester Guardian" über die Wiener Kund gebungen. London, 25. Juli. (KB.) Der „Manchester Guar dian"' schreibt in einem Leitartikel über die Wiener Kund gebungen, Berlin und Wien

würden nicht durch reaktio- d Wahnsinn. he Stimmen zum Anschlnßproblem. näre, sondern durch liberale Kräfte zueinander gezogen. Es sei ganz falsch, die Bewegung mit Pangermanismus oder deutschem Nationalismus zu identifizieren. Der Anschluß würde den beiden Ländern zum Guten gereichen und würde für niemand eine Gefahr bedeuten. Tschechischer Größenwahn. Prag, 24. Juli. (T.-K.) Die tschechische Presse beschäf tigt sich heute in ausführlicher Weise mit den Wiener Kundgebungen. Einen kriegerischen Ton schlägt

. Die Vertrauensmänner erschie nen in Bruck bei der Bezirkshauptmannfchast und verlang ten das Verbot des für Sonntag in Kapfenberg geplanten Aufmarsches der Heimwehr. Der Bezirkshauptmann hat die Erfüllung dieses Verlangens zugesagt, so daß also die ge plante Heimwehrprovokation unterbleiben wird. 6376 neue Parteimitglieder. Im Wahlkreis Wiener-Neustadt. Aus Wiener-Neustadt wird berichtet: Im Mai und Juni wurde im Wahlkreis Wiener-Neustadt eine Werbe aktion durchgeführt. Schmid berichtete vor einigen Tagen

im erweiterten Wahlkreisausschuß über das vorläufige Ergebnis. Da in einigen Orten die Werbeaktion noch nicht abgeschlossen ist, steht das Endergebnis noch aus. Der Er folg der Aktion ist über Erwarten gut. 6376 neue Partei mitglieder konnten gewonnen werden, und zwar 3404 Män- nre und 2972 Frauen. An der Spitze steht der Bezirk Baden mit 1056 Mitgliedern, dann kommen Wiener-Neu- stadt-Land mit 814, Schwechat und Mödling mit je rund 800, Wiener-Neustadt-Stadt mit 738, Liesing mit rund 700, Ebreichsdorf

mit 286, Klosterneuburg mit 280 und Aspang mit rund 200 Mitgliedern. Der Erfolg ist umso erfreulicher, als infolge der Wirtschaftskrise im Wiener-Neustädter In dustriegebiet sehr viele Arbeiter abgewandert sind. Der Bericht des Wahlkreisausschusses wurde mit Freude und Dank an die Vertrauensmänner zur Kenntnis genommen. Widerspruch gegen den Kellogg-Pakt wegen bcc ungerechten Grenzen in Europa. N e u y o r k, 25. Juli. Wie „Herald Tribüne"' aus Washington meldet, ist eine Gruppe von Senatoren ent

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Alpenland
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Pagina 3 di 12
Data: 01.09.1921
Descrizione fisica: 12
zur Beratung der oberschlesischen Frage zusammen- trtt. wäre es politische Dummheit sondergleichen, es mit Eng land. Italien und schließlich Amerika verderben zu wollen. Deutsch-Srrdtr r 0 Bon den »deutschen" Wienern. W. Bozen. 27. August. „Fiera Campionaria di Vienna* —- zu deutsch „Wiener Mustermesse* — dieses vollkommen italienisch verfaßte Pla kat ist von Wien in das deutsche Südtirol gesendet worden und prangt nun unter denk Eigentumsschutze eines Plakatie- rungsinstitutes an allen Anschlagssäulen

Fehlgriff ernes untergeordneten Organes des Messeanites handelt, oder man wird die Stirne haben, zu behaupten, daß G rm Interesse des „Geschäftes* der „Wiener Mustermesse* — nern, Verzeihung, der „fiera eampivnaria di Vienna* gelegen sei. in Italien ausschließlich italienische Plakate zu verwenden. Die Herren haben wirklich keine Ahnung von den tatsächlichen Verhältniffen und noch weniger von der Ge- sinnnngsart der Italiener. Diese sirid ein Volk, das seine Natron über alles liebt, das uns Deutsche

, durch das Wiener Messeamt, verbittet sich D e u t s ch-Süd- tirol mit allem Nachdrucke nnd ein für allemal. Die Brü der in Nordtirol haben aber in ihrem Kampfe gegen die jüdisch-französische Hydra in Wien einen neuen Stützpunkt gewonnen. Eine „Bundeshauptstadt", die in so leichtfertiger Weise über die klaffende Wunde Tirols hinweggeht, hat das R.'cht verwirkt, von den Tirolern als ein Mittelpunkt ihrer Interessen angesehen zu werden. Soeben erscheint die „Südtiroler Landeszeitnng* und bringt zum gleichen Tema

folgende Zeilen: Die Wiener Nieste — ein internationales Ereignis. Die Wiener Messe wird wirklich ein internationales Ereignis ersten Rang.'s werden. Das berühmte „goldene Wiener herz", das seit Menschengedenken international war, wird sich anläßlich der Wiener Messe wirklich „austoben* können. Einen kleinen Vorgeschmack der Jnternationalität haben wir bereits durch den Anschlag der Plakate mit italienischem Text in Dentsch-Südtirol bekommen. Man kann nicht anuehmen, daß die Veranstalter der Wiener

Bahn und zeitigt seine Früchte. Das Wiener Messeamt kann sich keiner Ausrede bedienen, im Drange der Geschäftsereigniste keinen Unterschied zwischen Südtirol und Italien machen zu können, nachdem ja für Südtirol haupt sächlich nur ein Plakatierungsinstitut in Frage kommt, Herr Ferrari in Bozen, an dem es allerdings gelegen gewesen wäre, diese Plakate zurückzuweisen. Geschäft ist Geschäft, denkt sich diese Sorte von Leuten, aber national denken — ist allerdings etwas anderes. Ae -epische

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Pagina 2 di 4
Data: 09.02.1922
Descrizione fisica: 4
M Wmm dos Mi Konsul Fillungrr besproch cm^ngst in einer Versammlung des Andreas Hofer-Bundes in München das Abkommen von Lana., mol»si er u. a. nachstehendes ausführte: Meder Ae Nutzeren E r c t n tt i f f * der Zufaur- mcttfuitft fti. La na hat uns hie Wiener Presse reichlich unter ridjtet Roter Teppich am Baynhoi, großes Gefolge, Me neue österrei chische Hymne, Avichvetten der Ehrenrotte, öfter- reichischs Fa-Hns am Schloß, neben der des tschechischen Präsidenten Mafaryk. Präsident

nichts nehmen will, wenngleich er ein schwarz gelber Gentlewan ist, und auch nicht mit dem Beamten Dr. Schober, der als Wiener Polizei-Prüsidertt in unruhigen Zeiten viel Anerkennenswertes geleistet hat,- sondern mit dein Bun deskanzler Dr. Schober, den feine diplomatische Unerfahrenheit und mangelnde Bega bung zu Handlungen und Unterlassungen führt, die vom nationalen Standpunkt nicht scharf genug gerügt werden können. Bet einem Nmijahrsewpfonse irr Wien sagte er: „Ich habe mir vor Augen getzalteu

, haß man die Erbschaft, wenn sie zu stark be lastet ist, auch ausschlagen kann. Warum hat die Wiener Regierung Dr. Mayr, und warum hat die spätere Ro. gverung Dr. Schober die Rennersche Erbschaft nicht aus- geschlagen? G lad stone hat bei einer berühmten Ge legenheit einmal die Worte gesprochen: Ein Unrecht wird noch nicht dadurch zu einem Recht, daß man's wie derholt. Artikel 2 des treuen BerkrageS enthäki eine gegenfei- ttge Gebiets gararttie, Arttkel 8 und 7 aber einen Schieds gerichtsvertrag

lauge, der Teufel weiß wie lange, Frankreich das erste Wort haben, und dieses wird mit Hilfe von Prag, Warschau, Belgrad ufw. den Oester- reicher aus feinen Lana-Verpflichtungen nicht hevaus- lassen. Das heißt: We:m die Dinge so bleiben wie sie jetzt sind, hat die Wiener Regierung, ich wiederhole noch mals, durch das Prag-Lana-Abkommen freiwillig mehr unterschrieben, als sie in Satttt Germain unterschreiben mußte. Sie, die Wiener Regierung, hat von sich aus, angeblich im Na men des österreichischen

Volkes, die Deutschett in Böhmen für 99 Fahre dev Prager Negierung verpachtet und, ebenfalls für 99 Jahve, auf den Anschluß Deutsch-Oester reichs ans Reich verzichtet. Das ist uns genug Grund zu ernsten Betrach tung e n. die der frühere Wiener Polizeipräsident und jetzige Bundeskanzler so unbegreiflich und überflüssig findet. Als wüst bezeichnend für den Berteidigungs- speech des Herrn Bundeskanzlers kann man ferner folgendes cmsehen: Er gab auch noch den Trost, daß der Vertrag

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 11.04.1933
Descrizione fisica: 8
Luftverkehrsgesellschaft auf dem festlich geschmückten Flugfeld Aspern in Anwesenheit des Bundes präsidenten, des Bundeskanzlers, des Handelsministers, des Staatssekretärs für Sicherheit, zahlreicher Mitglieder des diplomatischen Korps, der Spitzen der Ministerien und der Behörden sowie der Flugplatzleiter aus den österreichischen Bundeshauptstädten die Zehnjahrfeier ihres Bestandes. Der Forscher Tückel — gestorben Wien, 9. April. (AN.) Der Leiter des kriminalistischen Institutes der Wiener Polizeidirektion, Prof. Dr. Siegfried Türkei

„MC. 72", der mit einem 2500- Pfevdekrafte-Fiat°Motor ausgestattet ist, den Weltrekord, indem er auf vier reglementmäßigen Pasiagen eine Durch schnittsgeschwindigkeit von 682.403 Stundenkilometer er reichte. Die schnellste Passage wurde mit einer Geschwindig keit von 692,599 Stundenkilometer durchflogen. Bisher hatte den Weltrekord der englische Flieger Steinwörth mit 655 Kilometer gehalten. QeucfUssaal Sind die Hakenkreuzler Verräter SMirol»? Ein sensationeller Wiener Freispruch Wien, 10. April. (-) Jngomar Berhouz

habe sich von den Nazi kaufen lasten, zu dreihundert Schilling. Der Redakteur der „Arbeiter-Zeitung" wurde aber we gen des Vorwurfes, Verhouz sei ein Verräter an Süd tirol, freigesprochen! Der Begründung des Richters nach handelt es sich um ein Werturteil. Die Nazi und insbesonders die Anhän ger Verhouz' sind also durch das Wiener Urteil und durch das Werturteil gerichtet! Bus dem Leben eines Tiroler Kaiserjögers Ein schwerinvalider Südtiroler will sich erschießen lassen In Wien wurde wochenlang von der Exlbühne

„Drei Kaiferjäger" gespielt. Nun gab es auch vor einem Wiener Schöffengericht eine „Tiroler Kaiserjagag'schicht". Vorspiel: Am 8. Februar mittags kam der Schwerinvalide Franz Schaffer aus Tirol zur Wache vor dem Wiener Heeresmini sterium und verlangte von einem Soldaten Feuer. Der Soldat hatte keines. Darüber regte sich der Invalide fürch terlich auf. Er riß sich die Militärbluse und das Hemd auf und schrie: „Auch ich bin ein Soldat, ich fürchte mich nicht! Er schieß' mich!" Er warf sich zu Boden

, wälzte sich und tobte wie ein Be sessener. Sicherheitswachleute brachten ihn in die Wach stube im Gebäude des Ministeriums; dort benahm sich Schaffer so gewalttätig, daß er an eine Tragbahre ange schnallt werden mußte. Am Samstag stand der aus Süd tirol Stammende vor einer Wiener Schöffenfenat und er klärte aufgeregt: „Ich bin mit sechzehn Jahren eingerückt, war als Kai serjäger an der italienischen Front, bin dort von einer La wine verschüttet worden und habe seither Aufregungszu stände

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Pagina 2 di 4
Data: 26.10.1923
Descrizione fisica: 4
. / Die Elektrifizierung der Wiener Stadtbahn. Wien, 26. Oktober. (Priv.) Die Verhandlungen bezüg lich der Elektrifizierung der Wiener Stadt bahn stehen vor dem Abschluß. Die Bundesver waltung wird die Wiener Stadtbahn der Wiener Ge meindeverwaltung überlassen, die den Ver kehr auf der Stadtbahn nach vorheriger Elektrifizierung aufnehmen rvird. Seit Jahren steht die Wiener Stadt bahn still und gehört, wie ein Wiener Scherzwort sagt, zum „unbeweglichen Eigentum" der Regierung. Tagesnemgkeiten. * Der poetische Wähler

, 24. Oktober. Durch gemeinsamen Beschluß der französisch''n und der tschechoslowakischen Regierung wird der gegenseitige Paßvisumzwang mit 1. November 1923 aus gehoben. Kurse und Börse. Wiener Börse. Wien, 26. Oktober. Die Börse verkehrte auch heute in schwacher Haltung, da das Angebot noch immer vorherrschte, so daß bei Be ginn des Verkehres bis auf wenige Werte alle Kulisseneffekten tiefer einsetzten. Insbesondere ungarische Kreditaktien waren aus Buda- pester Abgaben stärker rückgängig. Das Geschäft

blieb auch später ruhig. Die Umsätze waren nicht groß. Auch im Schranken waren wertere Kursrückgänge zu verzeichnen, doch wurde die auf den Markt geworfene Ware bet tieferen Kursen leicht ausgenommen. Einzelne chemische Werte, Maschinen- und Eisenaktien könnten Kursbesserun gen erzielen. Brauer erwerbe haben sich verhältnismäßig gut be hauptet. Der Anlagemarkt war ruhig. Schlußnotierungen der Wiener Börse. lAlle Notierungen sind in Tausendern angegeben.) Wien, 25. Oktober. Mairente 1.03; Julirente

1.05; Oesterr. Krv- nenrente 0.99; Feberrente 1.64; Aprilrente 5.7; Ungar. Kronenrente 9; Oesterr. Goldrente 18.1; Oesterr. Nationalbank 1,462; Zentralbank 60.5; Anglobank 346; Wien. Bankverein 184; Bodenkredit 400; Oest. Kredit 270.5; Ung. Kredit 1,511; Deposstenbank 75; Niederösterreichi sche Cskompte 360; Länderbank 331; Merkurbank 195; Zentralboden kredit 82.5; Wiener Unionbank 307; Verkehrsbank 130; Zivnostenska 876; Britisch-ungar. Bank 252; Kompaß 34; Adria 985; Aussig-Teplitz 2,430

; Buschtehrader „21" 1,180; Donaudampfschiffahrt 2,040; Nord bahn 20,200; Graz-Köflach 700; Navigation« 1,162; Staatsbahn 828; Südbahn 202; Juli-Süd 518; Türkenlose 461; Allgemeine Bau 450; Union Bau 510; Wiener Bau 317; Golleschauer 1,200; Königshoser 2,950; Perlomofer 2,400; Union Baumaterialien 615; Wienerberger 2,530; Liesmger 950; Aussig Chem. 2,620; Brosche 3,400; Clotilde 230.05; Jungbunzlauer 17,950; Kölln«r Spiritus 2,900; Suchy 18; A. E. G. 140; Drow Droveric 170.2; Elin 98; Bereinigte elekir. 375

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Pagina 2 di 4
Data: 13.12.1921
Descrizione fisica: 4
würden ihre ganze Kraft einfetzen, daß eine derartige Katastrophe wie der Weltkrieg sich nicht wiederholen werde. * * Die Schulden der Gemeinde Wien. Nach der nun mehr erfolgten endgültigen Zusammenstellung des Vor anschlages der Gemeinde Wien für das Jahr 1922 weist der Voranschlag 31.6 Milliarden Ausgaben und 24 Mil liarden Einnahmen auf, so daß sich ein Gebarung s- a b g a n g von 7,66 Milliarden ergibt. * Ein Apotheker streik und seine Folgen. Wien, 12. Dezember. 16.000 Kranke befinden sich in elf Wiener

Krankenanstalten wegen eines mutwilligen Streikes der Spitalsapotheker ohne Medikamente. Der Streik ist ausgebrochen, weil zwei Apotheker nicht in die 18. Ve- foldungsklasfe ausgenommen wurden. Die Regierung lehnt Verhandlungen mit den Apothekern solange ab, als diese die Arbeit nicht bedingungslos anfgenonnnen haben, sie hat auch Maßnahmen getroffen, um die Spitalsapo- theker, die Vunöesangestellte sind, zur Wiedevauftuchrne der Arbeit zu zwingen. * Eiue Spende der Wiener Banken für die Wiener Universität

. Wien, 10. Dezember. Die Wiener Banken Und dann befand ich mich in einem entzückenden kleinen Boudoir, das mir sehr bekannt vorkam. Die Teppiche, Polster, Porzellan' figuren aus Meißen und Wien, die Radierungen an den Wänden (besonders eine von van der Loo fiel mir auf) hatte ich doch schon irgendwo gesehen. Alles war mir so vertraut, so bekannt, als ob ich schon Hundertemale hier gewesen wäre. Urrd als sie mir aus einer Perlmutterkassette Zigaretten mit Rosenblattmundstück bot

gekauft hatte. Schwerer Nuit, der dunkelrot glänzte, umnebelte mir die Sinne. Dann hat sie mich geküßt. Auch die Küste kannte ich bereits, aber jch M>e aufgMxt mich zu wWdM. So küßte nur eine, eine, haben zur Aktion für die Erhaltung der Wiener Uni versität zusammen eine Spende von 10 Millionen Kronen gewidmet. * Ein harter Schädel. Bad A i b l i n g, 9. Dezember. Bei einer Verhandlung vor dem Schöffengerichte wurde festgestellt, daß eitlem Bauern drei Maßkrüge unmittelbar nacheinander auf den Schädel

- mums ergibt. In den einzelnen Ländern des Bundes staates Oesterreich ist das Existenzminimum sehr verschie den. Der Grazer Hygieniker Prof. Prausnitz hat für den Monat September dieses Jahres erhoben: Das Existenzminmrnm für eine einzelne Person betrug tit Graz 1800, tu Wien 2851 K. Graz hat fast die niedrigste, Wien die höchste Indexziffer,' noch niedriger als Graz ist die Ziffer für Klagenfurt, nämlich 1786. In Klagenfurt lebt man also asm billigsten, in Wien am teuersten. Leoben und Wiener - Neu

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Alpenländer-Bote
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Pagina 9 di 14
Data: 27.11.1927
Descrizione fisica: 14
mit ihren Licht- und Schattenseiten vor Augen. Die Aus führungen des Herrn Redners ernteten allgemeinen Beifall. WM Md WMrWMich. ' Wien. Wie der Wiener Universiiätsprofessor Dr. Karl ! Seiner am Budapester Kongreß für Kinderheilkunde und nun auch in der „Medizinischen Klinik" berichtet, wurden von ihm in einem Wiener Spital, dem Mautner-Markhoff- schen Spital der Stadt Wien, zu Versuchszwecken Kinder mit Masern angesteckt. Professor Seiner legte masernkran- hn Kindern Kantharidinpflaster (spanische Fliegen

nicht das Hand werk gelegt wurde und zwar für immer. Mit armer Leute Kinder kann rnan scheints treiben, was man will, genau so wie im heidnischen Altertum. — Im Novembechest 1927 der „Schulwacht" sind erschütternde Tatsachen aus dem Wie ner Echulsumpf angeführt, die wir auszugsweise hier zur Kenntnis bringen. Die gewaltsame Ausräumung letzter christlicher Reste in den Wiener Schulen hat begonnen. Die christlichen Schulleiter sind weg. jetzt geht es an die christ lichen Lehrer und Lehrerinnen

, und damit an die Reste des Schulgebetes, an den Religionsunterricht und auch schon an die Schulkreuze. Hunderte von christlichen Lehrern und Leh rerinnen verfolgt, mit ihren Angehörigen in ihrer Existenz bedroht, von den christlichen Kindern isoliert. — Hinausge- worfene und verhöhnte Kreuzbilder — unterbliebener Got tesdienst, verfolgtes Schulgebet und Gotteslästerungen auf Kinderlippen, das ist als Krönung des Jndifferentisnms die Signatur des Wiener Schulwesens. Das Lehrerdienstge setz. das der Nationalrat

dem Wiener Stadtschulrat bewil ligt hat. öffnet an 24 der wichtigsten Lehrerrechtfragen der Willkür Tür und Tor. Versetzungen, Vorrückungen, Beför derung, Qualifikation, ein Ueberzähligmachen — d. h. ohne Schüler zur Disposition stellen — Pensionieren, ja das Sterbequartal der Hinterbliebenen eines Lehrers liegt letzte» Endes im „Freien Ermessen" der roten Wiener -ochulmachthaber — von der Mehrheit im Nationalrat be willigt. Ein herrlicher Nationalrat, was? Soll das etwa gar noch christlichsozial

an durchgeführt werden muß. Die Arbeit zur Anlegung der Wählerliste hat den Wiener Eteuernträgern Riesensummen gekostet. Und was war der Erfolg dieser kostspieligen Arbeit? Schon als die Wählerliste zur öffent lichen Einsicht aufgelegt ivurde, hat die christlichfoziale Par tei allein in weit über 10.000 Fällen Einspruch erhoben, aassasssB aa aeas tsBssssst 1 - a s 1 ■■■ sssssaaS darunter gegen mehr als 9000 Sträflinge, die durch ihre Verurteilung das Wahlrecht verloren haben. Echt balkan- mäßig

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Alpenländer-Bote
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Pagina 1 di 14
Data: 13.11.1927
Descrizione fisica: 14
ihrer Blätter, namentlich bei der Frauen welt. Und die Hauptsache: Die Stadt Wien in ihrem Besitze. Geschützt war sie durch die wohlbe- waffneten Kompagnien des roten Schutzbundes. Macht, von der ihr eine Gefahr drohen konnte, schien überhaupt keine vorhanden zu sein. Die Wiener Polizei war bis zu 80 Prozent rot organi siert, die Gendarmerie detto und das Bundesheer detto. Die Heimatwehr geringfügig. Noch ein Schritt und die Macht im Staate muß unser wer den, entweder auf gesetzlichem Wege bei den kom

nach sich zog. Man ersah daraus vor allem anderen, daß die Sozialdemo kratie samt ihrem Schutzbund doch nicht allmäch tig war. Eine weitere Folge war der Austritt der Wiener Polizei aus der sozialdemokratischen Organisation, das dritte die Wahlniederlage bei den Wahlen im Heere, das vierte das nwmentane Anschwellen der Heimatwehrbewegung. Es war daher begreiflich, daß innerhalb der Partei im mer mehr Stimmen laut wurden, man möge endlich mit dem Revolutionfpielen aufhören

und sich mit den Nichtsozialdemokraten zu ehrlicher Arbeit vereinigen (Koalition). Der Wortführer dieser Gruppe war Dr. Renner. Mit ihm gingen fast alle maßgebenden sozialdemokratischen Per sönlichkeiten außerhalb Wiens. Die Arbeiterschaft selbst ist zum überwiegenden Teil von der Revo- luzerei überhaupt nicht sonderlich begeistert; sie will Ruhe und Brot. Das war die Situation vor und beim Parteitag. Welche von beiden Richtun gen obsiegen wird, um das hat es sich bei den Beratungen beim Parteitage eigentlich gedreht. Die Wiener Führer, sägen

wir richtiger, die führenden Juden Dr. Bauer und Dr. Austerlitz an der Spitze, waren aber unbedingt für die Fort führung der alten Kampfmethode. Dr. Renner und die Vertreter der Länder dagegen. Es ging scharf her bei der Debatte und die Wiener mußten sich bittere Wahrheiten ins Gesicht sagen lassen. Allgemein wurde der 15. Juli als Tag der größten Niederlage der sozialdemokratischen Partei bezeichnet. Selbst Dr. Bauer gestand das ein. Es fielen Ausdrücke wie: „Die Leute wurden auf die Straße getrie ben

mit der Debatte gemacht und die letzten zehn Redner, denen die Führer offenbar am wenigsten trauten, zum Schweigen verurteilt. Das war selbst dem radikalen Püchler, Vertreter von Wiener-Neustadt, zu arg, so daß er entrüstet rief, ob nur die Dok toren reden dürften und die Debatte fad werde, wenn andere Leute zu Worte kämen. Schließlich obsiegte die Richtung Dr. Bauer, der erklärte, aus dem Standpunkte zu stehen, lieber einen fal schen Weg zu gehen als den rechten und die Einigkeit zu gefährden, richtiger

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 1 di 20
Data: 11.10.1928
Descrizione fisica: 20
WM. Am Vergangenen Sonntag, den 7. Oktober, sin- KU Wiener-Neustadt die Heimatwehren und der Republika nische Schutzbund einander gegenübergestanden. Seit Monaten war über diesen Aufmarsch der beiden gegne rischen Organisationen >viel geschrieben und verhandelt worden. In den letzten Wochen stand diese Angelegen heit sogar im Mittelpunkte des öffentlichen Interesses. Im Inland und vielleicht noch mehr im Auslande sah man diesem Tage nicht ohne große Besorgnis entgegen. Man befürchtete angesichts der aufgebotenen

Masten und der vorausgegangenen leidenschaftlichen Auseinander' fetzungen zahlreiche Zusammenstöße uNd sah in dieser Möglichkeit oder Vielmehr Wahrscheinlichkeit den begiw- nenden Bürgerkrieg mit unabsehbaren Folgen, lieber den Verlauf der Ereignisse zu Wiener-Neustadt berichtet unser Matt an einer anderen Stelle. Auch in bürger lichen Kreisen mar man mit dem Beschluß der Heimat wehren, am 7. Oktober im sozialistischen Zentrum Wiener- Neustadt einen großen Werbe-Aufmarsch zu veranstalten

ar beiten will, der hat es mit Eden Heimatwehren zu tun, welche den von den Sozialdemokraten planmäßig betrie benen Terror nicht mchr weiter dulden wollen. Aus diesem Grunde gingen die Heimatwehren ins sozialistische Zentrum Wiener-Neustadt. Die dort versammelten so zialdemokratischen Arbeitermassen sollten sehen, b'a§ es auch noch Andersdenkende gibt und daß diese stark genug sind, um gegen sozialistischen Terror wirksamen Schutz zu bieten. Die Sozialdemokraten suchen nicht bloß den ein zelnen

von Beiträgen zur Parteikaffe. Diese Kraftquellen sind nicht zu unterschätzen. Die Macht der Heimatwehren liegt in den L a n d e s o r g a n i f a t i o n e n. In den Bundesländern außer Wien sind die Sozialdemokraten überall in der Minderheit. Im Ernstfälle könnten diese Minderheiten gegenüber den Heimatwehren nicht aus Er folge rechnen. Sie fühlen sich deswegen, wie die Bürg schaften dafür, daß die Wiener Sozialdemokratie nicht allzu sehr über die Stränge schlägt. Der Tatendurst der Wiener Sozialisten

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Pagina 5 di 6
Data: 28.04.1934
Descrizione fisica: 6
8 Uhr die große Iazzoperette „Glückliche Reise" von Eduard Künneke. Die Noklage des Wiener Musiklebens. Wien, 27. April. Die Wiener Konzerthausgesell- schaft hat an das Unterrichtsministerium die Bitte gerichtet, die weitere Tätigkeit dieser Anstalt durch Gewährung eines Staatszuschusses zu ermöglichen und zu sichern. Der Rückgang der Einnahmen hat zu einem ziemlich empfind- lich en A b g a n g geführt, der im Laufe der Jahre nach dem Bericht der letzten Hauptversammlung auf 127.000 8 ange wachsen

und Börse Der Schilling im Ausland. Wien, 27. April. Zahlung Wien wurde heute in Zürich 56.50 bis 56.75, die Schillingnote 57 bis 57.25 bewertet. Aus Berlin und Prag werden unveränderte Schrlllngkurse gemeldet. Die Sätze im Privatclearing. Wien, 27. April. Im Wiener Privatclearing betrug der Satz für Westdevisen unverändert 27.75 Prozeitt. Der Dinar tendierte weiter schwach, einseitig bewilligte Dinar wurden 10.40 bis 10.50, doppel seitig bewilligte Dinar 10.70 bis 10.80, Inlandlei 4.15 bis 4.20

. Der Dollar eröfsnete in Zürich 3.065, in Paris 15.03; Pfund gegen Dollar 5.13 3 /s. Die Auslandmark erholte sich in Zürich aus 321.60; das Disagio für Esfektensperrmark stellte sich aus 54 bis 55 Prozent. Oesterreichische Anleihen au der Newyorker Börse. Wien, 27. April. An der gestrigen Newyorker Börse wurden öster reichische Dollaranleihen wie folgt bewertet: Völkerbundanleihe 99.75, Bundesanleihe 73.50. Von den übrigen einschließlich Kupon gehandel ten Anleihen wurden genannt: Wiener Dollaranleihe

88°, Grazer Dollaranleihe 83, 7.5prozentige niederösierreichische Landesanleihe 82, Alpine 79, Newag 83.76, Styria 79, 6s^prozentige oberösterreichische Landesanleihe 74, 7prozentige oberösterreichische Landesanleihe 84.5 Prozent. Wiener Börse. Wien, 27. April. Im Vordergrund des Interesses standen die Mit teilungen über die Betrauung des Bundesrates Dr. Ramek mit der Führung der Präsidialgeschäfte des Nationalrates und dessen Ein berufung für Montag, den 30. April. Günstigen Eindruck machte

die Flüssigmachung der holländischen Anleihetranche an Oesterreich. Allerdings hielt sich das Geschäft in engen Grenzen, zumal in tschecho slowakischen und ungarischen Effekten nur wenige Abschlüsse getätigt wurden und die Spekulation mit Rücksicht auf den morgigen Wochen- fchluß in einzelnen Effekten Realisationen vornahm. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien, 27. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 70.—; 7vro- zentige Völkerbundanleihe, österreichische Tranche, groß, 510.—; klein 506.—; amerikanische

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Pagina 2 di 6
Data: 14.07.1934
Descrizione fisica: 6
. In einer Genossenschaftsversammlung der Wiener Gast wirte kam es zu erregten Auseinandersetzungen zwischen der Mehrzahl der Wiener Wirte und jener Minderzahl, der Preks- fchleuderung vorgeworfen wird. Den Preisfchleuderern wurde der' Borwurf gemacht, daß sie bei den-normalen Regien, die ein Gasthausbetrieb hat, bei ihren Preisen entweder in den Ausgleich gehen müssen oder aber den zeitweiligen starken Publikumszulauf dazu benützen, um einen Interessenten hin einzulegen, dem sie, unter Hinweis auf den scheinbar aus gezeichneten

Geschäftsgang, den Betrieb zu einem unverhält nismäßig hohen Preis verkaufen. Es wurden verschiedene Beispiele angeführt, die diese von den Wiener Gastwirten be kämpften Praktiken aufzeigen sollten. Scharf wurde ein Gastwirt angegriffen, dessen besonderer Schlager seine „Riesenstelzen" sind. In den Fenstern seines Restaurants sieht man nämlich Zettel mit folgender Aufschrift: „Eine Riesenstelze mit Kraut' und Kartoffeln oder mit Kraut und Knödeln, ein großes Stück Landbrot und ein Viertel Wein

für 90 Groschen." Handelsminister Stock in g er hat von den Wiener Gast wirten eine Denkschrift erhalten, in der sie sich mit den Preis- schleuderern befaffen und verschiedene marktschreierische An kündigungen kritisieren. Die Wirte verlangen vom Handels- minifter die Einführung von S ch n e l l geeichten, die aus zwei bis drei unparteiischen Persönlichkeiten bestehen. Diese Gerichtskommission soll in den Gastbetrieben der Schleuderet Nachschau halten, die Regien als Grundlage der Kalkulation mit/den Preisen

für Ausbesserungsarbeiten an Wiener Häusern und 500.000 Schil ling außerhalb Wiens zur Verteilung gelangen sollen. Den restlichen Betrag von 1.5 Millionen Schilling wird die Gemeinde Wien beisteuern. Zwei Polizeiangestellke in Salzburg wegen staaksfeindlicher Betätigung verhaftet. Wien, 13. Juli. (A. N.) Die Vertragsangestellte Marianne Sommer und der Kriminalbeamte Revierinspektor Eduard Fischer im Stande der Bundespolizeidirektion Salzburg wurden vor einigen Tagen wegen Verbrechens des Miß brauches der Amtsgewalt, bzw. wegen

können "? Nun, die Wiener haben an ihren klm Gästen einen Raren gefressen, das konnte man gestern W Hoffentlich wird auch das junge Paar gern an diesen Tag x rückdenken. Ehrung eines Wiener Aniversikätsprosessori Wien, 13. Juli, Die rechts- und staatswissenschafV Fakultät der Universität hat ihr ältestes Mitglied, denImj jährigen Professor des römischen Rechtes, Hofrat Profm Dr. Moritz Wlasfak, dadurch geehrt, daß sie ihnausilj laß seines bevorstehenden 80. Geburtstages zum Ehren« der Staatswissenschaften ernannte

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Pagina 2 di 6
Data: 05.04.1935
Descrizione fisica: 6
: Es ist uns gesagt worden, daß eine E n t s p a n- nung in der Lage eingetreten sei und daß eine Gefahr nur mehr von der Heimatwehr bestehe. Der Angeklagte bestreitet, von den W affenbe sch af- fungen gewußt zu haben. Er will auch keine Kenntnis ge- Die neuen Kreisgerichlspröfibenten. Der Bundespräsident hat, wie bereits kurz ge meldet, zu Kreisgerichtspräsidenten ernannt den Vizepräsi denten des Kreisgerichtes Wiener-Neustadt Dr. Richard K i l- h o f für Wiener-Neustadt, den Rat des Oberlandesgerichtes Wien

Dr. Josef D ö r r für Ried im Jnnkreis und den Ersten Staatsanwalt der Staatsanwaltschaft Wien I Dr. Otto N a h r- cha ft für Krems. Dr. Richard Kilhof wurde am 31. März 1881 geboren, steht feit 25. April 1905 im Iustizdienft und wurde im Jahre 1909 zum Richter in Wiener-Neustadt ernannt. Er war später durch viele Jahre beim Landesgericht für Strafsachen Wien I als Vorsitzender des Schwur- und Schöffengerichtes mit ausge zeichnetem Erfolg tätig. Am 21. August 1929 wurde er zum Vizepräsidenten

des Kreisgerichtes Wiener-Neustadt ernannt. Er ist ein in Straf- und Zivilsachen gleich wohlversierter Richter, der bereits zweimal vorübergehend das Kreisgericht Wiener-Neustadt mit bestem Erfolg geleitet hat. Dr. Josef Dörr wurde am 19. September 1877 geboren, steht seit 20. Juli 1903 im Justizdienst, hat sich als Vorsitzender in zahlreichen heiklen Strafprozessen beim Landesgericht für Strafsachen Wien I einen vorzüglichen Ruf erworben und wurde am 15. März 1930 zum Rat des Oberlandesgerichtes Wien ernannt

wurde am 16. Juli 1880 geboren, trat am 9. Oktober 1905 in den Justizdienst ein, wurde im Jahre 1910 zum Richter in Schreins ernannt, war später als Staats anwaltstellvertreter und Staastanwalt in Wiener-Neustadt tätig und ist seit 23. März 1931 Erster Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Wien I. Ein ausgezeichneter Redner, hat er wiederholt in bedeutsamen Prozessen die Anklagebehörde vertreten. Dr. Nahrhaft ist eine Persönlichkeit von gewinnen den Umgangsformen, die neben großen juristischen

auf Wiener Boden zugesichert wurde. Er besaß ja auch dort das Hernalser Schlößl in der Ortliebgasse, das Nostizpalais in der Langegaffe sowie das Palais Chotek in der Währingerstraßc. Der Starvisky-Agent Botbergas wird ausgeliefert. Wien, 4. April. Die Ratskammer des Straflandesgerich tes I hat auf Antrag des Staatsanwaltes beschlossen, den litauischen Börseagenten Aronas Volbergas, der der Be stechung von französischen Ministern im Zusammenhang mit der Stawisky-Affäre beschuldigt wird, den französischen

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Pagina 11 di 14
Data: 30.03.1921
Descrizione fisica: 14
soll dem Exkönig den Treir- eid geleistet haben. In Wiener politischen Kreisen sei man der Ansicht, daß Erkalfer Karl auf dem Wege über Tirol und die südlichen Gebiete Oesterreichs nach Ungarn gereist und unter falschem Namen den Uebertritt auf unaarisches Gebiet ermöglich! habe. Während alle sonstigen Meldungen besagen, daß sich der Kaiser in Steinamanger bestnde. meldet die „Neue Freie Prelle", daß er über Ersuchen der ungarischen Regierung unter dem S^utz Spaniens ans Ungarn abgereist sei

und sich aus dem Wege nach Spanien befinden dürfte. Dr. Schager über das Abenteuer. W i e n. 30. März. lK o r r b ü r o.) Einem Mitarbeiter des „Neuen Wiener Tagblattes" gegenüber äußerte sich Sektronschef Dr. Schager. am Ostersonntag sei ihm da-? Gerücht zugekommen. daß Erkaiser Ka r l schon am Freitag abends in Wien eingelangt und am Samstag früh mit Automobil nach Steinamanger gefahren sei. Er habe dem Gerücht keinen Glauben schenken wollen, obwohl ibm' Ein zelheiten rnitgeteilt wurden, die den Schein

sein sollte/den ungarischen Boden sofort ver- laffe. Die Wiener Presse über den Ausgang des Abenteuers sehr befriedigt. W i e n. 30. März. s.K o r r b ü r o.l Die Wiener Presto gibt der Befriedigung über die Erfolglosigkeit des abenteuer tet,en Unternehmens des Erkaiser? K a r l Ausdruck. Es wird der unernste Charakter des mißglückten Restaurationsver suches hervorgehoben. Die „Neue Freie Presse" schreibt, daß mir ein König, der feierlich von der ganzen Nation zurückberufen weroe, dauernd seinen Platz einnehn.en könne

. Die wärmsten »Freunde und monarchistischen Autoritäten bedauern die Taktik, die den Charakter der Nervosität an sich trage. Das Abenteuer habe einen tr.aurigen Ausgang gehabt. Das „Neue Wiener-Tagblatt" schreibt- Erkaiser Karl hat im Erik offenbar nickt Glück gebabt erfahrene null ?nr- fichtsvolle Berater zu finden, die ihm die Aussichtslosigkeit unk» Bedenklichkeit des Unternehmens vorgehalten hätten. Das Blatt erinnert an die gegen die Rückkehr gerichteten Meldungen der Alliierten und den Entschluß

. Hier müssen Bürgschaften aetroffep werden- da mögliche freizügige Betreten des österreichischen Bode - - durch den vormaliaen Herrscher bedeutet den Generalstren. den Bürgerkrieg mit allen im Gefolge befindlichen Begieß ersckeinungen — darüber wolle die Regierung Tr. M a y r nickt im unklaren sein, zumal das Vertrauen in ihre nationale '-Urverl^ssiakeit durch den überwiegenden Einfluß des donauföderalistischen ..Wiener Flügels" -- fast kann man sagen- der Wiener Kamarilla —" nachgerade ohnedies lu? weit

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Pagina 2 di 4
Data: 04.06.1925
Descrizione fisica: 4
an de« Wiener Hochschulen. KB. Wien, 3. Juni. Die Rektorenkouferenz hat gestern beschlossen, die Vorlesungen und Hebungen an den Wiener Hochschulen am Donnerstag, den 4. d. M. wieder in vol lem Umfang mrszunehmen. Der Eintritt in die Hochschul gebäude ist bis auf weiteres nur gegen Answeisleistung gestattet. Der deutsche Ruudflng. KB. Berlin, 2. Juni. Bis 10 Uhr 30 Minuten abends sind am Ziel der zweiten Schleife des deutschen Rund fluges von -der: aufgestiegenen 34 Flugzeugen 20 in den Zentralhasen

Wiener Gesandte Konstantin Masirevic wurde mit der Leitung der ungarischen Gesandtschaft in Prag betraut. * Der Lohnkonflikt in der Textilindustrie beigelegt. Wien, 3. Juni. Wie der Christlichsozialen Nachrichten zentrale witgeterlt wird, haben die Verhandlungen zwi schen der Union der Textilarbeiter und dem Arbeitgeber verband der Textilindustrie zu einer grundsätzlichen Einigung über die strittigen Fragen geführt. Beide Teile konnten das Ergebnis der Berhandlirngen ihren Auftraggebern bekannt geben

pflege, elektrische Massage erhalten Sie am besten dort :f2859 Surfe und Börse. Wiener Börse. Wie«. 3. Juni. In der Kulisse setzte der Verkehr in meist abge- schwächier .Haltung wi> da es der Spek-ulabion an Anregungen fehl« .und vielfach das Bestreben herrschte, Glatt-stellnngen du-rchzuführen. Die Konbermme war auf allen Gebieten bemüht, durch fortgesetzte Abgaben einen starken Druck aus den Kursstand auszuüben. Der Markt erwies sich jedoch als wide-r-sta-n-dsfähig und die Kurseinbußsi - hielten

bemerkbar. Der Schluß war nicht eiuheiikch. doch ergab sich auf vielen Umsatzgebieten Ku-rsbesferungen. Auf be-tn Anlagemartte waren Renten meist abyeschwächt. Schlntznotierungen -er Wiener Börse. Wien, 3. Juni. Völlerdundanleihe 66.9; Mairente 2.22; Febrmr- rente 2.5: Oesterreichische Goldrente 38; Oesterreichische Kronenrente 2.1; Donau-Save 569.5; Türkenlose 433; Wiener Bankverein 97.25; Oesterreichischer Bodenkredit 214; Britisch-ungarische Bank 30.75; Zentralbank 26.3; Zentralboden 34.5

; Österreichische KreditanM 129.5; Anglobank 197; Kroatische Eskompte 120; Niederöfterreich'/chc Eskompte 260; Kompaß 15.9; Länderbank 225; Mercurbank 96; Ns- t-ional-bank 1,640; Wiener Unionbank 122; Böhmische Unionban! 766.5; Derkehrsban-k 44; Donaudampffchifff 650; Ferdinands-Nord- bahn 8,200; Graz-Köflacher 234; Staatseisenbahn 378.5; Südbafr 37; Königshofer 2450; Korn Bau 8.1; Perlmoofer 1,640; Union Bau material 225; Liosinger 4450; Allgem. Bau 167; Wiener Bau 75; Aussig Ehem. 1,320; Clotilde 16; Alpine

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 12
Data: 12.07.1938
Descrizione fisica: 12
und des Nationalitätenstatuts weiter beschästi. gen. Das hindert aber nicht, «daß Südekendeutsche auch weiterhin von tschechischer Seite schikaniert werden. So wurden in der Gemeinde Svbrusan in den letzten Tagen insgesamt fünf Personen vom tschechischen Gendarmerte- Wachtmeister wegen Erweisung des deutschen Grußes zur Anzeige gebracht. Ein Lehrer erhielt wogen desselben „De liktes" eine Geldstrafe von 100 Kronen. Tschechischer Störsender gegen Wiener Rundfunk dnb. Wien, 11. Juli. Wie das „Neue Wiener Tag- blatt" aus Brünn meldet

, wird es in dem sudetendeutschen Grenzgebiet seit einigen Wochen unangenehm empfunden, daß die Rundfunksendungen des Wiener Reichssenders mit auffallender Regelmäßigkeit von, einem tschechoslowakischen Telegraphiesender übertönt werden. Augenscheinlich han delt es sich um eine militärische 'Sendestation in Süd- oder Mittelmähren, die auf der gleichen oder einer l enachbar- ten Welle wie der Wiener Sender arbeitet. Da nach dem Verbot der österreichischen Zeitungen die Grenzlanddeut schen in der Tschechoslowakei ganz besonders

auf die Nach richten des Wiener Rundfunks angewiesen sind, der sonst immer vorzüglich aufzunehmen war, wird diese Störung um so unangenehmer empfunden und man vermutet da hinter eine direkte Absicht. llnverstllndliches Verhalten polnischer Behörde» dnb. Bromberg, 11. Juli. Der national-pdlnische Musikpädagoge Alfons Rösler aus Bromberg, Lehrer am städtischen Musikkonservatorium und Setter, des Bromberger Simphonieorchesters, nimmt als Stipendiat an einem Ferienkursus beim Deutschen Mu- sikinstitut für Ausländer

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Alpenland
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Pagina 2 di 4
Data: 22.09.1928
Descrizione fisica: 4
2. Seite, Folge 38 „Alpenland watw ehraufmarsches mit dem Veranftaltert eines sozialdemo- krtischen Arbeitertages beantworteten, der am gleichen Tage >iit Wr.-Neustadt äbghalten werden soll. Um die judenmarxi stische Hetze wirkungsvoller zu gestalten, brachte das von Ju den geleitete Wiener sozialdenrokratifche Blatt die .Heimatweh ren mit «den „Hakenkreuzlern" un!d mit dem „Faschismus" in Verbindung, eine 'Lüge, deren Dreistigkeit vielleicht nur durch die Furcht erklärt

werden kann, die die jüdischen Parteiführer vor jeder Bewegung empfinden, in der nicht JWen die führen den Stellungen innehaben. Aber alle Lügen der Judenmar xisten 'werden die Tatsache nicht verhüllen «können: sie allein tragen die Verantwortung für alles, was sich am 7. Oktober in Wr.-Neustadt ereignen könnte. Die Gründung des Grenzdeutschen Jugend viirges. Wie wir den „Wiener Neuesten Nachrichten" entnehmen, hat in den Tagen vom 13. bis 15. September in Wien die Gründung

kommt, sind die Besprechun gen als abgeschlossen zu betrachten. Der deutsche Reichskanzler ist Sonntag nachts nach Berlin abgereist. Das Fiasko der roten Wohnhauspolitrk. Auf dem letzthin in Wi enstattgefundenen Parteitag der 'sozialdemokratischen Partei mußte der Oberführer Abg. Dok- tor Bauer zum Verblüffen aller Welt das Zugeständnis > machen, daß die sozialdemokratisch geleitete Wiener Kommune ? mir ihrer Wohnbaupolitik Fiasko gemacht hat und daß der .Mieterschutz Wänderungsbedürftig sei

, was der Oberbonzenschaft frommt, aber nie das, was der Allgemeinheit zugute kommen würde. Der widersin- nige Klassenstandpunkt treibt sie zu solcher Ungerechtigkeit. Der Wiener Bürgermeister Se i tz meinte, das Volk selbst möge entscheiden, ob eine Änderung des Mietengesetzes und des Ab- gabenteilungsgesetzes -möglich ist. Er meinte natürlich dabei Neuwahlen in den Rational rat. Richtig ist ent schieden das, was Abg. Dr. Straff ne dem Wiener Bürger meister in den „I. N." vom 17. d. M. darauf erwidert: „Mit Verlaub

wieder einmal die Scharfmacher die Oberhand gewonnen haben. Das tritt im Verhalten der Partei gegenüber dem Heimatwehranf- marsch am 7. Oktober d. I. zutage. Das Wiener-Renstädter j sozialdemokratische Blatt hatte sich noch vor kurzem auf den Standpunkt gestellt: das Recht ans die Straße ist ein allen Parteien zustehendes Recht. Also wäre der Heimtawehrauf- marsch in Wiener-Renstadt selbstverständlich nicht zu 'verhin dern, aber d-äs Recht der Straße hätte in diesem Falle auch für die Sozialdemokraten zu gelten

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Pagina 2 di 6
Data: 16.11.1933
Descrizione fisica: 6
durch unser Land. Sie, bzw. ihr gesicherter Besitz bedeutet für jede kriegführende Macht in Mitteleuropa ein Ding der unbedingten Notwendigkeit. Ungarn, das über keine eigene Rüstungsindustrie in ent sprechendem Ausmaße verfügt, ist mit seiner gesamten Rüstung auf die Zufuhr aus Italien angewiesen. Die hiefür in Be tracht kommenden Bahnlinien — Tarvis—Villach—St. Veit an der Glan—Bruck—Graz—Szombathely (oder Wiener- Neustadt—Oedenbürg) — führen über österreichisches Gebiet. Ungarn benötigt aber im Falle

so wie das Buchlager, weiter das seit Auflösung der Partei ge sperrte Stadtlokal in der Kärntnerstraße, in dem sich ein größeres Lager von Büchern und Druckschriften befand. Beratungen über das Wiener Gemeindebudget. Wien, 15. Nov. (Priv.) Der städtische Finanzreferent Doktor Danneberg wird morgen mit dem Finanzminister Doktor B u r e s ch wegen des Wiener Gemeindebudgets beraten und hiebei gewisse Milderungen des durch die Notverordnung her beigeführten Zustandes erbitten. Sicher ist, daß die Bezüge

nicht zur Auszahlung bringen. Die Heeresschule bleibt in Enns. Zu der Nachricht über den angeblichen Plan einer Verlegung der Heeresschule aus Enns in das Gebäude der Theresianischen Militärakademie in Wiener-Neustadt wird von unterrichteter Stelle mitgeteilt: Es ist schon vor etwa zwei Jahren die Absicht aufgetaucht, ; die Heeresschule von Enns nach Wiener-Neustadt zu verlegen. Da die Schule bekanntlich die T r a d i t i o n e n der alten Wie ner-Neustädter Akademie übernommen hat, spielte auch das Moment

der Tradition mit, auf das auch der „Prinz-Eugen- Verband" und der Verein „Alt-Neustadt" hingewiesen haben, wenn sie die Verlegung der Anstalt nach Wiener-Neustadt ver langten. Die vom letzten Kabinett Dr. Buresch beschlossene Budgetsanierung mit ihren Crsparungsmahnahmen hat jedoch den vorerwähnten Plan nicht zur Verwirklichung kommen lassen und die Sache ist nach wie vor nicht aktuell. Es wurde ja auch die einstige Ennser Militärunterrealschule eigens für die Zwecke der Heeresschule adaptiert

und das Ge bäude genügt vollkommen dem Umfang der Schule, die nur etwa ein Drittel der Frequentantenzahl der alten Wiener« Neustädter Akademie zählt.

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 03.03.1948
Descrizione fisica: 4
die Bera tungen über eine Fusion der französischen Be satzungszone mit der Bi-Zone war. schaffen zu einem Erfolg führen werde, da weitere Verzögerungen in der Frage der Preise und der Lebensmittelzuteilungen für die Arbeiterschaft nicht tragbar seien. Zn mehreren Betrieben war dir Arbeit nieder gelegt und Versammlungen abgehalten worden. Streik in Wiener-Neustadt Wiener-Neustadt, 2. März (APA). In den Rax- und Gustlosfwerken in Wiener-Neustadt wurde um die Mittagszeit die Arbeit niedergelegt

und in Betriebsversammlungen eine rasche und gründliche Preissenkungsaktion gefordert sowie ge gen die geplante Erhöhung der Agrarpreise Stel lung genommen. Auf die anderen Betriebe Wiener- Neustadts hat die Streikbewegung nicht überge griffen. In Vorsprachen von Abordnungen bei örtlichen Stellen des Gewerkschaftsbundes wurde die Einberufung einer Exekutivsitzung verlangt, in der über die Durchführung eines organisierten Proteststreikes im gesamten Bezirk Wiener-Neu stadt beraten werden soll. Der Oesterreichische Gewerkschaftsbund

es, eine Nation gegen die andere aus zuspielen. So wurde die Wiener Revolution von kroatischen und böhmischen Bauerntruppen nieder- geworfen. Zelacic und Windischgrätz erstickten die Wiener Revolution in ihrem Blute. Den Jubel- tagen des März 1848 folgte der Untergang der Revolution im Oktober des gleichen Jahres. Den Ausgebeuteten und Unterdrückten hatte der Zu- sammenhalt, die Solidarität, gefehlt. Der historische Ruf zur Sammlung und Der- einigung war ungehört verhallt. Noch vor Aus- bruch der Revolution

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