¬Die¬ Fugger : Geschichte eines deutschen Handelshauses.- (Deutsche Volkheit ; [61])
gelegen zu haben, von denen der ältere als hochfahrend geschildert wird. Andreas übernahm das gesamte Geschäft, während Jakob abge funden wurde. Seit jener Zeit trennten sich die Geschicke, und die Fa milie des Andreas, diesog. „Kugger vom Reh', brachten es früher zu Ansehen als der andere Aweig.Durch seine Heirat miteinerparrizlerln von AugsbMààWà Anàas^wertvott^ 'zu den Ä-' Im^WWlechà-lWch ^nd.angesehen, dehnten er und seineSohne^ die das Geschäft nach seinem Tode Z4SS gemeinschaftlich
weiterführten, denHandelsbetrieb aus; ständig neue Beziehungen wurden gewonnen, 'die'bis in die Niederlande und nach Dänemark reichten. Infolge seines Einflusses wurde Andreas Sohn Jakob )4ö2 für sich und seine Kinder ein Wappen verliehen, das ein goldenes Reh auf blauem Grunde zeigte, wonach sie zum Unterschied von ihren Vettern, an die sie in ihrem Stolz nicht mehr dachten, kurzweg die „Fugger vom Reh' ge nannt werden. Von den vier Söhnen, Lukas, Jakob, Matthäus und Hans, die Andreas hinterließ, «arider
auch gemeinschaftlich betrieben wurde, so hatte doch jeder ' der Brüder seine besondere Aufgabe. Lukas als Oberhaupt hielt die Faden in Augsburg zusammen,/während ^Matthäus die Geschäfte mit ' Mailand, Lukas in der Richtung Venedig, Hans in der nach Nürn berg -Frankfurt und Lukas Schwiegersohn Christoph Müller die mit ben Niederlanden besorgte. Hatte der Vater Andreas noch hinter den /Rechnungsbüchern und Warenballen gesessen und durch mühevolle Arbeit das Ganze in die Höhe gebracht, so waren die Söhne im Glänze