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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 5 di 16
Data: 25.08.1932
Descrizione fisica: 16
gemacht: Lr hat sie nämlich ohne viel Federlesens ausgewiesen. Auf der Suche nach einem nicht ausweisbaren Schweizerbürger sind nun die Nazi auf einen gewissen Diggelmann gestoßen, der eine feine Errungenschaft für die NSDAP, darstellt. Er ist ihrer würdig und wert und daher zum Führer der noch nicht vorhandenen Schweizer NSDAP, besonders geeignet. • Der „Angriff" des Dr. «Göbbels, bekanntlich die Berliner Posaune — nicht des jüngsten Berichtes, sondern des dritten Reiches — schlägt wacker

die Werbetrommel für diesen Diggelmann und schrieb, daß man in politischen Kreisen der Schweiz — diese politischen Kreise dürften an einem Stammtische Platz haben — mit Spannung den Verlauf der Gründung einer Nationalsozialistischen Partei in der Schweiz verfolge, wegen welcher bereits drei Reichsdeutsche ausgewiesen worden seien. Es habe sich nun ein Schweizer gefunden, der „mit aller Kraft und mit allen Mitteln diese schwere Arbeit trotzdem in An griff nehme, auf deren Verlaus man große Erwartungen setzen

dürfe". Triumphierend berichtete der „Angriff" dann weiter, daß der Schweizer Flieger Diggelmann Berlin verlasse, sich nach «Leipzig und von dort mittels F l u g z e u g sich nach Zürich begeben werde, wo er die aufgenommenen Verhandlungen sofort weiter führen werde. Man dürfe für die nächste Woche — also die jetzige — den Ausgang der Verhand lungen erwarten, die voraussichtlich von Erfolg gekrönt sein dürften. Also schrieb der „Angriff". Aber Doktor Döbbels denkt und die Züricher Polizei lenkt

fürs Zuchthaus bezw. als Zugendlicher für die Zwangserzie hungsanstalt R i n g w i l, wo es ihm aber aus verschiede- nen Gründen nicht behagte, weshalb er wiederholt aus brach. In Berlin betätigte er sich vorerst bei den Kommu nisten, deren Schweizer Genossen ihm ja auch zur Flucht verhaften hatten. Sei es nun, daß er in der kommunisti schen Partei keine geeignete Basis für feine Reichsgrün dungspläne ersah, oder diese von seinen napoleonischen Geistesgaben zu wenig überzeugt war und ihm zu wenig

zahlte — was weiß ich — Tatsache ist, daß der Diggel mann im Jänner 1932 von der Kommunistenarmee zur nationalsozialistischen übertrat und hier der Fliegergruppe zugeteilt wurde, um das Fliegen zu lernen. Nachdem er sich diese Kunst angeeignet, wurde er SA.-Führer, also Sturmabteilungsfühver in Berlin. Als Schweizer Staats- bürger, bitte! Er war in verschiedenen deutschen Städten als Unruhestifter tätig, bis ihn die deutsche Polizei beim Kragen faßte und ihn in sein Vaterland, die Schweiz, ab schob

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 07.08.1885
Descrizione fisica: 6
auf den Schiltzenvorstand auszubringen. Hoch! hoch! hoch!' Nach-inttagS concertierten am Festplatze die Feuer wehrkapelle und die die Musikkapelle von Mühlau. Nachmittags um 4 Uhr 50 Min. kamen die Schweizer Schützen mit der Fahne des Schweizer Schützen-Vereines und der Züricher Stadtmusik hier an und zwar in der Gesammtstärke von 520 Mann. Dieselben wurden am Bahnhose von den beiden Prä sidenten des Bundesschießens, Herrn Grafen Wolken stein und Herrn Sonvico, von den Obmännern des Empfangs - Comitcks

, Vicebürgermeister Schumacher und Herrn Oberpostdirector Niederer officiell em pfangen. Auf dem Perron und auf dem Bahnhof platze harrte eine stattliche Menschenmenge auf den schmucken Schützenzug, der von der hiesigen Militär- Musikkapelle in die Stadt geführt wurde. Mit freu digen Rufen und Hüteschwenken wurden die seltenen Gäste vom Publicum, das massenhaft auch die Straßen füllte, begrüßt. Am Portale vor dem Landhause wurde das Schützenbanner der Schweizer zur Aufbewahrung übergeben. Herr Major Stiegler

, auSAarau, Viccpräsident des Schweizerischen Schützen, Vereines, sprach hiebei fordende Worte: „Hochverehrte Schützen und Freunde! Wir bringen Ihnen den Gruß der Schweizer Schützen und die herzlichsten Grüße der gesammten Bevölkerung der Schweiz zu Ihrem nationalen Feste. Als die Kunde von Ihrem Schießen unsere Berge und Thäler durch wehte, widerhallte bis in die entlegensten Orte der Ruf: „Auf nach Innsbruck!' — und heute kommen wir zu Ihnen. Hochverehrte Freunde und Schützen! Schon oft

haben wir uns gemessen, um den Lorbeer gerungen, und ob Tiroler oder Schweizer die Palme davongetragen, kein Mission hat die herzlicyen Be ziehungen zwischen uns getrübt. Freunde! Wir sind da, »m ein paar Tage mit Ihnen den Wettkampf aufzunehmen, und wenn der Sieg da oder dort sein wird, seien Sie überzeugt, die Herzen schlagen für Tirol. Der größte Sieg für uns Schweizer wird der sein, wenn sich unsere Herzen möglichst innig verbin den. Als die eidgenössische Fahne noch vor wenigen Tagen vom Gabentempel

des nationalen Schützen festes zu Bern flatterte, da haben die wenigsten ge dacht, dass das weiße Kreuz im rothen Felde in Innsbruck entfaltet werden wird. Als wir heute Ihre Berge und Thäler durchreisten und als wir Ihre mit Eis bedeckten Firne erblickten, dachten wir: „Wie ists so wohl, so wohl, im schönen Land Tirol!' Ich will Sie nicht länger hier zurückhalten; ich über reiche Ihnen, theure Schützenbrüoer, die eidgenössische Fahne, das höchste Gut der Schweizer, zur Aufbe wahrung während der Tage

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 18.06.1915
Descrizione fisica: 4
tm Ortlerzkbict. Der Berichterstatter deS »B. T.' meldet aus MartinSbruck im Unterengabin: Jtder Paß. jeder kleine Souwweg». jeder bekannte Schmugglerpsad, der von Italien nach der Schweiz führt, wird von den Schweizer Grenzschutztruppen, die ibre von Natur au» schon starken Stellungen überall noch durch Feldbefestigungen und halb permanente Befestigungen verstärkt haben, mit größter Ge- wissen hastigkeit ftewockt. und zwar bisweilen w MeereShöhen von 3000 und mehr Metern. Ueber die. Groudündcner Berge hinweg

diesem Grunde haben die Schweizer eine verhältnismäßig sehr starke Gren,wacht ins Bündnerifche Müstertal hineingelegt Das Münster tal springt stark in daS italienische Gebiet hinein vor, zeigt auch teilweise italienischen Charakter. Ja ihrer farbigen Karte über die künftige Grenzberei niguno mit Oesterreich haben die Italiener mit zynischer Dreistikeit gleich auch diese» Stück Schweizer land zu Jalien geschlagen. Am Stilss?» Joch kommt eS. abgelegen von aller Welt, häufig zu Zusammenstößen, die indessen

Nr die ialiemfchen Alpini, die hier oben österreichischen Alpenzgern gegenübieritehen, bisher auch ungünstig verlausen find. Die Italiener beginnen hier »ben berritS auch ein äußerst kühnes Spiel zu treiben dem die Schweiz auf die Dauer kaum gleichgültig wird zusehen können. Nicht bloß, daß sich nur gelegentlich Gefchoffe über die Grenze hinweg nach der Schweiz verirren, sondern die Italiener richten sogar ihr Feuer nach dieser Seite. Da» zeigt fol- ftendeS Vorkommnis, da» un» von einem Schweizer Offizier

der Deckung die Vorgänge und Msi Schweizer Offiziere in feldgrauer Uniform bedienten sich hier zu sine» Fernglases. Ran wurden die Italiener auf die „Feldgrauen' aus der Schweizer Seite auf? «erksam und sofort richteten sie ein längere» Feuer auf dieses Die Schüffe gingen aber zu kurz. so daß die Schweizer eS nicht ok? ratsam erachteten, ben>'dr»>?stiip Angriff 'ib'^ zu «orten. AlS dann c>ie Oesterreich« oorfließen, juchten 0:e ZUpmi daS Weite. sns Tirol KranzablösllNgsspellde .'Die Fremdenverkehr

) „ —.SZ . aus gewogen „—.i)6 B-tt-r (Koch-, . 4.- Schweineschmatz „ 4.20 Rvadsfett „ 1.4S M^garin. 2. Qualität „ S.S0 Pst anzenfetl „ 3.10 Käse (Schweizer) . 3.20 Schnittkäse „ 2.10 /c Kuhfleisch »5 2L0 Schaffleisch, hinter. oord. Schweinefleisch roh Schweiuefl. geräuch. Kalbfleisch Schlegel. übrige Teile Ziegenfleisch Speck geräuchert (Bauern) Speck, frisch b Würste. Brmmsch«. Brennholz, harr nn- geschniÄ» rm. 14.— Brennholz, weich» ficht. . 10.S0 Steinkohle lYS 4.20 Steint. schles.lu^vrikettS 4L0 Kuhmilch, frisch

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 16
Data: 28.10.1908
Descrizione fisica: 16
keine wahre Befriedigung! Eine Sahn über den Osenberg. Der Antrag, heil die - freiheitlichen Abgeord neten Dr. Christomamws, Dr. v. Walther und Genossen in der Freitag-Sitzung des Land tags betreffend die Förderung des Baues der Schmalspurbahn über den Ofenberg nach den, Engadin stellten, lautet: Die Idee einer direkten Verbindung der Stadt Chur und des Engadins mit dem oberen Etsch- tale wurde schon!von Seite der Schweizer Inter essenten zum Beginne der Neunzigerjahre des vorigen Jahrhunderts

mit allem Nachdruck ver folgt. Das damals unter der Führung des be kannten Schweizer Eisenbahnkönigs Guyer-Zeller propagierte und bis lins Detail vorbereitete Pro jekt galt der Herstellung einer normalspurigen, für den Großbetrieb geeigneten Vollbahn von Chur über den Albula nach dem Engadin und von Zernetz, respektive Ponte,ins Oberengadin über den Ofenberg und das Münstertal nach Schlnderns, resp. Mass in Tirol zum Anschlüsse an die Vinschgaubahn. Dieses Projekt, welche bereits damals von den Schweizer

und österrei chischen Interessenten gemeinsam kommissionint wurde, saud in ganz Südtirol eine^ begeisterte Aufnahme, indem es nicht nur für die kommer ziellen Und wirtschaftlichen Interessen Deutsch- südtirols, sondern auch für den italienischen La»- desteil von ganz außergewöhnlicher Bedeutung war und insbesondere auch für den Fremden Verkehr Tirols glänzende Perspektiven eröffnet'. Dieses großzügig veranschlagte Projekt einer dem internationalen Bedürfnisse dienenden Schweizer Ostbahn scheiterte damals

Martinsbruck oder Pfunds, zu erhalten wünschen. Ein Aktionskomitee aus Schweizer Interessen ten ließ vor kurzem «in generelles Projekt dieser Schmalspurbahn ausarbeiten Und betreibt die Finanzierung desselben bei den Schweizer Be Horden, beim KaUton nnd bei den Interessenten. In Oesterreich griff die Bozen-Meraner Bahn als solche die Finanzierung der österreichischen Anschlußstrecke von Mals oder 'Schlnderns bis an die Landesgrenze auf, 'welch: in ihrem Unter bau als Vollbahn durchgeführt, auch als Teil

streckeeiner künftigen Ortlerbahn Hu dienen hätte- Von Seite dieser beiden ^Interessenten wird in erster Linie auch die Ausarbeitung eines Detail' Projektes für die ganze'Strecke von Zernetz bis nach Mals, eventuell Schlud'erns' vorbereitet, dessen Gesamtkosten z sich auf 30.000 Kronen be laufen nnd von. den Schweizer österreichischen Beteiligten je zur Halste, aufgebracht werden sol len. In zweiter Linie beabsichtigen die Genann ten sowohl bei der Schweizer als auch' bei der osterreichifcheli ! Regierung

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Neueste Zeitung
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Pagina 7 di 10
Data: 22.04.1934
Descrizione fisica: 10
. Im Schranken überwogen die Einbußen. Höher schloffen Portland, Egydier und Iungbunzlauer. Auf dem Anlagemarkt ermäßigten sich die umgesetzten Kategorien der Völkerbundanleihe und der 1930er Bundesanleihe, dagegen be festigte sich die englische Tranche der letzteren. Schlußnotierungen der Wiener Börse. Wien» 21. April. 6prozentige Innere Bundesanleihe 70.—; 7pro- zentiae Völterbundanleihe, österreichische Tranche, groß 518.—; ame rikanische Tranche, groß 546.—; 6prozentige Völrerbundanleihe, Schweizer

Tranche 168.50; 7prozentige Int. Bundesanleihe 1930, österreichische Tranche 106.10; amerikanische Tranche, groß 388.—; englische Tranche 3265.—; Schweizer Tranche 125.75; 25jähr. engl. Pfund, 14. E., 1805.—; 25jähr. Lire-Abr.-Obl. 1. bis 3. E., 23.35; 5prozentige Wohnbauanleihe 1931 75.85; Donau-Save-Adria-Obl. 64.35; Trefferanleihe, groß 411.—, klein 84.50; Länderbonk 15.—; Nationalbank, österreichische 152.—; Donau-Dampfschiff 3.30; Staats eisenbahngesellschaft 14.60; Brau A.-G. 66.—; Iungbunzlauer

105.70 (107.30); Polnische 79.10 (79.70); Rumänische 3.- (3.04); Schwedische 108.45 (110.05); Schweizer 135.54 (136.74); Spanische 55.40 (56.20); Tschechische 17.25 (17.45). Briefliche Zahlungen oder Schecks Newyork 411.40 Geld, 417.80 Ware. Der Kurs versteht sich für Kasia nach Eingang. Berliner Börse. Berlin, 21. April. Zum Wochenschluß waren bei ruhigem Geschäft eher nachlassende Kurse sestzustellen. Das Fehlen von Anregungen macht sich in der Auftragslofigkeit bemerkbar. Hinsichtlich der Befürch

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Volksblatt
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Pagina 3 di 12
Data: 29.03.1919
Descrizione fisica: 12
LS. März 1S19. Kaiser Karl in der Schweis, l Ex-Kaiser Karl ist mit der kaiserlichen Familie «m Sonntag abends vo« EckartSau mit ei»em Sonderzug unter Begleitung höherer .englischer Offiziers und einer englischen Schutzeskorte nach der Schweiz abgefahren w und'- hat am Montag, M März, um 3 Uhr nachm. die Schweizer Grenze Hei Buchs pDeri. . ' ' - ' z l Ueber Me iAeise liegen folgende Meldungen «üs der Schweiz vor: ' '' '' : . i - niw ! K,?«. 24. März (nachls). Heute abends M Kaiser Karl

mit Familie und Gefolge auf Schweizer BW» in Buchs im Rheintale angekommen^: Die Meise' vollzog? fich ' unter englischem Schutze; ^iier- Zug bestand - aus fünf Salonwagen und war von höüere» englischen Offizieren begleitet. Der Bahn hof von Buchs war über Veranlassung des Schweizer ? Kommandanten Oberst? Lridler^ für- das Publikum sffm- und -eine zahlreiche I Volksmenge Änahm am' Empfange der kaiserlichen Familtetetl. Die Ver treter des schweizerischen Heeres und der schweizerischem Behörden begrüßten

. . ^ Zürich» 25. März. Karl vou Habsburg hat den reisten Tag aus Schweizer Boden l im Kreise seines Familie zugebracht, i Um 9 Uhr vormittag Mach e er bei herrlichem Wetter mit Kaiserin Zita Und den Kindern einen Spaziergang im Park des Schlosses Wartegg; darauf empfing er einige Besuche, dm unter Graf Berchtold, der mit dem Kronprinz Otto nach Wartegg gekommen. Berchtold wartete mtl oem Krouprisz schon seit einigen Wochen in Luzern. In seinen Gesprächen, die Kaiser Karl gestern in der Station von Buchs

^''./-'- ' ' ' ' Das gleiche Büro veröffentlicht über die Ver handlungen mit der Schweizer Regierung betreffs der' Uebetstedlung Kaiser Karls auf Schweizer Boden folgende Einzelheiten: Die englische Regierung schickte aus e«gener Znittative vor einiger Zeit einen Offizier nach Eckarrsan, um sich persönlich über dit Behandlung des Ex-KaiserS und über / die Sicherheiisoerhältniffe des Landes zu überzeugen. Einige Vorkommnisse i» Gckarlsau, wie z. B. das Auftreten vou zahlreichen Wirderervandeu, die nur durch starkes

Gendarmerieaufgebot vertrieben werden konnte«, wöbet e» zu regelrechten Gefechten mit Totes und Verwundeten . kam, überzeugten den englischen Oderst Strutt, der persönlich seiner Regierung für das Leven Kaiser Karls verantwort lich war, daß die lokalen Stcherheitsverhältuisse sehr prekäre waren. Ohne Wissen des Kaisers ließ Oberst Strutt bei der Regierung in Bern an fragest, ob die Schwerz eventuell geneigt wäre, ein Asyl für de» Kaiser zu bieten. Die Schweizer Regierung gab, wie bekannt, eine bejahende Antwort

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 05.08.1862
Descrizione fisica: 4
Hohenegger ven auf ihn gesetzten Erivarruiige» entsprochen, haben seine glä»zenden Erfolge bewiesen. Hohenegger wurde allgemein als der erste dentsche Schütze erklärt. Er schoß am erste» Tage 36. am zweiten 37. am dritten 79, am vierten 116, am fünften 196 Nummern. Holieuegger halte bald nur einen einzigen Gegner, ven Schweizer Knuvi auS Bern. Beide kämpften mit unglaublicher Bravour und Ausdauer. Die schlicßliche Entscheidung war zweifelhaft. Knudi war Ho henegger zwar an Nummerzahl voraus

, aber letzterer schoß vou Tag zu Tag schärfer. Da kam der Schweizer Schützen könig und bot in sehr nobler Weise einen Vergleich an. Der Aulrag wurde nach mündlichem Uebereinkommen dahin formulirt: Die Schügeu Knndi und Hohenegger, sich ge genseitig als ebenbürtig erkennend, stellen ihr Feuer ein. Knndi erhält die ausgesetzte Prämie für die meisten Num mern. dagegen stellen die Schweizer einen zweiten, dem ersten gleichstehenden Preis, welcher Hohenegger zufällt. Der Antrag wurde sowohl von Hohenegger

als der Schützen- vorstehung von Innsbruck nm so frei.viger angenommen, als er von einem Schweizer Schützen und zwar wie ge sagt i» nobler Weise gestellt wnrde. Wir erblickten in dem freundschaftlichen Ausgleiche der beiderseitige» besten Schützen eine weitere Bekräftigung der schützenfreundli chen Beziehungen zwischen den Schweizern und Tirolern überhaupt. Nach geschehenem Uebercinkommen sah man die beide» viclbcwundertct, Schützen gemüthlich beim Schützenweine sich unterhalte»; sie bliebe» unzertrennliche

voraussehen konnte», sondern nm ves hohen Inte resses wegen, daß ein solcher Kamps bätte haben müssen. Hiebei hätten wir sicher nicht mit neidischem Auge auf Knuvi und seine Kollegen geblickt, wenn letzterer ven Sieg davon getragen hätte, wie wir überhaupt gegeu die Be hauptung auswärtiger Blätter, als ob wir die Schweizer um ihre Erfolge beim Schieße» beneidet hätte», feierlich proteftiren müssen. Wir Tiroler Schützen hatten ersten» keine Ursache irgend Jemand um seiner glücklichen Erfolge wegen

zu benciven, ven» wir hatten uns selbst Erfolge zu erfreuen, mit denen wir. namentlich mit Rücksicht auf un sere uiljurcichenveii Waffe» vollkommen znfrieven sein konn ten »nv was den angeblichen Neid gegen vie Schweizer Schützen anbelangt, so wiederholen wir hier »nr was Un- terschützenmrister Schönherr Herrn Knuvi m der Festhalte erklärte, nämlich, daß sein Angebot gerade deswegen an genommen werde, da eS von einem Schweizer Schützen gemacht werde, wogegen wir im gerechten Vertrauen auf den Arm und vie

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 09.05.1924
Descrizione fisica: 10
Ilwstrie- riung des ganzen Weltmmktes beitragen, beiläu fig kann man die Verlüde in Oesterreich allein aus und 4 Billionen Kronen. sin<d in Schweizer Franken rund 32,2iX).vtX), das >ist für das lkleine Oesterreich eine Summe, welche namentlich In der Zeit des reMen Wiederaus- baues ein großes Loch In die Wirtschaft reißt. Diese Summe ist für Frankreich Oatt nerdieni, d. b. nicht so sehr Kr Frankreich a>l>s für jene, welche dem Franken wIZdkr auf die Beine ge holfen haben!, nachdem sie iihn Äinftlrch

gestürzt hatten. Ein sranMisches Bankhaus hatte zu erst vor dem Sturze eine stattliche Anzahl non' Franken, zirka 1v Milliarden Mis den Markt geworfen und zwar zum damaliger« Kurse von 29 Schweizer Franken und dMr erlhalten 2,WlZ.lXX).!)vv Schweizer Franken. Ms der fran zösische Franken gesuuken! war auf rund 25 liattc die Bank wisder Foa.nlkeni eingekauft und die selbe Summe von 10 MW-'r<d«en gÄaust um 2,5lX1.M)l).()lX). Die ftlanMisici-e Valuta ging wieder in d>i>e Höhe und Wand in kurzer Zeit

vor dem Kriege ge kannt und w5e sie auch die Gegenwart erheischt, zur Unmöglichkeit machen. Aus diesen Wirtschaftskrisen, von denen wir in Italien Mn Mvßen Teile wenigstens ver schont blieben!, kann man eines lernen: Daß es Zusammenhänge gibt, vmier denen vis Welt leidet, unter denen sie aber auch aufblühen kann und wird, wenn man sich einmal Wr vollkom men Wirtschaftlichjen Weltanschauung durchge rungen haben wird. Tageskurse. Zürich (Devijen) 7 Mai S. Mal Schweizer Franken 1.000,(I00.<'>N deutsche

. . . 100 tschechische Kronen . 1 Dollar 1 englisches Psund . . IVO französische Franken ll>0 Lire Schweizer Franken 00000—00000 1K.4S 16,5k> S.61- b.SÄ Ä4b4-24.b< 3S,40-S5 K0 2b, 25,05 Mailand (Devisen) l.000,»00.000 deutsche Mark. W0 tschechische ffro en . , . Ivv Holland. Gulden (Par.-K) l Dollar 1 englisches Psund . . 1»» französische Franken >>>0 Schweizer Franken ., 7 Mai S. Mai Lire i!!i.2öb 22.45 S7 575 SSVb 145.20 1S7.V0 S0K.S5 338,35 Aurssteigerung der Italienischen Staawwerte. Aus Trieft

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Volksblatt
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Pagina 5 di 12
Data: 01.10.1904
Descrizione fisica: 12
Persönlichkeiten wohl zu den bedeutend sten und interessantesten Eisenbahnversammlungen des Landes in den letzten Jahren gezählt werden kann, zumal bei ihr eine volle Einmütigkeit zwischen Nord- und Südtirol hiebei zutage trat. Die Versammlung war von der Handelskammer Bozen im Einvernehmen mit der Schwesterkammer Innsbruck einberufen worden und verfolgte den Zweck in einer gemeinsamen Aussprache zwischen den maßgebenden Persönlichkeiten Tirols und den Schweizer Interessenten die Wünsche rücksichtlich

. Präsident v. Tschurtschenthaler begrüßte namens der einladenden Kammer die Erschienenen, woxanf Bürgermeister Dr. Perathoner den Zweck der Versammlung besprach. Baurat ^v. Chabert gab die erforderlichen technischen Aufklämngen, worauf die obgenannten Führer der Schweizer Interessenten über die bisher von der Schweiz !rücksichtlich der anzustrebenden Verbindung mit Tirol unternom menen Schritte Mitteilung machten. Aus ihnen ging hervor, daß die Schweizer den Ausbau der Vinschgaubahn auf das lebhafteste

begrüßen, daß sie denselben aber auch wenigstens in der Strecke Mals—Nauders als unerläßliche Vorbedingung des Anschlusses des Schweizer Schienenstranges an die tirolische Grenze betrachten. Es sprachen noch Reichsratsabgeordneter Haueis, Hosrat Jahoda, Dr. Baron Sternbach, Dr. Ehristomanos, Ver waltungsrat Brunner, Gemeinderat Laurer und Bürgermeister Greil, welch letzterer namentlich die Interessengemeinschaft Nord- und Südtirols in dieser Frage betonte, worauf die obenerwähnte Resolution

von allen anwesenden österreichischen Interessenten einstimmig zur Annahme gelangte, was von der Versammlung mit lebhaftem Beifalle begrüßt wurde, in den auch die Schweizer Inter essenten einstimmten, die nnverholen ihre Be friedigung über die einmütige und entschiedene Stellungnahme Tirols in der Frage des Schweizer Anschlusses äußerten. Bürgermeister Dr. Perathoner versicherte sodann in Erwiderung auf Bürgermeister Greil, daß auch Deutsch-Südtirol jederzeit einmütig für die Bestrebungen der Landeshauptstadt

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