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Innzeitung
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Pagina 1 di 4
Data: 13.09.1862
Descrizione fisica: 4
sich unter jedes Wort, das der Schulmeister sprach, und schlich sich in der Schulstube umher, wenn es recht still war. Sie machte ihn gehorsam und ehrerbietig, und seit er sie gehört hatte, konnte er auch gleichsam Alles, was der Schulmeister lehrte, leichter fassen. Die Geschichte war folgende: . Der Schulmeister hieß Bard und hatte einen Bru der, der Andreas hieß. Beide Brüder hatten sich sehr lieb, Beide ließen sich als Soldaten anwerben, lebten in derselben Stadt zusammen, giengen in den Krieg, wurden beide

. Und so geschah es. Aber nun hatte der Vater eine große goldene Uhr gehabt, was man weit und breit in der Gegend wußte, weil es die einzige goldene Uhr war, die die Leute dort je gesehen hatten, und als diese Uhr ausgerufen wurde» wollten viele reiche Bauern sie haben, bis endlich auch die Brüder zu bieten begannen; da zogen die Andern sich zurück. Nun erwartete Bard von Andreas, daß dieser ihm die Uhr sollte erstehen lassen, und Andreas erwartete gerade dasselbe von Seiten Bards; jeder von ihnen that

ein Gebot, gleichsam um den Andern zu prüfen, und der Eine blickte den Andern an, wäh rend er bot. Als die Uhr schon' über zwanzig Thaler hinaufgegangen war, schien es Bard, daß es nicht ge rade hübsch von seinen! Bruder gehandelt sei , und er bot weiter, bis gegen dreißig 'Thaler; da Andreas sich noch nicht geben wollte, meinte Bard, er erinnere sich wohl nicht, wie gut und lieb er oft gegen ihn gehan delt, und auch nicht, daß er doch der älteste sei, und die Uhr stand bald über dreißig Thaler; Andreas

überbot aber immer noch Bard. Da bot Bard mit einem Male vierzig Thaler und blickte nun nicht mehr den Bruder an; im Auktionszimmer herrschte große Stille, und nur der Ortsrichter nannte ruhig den Preis. Andreas dachte, wie er da stand, daß er so gut wie Bard vierzig Thaler geben könne, und wenn Bard ihm die Uhr so nicht gönne, so müsse er sie wohl nehmen, und er überbot ihn. Allein das war nun nach Bards Gefühl die größte Schande, die ihm jemals zugefügt worden, und er bot fünfzig Thaler

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 08.10.1901
Descrizione fisica: 8
Seite 4. Nr. 121. Dienstag, „Brixener Chronik.' 8. October 1901. Jahrg. XIV. Cm Devkilta! m der Sachsenkiesme. Der I. Tiroler Andreas Hofer »Verein in Wien veröffentlicht folgenden Aufruf: „UnvergeWchs Tage des Ruhmes und der K Ehre waren die Auzusttags des Jahres 1809 für das Volk von Tirol. Umdüstert schien die Sonne des Glückes, vereinsamt in seinem heldenhaften Widerstands gegen die Fremdherrschaft das Tiroler Volk. Und dennoch flammte das Licht der Siegcssonne noch einmal auf; dennoch

, wie sie aber den Scharen Peter Mayrs, Speckbachers, Joachim Haspingers und Andreas Hofers und all der unsterblichen Männer der Tiroler Bergs in der dritten Berg Jsel-Schlacht am 13. August knirschend unterlagen, bis der Widerstand des Landes schließlich dennoch ge brochen wurde und die Besten des Landes auf der Richtstatt ihr Heldenblut opfern mussten. Das Andenken an jene Tage neu zu beleben, den Helden Tirols Und ihren damaligen Gegnern ein würdiges Denkmal zum immerwährenden Gedächtnisse zu errichten, ist der Wille

und Entschluss des I. Tiroler Andreas Hofer-Vereines in Wien. Unterstützt von einem gleichgesinnt«» Künstler, Herrn Karl Costenoble, will er eben dort, wo die Tiroler im Kampfe gegen die Franzosen und ihre eigenen, fremden Bannern folgenden tapferey^StammeMenofsen deutschen Namens gestanden sind, das Monument zur Ehre aller, zur Ehre Oesterreichs, Tirols und der deutschen Stammesbrüder errichten. Tausende von Touristen durchwalken all jährlich die herrlichen Gaue Tirols; sie bewundern und erklimmen unsere

, Schriftführer. Franz Murr, Csssier des DenkmalcomitsZ. Wilhelm Zeschke. Robert von Posch. Anton Mandl. Hans Lambachsr. Nachschrift der Redaction. Das Denkmal soll im August 1902 zur Aufstellung gelangen; ein GypZmodell desselben der wirklichen Größe) war in der Handlung F. K-xch- berger, Psarrplotz, zur Besichtigung ausgestellt. Der wackere Andreas Hofer-Verein in Wien, der aus in Wien lebenden Tirölem besteht, hat sich mit diesem Werks eine schöne Aufgabe gestellt, die ihm dauernde Dankbarkeit sichert

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Meraner Zeitung
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Pagina 3 di 12
Data: 26.07.1901
Descrizione fisica: 12
Obstruktion wnr- den sie aber nnr dem gegenwärtigen Znstand eine unbegrenzte Tauer verleihen. (Die Militär-Konzerte) sind im „Andreas Hvser' und in der Meraner Weinstnbe gegenwärtig unterbrochen, da die Mnsik morgen, den 2t>. Abends, mit dem Negimente zn den großen Herbstmanövern abrücken mnß. Die Abonne- nientskarten behalten ihre Giltigkeit und sind bei den nächstfolgenden Konzerten verwendvar. (Damenkapelle Litschaner), eine der ersten Wiener Dainenkapellen, die gegenwärtig in München ist, wird Anfangs

Angnst im Etablisse- meut „Andreas .Hoser' konzertieren. Die Kapelle ist wohl Jedem bekannt dnrch ihr vorzügliches Spiel nnd ihren hübschen Gesang. So sorgt Herr Schweiggl auch im Angnst sür musikalische Uuter haltungsabeude. (Zur hiesigen Generalversamm lung des D. n. O e. Alpen Vereins.) Das Programm sür die Ansangs September hier statt findende Generalversammlung ist solgendeS: Samstag, den 3l. Angnst: Empsang der Festgäste am Bahnhofe, nm 8 Uhr Abends: Begrüßnngs^ abend im Knrhanse. Sonntag

, den l. September, 9 Uhr Vormittags: Vorbesprechung znr General- Versammlung im Theater, eventuell sür Nicht- betheiligte Ausflüge iu die Umgebnng. Um 3 Uhr Nachmittags: Volksschanspiel „Andreas Ho- ser'. Um halb 9 Uhr Abends: Gartenfest in der Marie Valerie-Anlage. Montag, den 2. Sep tember, 9 Uhr Vormittags: Generalversammlnng im Theater, für Nichtbetheiligte Ausflüge in die Umgebnng. 2 Uhr Nachmittags: Festmahl im Kurhaufe. 7 Uhr Abends: Proinenadefest vor dem Kurhause, im Saale Tanzunterhaltnng

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Der Burggräfler
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Pagina 10 di 14
Data: 28.03.1888
Descrizione fisica: 14
wurde. Die Verhandlung endigte damit, daß der Brandleger mit 10 gegen 2 Stimmen der Geschworenen schuldig gesprochen wurde und daß dann der Gerichtshof mit Anwen dung mildernder Umstände über Plunger eine 5jährige schwere Kerkerstrafe verhängte. (R a u b.) Die letzte samstägige Verhandlung betraf den 60 Jahre alten, ledigen Taglöhner Andreas Caldera von Auer. Dieser war angeklagt, einen gewissen Dominikus Urbani an einem November tage spät abends auf dem Wege von Marzon nach Auer angepackt

zu haben, indem er schrie: „Gib dnn Geld her oder ich steche dich nieder und werfe dich in die Etsch.' Der erschrockene Urbani gab ihm seine in 5 Neukreuzern bestehende Baarschast, eilte dann davon, sein Angreifer schimpfend und fluchend ihm nach, jedoch ohne ihm etwas zu thun, bis sich beide trennten. Urbani vermochte bei der Dunkelheit jenes Abcndes seinen Angreifer und Räuber nicht zu erkennen, glaubt aber, daß es der Gestalt und der Stimme nach Andreas Caldera gewesen sein könnte. Dieser genießt keinen guten

Leumund, wird einer solchen räuberischen That für fähig gehalten und that nachträglich im Wirthshause und auch anderswo solche Aeußerungen, daß ein jeder glauben mußte, Caldera habe dem Urbani damals mit Drohung und Gewalt die 5 Neukreuzer abgenommen. Diese Ueberzeugung gewann auch die Mehrzahl der Geschwornen (8 gegen 4 Stimmen), weshalb Andreas Caldera vom Gerichtshöfe zum schweren Kerker in der Dauer von 6 Jahren verurtheilt wurde.

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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 27.01.1879
Descrizione fisica: 8
' seinen Standpunct gegenüber dem Berliner Vertrage selbst billigen. Die „Presse' lobt besonders den Protest des Abg. Greuter gegen den Vergleich Andreas Hofer's mit Hadfchi Loja. Anläßlich der Feier der silbernen Hochzeit Ihrer Majestäten beschloß der Patriotische Hilfsverein in Graz, fünfzig im Felrzuge 1878 erwerbsunfähig gewordene Krieger oder deren Angedörige niit lebens länglichen Stiftung^beträgen zu ertheilen. Aehnliche Widmungen machten Graf Meran, Gräfin Anna Meran und der dortige Laudesauöschuß Scholz

wird fortgesetzt. Dr. Andreas v. H 0 f e r (gegen) vertheidigt die Coinpetenz des ReichSratheS und polemisirt gegen Greuter, dem .er unpatriotische Aeußerungen vorwirft. Der Berliner Vertrag sei besser als sein Ruf; er war unter den gegebenen Verhältnissen eine Noth wendigkeit. Der Krieg mit Rußland sei'aber auf die Dauer doch ünvermeidlrch; Oesterreich müsse- daher ein enges Freundschaftsverhältniß mit Deutschland an streben. Der Redner dankt Grentcr für den Protest, den derselbe gegen die Parallele

zwischen Hadfchi Loja nnd Andreas Hofer erhoben, berichtigt aber seine historischen Angaben und erinnert, daß Tirol schon mehrmals, z. B. 1703, für Kaiser und Vaterland eingetreten. (Beifall.) Frhr. v. Pirquet (für) hebt hervor, daß die HuldigungS-Depntationen jedenfalls beweisen, daß man in Bosnien »nd der Herzegowina an die Stabilität der jetzigen Verhältnisse glaube. Die Occupation sei auch in Oesterreich entschieden populär. Er empfiehlt die Annahme drs Berliner Vertrages purc> i ?t simple. (Beifall

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