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Pagina 4 di 8
Data: 08.12.1920
Descrizione fisica: 8
: Wo lebendiges Christentum herrscht, ist die soziale Frage gelöst. Zrredttttiflischs Machenschaften im Tksfin. GW Attfrsf D'A«i»»«ziss. D'Annunzio hat an die tesstnische Jugend der Schweiz einen nationalen Ausruf gerichtet. Schweizer Blätter geben im Zusammenhang mit dieser Nachricht folgende Darstellung: Ein junger Bellinzoneser namens Adolf Car- mine hatte vor kurzer Zeit durch eine Depesche an Gabriele D'Annunzio von sich reden machen. Es scheint, daß ihn der Zug nach Fiume über die Maßen begeisterte

. 'Das Schweizer Matt nimmt demnach das Tessiner Manifest nicht aSzu tragisch. Aber wir wissen aus eigener Erfahrung, daß die italienische Jrredenta zähe ihr Ziel verfolgt. In Tirol hat sie, wie man weiß, ihre Plans durchgesetzt. Der irredentistische Appell Gabriele D'Annunzios, des kleinen Herrschers der Welt, an die Bevölkerung des Kantons Tesstn in der Schweiz hatte einige Protestdemonstrationen von Studenten in Lugano zu? Folge. Der Rektor des Kamon^y^nasiums, Franz Chiesa, richtete eine patriotische

Aufforderung an die Schüler, sich offen als Tessiner und Schweizer zu bekennen, treu der italienischen Sprache und Kultur innerhalb der freien Schweiz. Bundespräsident Motta macht keinen Schritt in Rom, dä die italienische Regierung sicher dem Appell D'Annunzios nicht zustimme. Am meisten wendeten sich deutsche Zeitungen gegen den Appell. Zu viel Optimismus wäre aber auch in der Schweiz unangebracht. Lugano war während des Krieges das Hauptquartier der österreichischen und anderer Jrredentisten

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