L räume für sich und ihre Familie, für die landwirt schaftlichen Arbeiter, Dienstboten und Taglöhner, die ja die Arbeit dieser Leute zur Erzielung jenes Katastralreinerträgnisses für Grund und Boden, für welches sie 22.7 Prozent Grundsteuer zahlen müssen, unerläßlich notwendig ist. Diese Steuer erscheint noch viel härter und un gerechter, wenn man bedenkt, daß die bäuerlichen Landwirte aus diesen , durchaus unentbehrlichen Wohnräumen, die einen integrierenden Bestandteil ihres Grundbesitzes
bilden, gar keinen wie immer gearteten Nutzen ziehen, sondern für die Instand haltung derselben jährlich namhafte Lasten tragen müssen, die sie ebenfalls vom Erträgnis aus Grund und Boden zu decken haben. In Erwägung, daß die Hausllassensteucr für die zum bäuerlichen landwirtschaftlichen Betriebe not wendigen Wohnungsräume erwiesenermaßen eine durchaus ungerechte ist; -n Erwägung, daß der Staat bei dem fortwährend sich steigernden Mehr- erträgnisse der Personalcinkommensteuer diese Summe sicher
für den nahen EntscheidangSkampf.' Daß der ange kündigte Kampf nicht mehr zum Durchbrüche kam, halte seinen Grund nur in dem Zerwürfnisse de« Pastor Selle mit seinem PreSbyterium, dessen Mit glieder schließlich sogar ihre Stellen niederlegten. Die Kluft war so groß, daß denjenigen, die zugunsten Dr. Selle'« gegen da« abgetretene Pretby'erium auftraten, mit Klage gedroht wurde in einem „Ein- gesendet' ist der „Mer. Ztg.' Am „guten Wille»', den religiösen Frieden in Meran zu stören, hat e« Pastor Selle
habe und nur die inzwischen etwa« beruhigten Gemüter neuerding« aufrege. Sein Ruf blieb ungehört und er bei der Abstimmung allein. Da« letzte Wort in der Angelegenheit ist übrigen« noch nicht gesprochen. Da« scheinen die Radikalen sehr zu —begreifen auch ein Grund für ihre Ner vosität. Den „N. T. St. wird unter dem 6. ds. aus Wien geschrieben: Trotz des Wohlwollens, mit dem die Regierungs- freif: die Best: ebungcn zur Lösung der Tiroler Lehrerfrage begleiten, ist vor dem .Herbst ein greisdarcs Resultat nicht zu erwarten
gegen das Zentrum und gegen Rom. Dagegen, daß eine protestantische Fakultät in Straßburg besteht, hat von den Nationallibe ralen niemand etwas einzuwenden. Daß nun den Katholiken dasselbe Recht eingeräumt werden soll, geht natürlich gegen das liberale Gerechtigkeits gefühl. Ueberhaupt hatten die liberalen Redner keinen guten Tag. Sie zeigten sich über grund legende Bedingungen ziemlich schlecht unterrichtet. Der Grundton all r Gegenreden war und blieb: Die Reichsrcgieruug hat sich mit der Zulassung