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Der Bote für Tirol
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Pagina 1 di 8
Data: 14.03.1882
Descrizione fisica: 8
allergnädigst zu ernennen gerubt. Conrad-Eybesfeld m. p. Namens-Verzeichnis jener Sternkrenzoidens - Damen, deren Ableben der Sternkreuzordens-Kanzlei im Jahre 1L31 zur Kenntnis gebracht wurde. Maria Clemmtinc:, verwitwete Prinzessin von Sa- leruo, geb. kaiserliche Princessin und Erhcrzogin von Oesterreich. Eleonora Freiin von Carnea-Steffaneo, geb. Pola. Julia Marquise Tuglie, geb. Grimani. Maria Barbolani, Gräfin duMontauto, geb. T o m a s i. Maria Marquise von Cazan und Canizar, geb. Gräfin Montiso

und Bannos. Aloisia Freiin von Chodkiewicz, geb. Gräfin Rzewusk a. .Eleonora Garsia Nigio, Marquise v. Savochetto. Margaretha Musiel Freiin von Berg, geb. de la S a u l. Maria Gräfin Auersperg, ge . Gräfin Attems. Emma Gräfin Wickenburg, geb. Gräfin d'Orsay. Marie verwitwete Gräfin Pejacfevich von Ve- röcze, geb. Döry von Jobahaza. Antonia Freiin von Puteani, geb. Gräfin Mor zin, Francisca Gräfin Podstatzky-Liechtenstein, geb. Giäfin Paar. Marie Gräfin Wenckheim, geb. Gräfin Zichy de Basonikeö. Francisca

Fürstin von uno zu Liechtenstein, geb. Gräfin Kinsky Marie Aurora Prinzessin von Thuru und Taxis, geb. Reichsgräfin Batlhyany von Nemeth- Ujvar. Marie Neichsgräfin Desfours de Mont und Athienville. Antonia Freiin von Voelderndorf, geb. Gräfin Reigersberg. Zosephine Fürstin zu S ch w arzenberg, geb. Gräfin WratiSlaw von Mittrowitz. Antonia Gräfin Esterhazy, geb. Baronin Schröffl. Anna Marie Therese Eleonore Gräfin von Har rach zuRohrau, geb. Prinzessin von Lob- kowi cz. Therese Gräfin vrn Thun

-Hohenstein, geb. Gräfin Guidi Marquise di Bagno. Amalia Gräfin Bonarelli, geb. Fogliani. Juliana Freun von Kollsnbach, geb. Gräfin Keglevich. Juditha Marquise von Mau ein forte Sperelli, geb. Marcollini. Wilhelmine Freiin von Hellenbach, geb. Freiin Falkenftein. Anna Freiin von Mesko, geb. Gräfin Draskovic Maria Gräfin De la Tour en Voivre, geb. Freiin Picard du Gaillard, Gräfin von Heillimer. Maria Marquise von Theodoli, geb. Ödes- c a l ch i. Johanna Freiin von Vukassovich, geb. Gräfin Malfatti

von Buchelgrund. Anna Maria Magdalena Strozzi, geb. Alto- v i t ti» Sangaletti. EmanuellaMarchesa Campnzano, geb. von Bro- chowska. Therese von Dugnani, geb. Viani. Caroline Gräfin von Locatelli. geb. ErbaOdes- c a l ch i. Martha Anna Marzolani, geb. Londini. Veronica Merini-Querini, geb. Zauli. Anna Gräfin Torello, geb. Contessa Scotti. Eleonora Marquise von Zenetti, geb. Gonzaga. Alba Edle von Balbi. geb. Edle von Corner. Lucretia Theresia Marquise Baldelli, geb. Cic- ciaporci. Maria Anna Chiocci, geb

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Meraner Zeitung
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Pagina 7 di 8
Data: 12.02.1905
Descrizione fisica: 8
, Oberst Theodor Hanke Edler v. Maasfell», infolge Schlagflusses gestorben. Er stand erst im 40. Lebensjahre. Gräfin Montignoso. Florenz, 10. Febr. Als Graf Carlo Guic- ciardini die über ihn verbreiteten und in den sächsischen Blättern veröffentlichten Gerüchte über feine Beziehungen zur Gräfin Montignoso er fuhr, geriet er in starke Aufregung und sagte mit der größten Entschiedenheit: „Als Edelmann habe ich die Pflichten und Rücksichten, die ich der Gräfin Montignoso schuldig bin, keinen Augen blick

vergessen und für die des Mitleids würdige, unglückliche Frau nur aufrichtiges Mitgefühl emp funden. Wer das Gegenteil behauMt, sagt die absolute Unwahrheit und begeht ein schweres Unrecht.' Dresden, 10. Febr. Die italienische Re gierung hat die vertrauliche Mitteilung hieher gelangen lassen, daß sie ihren Organen keinen Beistand bei dem Versuche gestatten könnte, der Gräfin Montignzso ihr Töchterchen mit Brachial gewalt zu nehmen. Florenz, 11. Febr. Gräfin Montignoso wurde gestern vor das deutsche

Konsulat geladen, wo Justizrat Dr. Körner in Anwesenheit des Kon suls den Befehl des Königs zur Auslieferung des Kindes vorlas. Gräfin Montignoso aner kannte das Recht des Königs, über das Kind zu verfügen, verweigerte jedoch dessen Herausgabe entschieden lund erklärte, nur der Gewalt zu wei chen» woraus die Erklärung der Gräfin pro tokolliert ward. Körner reiste hierauf nach Rom, um bei der Regierung um Assistenz bei der Weg nahme des Kindes anzusuchen. Körner erklärte, die Gräfin führe das Leben

einer Cocotte und sei ungeeignet zur Erziehung der .Prinzessin Mo nika. Das Zerwürfnis der Gräfin und ihrer Ge sellschafterin, der Gräfin Fugger, wurde durch die Beschuldigung, die Gräfin Fugger sei ihr vom sächsischen Hofe als Spionin beigegeben worden, verursacht, wahrend sie den Überwachungsdienst der zweiten Gesellschafterin, Frau Moreno, be sorgt. Florenz, 11. Febr. Die Prinzessin Monika ist krank. Die Gräfin erklärt bestimmt, sie sei das Opfer nichtswürdiger Ränke, die vielleicht sogar

von einer ihr nahestehenden Seite gesponnen wurden. Dresden, 11. Febr. Seit gestern nachmit tags ist hier das GeÄcht verbreitet, daß, Gräfin Montignoso Selbstmord verübt habe. Zur Shveton-Affäre. Paris, 11. Febr. Die Anklagekammer hat den Einstellungsbeschluß in der Affäre Syveton bestätigt. Rußlands innere Lage Petersburg, 11. Febr. Ein Beamter und eine Anzahl von Agenten umstellten nachts das Haus Wittes und nahmen eine genaue Unter suchung aller Privatpapiere vor. Der Zweck dieser Erstaunen wachrufenden Maßregel

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Brixener Chronik
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Pagina 2 di 8
Data: 20.01.1914
Descrizione fisica: 8
Kurt Gablenz. FML. v. Kleinschmidt. Alexander Prinz Schönburg-Hartenstein. Gräfin Zichy-Metternich. Moritz Graf Eszterhazy. Dr. Seidl (Wien). Bürger meister Bauer (Reutte) als Obmann der landwirt schaftlichen Bezirksgenossenschaft. Baronin Echerolles. Nikolaus Prinz Hohenlohe. Graf Bellegarde. Dr. Kasimir Grohmann. Prokurist Spitzer, Länder bank. Fürst Hugo und Christiane Windischgrätz. Graf und Gräfin Ceschi. Armand Graf Csaky. Elsa Gräfin Csaky. Hofrat Geza v. Wagner. Exz. Baron Spiegelfeld. Graf

und Gräfin Exzellenz Khuen-Hedervary. Exz. v. Just und Frau. Ladis laus Graf Teleky. Exz. Gräfin Josefine Teleky. Hofrat Hromatka. Medizinalarzt Dr. Strunz. Oberst von Paulgerg. Dr. Günter Freiherr von Saar. Polit. Kasino für Osttirol (Franz Rohracher). Abg. Tarolari. Statthaltereirat Ludwig Baer. Vize präsident Schödl. Alois Prinz Lichtenstein. Fürst und Fürstin Paul Sapieha. Otto Graf Samthein. Baronin Liebig. — Exzellenz Koloman von Szell, ehemaliger Ministerpräsident von Ungarn; Exzellenz Minister

Apponyi; Exzellenz Statthalter Baron Bienerth, ehemaliger österreichischer Ministerpräsi dent; Erzbischof Theodorowicz, Lemberg; Familie Baron Blomberg; Graf Razumowski; Abgeordneter Dr. Panizza; Abgeordneter Quirino Venzo; Dom herr Graf Sigmund Ledochowski; Fürstin Therese Sapieha; Fürst und Fürstin Schönburg, Vizepräsi dent des Herrenhauses; Graf und Gräfin Andreas Platen-Syberg; L. Bist, Rovigno; Gotthard Graf Schaffgotsch; General v. Mariassy, Gardekapitän!; Erlaucht Franz Graf Harrach; Exzellenz

Minister Burian und Frau; Graf Normann; Generalstabschef Freiherr v. Hötzendorf; Universitätsprofessor Kisch; Abgeordneter E. de Carli; Prof. Dr. Baron Edels berg; Prof. Dr. M. Schloffer; Regierungspräsident v. Gefcher; Hw. Dr. Deutschmann; Graf und Gräfin Coronini; Frau v. Zallinger-Stillendorf; Professor R. Renier-Tnrin; Gräfin Mikes; Graf und Gräfin Taaffe; Landtagsabgeordneter Steck; Pius Graf Hompesch; Marius Graf Attems, Statthalter von Dalmatien; Präsident Tmka. Kirchliche Aachrichten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 20.05.1895
Descrizione fisica: 4
um 2363 Personen erhöht und be trug am Schlüsse des Berichtsjahres 25.334. Allerlei von Überallher. Die falsche „Gräfin Leitungen' entlarvt. Da» Wiener Polizei-Agenten-Jnstitut lüftete da» Jnkcgiüto ver Frau, die, wie mitgetheilt, als Gräfin Marie Leiningen-Westerburg in Wien lebte und oort verhaftet wurde. Sie ist, wie von Ansang au vermuthet wurde, nicht« als eine Abenteurerin, die zudem schon seit langem sowohl vom moralischen als vom chriminalistischen Standpunkte bemakelt ist. Die Frauensperson

Lebenswandel aufzugeben. Als angebliche Gräfin Lt.iniiigen kam sie nach Wien zurück und sün digte auf den adeligen Namen, bis ihr Geschick sie wieder einmal ereilte. Eine Ehe cheidaagsstatistik für Frankreich wurde sei ihr nur gelungen, dem Diebe auf die Spur zu kommen. Die Angelegenheit werde aber im Stillen geregelt werden, da der Dieb da« mißrathene Mit glied einer hockstehenden Familie sei. Eine Garibaldigeschichte. Anläßlich der Tafloseste erzählt ein italienisches Matt folgende hübsche Gart« baldi

) finden im Arbeiterstande statt, während auf die ländlich» Bevölkerung nur! 7°/o entfallen. Paris allein hat über ein Drittel der l sämmtlichen Ehescheidungen des Landes auf feiner Rechnung; die katholischen Bretagne mit der Lozere w'ist deren die geringste Zahl auf. Eiu romanhaftes Unternehmen hat die römische Gräfin Cellere gewagt. Bor etwa 14 Tagen wurde ihr au« dem Schlafzimmer ihr gefammter Schmuck im Werthe von etwa 60.000 Lire gestoh len. Der Diebstahl wurde des Abends ausgeführt

, während sich die Gräfin im Nebenzimmer befand. Die Nachforschungen der Polizei sührten zu keinem Ergebniß. Da beschloß die Gräfin, selbst auf die Suche «ach ihren Jnwelen zu gehen. Sie brachte in Erfahrung, wo sich in Rom die gewerbsmäßigen Hehler zu versammeln Pflegen, um gestohlenes Gut zu Gelde zu machen. Die Grafin verkleidete sich nun als „wineuts', wie man. in Rom die alten Frauen nennt, welche für andere Leute Sachen in dem Pfandhanse versetzen oder zu verkaufen suchen. Füni Abende hinter einander begab

sie sich nach einem Hanse der Via Santa Crose in Gerusamme, wo fich diese Frauen mit Hehlern und anderem Gesindel treffen. Von hjer au» gehen nun die Berichte der Blätter auseinander. Die einen behaupten, daß die Gräfin einzelne Stücke ihre» Schmucke» in die Hände bekommen habe, die andern hingegen versichern, es Original-Telegramme. Budapest, 19. Juni. In der Konferenz der liberalen Partei meldete der Ministerpräsident Ban ff y an, er werde morgen im Abgeordneten haus« die Interpellationen HelsY'S und Ugrou

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Brixener Chronik
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Pagina 6 di 8
Data: 23.05.1905
Descrizione fisica: 8
, was in der letzten Zeit über de» großen Dichter gesagt und geschrieben worden itt Wie dieser Aufsatz, so verdienen auch alle übrige» Beiträge des 16. Heftes das vollste Jnteress» der Leser. '' Fremden! iste. Vom 15. Mai bis 22. Mai 1905. In Dr. v. Guggenbergs Wasserbeil, anstatt: Graf und Gräfin Franz Szechönyi mit Diener- schaft, Somogy-Tarnocza. Gras Friedrich SzecheM Somogy-Tarnocza. K. u. k. Oberstleutnant v. Mazal,?' Wien. Gras St. Zöltowski, Galizien. Gräfin «nna Tarnowska mit zwei Söhnen und Begleitung

, Warschau Gräfin Tibor Vay-Khuen mit Komksse Jella und Be^ gleitung, Thaß, Ungarn. Frl. Marie Scomparini, Budapest Graf Rudolf Coronini-Cronberg, Rom. Komtesse Lori Frau Hofrätin Marie v. Stransky, Wien. Graf L. Stadnicki, Tarnüw. Baronin Malsatti v. Monte- Tretto, Padua. Nikolaus v. Dombay, Bg>rs-Endr6d Ungarn. Mad. Sophie de Jzycka mit Sohn Mathieu' Podolie. Rnssie. Exzellenz Gräfin Alexandra Sz6chenyi' Budapest. Herr und Frau Emil Bareuther, Asch (Böhmen). Herr Richard Rosenberg, Direktor der Anglo

v. Laube, Reichenberg. F. Svrenzinger, Kauf mann, Augsburg. Frid. Schmidt, Kaufmann, Augsburg» W. Wegenroth, Kaufmann, Landshut.Z Felix Hacker, München. Hans Denk, Reisender. Wien. Heinrich Hummel, München. Alois Binser, München. Josef Gaveißer, Fabrikant, München. B. Ekkert, Kaufmann, München. Theodor Niederreither, Kaufmann, München. Hans Verwind, Kaufmann, München. Dr. Linde mit Frau, München. Professor Dr. Randeck, Arzt, mit Frau und Tochter, Prag. Lina Pollak, Private, München. Therese Gräfin

Fugger, München. Josef Mayr, Reisender, Salz burg. Freiherr v. Tautphorus mit Nichten, München. Karl Meucher, Frankfurt a. M. Adolf Frey, Frankfurt a. M. Graf und Gräfin Gustav Przezdzieeki, Gutsbesitzer, mit Dienerschaft, Warschau. Möre Marie de la Craix de Morawska, Superieure des Franciscaines, mit Begleitung, Cannes. Anton Bönnisch, Reisender, Wien. Marie Hautschel, Bezirksrichtersgattin, Niemes. Johann Jänchen, Kauf mann. Schluckenau. D. W. Rusack, St. Andrews-Tibe, Schottland. C.Brauberger

(Gröden). Franz Martiner, St. Ulrich (Gröden). Raimund Fischer, Reisender, Wien. K. Beck, Kaufmann, mit Frau, Nürnberg. Selma Koeller, Leipzig. Frieda Reichel, Dresden. Fritz Reichel, Landrichter, Leipzig. Monsieur de Stagino, mit Familie, Paris. Julius Molnär, Paris. Oberleutnant v. Zalay, Riva. Prinzessin Alexandrine Windisch-Grätz, Wien. Gräfin Drechsel-Deufstetten, München. Gasthof „zum goldenen Adler': Hedtvig Abt, Schriftstellerin, Berlin. Hedwig Eslin, Schriftstellerin, Berlin. Karl Benedikt

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 27.01.1903
Descrizione fisica: 8
beruhenden Zifserü wird um so größere Bedeutung beigelegt, älZ^ iii Auswärtigen Berichte» tjäpon die Rede wai/, Läß die Giildpro- dnktion in Fränzösisch-GiiyaNä iU'Herfätt sei nnd? Nicht die gewünschten Erfolg«! örittge. Infolge — 240 — glitzern und sie woben nm Gräfin Ursulas schwarzes Haar eiueu funkelnden Strahlenkranz. Sie hatte in ihreiN Schreibtisch gekramt und ihre Gedanken in alte Zeiten versenkt. Alle Briefe lagen halb geöffnet vor ihr nnd ein silberbeschlagenes Kästchen mit Photographien stand

seitwärts, unbeachtet auf einein niedrigen Hocker. „Mama, stör' ich?' Es war Komtesse Roses frische Stimme, die durch die halb zurückgeschlagene Portiere schallte, uud es war ihr liebliches Ge sichtchen. das sich nengierig lugend in die weichen Falten drückte. „Stören? mich? „ein, mein Kind, gewiß nicht. Komm nur!' Die Gräfin schob die Briefe zusammen und breitete die Arme nach ihrer Tochter ans, aber die „kleine Komtesse' schien hente nicht wie sonst geneigt, die mütterliche Zärtlichkeit in gleichem

Maß- zn erwidern, sie ließ sich nur sehr flüchtig festhalten, küßte sich dann auf den kleinen Hocker, den Kasten mit den Bildern achtlos neben sich auf die Erde stellend; ihre Bewegungen waren sehr energisch und auf dem jugendlichen Gesichtchen lag ein entschlossener Ausdruck. „Mama, wann kehren wir nach Berlin znrück?' fragte sie, die Arme nm die Knie faltend und zu ihrer Mutter aussehend. „Ich weiß es noch nicht, 'erwiderte die Gräfin ihre Briefe zusammenfaltend. „Das ist schade.' Die kleine

Komtesse blickte in ihren Schoß, die Gräfin schien nicht besondere Lust zu haben, das Gespräch fortzusetzen uud machte sich weiter mit ihren Briefen zu schaffe». Rose griff iu deu Photo- graphiekasteu nNd ließ eiueu Teil seines Inhaltes durch die Ääude gleiten. „Mama, wie kommst Du zu diesem Bild,' stieß sie Plötzlich hastig hervor, der Gräfin das Porträt eines jungen Offiziers ui UlaNeit-UniforNl hinhaltend. Es war ein schöner Mann mit tiefduuklen Augen, einem keck anfgedtehten Schnnrrbärt und dnnk

- lein HaarH' ks sich in weichen Wellen nm die schmale, weiße Stirn legte. „Zu döm Bild?' entgegnen die Gräfin, die Hand dctrnach ausstreckend, „gib her — Rose gib —' „Nein, nein, Mama, sage mir erst, wer dieser Offizier ist!' veharrte die Kleine , die Photographie an ihrer Brust verbergend. — 237 — ueue Heimat schiissen, sonnig nnd hell Lurch nteiNe Liebe, wo die bösen Gedanken des ÄtißtraneNs nicht LÜNrzet fassen sollen in Deinem Herzen. Kotnm mit mir, — FNchs'cheN, — könttn!' „Oh, Sie quäleN niich

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 6 di 8
Data: 23.11.1916
Descrizione fisica: 8
ich die Erfüllung dieser Wünsche nur von Ihrer Zustimmung, Frau Grä fin, abhängig.' „Hm.' machte die Gräfin, und nahm ihren Gang durch das Zimmer wieder auf. In ihrer Seelie jagten sich die Gedjanken. Sie wußte, daß Hasso Kate liebte, sie wußte, daß sie ihn wiederlirebte, sonst würde Käte nicht solchen Opfermut gezeigt haben; — aber ihr Stolz sträubte sich noch immer g!eg>en eine Verbindung, die ihr so voll ständig unstandesgemäß erschien.. UM doch — welche junge DaMe aus ihren Kreisen würde das Opfer bringen

, einem blinden, durch Nar ben entstellten Mann die Hand fürs ganze Leben reichen? Welche Dame würde ihr junges Leben an das Da sein eines armen, blinden Mannes knüpfen, dem sie Fühverin sein, dem sie die Augen «ersetzen mußte? Selbst der Reichtum, der gräfliche Name Hassos würden dieses Opfer nicht aufwiegen! Die Gräfin gicch sich darüber keiner Täuschung hin, daß das Leben ihres -blinden Sohnes ein leeres und einsames sein würde, wenn er keine Gefährtin fand, die sich ihm voll und ganz widinete

, mit einem warmen Herzen voll Liebe und Opfermut. Sie wußte auch, daß nur Käte Richter dazu im stande sein würde. Sie wandte sich ihr wieder zu. „Und wenn ich meine Zustimmung versage?' — fragte sie, indem sie Käte forschend ansah. Diese errötete tief. „Dann, Frau Gräfin,' entgegnete sie, „bitte ich, mich als Pflegerin des Grafen HÄso anzunehmen. Er hat mich nötig — ich kenne alle seine Gewohnheiten, seine Bedürfnisse; er hat Vertrauen zu mir — Frau Gräfin wissen ja, daß er mir alle seine Briefe diktiert 107

— ich denke, als seine.Pflegerin und Sekretärin kann ich ihm gute Dienste leisten.' Die ernste Miene der Gräfin hatte sich erhellt. Ein leichtes Lächeln umspielte ihren herben Mund. Sie streckte die Arme nach Käte aus. „Kommen Sie an mein Herz, meine liebe Käte!' sprach sie mit bebender Stimme. „Sie haben mich überwunden — ich lege das Schicksal meines Sohnes in Ihre Hand will er Sie zur Gattin haben, — als meine Tochter sollen Sie mir herzlich willkommen fein!' „Frau Gräfin ' Käte wollte die Hände

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 20
Data: 10.05.1888
Descrizione fisica: 20
gesprochen?' „Nein, Erlaucht, nein!' sagte der alte Be amte den Kopf schüttelnd. „Nicht?' meinte die Gräfin mit gelassen verzichtender Enttäuschung. „Und was bringen Sie sonst? Sie sehen bekümmert aus.' „Gott verhüte,^gnädigste Frau Gräfin, daß uns jenes Wetter heimsucht, das da drinnen ober Frankreich eussteigt.' Die Gräfin war von dem sorgenvollen Blick befremdet/mit dem der alte Mann dieS sagte. War eS eine politische Anspielung, so fand sie dieselbe um so weniger am Platz, als d e Be wegung im großen

werden Blitzableiter wenig helfen. Ein Unwetter sondergleichen, ver wüstend, verheerend!' jammerte der Greis und platzte dann mit einem Male heraus: .Die Bastille erstürmt, der Gouverneur, die Besatzung ermordet, ganz Frankreich in Aufruhr!' .Also wirklich?' sagte die Gräfin nach einer Pause. „Ich hielt eS für ein bloßes Gerücht, daS die durchreifenden Emigranten aussprengten.' „Schlimmer, viel schlimmer! Das Lilien- banner ist in den Koth getreten, die Garde ab gefallen» die Prinzen von Frankreich find außer Land

', M ^ f hmzu. S. Die Gräfin hatte bestürzt die HA? „Man wird doch nicht vaga, Tochter eines deutschen Kaiser? P ^ Bedenklich zuckte der alte ' K »Man achtet nichts mehr!' Geburt noch Rang, nicht mcht Recht noch Eigenthum» «O z Herkommen.' . Und unser Besitz m LothwA^ - ängstlich deo «US H abMS^' ' Gräfin heraus, fassend. Der hob wieder dre so hoch er konnte, und fth» iodeo „Mao muß auf M-S schentuch über die Stirne.

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 07.05.1919
Descrizione fisica: 8
, der im dringenden Verdachte steht, eine Anzahl von FahrraddiebstShlen begangen zu haben. Dem Alois Ezger konnte das Fahrrad wieder zurückgestellt werden. Therefe Gräfin Krandts f. Es wurde folgende Trauerkundgebung ausgegeben: „Karl Graf und Herr zu Brandis. Freiherr auf Vorst, FMbnrg und Leonburg, gibt im eigenen, sowie in jenem seiner Gemahlin Gräfin Mauka zu Bran dis geb. Gräfin Taufkirchen, ferner im Namen seines Bruders, des Grafen Otto zu Brandis, sei ner Schwestern der Gräfinnen Josephs, Luise und Marie

.Brandis und für alle übrigen Verwand ten die .ief betrübende Nachricht vom Ableben Ihrer Exzellenz der hochgebornen Frau Therese Gräfin und Herrin zu Brandis geborene Freiiu von Gudenns, Palast- und Sternkreuz Ordensdame, welche heute früh nach längeren Leiden und wohl- vorbereitet, nach Empfang der heiligen Sterbesakra mente im 84. Lebensjahre in Innsbruck selig im Herrn entschlafen ist. Die provisorische Beisetzung findet dortselbst statt. Sie heil. «Seelenmessen wer den in Innsbruck, in Nieder-Lava

und in de» Schloßkapellen von Brandis und Fahlburg gelese« werden. Schloß Brandis, Post Lana a. d. Ersch, 18. April 1919.' — Mit Frau Therese Gräfin Brandis ist eine Edelfrau im besten Sinne des Wortes von hinnen geschieden: Mit dem Adel des Blutes verband sie wahren Herzensadel, war ein Muster glaubeusinniger Frömmigkeit und werktä tiger Nächstenliebe auf Schloß Brandis in Lana, wo sie so viele Jahre an der Seite de? unver geßlichen, edlen Landeshauptmannes von Tirol, Grafen Anton Brandis, waltete

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 4
Data: 28.07.1892
Descrizione fisica: 4
. Herzog von Ascoli. Obersthofmeister FML. Baron de Vaux. Generalmajor Baron Kopal. Oberst Chambau-Charrier. Graf und Gräfin Ledochowski, Gräfin Mathilde Thun, Ober-La»desgerichtsrath Gianellia. Oberst Cartoleto, Oberst B ron de Vaux und die Suiten der höchsten Herrschaften. Die Ka- pelle des Infanterie-Regiments Nr. 19 spielte mäh rend der Soiree. Im Laufe des Tages sind zahl reiche Gratulationen theils telegraphisch, theils brief lich, von Mitgliedern des Kaiserhauses und des Adels im Palais

des Herrn Erzherzogs Rainer eingetroffen. Der Herr Erzherzog Wilhelm, welcher von seiner Inspektionsreise zurückgekehrt ist, war Nachmittags um halb 5 Uhr im Palais des Herrn Erzherzogs Rainer erschienen, um der Braut seine Glückwünsche zu überbringen. Glückwunsch-Telegramm. Die Vorstehuiig des „Rainerum' hat anläßlich der Vermählung der Gräfin Waidek ein Glückwunsch-Telegramm an die selbe nach Wien gesendet, worauf gestern folgende Dank-Antwort an die Vorstehung eintraf: „Meinen herzlichsten Dank

für liebe Gratulation zu meinem Hochzeitstage. Fürstin Ea mposranc o.' DaiiksMngs-Telegramm. An den Obmann des Bozner Männergesangvereins, Herrn Dr. Julius Perathoner. welcher ain Morgen des Hochzeits tages an Gräfin Waideck ein Glückwunsch Tele gramm abgesandt hatte, laugte im Lause des gestrigen Tages folgende Antwort ein: „Meinen verbindlichsten Dank für die guten Wünsche. Fürstin Camposranco.' Das Hochzeitsgeschenk der Stadt Bozen, welches der Fürstin Camposranco bei ihrer Ankunft in unserer Stadt

selbst wird von zwei Karvathiden getragen, an deren un terem Theile die Wappen des hohen Paares nemlich der Gräfin Waidek und des Grafen Lncchesi Palli in sehr sauber ausgeführter Schnitzarbeit angebracht sind. Der im Hintergründe sich erhebende Kasten e»t hält drei kleinere nnd eine größere Schublade aus beiden Seiten, aus lichterem poliNem Holze mir schönen Fladen und mit gediegenen silbernen Be schlägen versehen, während die kleine Miltelthüre das Wappen der Stadt Bozen und verschiedene sin- nige Schnitzereien

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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 4
Data: 23.10.1943
Descrizione fisica: 4
, der Matscher, und Friedrich von Greifcnstein, der von Mar garete ^Bevorzugteste., denn Margarete hatte immer eine Schwäche für ihn ge habt. In Siebeneich stieß der Landes hauptmann. Herr Heinrich wost Nbrteu- burg, unumschränkter Herr des ganzen Ueberetscherlandes und-, seiner . Burgen, zu dem Zuge. Es sollte im Stadthaus« zu Bozen ein feierlicher Akt der Bernd- ichiedung stattfinden, soweit es die plötz- liche Abreise der Gräfin noch ennöglichte. Die Herren berieten unter sich, mit wel chen Worten

in der Bischofsburg von Brixen erreichen. Die herbeigerufenen Herren nahmen den Bescheid der starr und verschlossen dasitzenden Gräfin be dauernd zur Kenntnis. Man kannte die gelegentlichen Eigensinnigkeiten der alten Dame. Man würde, wer noch Lust hätte, um kein Aufsehen zu erregen, sie bis Brixen geleiten. Die Stadt Bozen zeigte kein anderes Gesicht als Meran und die Dörfer. Schweigend gaffend ließ es den Zug durch die Gallen. Da und dort kam er wegen der Praschletfuhren. die'die Wimm zeit hereinführte. kaum

durch. Die Stadt hatte kein Herz für sie. sie schuldete der Gräfin nichts, denn ihr Großvater batfe sie zerstört und ihre Mauern schleifen lassen, das vergaß sie nicht. Man hatte dem neuen Herren bereits gehuldigt und war froh, die Unheilbringerin vom Halle zu haben. Margarete rührte sich nicht in den Kiffen und beantwortete die aufheitern den Worte Lichtwerths nicht. Sie wünsch- praktisch gedruckt, und Zeit der Zu sammenkunft hineingeschrieben werden mußten. Als Zweck der Versammlung war die Gründung

. Indem sie ihre Hand zum Handkuß aus dem Verschlage reichte, sagte sie, ihre gerührte Erregung bekämpfend, „Wir danken Euch herzlich für Eueren Abschied.' Der 2llte wußte die Stimmung der Gräfin zu deuten, denn sein Erahnen der Bedürftigkeit dieser Frau hatte ihn zu seinem ^Schritte getrieben. £.7 'wußte, wie grausam dies Schauspiel ^..-s Abschie des für sie sein mußte und wie einsam sie war. Und er wußte, daß sie diese Demütigung nicht verdiente, denn sie hatte nur Unglück gehabt. Da er in ihren Slugen sah

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Der Burggräfler
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Pagina 5 di 14
Data: 09.05.1900
Descrizione fisica: 14
nicht früher verkaufen dürfen, scheint manchen abgehalten zu haben. TisenS, 29. April. (X o b f ö U e. — Obstdäume.) Gestern abends starb in Priffian die Jungfrau Maria MooSmaqr und heute «orgenS ihre Schwester Theres; sie standen i« Alter von 64, bez«. 66 Jahren. Sie lebten immer zusammen, sie hat auch der Tod ver« eint. — Die Obstbäume dahier stehen in schönster Blüthe und versprechen eine gute Ernte, wenn nicht die Witterung Schaden bringt. Curort Gries, 6. Mai. (Gräfin Stefanie Lonyay.) Der Gräfin

Stefanie Lonyay, welche seit einer Woche im Curorte Gries bei ihrer Tochter Erzherzogin Elisabeth weilt, wurde gestern seitens der Orts- und Cur-Gemeinde Gries eine herzliche Ovation gebracht. Während die Bürgerkapelle im Park der Villa „Bellevue' concertierte und in den Zwischenpausen nach alter Tiroler Sitte Pöllerschüsse vom Guntschnaberge hernieder- drvhnlcn, empficngcn Gräfin Lonyay und deren Tochter Erzherzogin Elisabeth in einer Parterre-Loggia des Hotels die Repräsentanten des Curortes

, in deren Namen Curinspcetor. Karl Domänigg an die hohen Damen eine, Ansprache richtete. Gräfin Stefani e Lonyay : erwiderte dankend im Namen ihrer Tochter und ? im eigenen mit der Versicherung, dass sie stets j gerne in Tirol und unter den Tirolern, ganz' besonders aber im Curorte Gries weile. Die s Grieser Radfahrer arrangierten hierauf vor den! illustren Gästen einen prachtvollen Lampion-, Corso, dessen einzelne Theilnehmer Gräfin Lonyay, ? welche selbst eine passionierte Radfahrerin

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 04.04.1889
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Meraner Zeitung. Nr. 77 des berühmten Feldmarschalls, dem sieben Kinder star ben. Der General verheiratete sich mit der Witwe des Regimentsarztes Dr. Sieger und dieser Ehe ent stammten Gräfin Josefine, sowie Graf Theodor Josef Radetzky, Rittmeister im 5. Dragoner-Regimente. Vor etwa fünfzehn Jahren verfiel General Theodor Con- stantin Radetzky, der mit seiner Gemahlin in Görz lebte, in Trübsinn und erschoß sich. Auf Gräfin Jose fine, die an ihrem Bater mit großer Liebe hing, machte

dieses Ereigniß einen tiefen Eindruck und sie war seit jener Zeit öfter melancholisch. Gräfin Radetzky wurde vor einiger Zeit von einem Frauenleiden be fallen, das ihr heftige Schmerzen verursachte und wesentlich zur Trübung ihrer Stimmung beitrug, so daß sie wiederholt Selbstmordgedanken äußerte. Gestern Morgens war sie guter Laune, spielte mit einer zwei- ten Dame, einer Hofrathsgattin, eine Kartenpartie und begab sich gegen halb 12 Uhr auf ihr Zimmer. Gleich darauf hörte die zurückbleibende Hofräthin

von dort her eine gedämpfte Schußdetonation. Sie eilte der Freundin nach und sah sie durch die geöffnete Thür ihres Salons auf dem Sofa liegend, bleich, mit ge schlossenen Augen und leblos. Gräfin Josefine Radetzky hatte sich auS einem ganz neuen sechsläufigen Revolver eine Kugel in die linke Schläfe gejagt. Schleunigst berufene ärztliche Hilfe vermochte nicht mehr zu helfen. (Die Mendelfahrten) haben, wie uns aus Bozen geschrieben wird, mit dem 1. April wieder be gonnen. Allerdings wird es noch eine Weile

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 08.04.1895
Descrizione fisica: 4
so ganz und gar nur dem tl aurigen Geheimniß dieses HauseS nachhing, sagte ihr keine Ahnung, daß auch ihrem jungen, kaum erstandenen LiebeSglück Vernichtung und damit ihrem eigenen Leben das tiefste Weh drohte. Gut Holmbach war ein nur mäßig großer, ober sorgfältig erhaltener Besitz, dessen Einkünfte wohs keine prunkvolle, aber immerhin eine behagliche Exi stenz gestatteten. Die Gräfin Holmbach war eme Dame, die auf Titel und alten Namen weit mehr Werth legte, als auf Reichthum und Luxus

, als ihr der Besuch des Barons Otto von Rolfs gemeldet wurde. Die alte Dame war etwas überrascht. Barou Rolfs war kein sehr häufiger Gast auf Gut Holm bach. und nachdem ihr Sohn erst gestern auf Schloß Felseneck geweilt hatte, kam ihr dieser Besuch um 1o sonderbarer vor. Indessen ließ die Gräfin uichtS von threr Ueberraschung merken, und empfing den Barou mit jener freundlichen Würde, die sie so gut anzu nehmen verstand. Nach den gewöhnlichen Erkundigungen um daS Befinden der Gräfin, lenkte der Baron das G.spräch

, daß ich halb und halb noch von meinem Onkel abhänge; ich habe Rücksiä.ten auf meine Frau zu nehmeu, kurz, ich kann nicht nach freiem Willen handeln, und doch möchte ich um jeden Preis vermeideir, daß in meinem Hause an dieses Mädchen ein junger Mann gefesselt wird, der in jeder Beziehung zu einer ganz anderen Wahl verzechtigt ist.' Die Gräfin Holmbach hatte während der Rede dts Barons einigemale die Farbe gewechselt; sie hatte ihn veistanden und begriffe-,. Als Herr von Rolfs jetzt schwieg hob ein tiefer

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