29 risultati
Ordina per:
Rilevanza
Rilevanza
Anno di pubblicazione ascendente
Anno di pubblicazione discendente
Titolo A - Z
Titolo Z - A
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1872/11_04_1872/BTV_1872_04_11_2_object_3058007.png
Pagina 2 di 6
Data: 11.04.1872
Descrizione fisica: 6
SS« v. Steinabrunn, r. l. geheimer Rath und Kämmerer, erbliche» Mitglied und zweiter ViceprLsident des Herrenhauses, starb am V. d. M. um halb 11 Uhr Nachts nach langer Krankheit im 72. Lebensjahre. (Der Verblichene war bekanntlich durch einige Jahre Präsident des Kreises Brixen in Tirol.) ÄVien. (Der Bräutigam der Erzherzogin Gisela.) Prinz Leopold von Baiern ist durch seine Verlobung mit der Erzherzogin Gisela für uns eine Persönlichkeit geworden, an die sich ein besonderes Interesse knüpft

, und das „Neue Fremdenblatt' theilt auch seinen Lesern etwas Näheres über den Bräutigam der Kaisertochter mit. Prinz Leopold hat von seiner verstorbenen Mutter eine strenge, fast bürgerliche Erziehung geno>sen. Nie hat weder gegen ihn noch gegen seine Geschwister das Geringste ver lautet, waS auf ihren Pnvat-Charalter den leisesten Schatten werfen könnte. Politisch wurde der Name deö Prinzen zum Erstenmale im Winter 1369/70 genannt, wo er im baierischen Neichsrath mit seinem Vater und seinem Bruder

als Unterlieutenant in einem Jnsanterie- Negimente zu Fuß von München aus und machte in derselben Eigenschaft die Schlacht bei Wörth, wo er sich beim Stürmen der Höhe den Fuß verstauchte, mit. Prinz Leopold dagegen rückte als Hauptmann und Batterie-Chef in'S Feld. Er war einer der be liebtesten Offiziere der Armee. Prinz Leopold nahm an allen Strapazen und Gefahren des Krieges Theil. Den übrigen Offizieren gegenüber zeigte er sich stets als liebenswürdiger, zuvorkommender Kamerad. Nie ließ er den Prinzen

. Glücklicherweise war es jedoch nur eine Fleischwunde, und Prinz Leopold ließ sich, nachdem konstatirt, daß kein Knochen versehrt, nicht abhalten, weiter an der Schlacht theilzunehmen. Am 2. De zember entspann sich der Kampf auf's neue, blu. tiger noch als am Tage zuvor. Den Arm in der Binde, war Prinz Leopold auf dem Platze. Ruhig und sicher kommandirte er. DerAuSgangderSchlacht vom 2. entschied das Schicksal von Orleans. Aber noch zwei Tage ward gekämpst, bis sich die Stadt der Jungfrau abermals den Deutschen

ergab. Noch in der Nacht vom 4. auf den S. Dezember zog Ge neral v. d. Tann mit seinen Tapferen wieder in Or leans ein. Die Nachricht von der Tapferkeit feine« Vetters ließ König Ludwig seinen Groll vergessen. Telegraphisch ernannte er den Prinzen zum Major. Der Einnahme von Orleans folgte die blutige vier tägige Schlacht bei Beaugency, in der daö Tann'sche Corps fast aufgerieben wurde. Es war die letzte Waffenthat, an der Prinz Leopold Antheil nahm. Kein deutscher Prinz von allen, die in Frankreich

1
Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
/tessmannDigital/presentation/media/image/Page/BTV/1897/30_03_1897/BTV_1897_03_30_5_object_2967363.png
Pagina 5 di 8
Data: 30.03.1897
Descrizione fisica: 8
seine Seele immer von nenem mit den berückendsten Zukunfts bildern snllte, bis endlich die Metropole französischer Intelligenz — das große ^eine-Babel — erreicht war. -— — Baron Leopold hatte vor fünf Jahren, ehe er feine große überseeische Reise antrat — in Gesellschaft des Mentors, den Herr Adolar selbst dem erwachsenen ^ohnc nicht erlassen wollte — mehrere Monate in Paris ge lebt. erschreckte ihn das Tosen und Gewirr, welches ihn in den Straßen dieser Riesenstadt empfieng, dnrchanö nicht. Ja, er tonnte

sogar herzlich lachen, als sich Friedrich nahezu betäubt von dem unbeschreiblichen Geräusch zeigte. Ohne daran zu deukeu, sich vor allem ein LogiS in irgend welchem Hotel ersten Ranges zu sichern, suchte der Baron mit Bcnntznng eines ein sachen FiakerS zuerst die Wohnung des Detectives ans. Dieselbe befand sich in einer schmalen Gasse des alten Paris nnd ließ sich erst nach langem hin- nnd hcrsahren sinden. Zum Glück sür die Ungeduld Leopold von Stngerns sand er seinen Bevollmächtigten

wieder uud nöthigte seinen unerwarteten Gast, vor allem Platz zu nehmen.- Befremdet hörte er nnn, was den Baron veranlasst, selbst nach Paris zu kommen. Als Leopold dann aber noch in lcideiischaslichem Tone hinzu^ setzte, dass er sich jetzt auch sofort zu Raoul BeautempS begeben wollte, iiin diesen ans daö Gewissen zn fragen, wo in aller Welt feine Schwester Zueile domicilicre, schüttelte Günther den Kopf nnd erwiderte: „Mit dem Manne ist absolut nichts aiizusangcn. Schon allein dcr Dentschenhass

3