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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 18
Data: 15.07.1926
Descrizione fisica: 18
katholikenfeindlichen Cha- rakter, daß der päpstliche Nuntius noch am gleichen Tage die böhmische Hauptstadt verlassen hat. Im Gegensatz da- zu ist die heurige Hußfeier wesentlich ruhiger verlaufen. In der T ü r k e i ist eine große Verschwörung gegen den Diktator Mustapha Kemal Pascha entdeckt worden. Daraufhin sind zahlreiche Verhaftungen vorgenommen worden. Neuere Meldungen berichten sogar, daß die ge samte Opposition im türkischen Parlamente verhaftet worden ist. Mustapha Kemal Pascha war der Erretter

Arbeitern gegenüber fühlen sich die Wiener Stadtgewaltigen stark genug, um auf alle Gesetze zu pfeifen. Schließlich, das Schönste an der ganzen Sache, wurde den Siedlern von der sozialdemokratischen Partei empfohlen, einen ganz roten Genossenschaftsvorstand zu wählen, dann werde die Gemeinde ei n» lenken. Die armen Teufel wußten sich in ihrer Bedräng nis nicht zu helfen, gingen darauf ein und nun erteilte das hochrote Wien die gnädigste Bewilligung zum Weiterbau; es sei nur mehr eine Formsache

Widerstandes der Arbeiter- partei durchgebracht. Durch dieses Gesetz ist der Konflikt um vieles verschärft worden. Die Arbeiter beschuldigen die Regierung, die doch zur Vermittlung zwischen beiden Streitteilen berufen wäre, der einseitigen Parteinahme für die Grubenbesitzer. Dieser Vorwurf hat eine gewisse Berechtigung. Der Kohlenbergbau stellt an die Gesund heit und Leistungsfähigkeit der Arbeiter derartige An forderungen, daß eine siebenftündige Arbeitszeit nicht als zu gering bemessen bezeichnet

Erretter aus größter Finanz not gepriesen hat, dürfte sich schließlich doch jeder Abge ordneter und jede Partei zweimal und dreimal ernstlich überlegen. Die Folge könnte nur eine noch größere und verderblichere Verwirrung sein. Eine ganz neue Konstellation hat sich in der Tschechoslowakei ergeben. Dort ist eine neue Re gierungsmehrheit in Bildung begriffen, die aus Tschechen, aus Deutschen und aus Magyaren besteht. Den Anlaß zu dieser überraschenden Koalition gab die Beratung über die Agrarzölle

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Alpenland
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Pagina 10 di 12
Data: 11.03.1921
Descrizione fisica: 12
wertvolle Argumente zu entziehen. Leider müssen wir auf Grund der Erfahrungen, die wir mit unserer Staatsleitung gemacht haben, den Verdacht hegen, daß auch der jetzige Staatskanzler die „Geheimdiplo- matie" dazu ausnützt, um desto ruhiger und ungehinderter jene Wege gehen zu können, die ihn zu dem geliebten Ziel „Donaubund" führen, für das er von den Westmächlen be lobt werden wird. Wir müssen besorgen, daß Generalarchiv- direktor und Bundeskanzler, Herr Dr. Michel Mayr tn London nicht allein

werden diese Worte der hohen Geheimdiplomatie nur wenige Vertraute des Herrn Bundeskanzlers, von denen mancher wieder den Inhalt deshalb nicht erfassen wird, weil er ja „Partei genosse" ist. Wir aber fordern: Weg mit der Geheimdiplomaste! Was für Dr. Renner recht war, muß für Dr. Mayr billig sein. Deutschosterreich. Nationalrat. Abg. Steinegger (christlichsozial), bemerkt gegenüber -em Vorredner, die Bewaffnung der Bevölkerung sei darauf zurückzuführkn, baß die Sozialdemokraten nach dem Umstürze ein vollstär

.'dig einseitiges, sozialistisch organisiertes Partei- Heer aufzustellen versuchten, mit welcher Hang jn Hand die planmäßige Bewaffnung der sozialistischen Arbeiter ging. ist weitaus bester, als die im Lande Verbleibenden einzuengen. Seit Jahrhunderten wandern Deutsche aus dem Mutterlaude aus. Um sich irgendwo in der Welt durctzzusetzen und zu behaupten.. Daß darunter aber das Gefühl der Nasteeinheit gelitten hat. ist ein um so bedauerlicherer Umstand, als er sich nun nicht mebr so leicht gut

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Tiroler Post
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Pagina 2 di 12
Data: 11.03.1899
Descrizione fisica: 12
, in denen sich die unerschütterliche Zugehörigkeit der niederösterreichischen Agrarier zur christlich sozialen Partei dokumentiert. Derselben hatten außer den bereits als Redner erwähnten noch folgende Abgeordnete beigewohnt: Prinz Liechtenstein, Dr. Geß- mann, Dr. Scheicher, Axmann, Kletzenbauer, Troll, Schlesinger, Schreiber, Eichhorn, Steiner, Sengstbratl, Riegl, Sturm. Es hat sich wieder einmal glänzend bewiesen, wie stark und umfassend die Organisation der christlich sozialen Partei ist, die sowohl

, wenn Oesterreich nicht gewesen wäre, wenn nicht das katholische Wien mit verzweifelter Gegenwehr und mit heldenmüthiger Ausdauer den Andrang der nur sieggewohnten Heere der Türken aufgehalten hätte. — Später erhob sich im Reiche selbst ein nener Feind, der auch von Osten kam. und so sei Oesterreich, das fried liebendste Reich, das gemächlichste Volk, nie zur Ruhe gekommen. Die christliche Partei hat nun in der letzten Zeit große Siege errungen, da stellt sich jetzt dem Strome christlicher Begeisterung

!" Die Begeisterung war eine kolossale. Bei 150 Telegramme und weit über 200 Begrüßungs schreiben waren aus der Provinz zu der Ver sammlung eingelangt. Einen jeden Deutschen muss das Treiben der radikalnationalen Partei mit tiefster Ver achtung erfüllen, weil sie in dem Augenblick' wo die Einheit unter den Deutschen am meisten noth thut, einen Religions streit heraufbeschwören wollen. Rundschau. Die Landtage. Im oberösterreichischen Land tage wurde ein Antrag eingebracht, die Abschaff ung der Uebelstände

das Be dauern auszudrücken. Weiters wird der Antrag angenommen, wonach die Regierung ersucht wird, die Raiffeisenkassen durch zinsenfreie Darlehen und nicht rückzahlbare Beträge zu unterstützen. Es wird zur Kenntnis gebracht, dass aus dem Ertrage der Staatslotterie für den Spitalbau in Cattaro 40.000 fl. gespendet wurden. Der „Sieg" der Obstruktion in Ungarn sieht ganz anders ans, als die ärgsten Schreier ihn ausposaunen. Die liberale Partei hat nach Rückkehr der abgefallenen Mitglieder wieder die alte Höhe

von 285 erreicht. Nun trat dazu die bisherige Apponyipartei mit 32 Mitgliedern. Mit den 40 Kroaten hat also die liberale Partei 357 Stimmen. Gegen diese stehen 16 Mitglieder der Volkspartei, 51 Kossuthianer, 7 Ugronistische äußerste Linke und 4 wilde äußerste Linke, schließlich 18 Parteilose, also im Ganzen 96, durch nichts zusammengehaltene oppositionalle Stimmen. Ein netter „Sieg" der Obstruktion! Neue Militärlasten. Die „Berliner Täg liche Rundschau" malt das Gespenst einer Er höhung

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 20.08.1926
Descrizione fisica: 8
sich der Bischof Gföllner aber schuldig, wenn er schreibt: Den Gegnern ist es bei solchen Veranstaltungen nicht um die Wahrheit zu tun, sondern lediglich um religiöse Verhetzung der Menge und um Skandalsucht und Sen sation im Interesse ihrer Partei und der kirchenfeind- lichen Agitation. Erfahrungsgemäß ergehen sich auch solche Hetzredner oftmals in abscheulichen Gotteslästerungen, bringen die lächerlichsten Anschuldigungen vor, die längst durch die Geschichte widerlegt sind, predigen offenen Haß gegen Gott

Monaen ein vollkommenes Sillschweigen über die Gefangennahme und Deportation Hunderter von Sozialisten. Erst in 'der letzten Zeit und nur, um die Erregung, die die Nachrichten über diese Verhaftungen in der armenischen Arbeiterschaft im Auslände hervorgevufen haben, beizulegen, gesteht das offizielle Organ der Armenischen Kommun'isti- schen Partei „Das Sowjet-Armenien" in seiner Nummer vom 25. April 1926 ein, daß tatsächlich Verhaftungen vor gekommen sind, bemüht sich aber gleichzeitig, die Zahl

straf bare Verbindungen mit den Räuberbanden ihrer Gegend an geknüpft haben, obwohl die gleiche Zeitung bis jetzt formell versicherte, daß die Räuberbanden in Armenien, dank der Maßnahmen dn Bolschewisten, unterdrückt worden sein. Es behauptet weiter, daß die Partei Daschnakzutium terrori stische Akte begangen habe und führ: als Beweis den Fall der Ermordung eines Sekretärs eines Dvvffowjets an, wäh rend es jedoch sehr gut wissen muß, daß die Partei Dasch- nakzutium, die in einem gewissen Zeitpunkt

sprochen und geben, nicht gelingt, unsere Partei in Arme nien auszutilgen, die, wie man offen erklären kann, die ein zige Bewegung ist, in der sich das Armenien des internatio nalen Sozialismus sammeln kann. Gleich den Tyrannen aller Zeiten und aller Arten schen die Bolschewiki ihre Exi stenz bedroht, wenn sie di-e Popularität ihres politischen Gegners seststellen müssen. Um diese Popularität zu ver nichten, haben sie zu wiederholten Malen während -der letzten Jahre „Liquidation der Partei

unglücklichen Landes zu zeigen, das Leben der Völker, die unter das Joch 'der Bolschewiki geraten sind, in seiner wahren Gestalt vor Augen zu führen. Die Delegationen und besonders die österreichische, die Ar menien nach den Verhaftungen besucht -hat, hätten sich ganz anders geäußert, als sie es in ihren öffentlichen Vorträgen getan haben, wenn sie durch die Augen eines unparteiischen Arbeiters die Wahrheit hätten sehen können. Die führenden Kreise der Partei „Daschnakzutium" verfolgen nun mit vollster

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 3 di 8
Data: 22.02.1923
Descrizione fisica: 8
der neuen Türkei. In der Tat ist er ein unversöhnlicher Nationalist, seine Partei rekrutiert sich aus üblen extremistischen Elementen, die Komalisten sind eme Art von Faszisten. Bisnun führten sie den Krieg gegen die Entente, künftighin werden sie eS so weit bringen, daß kein nicht-türkischer Volks splitter wird neben ihnen bestehen können, und eben somit wird eine „einheitliche, homogene Tür kei" errichtet . . . Angesichts dieser eigenartigen Zustände drängt fich unwillkürlich eine ernste Frage

gefordert habe. Einesteils, weil sie ci..c „Partei garde" darstelle, anderenteils, weil sie infolge rhrer mangelhaften technischen Ausrüstung für Kriegszwecke ohnehin nicht verwendbar sei. Zur Aufrechterhaltung der Ruhe und Ordnung im In nern des Landes genüge eine verstärkte Polizei und Gendarmerie. Um dem Generalkommissär zu beweisen, daß die Wehrmacht keine „Partei garde" sei, und „um die drohende Auflösung der Wehrmacht zu verhindern", habe er sich veranlaßt gesehen, die Verordnung

Schanderlässe rechtfertigen wollte. Herr Czernin fühlt sich vereinsamt. Darum hielt er am Dienstag in Graz eine Versammlung der sogenannten „Bürgerlichen demokratischen Arbeits- Partei" — die eine Gründung des Herrn Czer- nin ist und begreiflicherweise nicht an Ueberfluß an Mitgliedern leidet — ab, in der er unter der Devise „Für die Genfer Konvention und die Ein heitsfront des Bürgertums" sprach. Daß die „Bürgerliche demokratische ArbeitSpartei" alles eher als einen politischen Machtfaktor darstellt

, er gibt sich schlüssig aus der Tatsache, daß Herr Czer- mn der einzige Abgeordnete dieser Partei im Nationalrat ist. Begreiflich, daß ihn die Einsam keit anödet und er für die im Herbst bevorstehen den Nationalratswahlen den Boden bereiten möchte, der mehrere solcher Prachtexemplare von Politikern, wie der Herr Czernin einer ist, als „bürgerliche demokratische Arbeitsparteiler" her vorbringt. Aber die Großdeutschen haben auch keine Anhänger zu verlieren — es reicht gerade noch, um dem Prälaten Seipel

beim Abbau wür dig zu mmistrieren —, und so nahmen sie in Graz, wo Herr Czernin durch Schaffung einer Orts gruppe seiner Partei ihnen eine unangenehme Kon kurrenz vor die Nase sehen wollte, gegen diese Ab sicht scharf Stellung. Für die Großdeutschen wäre es freilich zuwider, wenn ihnen Herr Czernin auch nur einige Wähler wegschnappen und die groß deutschen Seipelministranten im Parlament abge- baut würden. Aber katastrophaler würde sich die Situation für den Czernin und dessen Partei ge stalten

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 12
Data: 10.08.1923
Descrizione fisica: 12
!as UngWck des Vater- chnckes dazu benützten, um als Partei zu wachsen und Warteiangehövige an führende Stellen zu bringen. Und Diese nämlichen Mitbürger, welche schon beim Ausbruch -des Weltkrieges die größte .Hoffnung unserer Gegner ge bildet und diese Hoffnung'durch ihr schmachvolles Ver halten auch zur Tatsache gemacht haben, diese Mitbürger, -welche unseren Zusammenbruch und das darauf folgende ^wirtschaftliche Elend zu einen: sehr großen Teile Plan- Mäßig verschuldet, haben heute

auch noch die Stirne, jähere Parteien ob dieses Elendes anzuklagen und aus dem allgenreinen Elend für ihre Partei Vorteile zu -ziehen. Das ist der Grund, daß die Deutschen und Oester zreicher sich gegen den Gewaltsrieden nicht ebenso erfolg reich zu wehren vermochten, wie die Türken es gekannt haben. Denn die äußeren Feinde sind niemals so ge- sfährlich wie die inneren. Uolitsiche Ansjcha«. Oesterreich Während unser Abgeordnetenhaus seine Tore ge schlossen hüll, können sich die Abgeordneten nicht "so phneweiters

eigene Bewer ber um die Mandate in den Reichsrat auf, die Wahl erfolgt getrennt, die Bürgerlicher: werden sich aber nicht bekämpfen, sondern unterstützen, wenn es nötig ist. Darin liegt das ganze Wesen und der Sinn der soge nannten bürgerlichen Einheitsfront, in der auch die Bauern eine starke Sturmtrupps stellen werdm. Wie aus Wien gemeldet rvird, wollen sich auch die Monarchisten den Christlichsozialer: anschließen, das ist jene Partei, die den Sohn Otto des verstorbenen Kaisers Karl

vor: Oesterreich als Thronerben für die Monarchie Oesterreich anerkennt und wieder zu seinem Rechte verhelfen will. Unter den Christlichsozialer: be- fiitben sich Männer und Frauen, die diese Bestrebungen der Monarchisten unterstütze::. Die monarchistische Partei gibt in: Zusammenhang mit diesm Pläner: für die kom- n:endm Wählen die Erklärung aus, sie rverde für die christlichsoziale Parteiliste stimmen, weil ihre Gedanken und Grundsätze im wesentlich«:: übereinstimmen, abge sehen von der monarchistischen

Frage. Diese wird in christlichsozialen Kreisen nicht als ein Punkt des Partei programmes behandelt, sondern es wird jedem einzeftren überlassen, wie er darüber denkt imd wie er handelt. Die Chvistlichfozialen von Steiermark, K är n - teit und des Burg enlandes (dieses ist als deutscher Teil Ungarns Oesterreich zu gesprochen worden) habe:: nun die söwlliche Erklärung abgegeben, sie werden im Ein vernehmen mit allen bürgerlichen Parteien eine Ein heitsliste aufstellen und mit dieser in den Wahlkampf

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Außferner Zeitung
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Pagina 6 di 28
Data: 04.10.1913
Descrizione fisica: 28
den vielen Partei trenn oen von Reutte waren auch solche von Lech-Aschau und Höfen, von Brei tenwang, Ehen bichl, Pflach, Pinswang und selbst einzelne von Ehrwald, Lermoos und Heiterwang im präch tigen Saale des Hotels „Zur Post" erschienen. Schon der Name und die Person des Re ferenten, Herrn Reichsrats- und Landtagsab- . geordneten Professor Dr. Sch o ep fe r, übte bedeutende Zugkraft aus und das Thema: „Die Laiidtagswahlreform" findet auch hier wie :m ganzen Lande allgemeines und lebhaftes Inter esse

. Den: Vorsitz in der Versammlung führte in gelvandter und schneidiger Weise/ Herr Photo graph und Malermeister Engelbert Müller von Reutte. .In das Präsidium wurden ferners gewählt die Herren: Altvorsteher Leu p rech t- LechAfchau, Franz W ö r l e-Pinswang, Johann ^ t r e l e-Reutte und Karl Z e ß n' i k-Pflach. Lehr angenehm berührte es, daß die Versamm- lung auch von Angehörigen der konservative^ Partei besucht war. Der Vorsitzende begrüßte be sonders das Erscheinen des hochw. Herrn Dekans

S ch r a tz von Breitenwang und des Herrn Bür germeisters Bauer von Reutte. Nachdem der . Vorsitzende in herzlichen Worten der Freude Ausdruck verliehen, daß Herr Abg. Prof. Dr. Schoepfer. endlich einmal auch nach Reutte ge kommen tz'ei, ergriff dieser, mit Händeklatschen empfangen, das Wort zu einer glänzenden ein- einhalbstündigen Rede. Der Herr Abgeordnete führte aus: . Das Hauptziel der Partei, die christliche So zialreform, hat gebieterisch verlangt, daß die Bevölkerung bis in die untersten Schichten des Volkes

, um deren Wahl und Wehe es sich be sonders handelt, viel mehr als bisher zur poli tischen Betätigung herangezogen wird, um sich dadurch größeren politischen Einfluß zu ver schaffen. Es mußte also vor allen: das i n d i- rekte Wahlrecht in den Landgemeinden - und d i e Ausschließung so vieler Staats b ü rger vom Wahlrecht fallen. In dieser Hinsicht kann die Partei einen vollen Erfolg'verzeichnen; denn heute ist vom indirek ten Wahlrecht überhaupt nicht mehr die Rede und auch sowohl für eine weitgehende

der Deutschfreiheitlichen fürchten die Christlichsozialen nicht; wenn sie ernst gemeint ist, dann beweise sie nur, daß die freiheitliche Partei die von ihr im Ausschüsse ver tretenen Forderungen im Landtag selbst obstruie ren wolle. Nach Besprechung der Wahlreform kehrte der Redner zu den Gedanken des Eingangs zu rück. Werden politische Rechte gegeben, dann müssen sie auch benützt werden. War die Ver kümmerung dieser Rechte der Grund für die Teilnahmslosigkeit der gutgesinnten Bevölke rungskreise, so müsse

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Alpenland
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Pagina 9 di 12
Data: 01.07.1921
Descrizione fisica: 12
haben am 19. Juni nach einer guten Bemerkung der Klagenfurter „Freien Stimmen" die Nichtwähler, dre mehr als ein Drittel aller Wahlberechtigten ausmachen: wahrend im Jahre 1919 "an 25.000 Wähler auf die Ausübung, des Wahlrechtes verzichteten, ist die Zahl dieser politisch Gleich gültigen nun auf: ein halbes Hunderttausend gestiegen.Daß diese nicht der sozialdemokratischen Partei zuzuzählen stmd, ist jedem klar, der die zielbewußte und rücksichtslose Wahl arbeit dieser Partei kennt. Trotzdem

hat auch diese einen ganz auffallend großen Stimmenrückgang zu verzeichnen: . , von 77.981 Stimmen: bei den Nationalratswahlen 1919 rst che diesmal auf 60.768 heruntergefallen, das heißt, von 48 Pro zent der Gesamtsummen auf 43 Prozent. Der Größter! der im November 1918 teils aus praktischen Erwägungen, ,znnr größeren Teile aber gewiß aus sozialen, kulturellen und.rn Verkennung der in der Partei wirksamen GerstesrrchtMrg sogar aus nationalen Gründen ihr zugeströmten Ueberläufer aus anderen, vor allem den nationalen

Parteien, hat sich nun, nach der großen Enttäuschung, die diese zwei Jahre zeitigten, wieder abgesplittert — bis auf jene die durch Aemter mnd Würden befriedigt wurden. Deren sind, wie ein flüchtiger BIrck auf die Zusammensetzung der sozialdemokratischen Mandats- Verteilung zeigt, nicht wenige, besonders in den Gememde- verwaltüngen Villachs und Klagenfurts die fähigsten^KWfe der Partei ehemalige Deutschnationale. Auffallend wrrkt hrn- gegen die große Anzahl der sozialdemokratischen Stimmen

, .rn mehreren Landgemeinden, wo viele Kleinbauern, die-den Bauernbund als eine Partei der Großgrundbesitzer betrachtM, sozialdemokratisch wählten. Die christlichsoziale Partei hat rn der kärntnerischen Bauernschaft nie recht Fuß zu fassen ver mocht; sie verdankt ihre 25.995 Stimmen (gegen -27.828 um Jahre 1919) zum allergrößten Teile dem Frauenstimmrecht. Schr schlecht schnitt der grundsätzlich dentschfrerhertlrche, einer leichten Anlehnung an die Chrrstlichsozralen aber selten ganz entbehrende Kärntner

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Alpenländer-Bote
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Pagina 2 di 20
Data: 06.09.1936
Descrizione fisica: 20
Sette 2 . Nr. 86. ausgewiesen, leitete mit Lenin die Zeitung „Prole- tary" und 1914 die „Prawda", war während des Krieges in Sibirien als politischer Häftling, wurde 1917 zum Präsidenten der Sowjets gewählt, 1927 zum Botschafter in Rom bestellt, noch im gleichen Jahre wegen seiner Opposition gegen Stalin aus der Bolschewikenpartei ausgeschlossen, 1928 als „Reuiger" neuerdings in die Partei ausgenommen und 1932 wieder ausgeschlossen. — Leo Dawido- witsch Trotzki-B r o n st e i n, gleich

den anderen Jude, wurde 1899 und 1906 in die sibirische Ver bannung geschickt, „machte den Weltkrieg mit" in Paris, Madrid und Nordamerika, reiste im Früh jahr 1917 nach Rußland, beteiligte sich führend an der bolschewistischen Oktoberrevolution 1918, wurde Volkskommissär für Aeußeres, war dann 1920 bis 1925 Volkskommissär für Heerwesen und organi sierte als solcher die Rote Armee; Stalin drängte ihn 1927 aus der Armee und aus der Partei, ver bannte ihn 1928 nach Turkestan, wies ihn 1928 nach der Türkei

dann im gleichen Jahre noch die russische Oktober-Revolu tion, bei welcher Lenin mit seinen Bolschewiken die Macht an sich riß. Lenin, der Bekämpfer von Glau ben, Religion und Kirche, war ein dämonischer Ma terialist, ein revolutionärer Fanatiker und doch wie der ein nüchterner Rechner. Das waren die Männer der alten Garde der kommunistischen Partei, deren letzten Widerstand der große Gegenspieler Stalin gebrochen und durch einen blutigen Schau-Prozeß zermalmt hat. Nur e i n Wille soll das Riesenreich

der Sowjets beherrschen, der Stalins. Josef Stalin, eigentlich Dschugaschwili, der Sohn eines Schusters, wurde aus dem griechisch-orthodoxen Priestersemi nar in Tiflis wegen politischer Umtriebe ausge schlossen, wurde 1898 Mitglied der sozialdemokra tischen Partei, befand sich von 1902 bis 1917 wie derholt in Haft und Verbannung, gehörte feit 1903 der bolschewistischen Partei an, wurde 1912 Mit glied des Zentralausschusses der Bolschewiki. Er betätigte sich als unentwegter Helfer Lenins, wurde zuletzt

aber von Lenin abgelehnt und in den Schat ten gedrängt, weil er „grob und illoyal sei und zum Mißbrauch der Macht neige". Nach dem Tode Le nins verstand es aber der Georgier Stalin in meisterhafter Weise, seine gefährlichsten Konkur renten, Trotzki und Genossen, aus der Partei zu drängen und in kurzer Zeit die ganze Macht Sow jetrußlands in seiner Hand zu vereinigen. Er dul det nur ergebene Trabanten in seiner Nähe. — Ein Kenner der inneren Machtverhältnisse in der Union der Sowjetrepubliken

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 31.12.1915
Descrizione fisica: 6
Zer französische sozialistische Parteitag. lieber die Debatte des französischen Parteitages über Krieg und Frieden liegen nur wieder sehr kümmerliche Meldungen vor. Das nimmt nicht wunder! „La Presse" zufolge hat die Zensur jegliche Veröffentlichung über die Sitzungen des Sozialistenkongresses in Paris außer dem offiziellen Sitzungsbericht verboten. Dieser besagt über die gestrigen Verhandlungen nur, daß auf der Tagesordnung die Prüfung der allgemeinen Lage und das Thema „Die Partei

und der Krieg" stand. Unter den Rednern befindet sich nach der Liste aus Guesde. Indirekt wird der „Franks. Ztg." aus Paris berichtet: „Der Abgeordnete Renaudel teilte als Vorsitzender mit, daß noch mehr als 40 Redner für die Diskussion über die Stellung der Partei zum Kriege eingeschrieben seien. Die Versammlung be schloß, nur noch 18 Rednern das Wort zu erteilen, wovon acht für die Tagesordnung Renaudel, sie ben für die Tagesordnung Longuet und drei für die Tagesordnung Bourderon sprechen sollen. Wäh rend

der Aussprache über diese Einschränkung der Debatte kam es zu einer stürmischen Szene. Ein Delegierter beschwerte sich darüber, daß zu den Tribünen Leute zugelassen worden seien, die trotz des vom Parteitag gefaßten Beschlusses in den Zeitungen über die Verhandlungen des Partei tages berichteten. Aus dem Zuschauerraum wurde heftig protestiert, weshalb der Vorsitzende die Räu mung der Tribünen anordnete. Aber die Genos sen aus den Tribünen weigerten sich entschieden, den Platz freiwillig zu verlassen

für einen nicht zu frühen, aber auch nicht zu späten Friedensschluß. Bourderon ist ein engerer Partei genosse des Syndikalisten Merrheim. Er beteiligte sich wie dieser an der Zimmerwalder Konferenz. Der weitere Verlauf des Uongresses. Gens, 30. Dez. Das Blatt „l'Oeuvre" bringt einen ausführlichen Bericht über den Pariser Kon greß der Sozialisten. Hiernach bekämpften die Minister Guesde, Sembat und Thomas den Ein fluß der Minderheit unter Führung von Bour deron, welcher die Anbahnung des Friedens ver langte. Die Gruppe

Nivange forderte sofortige Verhandlungen, ohne erst die militärischen Ereig nisse abzuwarten. Guesde mußte sich gegen die Vorwürfe verteidigen, daß er seine Gesinnung ge wechselt häbe. Er betonte, heute müßten die So zialisten nur mehr Patrioten sein. Thomas ent- waffnete den Widerstand der Gegner mit der Er klärung, er werde aus der Partei austreten, falls die Tagesordnung bezüglich des Friedens nicht fallen gelassen werde. Capus sagt im „Figaro", die Sozialisten seien Patrioten. In elfter Stunde

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 20.06.1927
Descrizione fisica: 8
und alles, was gegen die sozialistischen Studenten geschieht, gegen die begeisterten Bannerträger eines wahrhaft großen und volks rettenden Gedankens, einfach unterschreiben und beloben. Wenn heute Bürgermeister Seitz und die mächtige sozial demokratische Partei Ruhe stiften und Ordnung machen wollen und den jugendlichen Anhängern des Parteigedan- kenS nicht mehr erstreiten wollen, als das Recht, das man im Modergeruch verkümmerter Privilegien und böser An gewohnheiten ersticken möchte, so haben dafür die einstmals mißhandelten

sein. Der Plebejer erst wird mit dem akademi schen Patriziertum aufräumen. Nicht akademische Freiheit als historische Reminiszenz, sondern Freiheit der Bildung wollen wir. Keine Vorrechte, sondern Recht e. Iss find die GhriWchsozialen! Nach einer Schilderung Dr. Gürtlers. In einer Grazer christlichsozialen Versammlung hielt der bekannt christlichsoziale Abgeordnete Dr. Gürtler eine bemerkenswerte Rede, in der er die Blößen »der Partei ent hüllte und viele seiner Parteifreunde recht übel wegkamen. Gürtler führte

, weil die Sozialdemokraten die Situation der Christlichsozialen für schlechter hielten als sie war, und glaubten, sie würden sie ganz vernichten können, anderseits die Wiener Parteigenossen die Stimmung gegen Breit- n e r überschätzten. Man dürfe den politischen Kampf nicht so führen, daß man sagt, beim Gegner seien nur einige „ver trottelte* Arbeiter, die einigen verbrecherischen Judenbuben nachlausen. Der Aufbau der Partei muß von unten aus beginnen. Die Partei sind die Wähler und nicht irgendein Büro in irgendeiner

Gasse. Am Bürokratismus gehr jede Verwaltung zugrunde. Es muß sich jemand finden, der den Mut hat, den Schlüssel aufzuheben und das Tor wieder aufzumachen. Lieber eine kleinere Zahl entschlossener Män ner mit fester Ueberzeugung, als eine größere Zahl von Mandataren, von denen viele durch allerlei Rücksichten ge hemmt sind oder in ihrer Tätigkeit in der Partei nur eine Befriedigung persönlicher Wünsch oder Ehrgeize, oder die einseitige Vertretung bestimmter Klasiengruppen sehen. Eine Organisation

, die von unten herauf wächst, die bringt Führer hervor, eine Sache, die von oben Herab gemacht wird, schafft Anführer. Der Anführer ist sich Selbstzweck, er will etwas werden, er will fortwährend Lob hören. Der Führer ist etwas Naturgeborenes, der Anführer stellt sich selbst auf. Die Einheitsliste war ein Irrtum, wie das Er gebnis gezeigt hat. Diese Charakteristik der Vorgänge in der christlich sozialen Partei ist nicht ohne. Herr Dr. Gürtler, der so freimütig aus der Schule plaudert, ist einer der anständig

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Tiroler Bauern-Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 24.03.1922
Descrizione fisica: 16
ist, mit einer Wehrmacht, hie eine Gewerkschaft und als solche ein Instrument her so zialdemokratischen und kommunistischen Partei ist und m der die roten, sonst in keiner Armee der Welt ge duldeten Soldatenräte ihr bisziplinzerstörenhB par teipolitisches Unwesen treiben und an deren Spitze ein ! in das sozialdemokratische Lager übexgechusenes Aursor- i tium von GerreralstabsssfiAieren int Kriegs Ministerium den sozialdenwkratischen Führern in die Hand arbeitet. Zu unserer Schande sei es gesagt, daß das Verlangen

Exekutivorgan des Staates wird und nicht wieder ein Partei Heer, denn dafür müßte inan sich endMig be danken, mich diese Frage richtig und «ir Voraussicht «N- gepackk werden. Zuerst müssen die militärischen Personen w e g, die im Ministerium berufen sind, das Gesetz zu verfassen. Da muß ein eiserner Besen her, der Mr so leichter gehandhabt werden kann, als man alle die Herr schaften "kennt, die vor dein Umstürze GeneraistaLsoffi- ziere waren, schwarzgelb bis auf die Knochen, die aber auf die rote Seite

, aber nicht einer Partei! lieber die Soldatenräte wollen wir lieber überhaupt nicht reden, es muß sich ja jeder Oesterreicher schämen, daß sein Vaterland das einzige auf Gottes weiter Welt ist, sogar das bolschewistische Ruß and mitinbegrifsen, dis noch dieses System duldet! In der Achtung des Aus landes finb wir gerade wegen dieser Soldatematswirt- schaft im Ansehen tief gesunken. illeber die Form, in der die Miliz erstehen soll, wird ein andexesmal geschrieben werden. „Proletarier aller Län der vereinigt

eine unverzeihliche Torheit, so sagen sie. sich auf Wechsel zu verlassen, die erst in einer «Wern Well und in einem neuen Letzen eingelösi werden. Die sozialdemokratische Parier ist darum eine glaubens lose und religionsfeindliche Partei. Die So-, zillldemokraten wissen aber, daß sie in einem solchen Kleids und mst einem derartige« Bekenntnis unter den Massen des noch gläubigen Volkes sehr schwer Anhänger werben können, uitb besonders schwer im heiligen Lande Tirol. Die Sozialdemokratie hat darum

. Daß aber die Sozialdeluokrsten tatsächlich geschworene Feinde unserer heiligen Religion sind, das wird mit jedem Tage klarer. Sind es doch hauptsächlich die Sozialdemokraten, welche Kirche und Staat trennen wollen, welche die Religion aus den Schulen werfen wollen, welche die Unauflöslichkeit der Ehe aöschaffen wollen, welche die Kinder katholischer Eltern in religionslose Schulen zMngen wollen, welche Gott und die Kirche aus dem ganzen öffentlichen Lebe» verbannen wollen. Eine solche Partei kann un möglich die Partei

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Tiroler Post
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Pagina 1 di 12
Data: 10.11.1911
Descrizione fisica: 12
« Annoncenbureaus entgegen. Einzelne Rümmer 1« Keller. Nummer 45. Landeck, Freitag, 10. November 1911. 10. Jahrgang. Sozialdemokratischer Reichs- Parteitag in Innsbruck. Durch den unseligen Streit halben es die Ti roler schon herrlich weit gebracht. Die Partei des Umstsrzes hat es beVeits wagen dürfen, ihren Reichsparteitag in der „marianischen Haupt stadt" des „heiligen LandesTieol" abzuhalten, im Herzen Tirols die Revolution zu predigen, am Fuße des Berg Jsels das Herz Jesulied zu ver spotten, in öffentlicher

der Mandschu- Dhnastie, erkannte die Gefahr für ihr Haus und für das patriarchalische Kaisertum und suchte das Land von den Fremden zu befreien. Nun tobt der Aufruhr durch halb China und droht die älteste Kultur der Welt zu vernichten. schmählich in Trümmer gegangen und die Sozial demokraten, die erklärten, nur sie könnten die in Oesterreich so brennende Nationalitätenfrage lö sen, sie haben sich gründlich blamiert. lieber eine Drittelmillion tschechischer Sozialdemokraten sind von der Partei abgesallen

und bekämpfen diese heute mit den giftigsten Waffen und am Partei tag der deutschen Sozialdemokratie in Innsbruck ist bitter darüber geklagt worden. Und mehr als ein Redner hat gemeint, man müsse dem tschechi schen Erobernngskamps den deutschen Abwchr- kamps gegenüberstellen. Klingt das nicht gut deutschnational? Und das wollen „Internatio nale" sein? Gewiß, schließlich und endlich ist eine Entschließung angenommen worden, sogar ein stimmig, die den tschechischen Brüdern nicht wehe tat

wollen und diese Wahlen können bald kommen. Ohne Geld können wir nicht Krieg führen! Und die Sozialdemokraten haben beschlos sen, der Partei das Geld znm Kriegführen, die Mittel zum Siege zu geben; denn sie wollen eben siegem Eine verständnisvolle Opferwilligkeit, an der wir uns ein Beispiel nehmen sollen. Wir müssen siegen, soll der Umsturz nicht gefördert werden, soll die Gesetzgebung in christlichem Geiste erfolgen, soll die Religion, die Kirche unangeta stet bleiben. Aber auch wir brauchen Geld zum Kriegführen

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Der Arbeiter
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Pagina 4 di 10
Data: 20.02.1922
Descrizione fisica: 10
sich nämlich anläßlich der Krankheit und des Todes des Papstes sehr ent gegenkommend, ließ schwarz beflaggen und beab sichtigte auch im Parlament eine Trauerkund- gebung. Da kündigte ihr aus Befehl der Frei maurerei die demokratische Partei, dw so ziemlich aus lauter Freimaurern besteht, plötzlich die parla mentarische Opposition an, was Bonomi zum raschen Rücktritt nötigte, weil er selbst der Partei nahesicht. Das war nun leicht, aber weniger leicht fiel es/eine neueRegierung zu finden, da die Volks

partei jode Mitwirkung verweigerte, wenn solchen Beeinflussungen der geheimen Gesellschaften nicht zuvor ein fester Riegel geschoben werde. Bis zur Stunde ist die Krise nicht überwunden. Man sieht aber, was die Freimaurer fiir eine Macht haben, nicht einmal anständig fein gegen die Kirche darf ein Minister. wenn er es nicht mit ihnen verderben will. Die Kroaten wollen auf der Konferenz von Oenua klagbar gegen die Serben auftreten, und zwar: Wegen schlechter Verwaltung, Verschwinden von mißliebigen

- b u^rd, besiegelt werden, die Sache scheint aber nicht recht geklappt zu haben. — Die allirische Partei, in der die Irländer der ganzen Welt ver einigt sind, erklärte sich gegen den Friedensschluss zwischen Irland und England, weil er den Iren nicht die volle Freiheit bringe, und namentlich weil das Ulstergebiet im Nordosten der Insel, wo die Katholiken doch immerhin eine sehr starke Minderheit bilden, wicht mit Gesamtirland ver einigt wurde. — In Japan wurde auch der neue Ministerpräsident ermordet

vorgeaangen, von seiten der Nationalisten, weil sie zu misde ver fahren sei. Der Regierung wurde aber am 15. ds. mit einer Mehrheit von 45 Stimmen das Ver trauen ausgesprochen. In der Tschechoslowakei streikten die Grubenarbeiter, mußten aber, auch ohne ihren Zweck erreicht zu haben, zur Arbeit zurückkehren. Beide Bewegungen waren mehr politische Machtproben als ernste Kämpfe um wirk liche Arbeiterinteresfen. Es sollte der Welt die Macht der Organisation und Partei vor Augen ge führt

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Alpenland
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Pagina 1 di 10
Data: 21.10.1922
Descrizione fisica: 10
als die Quelle der Recht- und Wehrlosigkeit und Knechtschaft be zeichnet wird, so ist das — gelinde gesagt — eine Ver- w e chs l u ng von Ursache und. Wirkung, denn das Genfer Abkommen ist nur eine geradlinige Fort setzung der Wirkung des Staatsvertrages von St. Ger main. den die Sozialdemokratie durch ihren Kanzler Doktor Renner unterzeichnet hat. Wenn heute von der Sozial demokratie zur eigenen Entlastung — demnach muß auch für sie St. Germain eine B e l a st u n g gewesen sein — erklärt wird, die Partei

des Genfer Abkom mens noch eine Frage erörtert werden. Ist es nicht doch vielleicht nationaler Hochverrat für eine nationale Par tei. wenn sie dem Abkommen von Genf zuftimmt? Die Gründe, die ausreichen mögen, eine internationale Partei vom Vorwurf des Hochverrates sreizusprechen, werden für eine nationale Partei nie ausreichend sein. Die Reichs parteileitung der Großdeutschen Volkspartei hat sich bekannt lich sü' dre Annahme des Genfer Abkommens ausgesprochen und deshalb könnte vielleicht dieser Vorwurf

die Partei tref- Drejem Vorwurfe gegenüber ist sestzustellen, daß der Redner der Großen tschen Volkspartei im Nationalrate, Präsident Dr. Dinghofer, erklärt hat, daß er im Namen der Partei das Genfer Abkommen als das kleinste von allen U e b e 1 n, die Deutschösterreich drohen, aus n a- ti ou aien Gründen zur Annahme empfehle. Es ist über flüssig, nochmals zu erklären, daß Deutschösterreich, das nur ein Viertel der Lebensmittel erzeugt, deren seine Bevölke- rung zum Leben bedarf, lebensunfähig

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Alpenland
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Pagina 3 di 8
Data: 03.12.1925
Descrizione fisica: 8
sieg auch .der tschechischen katholischen Par° j teien! Das Deutschtum ist Nebensache! Haupt sache ist die schwarze Internationale! Machtstre ben im Wege der Religion und der politischen Parteien ist das Um und Aus der römischen Volksverdummer und Rückschrittler. Die „Deutsche Presse", das Tagblatt der christ- lichsozialen Partei, empfahl ihren Lesern den Be zug des Hirtenbriefes des hochwürdigen Bischof von Leitmeritz zu den öffentlichen Wahlen im Jahre 1925. „Wer ihn gelesen hat, wählt bestimmt

zu einem wirklichen Leidemcholze, das sie zu Boden drückt. Cs ist wohl unnötig, aus dem erbärmlichen Machwerk eines übergeschnappten Nationalismus weitere Zitate zu bringen. In jedem anderen Lande wäre eine solche Publikation dem Fluch der Lächerlichkeit durch die erdrückende Volksmehr- heit ausgeliefert, während sie in unserm südlichen Nachbarstaate von der Iungmannschaft der herr schenden Partei als Evangelium eingesogen und von den obersten amtlichen Stellen noch hinten herum protegiert wird. Das ganze tut

Abgeordnete Taitttnger, eine Schattenfigur Millerands. Aehnliche Ziele wie die „Liga Millerand" verfolgt die „Partei der auto- tären Republik", deren Präsident der Direktor der „Victoire", Gustave Herve, ist. Die bekannte Freundschaft zwischen Herve und Millerand läßt darauf schließen, daß auch diese Partei letzten Endes eine Millerandsche Gründung ist. Sie be sitzt ähnlich wie die Liga Millerand in den „Jeu- nesses Patriots" eine Sonderorganisation für die Iungmannschaft, nämlich die „Ieunes Gardes

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Volkszeitung/Deutsche Volkszeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 12.08.1930
Descrizione fisica: 8
. In einer Zu schrift der oberösterreichischen Heimwehrsührung legt er Wert darauf, zu erklären, daß die Ausschaltung von der obersten Führung nicht bestehe, sondern daß er den Einfluß habe in der Heimwehr, der jedem Landesführer zusteht. Auch dementiert er nochmals, daß zwischen ihm und einer Partei (gemeint ist die christlichsoziale) irgend welche Fäden laufen. Seine (hakenkreuzlerische) Einstellung ist bekannt. Die Bauern und der Klerus werden daher gut tun. zur Kenntnis zu nehmen, daß bei Starhemberg

die Hinneigung zu Wotan stärker ist als die Hinneigung zu Christus. Im großen und ganzen kann man sagen: Durch die Publikationen der Heimwehr ist die Lage sicher geLärt worden. Wir wissen jetzt, woran wir sind. Wir werden gegen die „Christlich-Nationalen" genau so ehrenvoll im Wahlkcunpf bestehen wie gegen die selig im Herrn entschla fene Einheitsfront des Heimwehrkanzlers Seipel. SSvoKtton wird gewünscht. In der Türkei herrschte bislang nur eine Partei, die Staatspartei. Doch scheint man mit ihr nicht ganz

zufrieden zu sein. Man verlangt — in der Diktatur Mustapha Kemals darf man das — eine Oppositionspartei. Die Diktaturpartei soll also einen politischen Gegenspieler erhalten, natürlich nur innerhalb der erlaubten Grenzen. Ueber den Ruf der Türken nach einer zweiten Partei als Opposition gegen die derzeit herrschende, meldet man aus Konstantinopel: ..Die Konstanttnopler Geschäftswelt begrüßt die Nach- richt von der Gründung einer neuen Oppositionspartei durch den jetzigen Botschafter in Paris, Fethi Bey

, mit Jubel, weil bekannt wurde, daß Fethi vor allem die anttwestlich eingestellte Wirtschaftspolitik des Ministerpräsidenten JH- med Pascha mißbilligt. An der Börse drückte sich der Op timismus durch ein starkes Anziehen aller Türkenwerte aus. Dieser Optimismus erscheint jedoch verfrüht, da die Grün dung der neuen Partei nicht den Sturz Jsrneds und die Neuorganisierung der türkischen Wirtschaftspolitik bedeutet. Jsmeds Stellung ist einstweilen noch sehr stark. Er wird alles tun, um einen Ausstieg

des frankophilen Fethi Beys zu verhindern. Die Organe des Präsidenten Mustapha Ke- mal, wie das Konstanttnopler Blatt „Milliett", bestätigen, daß der Gazi die Gründung einer neuen Partei wünsche, da er die Fortdauer der bisherigen Parteidiktattrr für schädlich halte." Zer Durchbruch mißglückt. Der abgeschlagene Angriff ans die graphische Arbeiterschaft.

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