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Volksblatt
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Pagina 10 di 10
Data: 25.05.1898
Descrizione fisica: 10
der Beleidigungen, welchen die Gemeinde Wien in der letzten Generalversammlung des Schulvereines ausgesetzt war. Es bleibt der Leitung des Schulvereines überlassen, der Gemeinde Wien jene Genugthuung zu gewähren, welche es derselben ermög licht, dem Vereine wieder beizutreten. Gin lustiges Zollstucklein erzählt die italie nische „Tribuna': An der Zoll-Barriere einer italie nischen Stadt erscheint ein Zimmermann mit einer nagelneuen Leiter, die er aus Bestellung angefertigt hat und in die Stadt bringen

will. Neben vielen anderen schönen Dingen wird in dieser Stadt seit einiger Zeit auch neues Holz versteuert und ein übereifriger Zollbe amter, der die Verordnungen streng nach dem Buch staben auslegt, setzt dem erstaunt aufhorchenden Zim mermann auseinander, dass er für seine Leiter Zoll bezahlen müsse, denn die Leiter sei erwiesenermaßen aus Holz und neues Holz werde verzollt, ergo: Geldbeutel auf. „Eine schon gebrauchte Leiter hätten Sie unver zollt einführen können', fügt er wohlwollend hinzu

. Ohne ein Wort zu erwidern, nimmt der Zimmermann seine Leiter von der Schulter, lehnt sie gegen die Mauer des Zollhauses und klettert zur grössten Verwunderung der Zollbeamten, die mit offenem Munde dastanden, wohl ein Dutzendmal auf und nieder. Dann legte er sich die Leiter ruhig auf die Schulter und sagte: „Ist sie jetzt gebraucht oder nicht? Ja? Na, dann habe ich nichts zu bezahlen.' Sprach's und zog unbehelligt mit seiner Leiter in die Stadt^ Gin Wahnsinniger bei einem Keichenbe- gäugnis. Aus Arad

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Lienzer Zeitung
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Pagina 18 di 22
Data: 18.07.1896
Descrizione fisica: 22
auf den Steinfließen Meißel, mit denen die Qiier- stäbe losgearbeitet wurden. Diese waren so gut eiugesügt, daß sie ost in sechs Monaten nnr einen Zoll tief in den Cement eindringen konnten. Inzwischen hatte la Tnde auch einen Eisenhaken aus der Wand gezogen, woraus er ein Messer schliff, während aus einem Stahlstück ein Federmesser entstand. Mit letzterem schnitzte er einen Griff für sein Messer und konstruierte nun aus erspartem Brenn holz eine zehu Meter hohe Leiter, mit der er im Kamin empor steigen konnte

, der nun nicht wieder hinaus durfte, erkrankte vor Gram uicht verstände, benannten sie ausschließlich jedes Instrument in. einem lateinische» Namen. Die Arbeiten konnten sie meistens nur bei Nacht verrichten; der eine mußte tagsüber stets Wache stehen. Aus einem Leuchter schuf la Tude eiue Säge und konstrnierte uuu einen Haspel, mit dem er 560 Meter Strick drehte, woraus er eine 48 Meter lange Strick leiter flocht, welche 208 hölzerne Sprossen bekam. Jede Sprosse ward mit Tuch überzogen, damit sie beim Anschlagen

an das Maner- werk nicht klapperte. An dieser Strickleiter arbeiteten die beiden Gefangenen rund 1'/- Jahre. Endlich waren alle Vorbereitungen getroffen, und so wurde die Nacht des 25. Februar 1756 zur Flncht bestimmt. Die eisernen Stäbe aus dem Kamin waren zugespitzt und sollten als Waffe, Hebel und Meißel dienen, Kleidung ward in einen wasserdichten, ledernen Mantelsack gepackt, danu stieg la Tude zuerst vermittelst der Leiter im Kamin hinauf, zog mit einer Schnur Eisen, Mantel sack und Strickleiter

empor und hieß nnu Allegre nachklettern. Sie befanden sich jetzt auf der Plattform des TurmeS. Die Strickleiter ward an einer Kanone befestigt, dann stiegen sie beschwert mit Mantelsack und Eisen langsam hinab, obwohl der Sturm die Leiter hin- und herbewegte. Sie gerieten nahe bei einer Schildwache in einen Graben, der halb mit Wasser gestillt war. Jenseits des Gra bens versperrte ihnen eine zwei Meter dicke Mauer den Weg. Sie

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