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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 01.06.1911
Descrizione fisica: 8
bedenken, daß zu einem „Tiroler Helden' doch etwas mehrgchört als ein — „Dickschädel'. Aber im Ernst, für solche Dickschädelpolitik ist denn doch die jetzige Zeit, wo es sich im Parlament um den Kampf gegen die Macht der Sozialdemokratie handelt und wo nur eine große christliche Reichspartei den Kulturkampf aufzuhalten vermag, zu kostbar. Seine Angriffe auf die christlichsoziale Partei glaubte Herr Gufler serner mit der Bemerkung ein leiten zu sollen, daß die Christlichsozialen den Kandi daten

mit Fragen behelligt haben. Jetzt wolle er Fragen stellen. Mit Verlaub, wenn ein Kandidat das nicht verträgt, daß man Fragen an ihn richtet, oder ihn das in sichtliche Verlegenheit bringt, dann ist es nicht sonderlich gut um ihn bestellt. Abgeord neter zu sein, ist eben kein Vergnügen und eben deshalb auch nicht, Kandidat zu sein. Die Angriffe auf die christlichsoziale Partei waren Pauschalverdächtigungen, wie man sie in konservativen und sozialdemokratischen Zeitungen zum Ueberdruß oft genug liest

und die sich wiederholen, wenn sie auch noch so oft widerlegt werden, die aber dadurch nicht wahrer und nicht zugkräftiger werden. Herr Gufler glaubte die Christlichsozialen zu treffen, indem er das Wort, das Dr. Geßmann bei der Wahrmundaffäre über den Nuntius in Wien gesagt haben soll, in Erinnerung brachte. Das Wort, so Herausgeriffen, mag sich ja unbescheiden aus nehmen, aber daraus zu folgern, daß ein Katholik deshalb nicht der christlichsozialen Partei angehören könne, richtet sich nach dem Spruche: „Wer zuviel

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Brixener Chronik
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Pagina 5 di 8
Data: 31.03.1903
Descrizione fisica: 8
des Gasthofs „Weißes Kreuz' abgehalten wurde. Alle drei Redner: Dr. Geßmann, Doktor Schoepfer, und Schraffl sprachen packend und überzeugend. Die anwesenden Sozialdemokraten, welche bei dieser Versammlung des öfteren das Wort ergriffen, erfuhren eine Widerlegung, wie sie besser kaum hätte gegeben werden können. Daß die christlichsoziale Partei ein Programm hat, das sie nicht bloß bei festverschlossenen Türen und Fenstern, sondern offen und ehrlich, auch vor Andersgesinnten, verficht, macht bei billig

, Passeirer- traße ?e. fallen in diese Periode. Im ver- lossenen Jahre 1902 war wieder Gemeindewahl. Die Parteien maßen ihre Kräfte und das Resultat war, daß die liberale oder, wie sie sich jetzt nennt, „freisinnige' Partei über ^/z der Stimmen auf brachte, daß also der zukünftige Gemeinderat nur aus Liberalen bestanden hätte. Aber die Meraner Freisinnigen kannten die vorzüglichen Kräfte in der Gegenpartei und wollten diese in der Ge meindestube nicht missen. Und so arbeiten auch in dieser Periode beide

Parteien harmonisch zu sammen zur Lösung so schwieriger Fragen, die der Stadt bevorstehen; jede Partei stellt auch im gesellschaftlichen Leben zu allem Gemeinnützigen gerne ihre Dienste zur Verfügung. Wien, im März. (Erster Tiroler Andreas Hofer-Berein in Wien.) Bei der am 8. März stattgefundenen ordentlichen Generalversammlung wurden folgende Herren in die Vereinsleitung gewählt: Obmann: Herr Karl Costenoble, Landtagsabgeordneter, Gemeinderat und Grundbesitzer in Andrian (Tirol

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