und einLrägllchsten Stellen.^ Dos Erbe der Nachfolger Karls des Großen war aber kein! Wettilnpermm mehr, es bestand nur aus den Trümmern eines solchen. Gleichwohl fochten die Deutschen jahrhunderte- j lang für die Schattenwürde ihrer Kaiser und versäumten! darüber ihre Stämme zum nationalen Staat zu einen, wie es den Engländern und Franzosen gelang. Karl V. hätte dres noch vermocht, — wäre er kein Spanier gswelen. Jn- deß entstand unter den Hohenzollern der preußische Staat, gehöht; unten liegt das Wasser
, im Staatsgedanken erwachsene, deutsch-slavische Preußenvolk schenkte in Bismarck der Na tion deren ersten großen, nationalen Realpolitiker. Gleiches zur selben Zeit ging in Italien vor. Piemont, das ttfo lienische Preußen, dessen Staatsmann Cavour, der rta-> lienische Bismarck, erreichten die erstrebte Einheit fünf. Jahre früher. Bismarck schähis die politisch schwierige Lage Deutsch lands auf dem Kontinente richtig ein, wenn er nicht allein auf die Schlagkraft der Wehmnacht des Reiches Sicherheit aufbaute
damit die VertragspollLik, welche Italien vor seinem Angriffe auf Tripolis und seinem Anschluß an die Veröandsmächte befolgte, um, rücksichts los wie diese, den eigenen Vorteil zu suchen. Die Schmieg samkeit der italienischen Politik an die Weltlage entlockte bem deutschen Kanzler Vülow das kummervolle Humorroort von den italienischen Ertratourem Wieviel an Schmach und Gutsverlust den Deutschen hätte erspart bleiben können, wenn sie sich, gleich den neuerstan-^ denen Slawenstaaten, auf die völkisch-demokratische Mittel
linie geeinigt haben würden, darüber wogt noch der Streit der Parteien. Sicher ist, daß die Haltung der deutschen Massenführer, im Bestreben die Macht an sich zu reißen, den Niederbruch beschleunigte und dem Staate den letzten Halt nahm. Ter dadurch herbeigeführten Ohnmacht Deutschlands ist es zuzuschreiben, wenn die Friedensvertrage von Versailles und St. Germain den Sieg der Realpolitik und des zum Imperialismus erwachsenen Nationalismus über.die Jnternationalr krönen konnten. Die deutschen
Herrschaft der Linken, wie sie immer durch Umstürze gezeitigt wurde. Tie letzten Vorgänge im Reiche haben deutlich gezeigt, daß sich weder die radikalenj Flügel der Linken doch der Rechten kennen, gleichzeitig aber auch wie wackelig eine Partei Vorherrschaft ist. Trotz der Störrigkeit und Hörrigkeit, die allen Deutschen in Par--, fei* und ProgrammfragLn eigen ist, wird man sich doch zu dem irr der amerikanischen UnabhängigkeiLserklarung nieder- gejegten Passus bekennen müssen, nach welchem die gerechten