, Sandwirt Andreas Hofer, Speckbacher, Pa ter Hafpinger, das sind mehr als geschichtliche Begriffe, das sind Symbole, die in allen Gemü tern heimisch sind. Diese Gruppe bildete eine Darstellung der großen Tiroler Heldenzeit. Daß die Teilnehmer lauter Bauern aus Tirol, in Originalgewändern und mit Originalwaffen sind, das merkt man auf den ersten Blick. Das sind wirkliche Tiroler Bauern, die seit hundert Jahren nichts anderes geworden sind in ihren Kleidern, ihren Waffen und ihrem Glauben
. " Das war keine Kostümierung, kein buntes historisches Spiel mehr, das war das Leben, T i r o l e r L e b e n, das in charakteristischen Beispielen hier vorüberzog. Die Gestalten Def reggers schienen aus den Rahmen gestiegen zu sein. Diese typischen ernsten Tiroler Köpfe hat man alle schon irgendwo einmal gesehen; da gibt es manchen Andreas Hofer darunter, manchen imposanten Weißbärtigen, der so rüstig mar schierte, wie die Jüngsten. Und alle haben diese merkwürdige Ruhe, diesen Blick nach vorn, auf ein unsichtbares Ziel
— letztes Aufgebot . . . Jawohl, das sind sie, die Bauern, die Schmiede, die Handwerker, die aus ihren Bergen in den Krieg gezogen, von der Arbeit weg, in ihren Arbeitsgewändern, mit Äxten und Sensen be waffnet — was gerade bei der Hand war. Sie scharen sich um die berühmte Passeirerfahne, die noch mit Andreas Hofer in die Schlachten von 1809 gezogen ist. Unter den Kommenden befan den sich Graf Johannes Thun und Maler Hubert v. Zwickle, der diese Gruppe entworfen hat. Hinter ihnen marschierten Pfeifer
Kostümen gerade so Aufsehen, wie die kraftstrotzenden Söhne der Tiroler Berge. Im Zuge wurden be sonders auch die Sch'sbbosbauern stürmisch be grüßt. Unter den Klängen des Andreas Hofer- Marsches usw. zogen sie vorbei, die wackeren, kernigen Söhne und schmucken Töchter des treuen Landes Tirol. Sie hatten zwei Kapellen im Zuge, die Passeirerkapelle und die Kapelle von Deutsch-Matrei. Aufsehen erregten die mehreren Hundert Schützenfahnen, die die Tiroler mitge bracht hatten. Beim Vorbeimarsch der Tiroler
, unter der Andreas Hofer und seine Tapferen für ihr Land gestritten haben." Ein anderes Blatt sagt: „. . . . Das sind echte Tiroler, die sich da um die ruhmvolle Pas- seirer Sturmfahne scharen. Sehnige, kraftvolle Gestalten, prächtige Söhne der Berge, denen man es glaubt, daß sie ihren Mann stellen, daß kein Gras mehr wächst, wo sie hinhauen. Im aroben Arbeitsaewand marschieren sie schweren Schrittes daher, die alte, wuchtige Büchse auf der Schulter oder Axt oder Sense im Arm." Und wieder eine andere Wiener