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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 27.08.1916
Descrizione fisica: 16
Nr. 34. Seite 5. „Hannele, sprich doch nicht allweil vom Sterben," tief er gequält; „größeres Glück kann ich auf der Mlt gar keines bekommen als d i ch. Wenn du fort gehst, dann wird's für mich finstere Nacht, uno ich l)ab' auf Erden keinen Tag mehr." Sie redeten eine Weile zärtlich miteinander. Als sie Niklaskirchen erreichten, war die Straße schon sehr belebt; darum schlug Leopold vor, die letzte kurze Strecke mit der Bahn zu fahren, lvas auch das Hannele sehr dankbar empfand. Er stellte

den Korb in einem Gasthause ein, und führte das Weib auf dm Bahnbof. Nach kaum einer Viertelstunde er schien der Frühzug, der die beiben in fünf Minuten nach Landstadt brachte. Dort suchten sie das Spi tal und wurden sehr gütig ausgenommen. Es dauerte aber noch den halben Vormittag, bis der Professor kam. und die Zeit verging den zwei Leut chen im Hangen und Bangen. Noch trostloser war dem Leopold zu Mute, als das Hannele länger als eine halbe Stunde beim Professor drinnen zur Un tersuchung meiste

. Er versuchte zu beten und brachte keinen klaren Gedanken zusammen. Endlich ging die Türe auf, und eine Krankenschwester ries den Leopold hinein. Ter Professor war ungemein freundlich und erklärte mit zuversichtlicher Miene, eine Operation sei allerdings ganz notwendig, sie biete aber nicht die mindeste Gefahr, und nachher werde sich das Hannele wieder der vollkommensten Gesundheit erfreuen. Uckrmens könne die Opera tion vor acht Tagen nicht stattfinöen, und dann müsse die junge Frau zur gänzlichen Heilung

noch fünf, sechs Wochen im Spitale bleiben. „Um Gotteswillen, solange kann i ch nicht da bleiben," rief Leopold erschrocken. „Das ist auch gar nicht notwendig, mein Lieber," sagte der Doktor mit gewinnender Herzlichkeit. „Sie können ja öfters auf Besuch kommen uno wir wer den auf das Frauchen schauen, als ob es Kind im Hause tväre; auch verspreche ich Ihnen ganz be stimmt, daß wir es seinerzeit wieder frisch und ge sund heimschicken? Jetzt griff Leopold mit beiden Händen nach des Professors Reckten

, drückte sie stürmisch, und wäh- rend ein vaar Tränen über seine Wart gen rollten, sagte er heiß: „Ich bitt' schön, Herr Doktor, ich bitt' schön, ich bitr' schön!" Nach Mittag ging Leopold auf Maria %amx wallfahrten, um Unser Frau zu danken; arn Abend kehrte er wieder in das Spital zurück.' Ta war das Hannele ganz munter und erzählte, daß die Schwe ster und der Arzt gar so freundlich mit ihm seien, und daß ihm gar nichts abgehe. Es nmhnte auch den Gatten, er möge jetzt heimfahren und ganz un besorgt

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Alpenländer-Bote
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Pagina 5 di 16
Data: 01.10.1916
Descrizione fisica: 16
er leide". Ssau und Äakok». Eine Erzählung von Reimmichl. (Nachdruck verboten.) In Freundsberg unterbrach das Hannele die Reise und begab sich zum Gericht, um den Leopold aufzusuchen. Zu seinem Schrecken erfuhr es dort, daß der Mann am Tage vorher mit dem Tischler und dem Uhrenmacher zum Landesgcricht nach Landstadt überführt worden sei. Nun wollte das Hannele gleich wieder umkehrcn und zum Gatten nach Landstadt fahren; aber der Richter erklärte mit Bestimmtheit, der Weg sei umsonst

, vor der Verhandlung werde kein Besuch zugelassen. So blieb dem Hannele nichs übrig, als nach Hause zu gehen. Weinend kam es am Abend zum Schul meister in Gladenzell. Dieser, empfing es mit väterlicher Teilnahlne. sprach seine Freude über die glückliche Heilung aus und suchte es auf alle Weise zu trösten. „Schau,- Hannele," sagte er, „das Unglück ist nicht so groß. Allerdings hat sich Leopold eine Gesetzwidrigkeit zuschulden lammen lassen und sich in gewaltsamer Art Selbsthilfe verschafft. Wenn er mich um Rat

nur, naß Leopold und die andern zwei eingezsgen wurden und daß sie gar vors Landesgericht sollen. Jedenfalls plant man eine scharfe Untersuchung, um alle Teilnehmer heraus zubringen. Anhaben wird man ihnen nicht viel können, aber in Schrecken setzen will man sie. Vielleicht kommt es gar nicht zu einer Gerichtsver handlung und wird die kleine Strafe von der Bezirkshauptmannschaft diktiert." „Es ist schon genug, wenn der Leopold nur ein paar Tage eingesperrt wird. Er bringt das sein Lebtag nicht mehr

, aber vorsichtig mußt sein dabei; denn dein Brief wird jeden falls vom Gericht aufgemacht und vorher gelesen." „Mein Gott, dann kann ich ihm nicht mitteilcn, was mir am Herzen liegt, dann ist alles umsonst, dann schreibe ick lieber gar nicht. . . . Lehrer, ratet mir, was ich anstellen soll. Ich Hab' den Pold, als er das letztemal im Spitale war. eine böse, nein eine unüberlegte Rede gegeben, die ihm furchtbar wehe getan hat." „Es wird so arg nicht gewesen sein. Uebrigens hat Leopold schon mehr ausgehalten

schauen, daß du ganz gesund und hergestellt bist, wenn Leo pold zurückkommt. Tann hat er die größte Freude. Ich fahre in ein paar Tagen nach Landstadt wegen des Weidcrechtsprozesses; da werde ich mir alle Mühe geben, auch zum Leopold zu kommen, und werde ihm mitteilcn, was du mir gesagt hast. Kannst dich verlassen, daß ich ihm alle Zweifel und Aengsten erleichtere. Vielleicht bringe ich ihn gar mit nach Hause." „Lehrer, Lehrer, wenn Ihr das imstande seid, wenn Ihr das tut

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Unterinntaler Bote
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Pagina 6 di 10
Data: 24.01.1896
Descrizione fisica: 10
in den dauernden Ruhestand versetzt. — Das Haus Nr. 152 der Frau Rosa Wittwe Riepler in der Salvatorgasse ist durch freihändigen Verkauf von den Ehe leuten Leopold und Anna Moska von Deutschmetz eigen- thümlich erworben worden. — Am Sonntag Vormittags 10 Uhr wurde in der Stadtpfarrkirche aus Anlaß der Se bastiansfeier des Patrons der Standschützen des k. k. Be- zirks-Schießstandes, ein feierlicher Gottesdienst abgehalten, an welchem die Vorstehung und zahlreiche Mitglieder An teil nahmen. — Der Sebastiani

haben: 1. Georg König, Müller und Getreidehändler. 2. Gottfried Erhärt, Bäckermeister. 3. Johann Handl, Kaufmann. 4. Johann Jnnerhofer, Gasthofbesitzer. 5. Johann Weyrer, Fabrikant. 6. Anton Köllensperger, Fabrikant und Handelsmann. 7. Dominikus Zambra, Kaufmann. 8. Otto Pirchl, Kaufmann. 9. Adriano Libardoni, Agent. 10. Arthur Rhomberg, Fabrikant. 11. Josef Kapferer, Privat. 12. Leopold Rauch, Kunstmühlen besitzer. Diese Schiedsrichter wählten einstimmig zu Ober männern die Herren: Dr. Friedrich Mörz

124,024 Gulden 12 kr., und im Checkverkehre 1,337,429 fl. 46 kr. (Todsälle.) Am 15. ds. verschied in Feuchten im Alter von 83 Jahren, Alois Larcher, Vater des hochw. Herrn Larcher, Kooperator in See. — In Gossensaß starb am 16. ds. der bekannte Hotelbesitzer Herr Leopold Gröb- ner im Alter von 90 Jahren. — In München starb die hochgeborene Gräfin Maria Franziska S ch a f f g o t s ch, ge- Gräfin Stolberg, die viele Jahre in Innsbruck gelebt hatte. (Ein bestohlener Abgeordneter.) Dem Landtagsabg

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Tiroler Volksbote
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Pagina 5 di 16
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 16
Mittwoch, den 23. August 19t t». „Tiroler Bollöbote.' Nr. LI. TMe „Hannele, sprich doch nicht Mveil voul Sterben,' rief er gequält; „größeres Glück kann ich ans der Welt gar keines bekommen als dich. Wenn du fort gehst, dann wird's für mich finstere Nacht, und ich Hab' auf Erden keinen Tag mehr.' Sie redeten eine Weile zärtlich miteinander. Als sie NiklaSnrchen erreichten, war die Straße schön sehr belebt; darum schlug Leopold vor, die lichte furze Strecke mit der Bahn zu fahren, lms

auch das Hannele sehr dankbar enipfand. Er stellte den Korb in eincm Gasthause ein, und führte das Weib auf den Bahnhof. Nach kaum einer Viertelstunde er schien der Frühzug, der die beiden in fünf Minuten nach LandstM brackte. Tort suchten sie das Spi tal und wurden sehr gütig aufgenommen. Es dauerte aber noch den lplben Vormittag, bis der Professor kam, und die Zeit verging den zur Leut chen im Hängen und Bangen. Noch trostloser war dem Leopold zu Mute, als das Hannele länger als eine halbe Stunde beim

Professor drinnen zur Un tersuchung wMe. Er versuchte zu beten und brachte keinen klaren Gedankelt zusammen. Endlich ging die Türe auf, und eine .Krankenschwester rief den Leopold hinein. Ter Professor ivar ungemein freundlich und erklärte mit zuversichtlicher Miene, eine Operation sei allerdings ganz notwendig, sie biete aber niwt die mindeste Gefahr, und nachher werde sich das Hannele- wieder der vollkommensten Gesundheit erfreuet!. Uebrigeus könne die Opera tion vor acht Tagen nicht stattfinden

, und dann müsse die junge Frau zur gänzlichen Heilung noch fünf, sechs Wochen im Spitale bleiben. „Ilm Gotteswillen, solange kann ich nicht da bleiben,' rief Leopold erschrocken. „Das ist auch gar nicht notwendig, mein Lieber,' sagte der Äoktor mit gewinnender .Herzlichkeit. „Sic können ja öfters auf Besuch kommen und wir wer den auf das Frauchen schauen, als ob es Kind im Hause wäre; auch verspreche ich Ihnen ganz be stimmt, das? wir es seinerzeit wieder frisch nnd ge- --snud heimschicken.' - - sagte er beis

^: ^ „Ich bitt' schön, Herr Doktor, ich bitt' säiön, ich bitt'schön'' ' Nach Mittag ging Leopold auf Maria Tann wallsahrtm. um Unser Frau zu danken? am Abend kehrte er wieder in das Spital zurück. Ta war das Hannele ganz munter und erzählte, daß die Schwe ster und der Arzt gar so freundlich mit ihm seien, und daß ihm gar nichts abgehe. Es mahnte auch den Gatten, er möge seht heimfahren und ganz un besorgt sem; wenn es seine Ailfe bedürfe, werde es ihm schon Post zukommen lassen. So froh Leopold !var

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 31.05.1940
Descrizione fisica: 4
Mann schaften der Unterseeboote und die Zentu- rien von Mas, die der Geist Costanzo Cianos führt, werden, begleidigt über so viel Nicht achtung. Whisky-Kisten schicken anstelle von Torpedos. Nur so können sie hoffen, die Verziehung des „Daily Mir rar' zu erlangen. Leopolck Hl.. Rönig von Belgien Um seinem Volke weitere sinnlose Opfer zu ersparen, hat Leopold III., König der Belgier, um Waffenstillstand gebeten und die bedingungslose Kapitulation seiner Armee angeboten. Zum vorläufigen Wohnsitz

wurde ihm ein belgisches Schloß angewiesen. Leopold Hl. ist seit der am 4. Oktober 183l) erfolgten Unabhängig- keitserklärung Belgiens und der hier durch erfolgten Loslösung vom Vereinig ten Königreich der Niederlande der vierte König seines Landes. Damals wurde das bisher regierende .Haus Oranien ab gesetzt, und der Prinz Leopold von Sach sen-Coburg-Gotha, Onkel der englischen Königin Victoria, zum König gewählt. Ihm folgte 1865 Leopold II., der bis 1909 regierte: dann bestieg Albert l. den bel

gischen Thron, und als er am 17. Fe bruar 1934 bei einer Klettertour in den Felsen von Namur tödlich verunglückte, wurde sein Sohn Leopold, Herzog von Brabant, König, der am 3. November 1901 geboren morden war. Bei Ausbruch des Weltkrieges wurde Leopold mit sei nen Geschwistern Karl und Maria Jo seph« nach England verbracht, wo >ie bis zur Einstellung der Feindseligkeiten ver blieben. Mit 18 Jahren trat er in die belgische Armee ein und wurde nach Vollendung des 21. Lebensjahres gemäß der bel gischen

Verfassung Senator der Kam mer. Am 4. November 1926 heiratete Leopold in Stockholm die schwedische Prinzessin Astrid, die ihm in glücklichster Ehe zwei Söhne (193V und 1934) und eine Tochter (192?) gebar. Am 29. August 1S35 verunglückte das vom König gesteuerte Automobil bei einer Fahrt durch die Schweiz und stürzte bei Küßnacht in den Vierwaldstätter See. Hierbei wurde die Königin Astrid getötet, Leopold jedoch nur leicht verletzt. Der König gab in der Folge seinen Wohnsitz auf Schloß Stuy- venberg

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 24.02.1929
Descrizione fisica: 8
. Das kleine Logis, das einfache Büro, die lär mende Werkstätte, das Mansarden-Atelier, die -sie vor zehn Jahren als vorübergehende Sta tion ihres Lebens betrachteten, sind jetzt ihre Heimat geworden, denn eine Reihe von Habs burger Prinzen verdienen heute ihr Brot. Den sonderbarsten Lebenslauf hat wohl der jetzt 32jährige Erzherzog Leopold Salvator ein die Gräfin Kreszenz Pallavicini. Sie Hot die kleine Villa, 'die sie heute bewohnt, nach der Revolution käuflich erworben und lebt dort seit dein Jahre 1922

in Münchner Kunstausstellungen aus- ? ^ Phantasie des glauben möchte. ^ . ilmbänder von Kino zu Kino, stellte. ' ; s ! Aàg oder Einiger mit Treppenwitz begabter - ' ' ^ ' Her Tochter des kroatischen Politikers und Groß- ° grundbesitzers Freiherrn Nicolics-Podrinska, in 'sehr bescheidenen Verhältnissen. Durch einen Zufall gelang es ihm. wieder emporzukommen. Ein Wiener Hopfengroßhändler bot ihm eine Stelle in seinem Geschäfte an, > und der. junge Prinz wurde bald Gesellschafter der Firma. Leopold Salvator

wo cr jetzt Beziehungen mit Prinzen Leopold von Bayern als Gattin des Prinzen Leopold von Bayern ebenfalls in München lebt. Das hochbetagte Ehepaar ist den Münchnern wohlbekannt und öfter kann man die rüstige Habsburg«rtocher einfach und unauffällig ihre Spaziergänge inachen oder In der Trambahn fahren sehen. Zum Schlüssele! noch eine Geschichte erzählt, die kürzlich durch einige Zeitungen ging, von Zwei österreichischen Prinzen, die in einem französischen Hospital la gen, nachdem sie einen Flugzeugunfall erlitten

Anton?' ' «Ja. das bin ich.' Das durch den Sturz vorstümmelie Gesicht meines Gegàiìbers trägt einen Schleier un durchdringlicher Melancholie. Auf mein»: gewöhnliche' Entschuldigung cnt »m Finanztransaktionen abznivicketn. Dabei wird er durch seinen Vetter Erzherzog Wil helm müerstükt. dèr in Paris mit dem 5)a use Morgan in Geschäftsverbindung steht. - Erzherzog Leopold Frdinand >der Nesse des 'verschollenen Habsburger Prinzen^'Johann Orth, Ist unter dem Namen Leopold Wölfling seit langen Jahren

, Kaisermühlen, einen Krämer- im Laufe des ^rage- und Antwortspiels, das laden. Auch dieses Geschäft ging aber, zu- sich nun zu^ifchM uns entspinnt, erfahre ich seine gründe. ganze Lobensgeschichte. Moisling, ein lebhafter Mann, trägt mit stai- Er ist ein Nesse dritten Grades NMMSràuAà-8àMe àr /ipotà Spoosa, l'rZssto; vial'in Ä Piero 10 l ! LrikSììliek !» siivi» Kpoìkelcen!! von Kaiser Fraitz Joseph, Sohn des Erzherzogs Leopold Salvator, der als Generalinipektor der Artil lerie eine der höchsten Stellen

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 28.12.1906
Descrizione fisica: 8
Rr. 296 »Bozner Zeiwirg' (Südtiroler Tazblatt) Freitag, den 28. Dezember 1906. Tagcslitmgktltcll. — Scheidung der Ehe Leopold Wölflivgs. Die Scheidung Leopold WöMngs. des ehÄnMU-n Erzherzogs Leopold FeMimiÄ, von seiner Gattin WilhÄinine, gÄ>- Mdcunovic, steht bevor. Es sind jetzt genau vier Zachrc -her. daß die sensationelle Fkicht vor gewesenen Kronprinzessin Luise von Sachsen aus dvn, Dresdeiicr KönigSschlosse .die Oeffentlichkeit beschäftigte. Gleichzeitig nrit der Prinzessin ivar ihr Brack

« Erzherzog Leopold Ferd'rnQnd. der im Fahre 1868 geborene älteste Sohn des GlioMerzogs von Toscana. von seinem Doniizit in Salzburg verschwunden miS bald wurde bekannt. Daß der Erzherzog seine Sästvester auf der MuSK begleitet l»atte. In Mulchen schloß sich den Geschwistern Fräulein WMzewnm Adamovlc «u und alle ldvei -begaben sich in die Schweiz. Erz herzog Leopoljd Ferdinand hatte Wilhelinine Ada- inovic im Jahre 189K in Brünn Leimen gelernt, tvo sie damals in einein Kaffeehaus« Kassien» war. Leopold

WöWing erwarb das Schweizer Staats- bürge» recht, siodelte sich in der Nähe von Genf an ui«d an, Anfang des Jahres 1W3 erfolgte sein? Eheschließung mit Wikhelmine Adamovic. Das Eheleben des Paares tvar bereits 'durch ktiilgeie Zeit getrübt. Die räumliche Trennung ist bereits erfolgt', betreffs der formellen Sck?eidung sind die Anwälte Leopold WöMngs noch zu keinem Ent schlüsse gelangt. Frau Wölflmg »mdersetztc sich energisch der Sclwiidung, dock hält Leopold Wölf- ling ein weiteres Zusadmuenleben sür

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Tiroler Volksbote
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Pagina 6 di 16
Data: 16.08.1916
Descrizione fisica: 16
Seite 6. Nr. 33. „Tiroler Vol? Söote.' Mittwoch, den 16. August 1910. empfand ein ähnliches Wehe wie damals, als das Hannele sich mit Friedrich verloöt hatte, und er ver mochte die Tränen nicht mehr zurückzuhalten. Erst nachdem er ins Dorf hinabgegangen war und dem Schulmeister sein Herz ausgeschüttet hatte, kam wie der Gleichgewicht in seine Seele. „Schau, Leopold,' sprach ihm der alte Mann gütig zu, „du darfst Hannles Gebaren nicht allzu streng nehmen. Ich meine, es liegt ihm nichts an deres

schlug ihm die Stimme über, er mußte ein bischen aussetzen, helle Tränen rollten ihm über die Wangen, sein Gesicht jedoch schien zu lachen, es strahlte wie eine Osterkugel vor innerer Freude. Leopold >var so gerührt, daß er kein Work mehr Hervorbrachte. Er drückte dem Lehrer die Hand und ging schnell nach Hause. Am nächsten Morgen beim Begräbnis des Kindes weinte er noH einmal, aber seine Tränen flössen lind und er betete zu seinem Vüblein, wie zu einem Engel. Als er nach Hause kam, sagte er zum Weib

: „Der Herr hat's gegeben, der Herr hat's gc-. nommen, der Namen des Herrn sei gebenedeit. Jetzt, Hannele, inst wieder du allein es, dem meine ganze Liebe gehört und dem ich all meine Sorgen und Arbeiten zuwenden will.' Wer es' schien, als ob der Leopold auch das Han dele verlieren sollte. Ein Paar Tage nach dem Be gräbnis des Kindes stand das junge Weib auf, doch mußte es sich bald wieder zu Bett legen, und nach einer Woche war es ernstlich krank. Aveimal rannte Leopold zum Doktor nach Freundsberg

fast zu gleich. Der Doktor schupfte wieder die Achseln und ver sicherte, daß es kein anderes Mittel gebe, wenn das Weib gerettet werden solle. „Um Gotteswlllen, Doktor, sagt, könnte die Ope ration nicht da im Hause gemacht werden,' stürmte Leopold, „wär' es gar nicht nüzglich?' ' „Möglich wär' es g'rad schon,' entgegnete der Arzt, „aber es müßten zwei Prosessoren der Me dizin von Landstadt heraufkommen. Es wird schwer sein, ö'i e herauszubringen und es kostet ein ungeheures Geld.' „Wieviel mag

es denn beiläufig kosten?' „Ja, wieviel mag es denn kosten — sagen wir achthundert Gulden.' „Jesus, Maria und Josef!' weinte das Han nele auf. „Sei still, sei still, Hannele, ich laß dich nicht ster ben,' rief Leopold in furchtbarer Erregung; „Geld ist nicht das HöMe auf der Welt. Du mußt ge- suud werden, mag es uns Haus und Hof kosten.' „Wenn ihr es versuchen wollt, die Doktoren her aufzubringen, gib ich euch ein Empfehlungsschrei ben mit,' erklärte der Arzt; „aber ich mache euch aufmerksam

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 10
Data: 02.12.1898
Descrizione fisica: 10
: Die HcrrrenhauSmitgliedcr Graf Bnqnoy und Ferdi nand Prinz Lobkowitz. Das Commandeurkreuz des Leopold-Ordens: Der Bischos von St. Polten Dr. Rössler. Die Eiserne Krone II. Classe: Der SectionSchcf ini Justizministerium Dr. Klein, der Bicc-Gouverneur der östeir.-ung. Bank Ritter v. Miller und der Landes hauptmann in Salzburg Winkler Den Stern zum Comthnrkreuz des Franz Joscph- OrdenS: Der Vicepräsideut des galiz. LandeSschul- ratheS BobrzinSki, der Reichörathabgeordnete Dr. Haasc und der Statthalter« Vicepräsidcnt in Zara

, der Gcneralseerelär der österr.-nng. Bank Mecensessy, der Landeshanptmann von Vorarlberg Rhombcrg und der Ersic Vieebürgermeister von Wien Strobach. DaS Ritterkreuz des Leopold-Ordens: Die Reichs- rathsubgeordneten Graf Haugwitz und Sukljc. Die Eiserne Krone l!I. Classe: Die Reichsraths- abgeordneten BarwinSki, Basevi, Eltz, Ferjancie, Wla- binlir Gniewoöz, Kasian, Kink, Äialsatti, Mandy- tzcwSli Menger, Nitsche, schwarz, Leopold Steiner, Swiezy, Zacck. Das Ritterkreuz des Franz Joseph-OrdrnS

: Die ReichSrathabgeordneten Eugen Abrahamowicz, Gustav Ädamek, Hagenhoser, Karlik, Kulp, Naxera, Povse. Das goldene Verdienstkreuz mit der Krone: Die ReictiSraihsabgeordneten Plaso und Potoczek. Im ganzen wurden verliehen: Geheime Raths würde 22, Freiherrnstand 8, Ritterstand 9, Adelstand 22, Großlrenz des Leopold Ordens 2, Orden der eisernen Krone I. Classe 5, Großkreuz des Franz JosepS Ordens 4, Commandeurkreuz des St. «stephan- OrdenS 2, Commandeurkreu; dcS Leopold^ Ordens 4, Orden der eisernen Krone II. Classe 1!), Stern

zum Comth'rkreu; des Franz Joscph-OrdenS 5, Comthnr kreuz des Franz Joscph-OrdenS mit Stern 21, Com thurkrenz des Franz Joseph Ordens 41, Ritterkreuz des Leopold-Ordens 73, Orden der eisernen Krone III. Classe 341, Ritterkreuz des Franz Joscph-OrdenS 936, Großkreuz des Elisabeth-OrdenS 11, Clisabeth- Orden I. Classe 32, Elisabeth Orden II. Classe 48, Titel eincö HofratheS .25, Titel eines ^tatthalterei- rälheS 1, Titel eincö PegierungSratheS 45, Titel eines OberbauiatheS 6, Titel, eines ObcrbcrgralheS

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Bozner Zeitung
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Pagina 2 di 4
Data: 19.06.1891
Descrizione fisica: 4
, wobei er unter lautem Weinen kommandierte. Die Fürstin bezeugte viel Freude über den Anblick dieses mili tärischen Schauspiels und ließ die Gemeinen mit Brot, Fleisch und Vier, die Offiziere aber aa der fürstlichen Tafel bewirthen. Leopold aber hielt eS nicht im Schlosse ans; er schlich sich auf die Brücke der Saale, setzte sich anst Geländer und ließ hier feinen Thränen freien Lauf. Tief bekümmert führte er die Truppen nach Halle zurück, und wenige Tage darauf verschied seine Tochter. Nach Verlauf

eini ger Iahe lud ihn der Fürst von Auhalt-Beruburg zu einem Besuche bei sich ein; Leopold machte sich zwar auf die Reise, aber als er in der Nähe vou Bernburg angekommen und des Schlosses ansichtig geworden war, kehrte er wieder um, ludem er aus rief: .Ich mag den Ort uicht wiedersehen, wo meine Luise hat sterben müssen!' Der alte Dessauer schrieb gern und viel, aber seine Handschrift, die sich sonderbar genug auSuahm, war schwer zu lesen, «ad manche Eigenheiten seiner Orthographie trugen «icht

wenig dazu bei, sie »och «nleSbarer zu machen. So hatte er unter anderem die Gewohnheit, fast iu jeder Silbe ein H. anzu bringen. Einst sandte er einem seiner Unterbefehls haber eine schriftliche Ordre zu, die derselbe aber trotz allen Kopfzerbrechens nicht entziffern konnte. Ein Adjutant mußte also zum Fürsten eilen, um sich Erklärung auszubitten. Leopold besteht sein Schreiben, aber wie sehr er anch flucht, so will es ihm doch »icht gelingen, das, was er erst vor weni gen Stunden anfgesetzt

seine erste Aufwartung machte, fand er denselben im Hemde, sich am Ofeu wärmend. Mit seiner Lö wenstimme fuhr Leopold den Eintretenden au: „Ist er der Kerl?' Gleim war. zwar gewaltig überrascht, behielt aber doch Fassung genug, um ziemlich barsch in demselben Tone zu antworten. Dieses machte den Fürsten stutzig. Als aber der Sekretär ihm seine Papiere zur Unterschrift vorlegte, hieß Leopold ihn sich damit zum Teufel scheren, weil er jetz nicht dazu aufgelegt sei. Gleim verließ auch bald diesen Posten

, iudcm er Kränklichkeit vorschützte, da er das rauhe und aufbrausende Wesen de! Fürsten nicht vertragen konnte. Leopold hatte zu Dessau viele Lieblinge aus deu unteren Stauden, meist wunderliche Käuze, mi denen er auf einem seltsamen Fuße lebte und denen er oft die tollsten Streiche spielte und den ärgsten Schabernack anthat. Daneben ließ er sich aber auch wieder von anderen gefallen, was er selber ausgeübt hatte. — Am 7. April 1747 machte ein Schlagfluß seinem thatenreichen Leben, ein plötzliches

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Der Bote für Tirol
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Pagina 2 di 2
Data: 08.10.1919
Descrizione fisica: 2
, Abt. v am 16. September 19l9. 1019 Hohenauer. Firmaprorokollierungen. G.-Z. Firm. 569 nosfenschaft mit beschränkter Haftung in Jnnsbrnck, in Liquidation. Infolge Beendigung der Liqnidation. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abt. iv am 23. September 1919. 1032 Leopold Pe r «ter. Firm. 579 Einz. 11 230/5 Zlenderuugeu und Zusähe zu bereits ein getragenen Firme» von Eittzelkaufleuteu und Gesellschaften. Eingetragen wurde im Register für Gesellschafts firmen : Sitz der Firma: Innsbruck

. Firmawortlaut: „Simon Tschnrtschenthaler'. Bctriebsgegenftand: Spezereiwarenhaildlung. Die Gesellschafterin Marie Tschnrtschenthaler führt infolge Verehelichttiig nunmehr den Fa miliennamen „Toth', Datum der Eintragung: 27. September 1919. Laufes- als Handelsgericht Innsbruck. Abt. iv, am 27. September 1919. 1035 Leopold Peruter. Firm. 589 Ges. 11-56/49 Menderungeu und Zusätze zu bereits ein getragenen Firmen von EiuzelLaufleuten und Gesellschaften. Eingetragen wurde im Register für Gesellschafts firmen

: Sitz der Firma: Innsbruck. Firmawortlaut: Filiale der Oesterreichischen Credit- Anstalt für Handel und Gewerbe in Innsbruck. Kollektive Prokura erteilt mit dem Zeichnnngs- rcchte gemäß Z 44 dcr Statuten: dem Karl Fautl, Beamten dcr Gesellschaft in Jnnsbrnck. Datum der Eintragung: 25. September 1919. Landes- als Handelsgericht Innsbruck, Abt. iv, am 25. September 19 l 9. 1033 Leopold Pernter. G.-Z. Firm. 577 Reg. ^ 111-29,2 Nenderungeu und Zusätze In bereits ein getragenen Firmen

1919. Lcnröcs- als Handelsgericht Innsbruck. Abt. iv, am 25. September 1919. 1034 Leopold Pernter. Gen. II 80/14 In das Genossenschaftsregister des Landesgerichtes in Innsbruck, betreffend die Firma: Spar- und Darlehenskassenve«in für die Pfarrgemeinde Fügen, registrierte Genossenschaft mit unbeschränkter Haftnng, wurde eingetragen: In der Vollversammlung am 13. Juli 1919 wnrde an Stelle des ausgeschiedenen Vorstandsmitgliedes Alois Wimpissinger, neu: das bisherige Vorstands mitglied Anton Hofer

, Bauer in Fügen, als Obmann und Anton Rainer, Bauer in Fügen, als Mitglied in den Vorstand gewählt. Landesgericht Innsbruck. Abt. lli. am 1. Oktober 1919.. 1037 Leopold Pernt er. Erinnerungen. 1' 37/18/3 Einleitung des Verfahrens zur Todes erklärung des Andreas Wildauer. Andreas Wildauer, Lehrer in Tnx, ist im Angnst 19 l4 zum 1. Tiroler Kaiserjäger-Regiment, 6. Feld kompagnie, eingerückt und ins Feld nach Galizien abgegangen. Seither ist von ihm keine Nachricht mehr eingelangt- - ' Da hienach

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Tiroler Volksbote
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Pagina 4 di 16
Data: 23.08.1916
Descrizione fisica: 16
erweisen wolltest, haha. Jetzt merk' auf, !vas ich sag'. Wenn ich für jeden Kreuzer tausend Gul den aufklauben könnte, tat' ich dir nicht einen Fünfer leihen — g'rad' weil d u's bist.' „Vater, sei nicht so hartherzig, schau' ich bin in der äußersten Not.' „Das ist recht, mü) es sreut mich. Jetzt kann ich dir endlich den Meister zeigen.' Leopold wurde dunkelrot, seine Pulse hämmerten wild, er knirschte mit den Zähnen, und er mußte alle Kraft aufbieten, um seine FaMug zu bewahren. Nach einer Weile sagte

helfen könnte, ich tat' die Hand nicht auf.' Der junge Mann wurde leichenblaß. ^ „Möge dir Gott einmal gnädiger und barmher ziger sein, als du gegen mich gewesen bist. Ich werd? dich nie in Lebtag um nichts mehr bitten,' keuchte er und eilte zur Türe hinaus; der Vater tobte fürchterlich hinter ihn: drein. Nach Hause gekommen, vermied es Leopold eine Zeit lang, dem Hannele unter die Augen Zu treten. Erst als er glaubte, seine Ruhe wieder gewonnen zu haben, ging er in die Stube zu der Kranken

, um sich beim Schulmeister Rats zu holen. Dieser erteilte ihm alle nötigen AuMinfbe, wies ihm genau die Wege, die er in Landstadt zu machen habe und be schaffte von der Gemeinde ein Armutszeugnis, während Leopold nach Freundsberg hinab wanderte, um sich vom Doktor das Empfehlungsschreiben ge ben zu lassen. Als Leopold nach Mittag von Freundsberg zurückkam, lobte ihn der Schulmeister ob seines Starkmutes und drängte ihm, obwohl er selbst nur ein karges Einkommen hatte, doch zwei Zehnerbanknoten

auf, die der junge Mann nach langein Sträßchen mit tiefer Dankbarkeit annahm. Sogleich stieg Leopold nun wieder den Berg hinan, , sprach dem Hannele daheim, mit tröstenden Worten Mut zu und traf alle Anstalten zur nächtlichen Wanderschaft. Er wählte einen starken, breiten Korb aus, besserte die Tragfesseln nach, stopfte ihn bis zur Halste mit Heu, legte oben darauf einen Polster und Decken, dam? Packte er Eßwaren und Siärkemiitel in eine Umlmngtasche, auch ein Bün del Kleider ordnete er zusammen. Als es Abend

' ein bißchen aus, es muß dir ja furchtbar schwer werden, du armer Mensch.' „Gewiß nicht, Hannele,' sagte er, „du bist leicht wie eine Feder, und eine ganze Woche lang könnt' ich dich trägen ohne zu rasten.' Dann schritt er noch rüstiger aus und betete den Rosenkranz lveiter. Sie kamen durch die Dörfer Breilenlveg, Kreuzach, Plan und Eichstätten. Als sie durch letzteren Ort zogen, schlug die Turmuhr zwölf. Außerhalb des Dorfes setzte Leopold den Korb nieder, reichte dem Hannele eine Stärkung und brachte

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 12.04.1919
Descrizione fisica: 8
, weil er diese in seinem Keller gleich verarbeiten könne. Durch diese Besprechung wurde Leopold Fischer notwendig zu neuen Diebstählen angeregt und er teilte das Gespräch mit Simon Mayr auch gleich dem Josef Gallmetzer viit. In dieser Zeit wurde Leopold Fischer mit Franz Vitzany, der bei Anton Mayr wohnte, bekannt. Am 19. Dezember 1918, abends kam Fischer, Gall metzer und Vitzany in der Wohnung der Ruedl zusammen und verabredeten dort einen Diebstahl lür die kommende Nacht, um das gestohlene Vieh dem Simon Mayr zu bringen

Milch entzogen. Leopold Fischer hatte unterdessen ein kleines „Intermezzo'. Er wurde am 22. Dezember 1918 angehalten und wegen Krätze in das Spital geschafft. Tiroler Volksblatt. aus dem er am 24. Dezember wieder entwich. Er besuchte mit Stanislans Aichner den Simon Mayr und ließ ihn wissen, daß sie ihm in der. Christnacht Schweine bringen werden. Simon Mayr war damit einverstanden, mahnte aber zur Vorsicht, weil in der Christnacht viele Leute Kirchen gehen, insbeson dere sollen

. Am 26. Dezember 1918 verabredeten Josef Gallmetzer, Franz Vitzany, Leopold Fischer und Maria Ruedl in deren Wohnung beim Diembauern Georg Riegler in St. Peter ein Paar Ochsen zu stehlen; als Zeit der Ausführung des Diebstahles wurde die Nacht vom 28. auf den 29. Dezember 1918 bestimmt. Die Ochsen sollten bei Anton Mayr eingestellt und dann an Franz Mayr oder Simon Matzr weiter veräußert werden. Sie be gaben sich deshalb zu Anton Mayr, um diesen von ihrem Vorhaben zu verständigen, trafen aber den selben

könnten. Vieider und Georg Aichner, die sich klar waren, daß die Ochsen von einem Diebstahl stammen, suchten nun den Metzger Leopold Neulichedl aus Welschnofen, der in Bozen anwesend und ihnen bekannt war, auf und boten diesem den Ochs zum Kaufe an. Dieser kaufte den Ochs um 2000 Kr. und ließ ihn nach Eggental treiben. Simon Mayr, der die Ochsen ebenfalls besichtigt hatte und auch wußte, woher dieselben stammen — am Wochenmarkt wurde der Ochsen diebstahl bereits lebhaft besprochen —, sagte zu Franz

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Brixener Chronik
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Pagina 4 di 8
Data: 14.04.1910
Descrizione fisica: 8
, kommen. Der Herr Pfarrer von Prägraten, der schon längere Zeit leidend ist, konnte vor kurzem wieder das erstemal die heilige Messe lesen. Er war aber so schwach, daß er nicht im stande war, allein in die Kirche zu gehen. Sterling, 12. April. (S chießstandsna ch- richten.) Bestgewinne vom Gnadengabenschießen am k. k. Bezirksschießstand in Sterzing am 10. April. Hauptbeste gewannen: 1. Leopold Rauch, 2. Albert Wiesler, 3. Josef Larcher, 4. Josef Larch. 5. Wil helm Haas. Schleckerbeste: 1. Franz Ninz

, 2. Leopold Rauch, 3. Paul Häusler, 4. Anton Hoser (Iung- schütze), 5. Eduard Oberretl, 6. Josef Larcher, 7. Roman Ennemoser. Jungschützenbeste: Anton Hoser, Josef Steiner, Franz Lazzeri. Jungschützen - Ties- schußprämie: Anton Hofer. Serienbeste: l. Leopold Rauch, 42 Kreise; 2. Josef Larcher, 4l Krnse; 3. Franz Ninz, 41 Kreise; 4. Anton Hofer (Jnng- schütze), 40 Kreise; 5. Paul Häusler, 37 Kreise; 6. Wilhelm Haas, 35 Kreise; 7. Josef Oberreil, 3b Kreise; 8. Albert Wiesler, 32 Kreise; 9. Joses Larch

, 30 Kreise; 10. Josef Steiner, 29 Kreise. „Brixener Chrornk.' Prämienbeste für die erste und letzte Nummer: Josef Larcher und Leopold Rauch. Haupt-Nummernprämie: Josef Oberretl, Paul Häusler, Eduard Oberretl. Für die 3 Zentimeter-Nummer am Schlecker: Wilhelm Haas. Für die meisten Schleckschuß: Franz Ninz. Schußprämien: 1. Josef Larcher, 2. Leopold Rauch, 3. Franz Ninz. 4. Paul Häusler, 5. Josef Oberretl, 6. Albert Wiesler, 7. Peter Seeber, 8. Josef Larch, 9. Marginter, 10. Wilhelm Haas. — Das nächste

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Alpenzeitung
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Pagina 8 di 10
Data: 16.10.1927
Descrizione fisica: 10
,, möge er überzeugt sein, daß er in unse ren Herzen, unserer Ortsgeschichte in goldenen Lettern eingetragen ist für immerdar. Ii. »MiMMll»! Asraotiert deurZAer Liasv Uekert prompt Ieües ßusvtum Tum dZMAsìà TsAespreZs .TwmMzVsnäoiest »WIWWW Prinz LuZen von Lavo^en Historischer Roman von L. Mühl back- (S7. Forisejzling) Das war die Gefahr, welche den Kaiser Leopold von Westen her bedrohte! Aber auch im Süden und Norden begann der Horizont sich zu verdüstern: in: Süden, weil der Herzog von Savoyen

, mit demselben Recht, mit welchem Ludwig der Vierzehnte Straßburg zu einer französischen erklärt hatte. Das waren die Gewitterstürme, welche den Horizont des deutschen Reiches beim Beginn des Jahres 1683 von allen Seiten verfinsterten und mit ihrem Donnergerolle den Kaiser Leo pold l. in seiner Burg zu Wien beunruhigten. VI. ; Kaiser Leopold I. Kaiser Leopold war soeben aus der Kapelle von der Morgenmesse heimgekehrt und hatte ich in sein Kabinett begeben, um, wie er das eden Morgen zu tun xslegte, mit ise'inem

können, die Wolken von der Stirn des Kaisers zu ver scheuchen. Selbst als Leopold, von der Messe heimkehrend, zuerst sich zu seiner Gemahlin, der Kaiserin Eleonora, begeben hatte, um ihr seinen Morgengruß zu bringen, hatte sein sonst so gutmütiges und sanftes Gesicht immer noch sei nen trüben Ausdruck behalten. Aber jetzt, da er in sein Kabinett eintrat, klärte es sich auf, und der Schimmer eines Lächelns flog über dasselbe hin, denn Herr Professor Kircher war schon da, er saß schon vor dem Spinet des Kai sers

Stunde genie ßen, denn ich will. Euch nur gestehen, ich bedarf ihrer sehr!' Während er so sprach, ließ sich der Kaiser schweraufseufzend aus das goldene hochlchnigs Fauteuil nivderglsiten und nahm den mit gol denen Borten besetzten, breiträndrigen, mit prächtigen Strauhfedern geschmückten Hut ab, um ihn neben sich aus «das Tabourett zu legen. „Ew. Majestät -haben Aergernis gehabt?' „Aergernis. nicht, aber Kümmernis genug', erwiderte Leopold sanft. „Lasset es mich also einen Augenblick vergessen

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