her alle Zöglinge der klerikalen Erziehungsanstalten gut ausgefallen sind? Sie werden mir antworten: Der Mensch muß selbst wollen, wenn er auch ein Kind ist. Wenn Ihnen diese Antwort in Bezug auf mich eingefallen wäre, so wäre e« in der L)rdnung gewesen, mir keine Fragen »u stellen. Schon die bekannten V»rgänge in einem gewissen ^nititute halten Sie vorsichtiger machen sollen bei Ihrem Schreiben. -Ihr Artikel hat Jh-en keinen Nutzen gebracht. Er ist v elf^-ch selbst von Ihrer Partei mißbilliget
worden. Mancher Bauer sieht ein, daß nur Haß und Feindschaft die Quelle dieser Arbeit war. Sie nützen mit dieser Arbeit auch Ihrer Partei nichts, weil Sie dadurch Eigenschaften an das Tageslicht bringen, die jede Befähigung zum Regieren ausschließen. Nun ist die Reihe an mir. als Vorsteher, dem Herrn Korrespondenten im „Volksblatte' Nr. 27 auf seine Frage an mich Antwort zu ertheilen. Da aber mein Leibschreiber Kopf und Hand von mir zv' rückzieht, so wird bei der schlechte» Auswahl
in religiöser als in politischer Beziehung, als Privat mann und als Gemeindevorsteher, vor ein kompeten- «es Gericht zu stellen und da Rechenschaft über meine Handlungsweise abzulegen. Und wenn man mich nun keines Unrechtes überweisen kann, warum feindet man mich an. warum verfolgt man mich? Ich weiß zwar recht gut, warum man mich anfeindet, warum man mich verfolgt. Weil ich in meiner Denk- und Handlungsweise nicht bin, wie es die klerikale Partei von wir wünscht und verlangt. Weil ich gewohnt
bin. selbst zu venk-n und selbst zu über- legen, und waS ich für gut erkenne zu thun und was ich für nicht gut halte bleiben zu lassen. Kurz weil ich kein bloßer Nachbeter bin, und nicht alles gutheiße, was die klerikale Partei, odrr, um mich richtiger auSznsprechen, vielmehr Einzelne aus dem Klerus mir vorsagen, oder zu umerschreiben vorleben. Deßwegen bin ich die Zielscheibe ihres niederträchtigen Hasses geworden. Aber deßungeachtet werde ich wie bisher, nach meiner eigenen Ueberzeugung, den geraden