JfPiBEf, Sm H. tfürrmf IM anic klaren Köpfe in England, Mac Kenn«, Lord Shef field. Keynes und Angell, die Italiener Einaudi und Nitti, der Gewerkschaftsführer Jouhaux in Frankreich haben gewarnt vor dein Wahnsinn van Paris, der römische Kammerausfchuß für auswärtige Angelegenheiten hat schärfste Kritik an dem Pa- . riser Bericht des Grafen Sforza geübt, Lord Robert Cecil hat ! seine Wege von Lloyd George getrennt und ist in Opposition gegangen. Bon oben und von unten, in den führenden Wirt
- ' schaltskävfen und den proletarischen Wirtschaftsmassen der ; Enlenteländer England, Frankreich und Italien setzt eine j starke Strömung gegen die unstillbare Revanche und Habgier ; Frankreichs, gegen die Versklavung Deutschlands, gegen die Zertrümmerung Europas ein. Aber noch haben in Frankreich die militärischen und zivilen Kriegsgewinner, die Fachs und , Lom nrs. alle staatlichen Machtmittel ungemindert In der Hand. und Lloyd George ist zu schwach, Lloyd George ist zu müde, um seiner besseren Einsicht
gegen die Pariser Tollhaus- dclirien zum Siege zu verbelfcn. Noch hat die Zeit sich nicht erfüllt. Kein Kabinettswechsel in Paris, nur ein Kabinetts- mcchfel in London kann Deutschland und Europa von dem Dämon dieses Friedens unter ständiger Gewaltdrvhung be freien. Aber vielleicht ist auch dieser Tag nicht mehr zu fern; Lord Robert Cecil sieht Lloyd George bereits über die Schul tern. Bis dabin freilich und für die Londoner Tagung gilt es, für Deutschland stark zu bleiben, auf seinem Recht zu bestehen
f und auszubarren. Lloyd George ist in Paris „umgefallen', Deutschland in London darf es nicht, um feinet- und um Eu ropas willenl VölkerbundskahenZammer. H. A. Zürich, 16. Februar 19211. Vor etwa einem halben Monat brachten die „Basler Nachrichten' ein Privattclegramm eines bekannten Jour nalisten in Bern, der auch das Luzerncr„Vaterland' bedient und dem lctztjnhngen Bunde,spräsidentcn und derzeitigen Ws deS Politische» Departements, Herrn Motta, nahe- ieht. Dieser aussehcncrrcgendcn Meldung war zu entnehmen