zum Hospiz, von wo aus die Mönche den Vorfall den italienisäen Zollwächteru von St. Rhemy telephonisch meldeten. Von diesen wurde der Räuber abgefaßt, als er sich über die Grenze nach Aosia begeben wollte. Das Gericht daselbst verurtheilte ihn zu 3 Jahren 7 Monaten und 12 Tagen Gesängniß. — Von einem „schwierigen" Gast schreibt man auS Paris: In ein Restaurant auf dem Bou levard St. Jacques trat ein anständig gekleideter Herr, der fick alsbald als ein schwer zu befriedigender Gast — „un client difficile
" — entpuppte. Er bestellte ein Beefsteak, wollte aber, bevor eS gebraten wurde, das dazu verwendete Stück Fleisch in rohem Zustande sehen. Der Kellner willfahrte nicht ohne einiges verlegene Zögern dieser ungewohnten Bitte. Aber kaum hatte er das Stück Fleisch gebracht, so schrie der Gast: „Ihr seid Betrüger und Vergifter! Was Ihr mir da vorsetzt, ist Pferdefleisch und auch noch von einer ganz alten, zu Tode geschundenen Mähre. Ich werde es gleich in der benachbarten Apotheke untersuchen lassen
." Der Restaurateur prot«flirte nach Kräften gegen diese Behauptung, doch muß'e er mit in die Apotheke. Der Apotheker indes bedeutete, nachdem er erfahren, um was eS sich handle dem Unbekannten, daß solche Untersuchungen nicht Sache des Apothekers seien. Dadurch gerieth der ohnehin schon zornige Gast in eine unbeschreib liche Wuth. sLr warf hem Apotheker das fragliche Stück Fleisch an den Kopf und begann hierauf alles zusawmenzuschlagen, was sich in seinem Bereiche befand, so daß man nicht schnell genug
