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Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Pagina 50 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
von 1305 an wegen des Neurautzehents in den frühen Wiltener Urbaren er scheint, Der Hof gehört der Pfarrkirche von Axams und auf ihn dürfte sich, da es nur einen einzigen Hof mit einem Weinzins gibt, eine Urkunde aus dem Jahre 1375 im Kirchenarchiv von Axams beziehen, worin Hans von Vellenberg die Stiftung seines Vatersbruders Albrecht von Vellenberg von einer Yhrn 'Wein aus dem Gereut für Kommunizierende und Kindbetterinnen zu Axams ver brieft 70 . 7. Die „Stille' auf der Raitinger Eben, dicht

südwestlich an den Weiler Raitis anschließend, ist eine jüngere Gründung, Der Hof erscheint erstmals in einem landesfürstlichen Urbar von 1468 als „Newhoff in Raytinger Eben'. Von 1477 hat das Kloster Wilten eine Vertragsurkunde um den Zehent von Chuck Plumb auf dem Neuraut, dem dieser Hof von Sigmund von Österreich und Grafen von Tyrol zu ewigem Erbrecht mit Gnaden verliehen worden. Zu letzt ist der Hof im Kataster von 1840 als selbständiges Gut genannt. 1847 bildet er ein Zugut zum Mairhof in Raitis

ten im Gereut sind im ältesten Wiltener Urbar noch drei angeführt: einer de bono super colle de filia Autinne, lb XVII et grossos XIIXI; ibidem de predio, quod colebat H(einricus?) dictus Puerste, und einer de predio filii Jacobi. Von diesen dreien ist nicht festzustellen, auf welchen Hof sie sich beziehen. Dodi ist es sehr wahrscheinlich, daß zwei davon die oben genannten Höfe Lak und Riedwiesen betreffen und der dritte ein unbe- haustes Lehen, ebenfalls auf der Riedwiese gelegen, das später

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Libri
Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Pagina 49 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
Entstehung keine Schenkungen an bairische Klöster mehr gemacht wurden,- doch wäre es auch möglich, daß der Gigglberg- hof ein Ableger eines alten Schäftlarner Gutes in Natters ist und damit von selbst unter die Grundherrschaft dieses Klosters geriet. 6, Auf dem Nordosthang der Saile lagen, durch den Mutterer Graben ge trennt, wieder fünf Einödhöfe (von denen seit einigen Jahrzehnten allerdings nur mehr drei bestehen); auf der Nordseite des Grabens die drei Nockhöfe, auf der Südseite

, den Ratzbennhoff (später Ratseben) und den obersten, das Haus im Stockach. Der mittlere Hof, das heutige Alpengasthaus, heißt noch bis 1616 „am Nock', später dann das Kastnergut. Für alle drei Höfe zusammen er scheint ebenfalls um 1463 eine eigene Mühle im Graben, die 1465 als eine neue Mühle bezeichnet wird; es ist die Zeit, in der auch die anderen Mühlen in der Gegend verliehen werden. Sie besteht heute nicht mehr, auch der oberste Hof ist als Bauerngut abgegangen; das Haus steht

zwar noch, wird aber als private Berghütte benützt. — Auch die beiden Höfe südlich des Grabens, in gleicher Höhe mit den Nockhöfen gelegen, waren von Anbeginn zwei selbständige Wirtschaften, jede hat ihre eigene Einödflur, von der anderen durch einen Waldstreifen getrennt. Von der „Riß' zieht ein steiler Graben nach Raitis hinab, wovon das Gut den Namen Sticklriß — die steile Riesen — erhielt, den es 1840 noch führte; 1867 erst heißt es „beim Rießer'. Um 1387 war der Hof im Besitze Hans Helbings von Straßfried und an Michel

den Bittner, Notar zu Bozen, verliehen. In diesem Jahre übertrug ihn der Helbling einem anderen Bürger in Bozen, Steffan dem Heyslein, der im Sinne hat, auf diesen Hof ein Seigerät nach Wilten zu stiften, und verzichtet auf die Lehenschaft. So kam der Hof nach Wilten. Anfangs dieses Jahrhunderts brannte er ab und wurde nicht wieder aufgebaut. Die Äcker und Wiesen übernahm zum Teil sein Nachbar „auf der Scheiben', zum Teil verschiedene Bauern von Raitis. Von den An- fängen diese s Nachbarhofes

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Libri
Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Pagina 55 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
kataster. Der Hof gehört dem Domkapitel Brixen und heißt zuerst das Unter- bergergut, In den Brixner Quellen, soweit sie ediert sind, konnte ich ihn nicht auffinden und auch sein Alter nicht annähernd feststellen. 6. Teilung der ursprünglichen Hüten; Versuch einer Feststellung der Gröfje der geschlossenen Dörfer im Friihmittelalterj Wüstungen Soweit diese Teilungen die Einödhöfe betreffen, wo sie sich aus dem Hof namen oder dem Flurbild ziemlich leicht nachweisen lassen, wurden sie bereits

in der Flur sind aber nicht allzu häufig. Wohl finden sich hie und da Fälle, wo zwei Höfe in zwei oder mehr Gewannen neben einander liegende Parzellen besitzen, das beweist aber noch nicht, daß diese Grundstücke ursprünglich zum geschlossenen Hof gehört haben; sie können eben sogut einem der zahlreichen unbehausten Lehen gehören, die gerade so wie die walzenden Grundstücke von einer Hand in die andere gingen und dabei oft in halbe und Viertellehen und schließlich in einzelne Äcker zerfielen. Die Bezeich

nung für die aus einem Hof oder einer Hube hervorgegangenen Teilgüter, ebenso wie dann die Bedeutung dieser verschiedenen Bezeichnungen schwankt aber anscheinend von Dorf zu Dorf. Stolz 72 findet in Wilten die Abstufung Hof, Hube, Lehen, während in Natters und Mutters die ursprüngliche Hube in vier Lehen oder Kammerlande (ein Meierhof vielleicht in sechs) zerfällt. Stolz irrt, wenn er sagt, nach dem 16. Jahrhundert sei „Kammerlant' nur mehr im Gericht Thaur allgemein im Gebrauch. In Natters

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Anno:
1936
Aus der Siedlungsgeschichte des Dorfes Thaur
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Pagina 46 di 286
Autore: Pekny, Dominik ; / von Dominik Pekny
Lingua: Deutsch
ID interno: 441961
die Höfe 'Oden hausen, Aich, Nockhöfe, Unholder und Holzer S eh w a i g h ö f e 59 , der Aich hof ist schon im Copialbuch von 'Wilten von 1277 „sweige' genannt, ebenso 1305 „swaichof Oedenhausen' 60 . Im folgenden soll nun auf diese Einzelsiedlungen, soweit es bei den oft sehr mangelhaften Quellen möglich ist, näher eingegangen werden, Wir beginnen unten an der Brennerstraße und folgen dann ansteigend den Siedlungen talein bis zu den höchsten Höfen im Kreiter Graben. 1. Die Höfe unter der Sonnenb'urg

. Südlich des Burghügels liegen auf einer niederen Terrasse zwischen der Sill und der heutigen Brennerstraße die beiden Höfe Klarer und Stippler sowie dicht unterhalb der Burg an der Brennerstraße der Burgerhof. Urkundlich ist dieser zuerst genannt, und zwar heißt es im ältesten Wiltener Urbar von 1305: „praedium in Suonburch, quod dicitur Geräut XII lib. quas solvit Freundsbergerius.' Die beiden erstgenannten Höfe waren wohl bis ins 15. Jahrhundert ein Hof, der 1465 zum erstenmal geteilt erscheint

; in diesem Jahre nennt ein Nachtrag im Amraser Urbar von 1463 Kunz und Jochim zu Pawhofen. Ob damals tatsächlich schon zwei Höfe bestanden, oder der eine Hof zwei Besitzer hatte, läßt sich nicht feststellen. Vom Jahre 1463 zurück ist immer nur ein Besitzer genannt. Das älteste Vor kommen ist in einem Urbar von 1540 des Hl.-Geist-Spitals zu Innsbruck für das Jahr 1350 bezeugt. Der Bauhofer zinst dem genannten Spital 2 Pfund Berner, ,,so Conrad Engelschalk in das Spital verschaffen hat, laut dessen Briefs

von 1350'. Da der Burgerhof als Rodung bezeichnet wird und auch in be deutend ungünstigerer Lage liegt, so müssen wir annehmen, daß es der Bau hof war, der trotz des etwas späteren urkundlichen Auftauchens und wie ja auch sein Name sagt, der zur Burg gehörige Meierhof war. Irgendwie müssen aber Bauhof und Burgerhof zusammengehört haben, denn eine Vergleichsur kunde von 1546 61 meldet uns von einem Streit zwischen Lucas und Ulrich, den Bauhofer Burgfriedern, und dem Gerhab von des verstorbenen Miehlen

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