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Bozner Tagblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 28.10.1944
Descrizione fisica: 8
anbringen lassen. Auch der Bozner Maler Heinrich'Tohl hau te sich hier in Rungg ein slilgerech- hi tiefem Nebel waren wir vom Sella- jocli den lieben, friedsamcn Eriednch- August - Höhenweg zum Seiscralpen- haus gewandert. Die Nebel kamen vom Tal herauf gespenstisch gezogen und wallten windgepcitscht von den Glet schern der Marmolata herüber, ver deckten tyrannisch alle Kämme und Berge und die hcrbstgriiiien Ahntriften. Die Rodcüa bekam ihre dichte Witwen. ihn nicht alle Tage ge- zwei Wetterkrage

» ge- dranken auf dem luii:- blick, wie man Hieben kann. In wickelt, sal.l ich gen Altan und zitterte vor Kälte und! der Wind fuhr durchs Maar. Da trat: der Wirt zu mir und sprach markig und feierlich vom Nahen und vom Feinen. O Schönheit der Berge, wer dich malen könnte! Vor Zeilen galt die (es Sarncrhaus. Und m Aslfehl wohn- und der Platt- und Langicofe! und Poesie als eine redende Malerei. Peler Oberstolz. Sattlermelster In Bruiieek Ölgemälde von Rudolf Oberstolz wieder durch Stiftung von Bildern Bozen

. Ganz zu trauen war der Sache noch nicht, denn aus dem Tale hoben sich neue weiße Nebel und nur zwischendurch glänzte das Weiß einiger Höfe an den Hängen des Grödner Tales. Aber es war ein An- Abei sie versagt wohl in solcher Lage Was nützt es. Namen autzuzählcii und Um risse zu zeichnen: die Tarnen hat sie nicht, die das Leben geben und d : e Stimmung, die sich von Minute zu Mi nute ändernd über das- Bild gießt. Und doch. Höre, was die Berge sagen, deute ihre Stimme, erzähle ihre Größe! Zwar ragen

Hochlaiulsateui auf euch hinab. Daraus strömen die (.hiel ten. die die Alpen und die Täler spei sen. Mühlen treiben. Brot schaffen. Schiffe tragen. Lieht erstrahlen lassen. Und die Winde senden wir. die Wol ken über die Frde zu jagen, sie zu reinigen und zu gesunden. Menschlein, schaut herauf, kommt zu uns. wir sind eure Freunde, wir Berge, wir eisum- panzerten. wir rissig durchfurchten, ewigen, ulten. Messet euer kindlich Tun an uns. die wir in die Höhe und Weite die Körper reckeil. allen Stür men Trotz

. Sie verkündeten die M : '- tcrnacht. Da war mir's, als hörte i.h vom Berge her tief-geheimnisvoll die Worte des Dichterphilosophen: O Mensch, gib acht! Was spricht die tiefe Mitternacht? „Ich schlief, ich schlief — aus tiefem Traum erwacht: — Die Welt ist tief und tiefer, als der Tag gedacht. 'Tief ist das Weh — Lust tiefer noch als Herzeleid. Well spricht: vergeh! Doch alle Lust will Ewigkeit — — Will tiefe, tiefe Ewigkeit!' Der Dichter nennt die Verse „Das t'imk'ne Lied'. Die Mitternacht im Rosengarten

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 15.12.1943
Descrizione fisica: 4
, und es würde erst später, wenn sich die Schleier der Däm merung über den Bergen dichter inein- andernmben. küb'er werden. ?'''^r gut war es, in dis Flamme zu sehen. Sie mar Leben» das man fühlte, und das Gle'ch- matz vieler Stunden, die bleierne Schmers durchwachter Nächte und der Druck in den Schultern vom Tragen der Waffen und Funkgeräte lösten sich in Licht und Glut b efer Flamme. Sie waren vier Tage und Nächte durch die Berge Montenegros gestiegen, durch kahle Felsen und bewaldete Höhen. Jä ger

eingefallen: „Gebratene Kartof- ein! Machen wir ein Kartoffelfeuer.' Nicht lange, und sie saßen um die Flamme des Feuers. Jener, der das Wort gesprochen und nachdenklich ins Tal gesehen hatte, saß eine Weile still da und sah in das scheidende Licht, das di« Umrisse der Berge dunkler und wuch tiger zeichnete, bis er ein Lied vor sich hcrzusummen begann. Vielleicht hatte er es einmal an einem Kartoffelfeuer seiner Heimat gesungen, denn es klang wie eine Lolksliedweife. und dann fand sich ein anderer hinzu

in die Berge. Dicke Walksnban'ben umschleierten die' felsige, zerklüftete Berg- welt des Apennin und umgeisterten die kahlen Gipfel der über tausend Meter hohen Massive. Anhaltende Regenschauer schienen den Feind zum Stillstand seiner Operationen zu zwingen. Das Pfeifen feindlicher Granaren und das grollende Echo von Mschuß und Einschlag behielt nicht mehr seine Gleichmäßigkeit in der bisher immer gewohnten monotonen Feuerfolge, die unsere Grenadiere den „Nervenklau' tauften. Auf den grattgen Felsengipfeln

wa ren die Beute. Ein Oberfeldwebel und acht mutige Männer vertrieben einen überlegenen Gegner und zwangen ein ganzes Bataillon Amerikaner, sich bi» auf die halbe Höhe de» Berge» zuruckzu- ziehen. Die Schlüsselstellung für eine Durch- bruchsoperation war vorerst durch den Schneid und den Fanatismus weniger Männer zunichte gemacht worden, die gegen einen weit überlegenen und ge schickt operierenden Gegner vier Tage lang Im mörderischsten Feuer aus allen Rohren trotzten. Lokomotivführer und Heizer

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 2
Data: 14.05.1945
Descrizione fisica: 2
) in bezug liehe Schatz-Sage mit den weißen Alpen- auf die un j er den Domherren eintreten rosen verknüpft worden, mit denen sie den Todesfälle ereignete, wo auf dem aber gar nichts zu tun hat. Erkennbar* Sjtz oder unter dei j, Stuhlkissen dessen, wird die Tatsache, daß ehedem das Volk der sollte, eine weiße Rose ste iler Berge in der Weißen Alpenrose eine f unden wurde, so daß es Sitte wurde, nicht nur mit wunderbaren Eigenschaf- da g wie j a Eiibeck. jeder Domherr so- ten ausgestattete

zu sein, die zwei einzigen Men schen ringsum in einer unbewohnten, noch von keines' Sterblichen Fuß be rührten Landschaft. Es geschieht zuwei len, daß die Natur allein gelassen sein 1 will, ungesehen und menschenleer. ’ Wir standen entrückt' im Weißen. Aber was uns, übermannte. war nicht die erstarrte, furchterregende Pracht und wilde Größe der Berge: es war die Luft, die wir atmeten. Sie war klar und durchsichtig, und-sichtbar zugleich, totenstill und doch erfüllt von miend- licliem Wohllaut, wie von Ariels

Ge sang. Sie war farblos und von tausend fältiger Buntheit, regungslos und bewegt von zärtlichster Empfindung. 'All und Nichts in einem. . Die Rosenwolken waren längst ver blichen und verweht, die Berge klein und unansehnlich geworden. Nur die Luft herrschte zwischen dem großen Himmel mid.der kleinen Erde. Denn die Erde dünkte uns auf ein mal gar winzig und begrenzt: ein zak- kiger Stern,- in ein-paar Schritten zu durchwandern, hinter den Bergen hörte sie auf. Das Lejclite , herrschte über das Schwere

zu haben schienen, zu zergehen lind den Geistern der Lüfte uns zu vermüh’eri. Luft ist Geist. Der Geist, des Schöp fers, der ewige. alLesbewegende. auch sein'Name ist nicht ehern und lau v t, son dern ein sanfter Atemzug. In dem glücklichen Augenblick, da wir auf dem weißen Hang Standern — .die Berge ringsum hatten . inz wischen- eine fast lächerliche AehniichkeTT Nnit Kopfkissen angenommen ' und - sahen, aller Schrecken und aller Würde ent kleidet, behaglich verschlafen aus —. in jenem begnadeten Augenblick

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Alpenzeitung
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Pagina 2 di 8
Data: 29.09.1932
Descrizione fisica: 8
wenig wie in der Vergangenheit ver^asn wird. N. v. U. Alle Artikel für XÖNPSk'pfiSgS f!à'>i Sie „zur Hygiea', Bolzano, Portici 38. Alle Völker haben ihre heiligen Berge, der Grieche seinen Olymp, Parnassos und Athos, der Jude den Tempelberg Zion, und auf ger manischem Boden sind sie reich an Zahl. Wo man einst die alten Götter wohnen ließ und zu ihnen betete, erheben sich heute vielfach christ liche Kirchen. Die alten Kultsitze hielten sich durch Jahrtausende, durch den Wechsel von Völkern

als St. Mi chaelistag. Und weiter ivcillfahrtetcn zu der uralten, nun zur Kirche umgewandelten Grotte — Berge und Grotten sind sa bevorzugte Wohnsitze des Hl. Michael — Pilgsrscharen aus allen Geacnden des Landes. Heute beschränken sich die Besucher wieder mehr auf die um liegende Bevölkerung. Da drängen sich die Pilgerzüge aus allen Bergwinkeln, eine bunte Menge in bunter Gewandung. Neben der braunen Kutte das weiße Beinkleid der Män ner. von breiter, roter Schärpe gehalten, und der Purpurrock der Frauen. Zu Fuß

. heute vormittags das Standrecht ver- jedes Haus von Festesfreude erfüllt, im Fest- gewande zeigt sick alles, und wo ein freier Platz ist. tobt der Wirbelsturm der Tarantella. Auch unter St. Michaels Herrschaft lebte der Gedanke welter. Die Legende berichtet: Dem reichsten Grundbesitzer Apuliens. Gar- ganus. ist der Leitstier entlaufen. Cr sucht und findet das Tier oben auf dem Berge vor der Grotte liegend. In seinem Zorn schießt er auf den Entflohenen einen Pfeil, der aber wieder auf den Schützen

auf den Hängen der Berge und drunten in der Ebene Hier hat auch der Longobarde den Dienst an St. Michael kennen gelernt, der dann weiter in germanische Lande drang. An Dorf und Berg heftete sich da sein Name, überall, wo einst Kulturstätten Wotans waren. Da fanden sich Berührungspunkte. Ist doch St. Michael nur der christliche Stellvertreter Mithràs. Und der reitende Mithra, wie er auf einer Dar stellung des Mithräums in Dieburg in Hessen erscheint, mit seinem Jagdgefolge und Hunden, ist der gleiche

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Volksblatt
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Pagina 6 di 8
Data: 17.05.1916
Descrizione fisica: 8
, sie verkündet auch die Einfühlung ordentliche? Ge richte und die in Aussicht genommene Einführung eines allgemeinen obligaten Unterrichtes. Mit der Abschaffung der schwärzesten Stelle deS „Gesetzes der Berge', der Blutrache, verschwindet eine barbarische Einrichtung, die im Lande ungeheu res Unheil angerichtet hat. Sie wurde sestgesetzt in der Lex Dukatschin zu einer Zeit, als die Türken auf ihren Eroberungszügen auch Albanien unter worfen hatten, ohne aber zugleich auch die unum schränkten Gebieter

zu sein. Fortwährende Fehden und Aufstände, namentlich unter Skanderbeg im 14. Jahrhundert vereitelten immer wieder den Ver such, den türkischen Gesetzen auch in den albanischen Bergen Geltung zu verschaffen. Das Volk wollte srei sein, sich selbst regieren, unter eigenen Gesetzen leben. So. kam die Lex Dukatschin zustande, welche die Blutrache als geheiligte Institution einsetzte und genau bestimmte, wie und in welcher Form sie zur Geltung zu kommen habe. Das Gesetz der Berge stellte die Gastfreundschaft obenan

geahndet. DaS Gefttz der Berge erstreckte fich auch auf Raub, Diebstahl und verwandte Ver brechen, die Beschädigung fremden Eigentums und auf haS Erbrecht. Welch geringen Wert ein Menschenleben in Albanien bis zur Zeit hatte, darüber berichtet Stein metz nach Aufzeichnungen deS Pfarrers von Gjon pejaj, daß im Jahre 1902 im Gebiete von Nlkaj (montenegrinische Grenze) von 13 Männern nur 3 eines natürlichen TodeS starben, die 10 wurden er- schaffen. In späteren Jahren find daselbst min bestens die Hälfte

. Und nun kommt auch dieser Teil der blut befleckten Balkan Halbinsel der Kultur näher, den man bisher als den dunkelsten Winkel Europas zu bezeichnen Pflegte. An der Beseitigung des „Ge fttzeS der Berge' haben fich bereits das frühere türkische Reich, noch mehr aber die Jungtürkei ver gebenS bemüht. Die versuchte Einführung von Reformen in Albanien führte bekanntlich zu drei Aufständen im Jahre 1909, 1910 und 1911, die Abschaffung der Blutrache gelang nicht. Um fie bemühten sich vergeblich die katholischen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 18
Data: 15.11.1887
Descrizione fisica: 18
Zsr VerhZtvvg oos AuglLcksMea bei ^ ^ ' Ltrgdesteiguugeu. ^ ' ' ' Meraa, 14. November. Wir haben seinerzeit berichtet, daß das Ministerium deS Innen» die alpinen Körper schaften zur Abgabe von Gutachten über die zur Verhütung von Unglücksfällen bei Bergbesteig ungen zu ergreifenden Maßregel aufgefordert und die Frage angeregt hat, ob nicht etwa ungeübten Touristen die Besteigung gefährlicher Berge ohne .Führer zu verwehren sei. DaS seitens des deutschen und österreichischen Alpenvereines

auch in dieser Richtung die Hilfe des Staates zur Verhinderung solcher Absperrungen und Ungang- barmachungen seitens der Jagdberechtigten. Was die Frage anbelangt, ob es nicht angezeigt sei, ungeübten Touristen den Besuch gefährlicher Berge ohne Führer zu verwehren, so verweist daS Gutachten darauf, daß es für die Gefähr lichkeit oder Ungefährlichkeit eines BergeS keinen allgemeinen Maßstab gibt, dieS höchst individuell und von einer Summe körperlicher und geistiger Eigenschaften des Bergführers abhängig ist, eben

so wie eS keinen Maßstab für die Geübtheit und Ungeübtheit eines Touristen gibt und eine ganz eingehende Prüfung voraussetzen würde, bevor man auch nur annähernd darüber ein Urtheil abgeben könnte und daß endlich kein Organ für die Classification der Berge nach vem Maaße ihrer Gefährlichkeit, sowie für die Prüfung der Geübtheit oder Ungeübtheit eine» T°,m^ steht. .DaS Gutachten schließt damit, dch, derartige Verbot ohne ungeheuere,, bö« spieligen UeberwachungSapParat «odurchs ist, nicht zum Ziele führen

berge im Februar l. I. in Verbindung om. (Erdbeben in Italien.) AuSss- wird vom 10.' ds. gemeldet: Gestern MW halb 2 Uhr hat in Forli ein laug av^ / des Erdbeben stattgesunden. Z'l derselbe^ !fand auch in Jmola ein 15 Secunden VD deS Erdbeben statt. j „Gut! Weltgeistlicher können Sie mit diesem Zeugnisse nicht werden. In meinen Orden . können Sie auch nicht eintreten; denn da müßten !Sie auch die Reifeprüfung bestanden haben. lAber . . . daS Kapuzinerlloster steht Ihnen ! offen. Dazu genügen sechs

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Südtiroler Heimat
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Pagina 8 di 8
Data: 01.02.1932
Descrizione fisica: 8
8 7.— (RM. 4.20). Mols Luser Verlag, Wie» V., Spengergasse 43. — Man atmet auf, wenn man nach all der Asphaltliteratur, die der Brodein der Großstädte erzeugt, wieder einmal ein Buch in die Hand bekommt, das in gesundem Erdboden verwurzelt und gewachsen ist. Wie ein Labsal umfängt einen herber Ruch der umgeivorfenen Scholle. Dust von sonndurchtränkten Füh ren und heilkräftigen Minzen. Der Bach rauscht und wälzt zornige Hochwasser, und im Halbkreis stehen um den grünen Talgrund die steilabstürzcnde» Berge

um Konjunkturschwindel einem echt deutschen, ehrlichen Buch den Weg bahnt. Clara Hepner. O, ihr Berge! Fünf Novellen von Erich August Mayer. 375 Seiten. In Ganzleinen RM. 4.20 (8 7.—). Adolf Lusor Verlag, Wien V., Spengergasse 43. — Wer die hin reißende, atemberaubende Schilderung des Bergsturzes in „Gott fried s ucht ,s einen Weg' gelesen hat, kennt Erich August Mayers erlesene Kunst, die erhabene Wucht der Berge in meisterhafter Form darzustellcn, daß sie jeden Leser bis ins Innerste packt. Das Geheimnis

s einer Kunst liegt nicht allein in seiner Sprach- gewalt — sonst würde sie unser Herz leer lassen —, sondern, in dem inneren Erleben, das wie «in „Quell aus verborgenen Tiefen' nach außen drängt und nun das künstlerische Ge stalten wie Naturnotwendigkeit aufscheinen läßt. Die Gestalten, die er zeichnet, sind nicht zufällig in die Berge gestellt, son dern sie wachsen aus ihrer Umgebung heraus, daß sie eins werden mit ihr; wo dieses innere Verwachsensein fehlt, wie bei dem jungen polnischen Offizier Julian

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 6
Data: 19.08.1875
Descrizione fisica: 6
in seinem Reiche. Toni aber entgegnet, nicht um Gold, nein, um dem Monarchen, dem hohen Freunde der Berge kränze zu winden, habe er sich mit Lebens gefahr herauf gewagt. Versöhnt und gerührt lSSt Alpenkönig seinen Bann, er winkt, ein Borhang er- hebt sich und man sieht deS Kaisers Bild von blu- mengeschmückten Mädchengestalten hoch auf Fel sen gehalten und mit reichen Alpenblumen-Guirlan- den bekränzt, die^ Musik begann das Voltslied an> zustimmen und aus den Coulissen traten Gruppen festlich geschmückter

Landlenle, die Hüte schwenkend. ES war ein erhebender Moment, und der Vorhang mußte mehrmals unter lebhaften Applausen gehoben werden. DaS ganze Festspiel, die schönen sinnvollen Worte, die liebevolle vollendete Darstellung und die wahr haft glänzende Ausstattung fanden eine begeisterte Theilnahme. Und es mußte wohl jedem Sohn der Berge das Herz in gleichem Fühlen pochen bei den erhebenden Worten des Alpenkönigs: Du bist erlöst mein Sohn. Was du heut unter nommen Kein Frevel ist es. Nein, eö bleibt

, zum Festgruß eines treuen Volkes der Berge eine sinnvolle Mythe zu schaffen, ein frohes und zugleich festlich erhebendes Spiel, das den handelnden Personen Worte in die Seele gibt, die so recht die Gefühle des ganzen treuen Tirol für seinen hohen und gütigen Herrscher aus- sprechen, die Freude eines frohen Bergvolkes, in seinem Kaiser einen Herrn zu verehren, der die Berge so treu und begeistert liebt, wie sie selbst. BermischteS. * Se. Majestät der Kaiser bewilligte eine Sub vention von 4000

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Alpenzeitung
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Pagina 6 di 6
Data: 28.01.1938
Descrizione fisica: 6
Schnee schon gewaltig zugesetzt, die Berge hingegen, welche dem weiten Talbecken die Nordseite zu wenden, Collare dell'Inferno und Cima di Stilves, sind freilich noch bis in die Talsohle h:rab mit Schnee bedeckt. Die Hochstraße Bizze ist bis Avenes (1249 Meter) fast durchgehend schneefrei, das ei- vedeuiendcr Schneefall Brunirò, 27. Jänner. Nun ist endlich in d?r ganzen Valle Puste ria Schneefall eingetreten. Derselbe begann heute um 8.30 Uhr früh und bäit, während wir diese Zeilen schreiben

an Schönheit und Kraftentfaltung. Kurz der Inhalt: Nach dem Tode des Her zogs von Lombardo und dem Fall seiner Burg, zog seine Witwe mit ihrem Sohne Gio vanni in die unwegsamen Berge. Dort wuchs Giovanni zum Manne heran. Dann kam er unter die Scharen der Söldner Malalestas, wo er aber nicht lange oerblieb. Er icharl einige Getreue um.sich, mit denen er die Wäch ter der Lombardenburg überrumpelt und sich in den Besitz des Schlosses seiner Väter setzt. Zum Schutz des Vaterlandes stellt Giovan ni eine Miliz

auf. Der große Zulauf, den er hatie. erschreckte die Condottieri, und Melate si« schickte seine schöne Kurtisane Tullia zu Givoanni, damit sie ihn vergifte. Als dies mißlingt, erzwingen die Condottieri, daß Gio vanni wegen Hochverrats vom Rate von Fi renze in den Kerker geworfen wird. Seinen vier Getreuen gelingt es, ihm zur Flucht zu verhelfen, er zieht in die Berge, wo er mit seiner Jugendgespielin Maria zusam- mentrisst. die ihn dann, als Page verkleidet, auf seinen Kriegsfahrten begleitet

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Alpenzeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 03.08.1941
Descrizione fisica: 6
Fenster herein blaut der Him- mel des Südens. Silberfiedrige Wolken vögel schweben im Sonnengeflimmer des jungen Sommersonntags dahin, hoch, hoch droben, seligeren Gefilden noch zu. Einer Glocke bronzene Kehle ruft harmonisch über die Berge und fammtenen Wälder. Still, rein und fromm ist dieser Sonntag und nur die Glocken rufen, die Bäume raunen Märchenlieder u. die Vögel flöten ihr Iubellied dem stahlblauen Himmel zu. Hinaus! Hinaus in die herrliclM Weiten. Eisamer Waldsee Noch immer rufen

aus dem Auge des Gastes! Im Halbkreise, zu weilen scharf abgekantet, winken waldige Bergkuppen, überragt von den Spitzen der Ultimo-Berge, die südlichen Ausläu fer der vielbesuchten Oetztalergruppe, die mächtigen Niesen der Tessagruppe von der Muta bis zur Tessa-«pitze, dahinter die schimmernden Eispanzer der Fiam mante- und Altissimo-Spitzen. Eine ganze Reihe freundlicher Dörfer, umgeben von grünenden Wiesen, träumend im Schal- ten der Kastanienbäume. schmiegen sich )» den Füßen der Bergwiesen, sichtbar

und alle die Edelansitze. Burgen und Berge nehmen erst recht feste Formen an. er wachen zu ihrem ureigensten Leben. Ge schichte und Sage wandeln hervor au^ alten, verklugenen Zeiten, Menschen und Schicksale wachen aus. Die Burg des heil. Zeno, Verucca, Scena, Castel Torre, die Burg des Friedens, das trutzige Schloß der „häßlichen Herzogin' — alles erfüllt sich mit glutvollem Leben. Wasfengeklirr Kämpfender hallt wider von den silber» ntti Bergeswänden, und Minnelieder fahrender Sänger erklingen im Windes hauch

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Dolomiten
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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
. Diese plünderten ihn aus, schlugen ihn wund, liehen ihn halbtot liegen und gingen da von. Zufällig zog ein Priester jenen Weg hinab; er sah ihn und ging vorüber. Ebenso ging ein Lcvit vorbei, der an die Stelle kam und ihn sah. Auch ein Samariter kam des Weges an ihm vorbei. Als der ihn aber sah. ward er von Mit leid gerührt. Er trat hinzu, goß Oel und Wein auf seine Wunden und verband sie. Dann bol, er ihn auf sein Reittier, brachte ihn in eine Her berge und sorgte fiir ihn. Am anderen Taae zog er zwei Denare

zugleich. Das war ihr Erdenleben, das ihre Glorie. Die Krauier-Segnung zu Mnriä- Himmeirnkrt Charakter und Sinn der Kräuterweihe ent nehmen wir am besten aus dem Wortlaut der Weihcgebete, unter denen die Kirche die Kräu- ter-Wcihe vornimmt. Einige Partien daraus seien hier wiedcrgegeben. Da ist einmal ein Wechsel-Gesang bezw. Wechselgcbet zwischen Priester und Volk, der also lautet: Priester: Der Herr gibt seinen Segen. Volk: Und unsere Erde ihre Frucht. Pr. Die Berge bewässerst du aus deinen Höhen

wir einen Anklang an das Kräuterfest zu vernehmen. In der Epistel der Messe werden nämlich Stellen aus dem „Buche der Weisheit' gelesen, die die Kirche der Gottes mutter in den Mund legt und worin dieselbe mit den schönsten und wertvollsten Gewächsen aus der Pflanzenwelt verglichen wird: „Wie eine Zeder auf den Libanon erhob ich mich, wie eine Zypresse auf dem Berge Sion, ich wuchs empor wie eine Palme zu Kades und wie eine Nosenstaude zu Jericho. Wie ein Oelbaum stehe ich auf dem Felde und wie ein Ahorn wuchs

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Dolomiten Landausgabe
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Pagina 2 di 6
Data: 13.08.1942
Descrizione fisica: 6
unter die Räuber. Diese plünderten ihn aus, schlugen ihn wund, ließen ihn halbtot liegen und gingen da von. Zufällig zog ein Priester ienen Weg hinab; er sah ihn und ging vorüber, Ebenso ging ein Lernt vorbei, der an die Stelle kam und ihn sah. Auch ein Samariter kam des Weges an ihm vorbei. Als der ihn aber sah, ward er von Mit leid gerührt, Er trat hinzu, goß Ocl und Wern .ruf seine Wunden und verband sie. Dann hob er ihn auf sein Reittier, brachte ihn in eine Her berge und sorgte für ihn. Am anderen Taae

-Gesang bezw. Wcchselgebet zwischen Priester und Volk, der also lautet: Priester: Der Herr gibt seinen Segen. Volk: Und unsere Erde ihre Frucht. Pr. Die Berge bewässerst du aus deinen Höhen. V. Von deiner Werke Frucht wird satt die Erde. Pr. Du gibst Gras den Tieren. V. Und Kräuter zum Wähle des Menschen. Pr. Du läßt aus der Erde Brot sprossen. B. Und Wein hervorquellen zur Freude des Menschenherzons. Pr. Mit Oel salbt stch der Mensch sein frohes Antlitz. V. Am Brote stärket er sein Herz. Pr. Das Wort

auf den Libanon erhob ich mich, wie eine Zypresse auf dem Berge Sion, ich wuchs empor wie eine Palme zu Kades und wie eine Rosenstaude zu Jericho. Wie ein Oelbaurn stehe ich auf dem Felde und wie ein Ahorn wuchs ich auf den Wasser, auf den Uforplätzen. Wie Zimmt uno Balsam würzig gab ich Duft; wie aus erlesene Myrrhe, so gab ich köstlichen Geruch.' Bee .Hoffisutts.!! der 'Mutter In meiner Sommerfrische lebi in einer elen den Schaluppe — man nennt sie dort spottweise die Ritterburg — die Kobesin mit ihrem Sohn

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 16
Data: 25.08.1895
Descrizione fisica: 16
daS ist in der Eisenbahn, wie da Alles vorbeifliegt! Jetzt liegt die Stadt schon weit hinten. Blau und dunstig schauen noch die zwei großen Thürme herüber, wie von der Stadt aus die Berge. Und wie schön sind die Kornfelder neben dem Bahndamm, die Wellen schlagen im Winde, wie es wohl das Wasser thut. Ach der Wald, wie herrlich. Der Dust weht in die Wagenfenster herein! Und da schau, waS dort durch das niedere Strauchwerk bricht im Davoneilen. Ein Reh, ein Reh! Jetzt HSlt der Zug. Sind wir schon da? Ach nein, er geht

wieder. Ein fremder Ort, der erste den HanS gesehen. Wie kurioS sich der Thurm auSnimmt mit der langen, langen Spitze! ES ist Alles so anders, so eigen hier außen. Und Wie die Berge heranrücken. Jetzt sieht man gar schon die dunklen Flecken daraus — ah, daS sind ja Wälder! Jetzt sieht man schon die Bäume! Nun hält der Zug- O wie schön daS Dorf daliegt im dichten, grünen Laubholz! Sie steigen aus, man empfängt sie und führt sie in ein großes, freundliches Haus. Die Thüre ist bekränzt. In einem Kranze

' aus einem Stallsenster und ein gehörnter Kopf betrachtet verwundert die blassen, kleinen Menschenkinder. Man führt die Kinder hinauf in ihre Schlafstuben. HanS Packt sein Ränzel aus neben dem Bett, daS man ihm zugewiesm. Dann tritt er ans Fenster und schaut hinaus. Da rauscht der grüne Wald, dahinter steigen die Berge empor, so nahe, zum Greifen. Er sieht die Wege, die sich hinaufschlängeln, die Bäume, die Hütten und di« hellen, be weglichen Stellen — ah, das sind die Herden! Da sieh nur! Hätten'S doch die Eltern

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Giornali e riviste
Der Bote für Tirol
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Pagina 6 di 10
Data: 11.05.1886
Descrizione fisica: 10
Folterbette zu sprechen überzieht, allerdings stark überwuchert von romanischen und deutschen Namen, die von den späteren Bcsicdlern herrühreu. Auch sei gleich hier bemerkt, dass wir, wie wir später sehen werden, auch mit einem vierten und fünften Factor in der Erklärung der tirolischcu Ortsnamen werden rechnen müssen, nämlich niit ur sprünglich illyrischen und namentlich im Süden des Landes auch mit keltischen. Die räto-etruskische Bevölkerung unserer Berge, die bereits seit unvordenklichen Zeiten

Schilderungen ihres civilisa- toriscben Einflusses bleiben billig jener Zukunftskraft aufgespart, welcher es beschicken sein wird, den räti schen Culturroman aus vorchristlicher Zeit zu schreiben. So ist denn soviel sicher, dass das etruskische Volk einen beträchtlichen Theil zur Bildung der alttiroli- schen Bevölkerung beigetragen hat- Unwillkürlich drängt sich die Frage auf, welchem Stamme die Etrusker selbst angehört haben. 20) Dass die Flucht der oberitalischen Etrusker, die sie in die Berge führte

, nur unter der Voraussetzung denkbar ist, dass diese Gegenden bereits früher von Stammesgenossen be setzt waren, die den Flüchtlingen ein freundliches Asyl boten, hat schon I. Daum a. a. O. S. 17 lNit Recht hervorgehoben. Dass eben dieselben Flüchtlinge die Kenntnis des gemein etruskischen Alphabetes in die Berge brachten, nimmt C. Panli mit Recht an. (Fortsetzung folgt.) Contraste zw eier Neisen nach Tirol Z 4 S 8 und IST«. Von P. v. Radics. (Schluss.) Es war im Mai des Jahres 1640, kurz bevor er den Auftrag erhalten

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 10
Data: 30.07.1912
Descrizione fisica: 10
eines solchen besitzt. Man ge- i Di ens tag, den, 3V. Juli 1912. he auch nie allein auf schneeige Berge oder üb« Gletscher. Man vernachlässige nie die zweckmäßige Ausrüstung. Ganz besonderes unternehme man nie eine Besteigung ohne gut genagelte Schuhs. Man dränge nie einen Führer zu einer Besteigung, die dicher als zn gewagt bezeichnet, sei es an sich oder um der Umstände willen. Wo der Führer zu einer Umkehr mahnt, Sei es wegen des Wetters oder aus anderen Ursachen, da bestehe man nicht auf der Fortsetzung

der Besteigung. Insbesondere sei man -sich der Verantwortung bewußt, die man bei gefährlichen Besteigungen sowohl sich selber und der eigenen Familie gegenüber, aber auch gegenüber den Führern und ihren Familien aus sich nimmt. Die Gefahren der Berge haben ihre Ursache in der Natur des Gebirges, in dem. Wech? sei der Witterung, in der Persönlichkeit de's Rei senden, sei es. daß disser an organischen Fehlern» besonders Herzfehler, leidet, ungenügende Kraft, Ausdauer oder Uebung besitzt, cm Schwindel lsi» det

, in herrlicher Lage am Fuße der fast senkrecht abfallenden Ostwänds des Reens, welcher mit Recht als einer der aus sichtsreichsten- Berge Tirols gilt. Das Unter- kunftshaus wurde unter der Leitung des Herrn Architekten E. v. Call in Eppan ausgeführt und- Präsentiert 'sich dasselbe als ei inschöner. Lis in di» kleinsten Details Praktisch durchgeführter und seiner Umgebung bestens angepaßter Steinbau. Die Einteilung des Hausetzlist eine sehr glückliche mü bietet dasselbe in zwei gemütlichen Gastzim mern

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 8
Data: 20.11.1882
Descrizione fisica: 8
und die Ursachen der Verheerun gen der in der Thalsohle gelegenen Culturgründe zum mindesten bedeutend verringert werden. Wenn wir bedenken, dass die Entwaldung der Berge und die Entblößung des Erdreichs auf den Gebirgshöhen von Gras- und Kräuterwuchs von Jahr zu Jahr fortschreitet und sich hiedurch die Ge fahren der Überschwemmungen immer vermehren, so muss uns unwillkührlich der Gedanke kommen, dass einmal etwas geschehen muss, um die uns so in Ge fahr bringenden Niederschläge zu regeln

und die diesbezüglichen Gefahren abzuwenden, indem die bis heute zu diesen Zwecken in den Thälern gemachten Schutzbauten gegenüber diesen Uebelständen sich als ungenügend erweisen. In der Herstellung von hori zontalen Sickergräben ist uns aber ein geeignetes Mittel zur Hilfe gegeben, weshalb wir auch zu die sem greifen sollen. Es sehen zwar viele die Sicker gräben mit schelen Augen an und glauben ihr Heil allein in der Aufforstung der Berge zu finden. Es ist allerdings wahr, dass bewaldete GebirgShöhen

vor Überschwemmungen u. s. w. schützen, wie lange braucht es jedoch bis die entwaldeten Berge alle wie der mit Waldbäumen bewachsen sind und uns den nöthigen Schutz gewähren! An vielen Orten kommen die gemachten Culturen auch nur schlecht oder gar nicht mehr fort, und ober der Waldgrenze befind liche Alpengründe sind ja ganz von der Aufforstung I ausgeschlossen. Wir dürsten infolge dessen erst nach vielen vielen Jahren durch die Aufforstung einen theilweisen Schutz gegen Wcifsergkfahr erlangen, bis zu welcher Zeit

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Der Bote für Tirol
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Pagina 3 di 12
Data: 16.07.1892
Descrizione fisica: 12
der Brüggelequcllen verwendet werden dürfen. Ist dies geschehen dürften circa 900—1000 Minutenliter Wasser vorhanden sein. — Heute früh zeigten die hohen Berge der Umgebung etwas Neuschnees 5^5 Meran, 15. Juli. (Zur Verlobung der Frau Erzherzogin Margaretha.) Die Cur- vorstehung und die Stadtgcmeinde haben GlückSwunsch- Tclegramme nach Reichenau gesendet. Das der Stadt lautet: „AnläsSlich der Verlobung Ihrer k. und k. Hoheit Frau Prinzessin Margaretha erlaubt sich die stets getreue und anhängliche Stadt Meran

, sie erscheint ungastlich und rauh; den!' du dir den GebirgSzug von Innsbruck bis Schwaz auf der Nordfeite, verhältnismäßig ver längert und den Fuß desselben vom Meer bespült, so hast du die albanesische Küste. Anch dort sind die Berge noch schneebedeckt. In den Canal von Corfu sind wir leider erst spät abends eingelaufen, und so viel ich bei Mond- und Sternenlicht ausiichliien konnte, muss diese Insel wunderschön sein. Ich freue mich auf den Anblick von Corfu im Morgenlicht des jonifchen Himmels. Beiläufig

den Berichterstatter des Ausschusses, HegedüS, an. Hambmg, 15. Juli. Der König von Däne mark ist nach Frankfurt abgereist. Catania, 15. Juli. Die Eruption des Aetna ist in Zunahme begriffen. Zwei Berge in der Höhe von 250 »n haben sich neu gebildet. Die Bewohner von Nicolosi sind bisher nicht gefährdet. Der Schaden auf dem Lande ist ein bedeutender. Paris, 15. Juli. In Saint-Ouen kamen fünf choleraartige Fälle vor. Zwei Kinder sind ge storben. London. 15. Juli. Bisheriges Wahlresultat: 3»0 Ministerielle nnd 314

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