an. ..Dame?' lächelte er schalkhaft, und Eugen fühlte, wie ihm das Blut heiß in die Wangen stieg. „Wo ich sie immer treffe,' fuhr Heinz fort, „ich sah sie heute bereits zum vierteil oder fünften Mal denselben Weg daherkommen.' „Und — war sie allein?' Die Frage kam nur stockend heraus. „Ja, ganz allein. Sie ging wie immer sehr rasch, aber da ich seit heute morgen weiß, daß wir gewissermaßen! Hausgenossen sind, so sprach ichr sie an. Ich bin viel zu galant, um zugeben zu können, daß ein junges Mädchen
durch den dicksten Mantel.' „Sagtest du uichr vorhin, daß das Mädchen arm sei?' begann Eugen wieder, indem er sich bemühte, niit dem Bruder gleichen Schritt zu hal teu, „sprach sie davon?' »Ja, — arm wie eine Kirchenmaus. ^ das sind ihre eigenen Worte.' „Ich hatte nämlich beschlossen, sie nicht lan gcr mehr im Gartenhause zu lassen, denn hinter -diesem nächtlichen Umherstreifen steckr nichts Gn tes: aber. — wen» sie so arm ist. was meinst du? ' Engen vollendete den Satz nicht. Er blickte den Bruder fragend
, nicht eine neue Einiiahinsanelle angestrebt wird, son dern der dringend nötige Schutz der Nachrruhe. auf welchen insbesondere jene Landapotheker, welche ohne Hilfskraft arbeiten und den ganzen Tag- an das Geschäft gekettet sind, nicht länger verzichte» „Es isr das beste, dn läßt sie gehen. Eugen,' sagte Heinz jetzt sehr ernst. „Denn ivenn du es dir auch nicht eingestehen willst, ich, weiß es Äoch, dn bist verliebt in das Mädel. nein, leugne nicht.' schattete er ein, als Eugen eine uugedul» dig abwehrende
. Nun ja. ich sehe die Welt und das Leben eben mit ganz anderen Angen an. als dn. Aber vor dem Leid, das eine unglückliche Liebe über dich heraufbe schwören würde. muH ich dich wari-en. Du kannifk das Mädchen unmöglich zu deiner Lebensgefährtin machen, das wirst dn bei einiger Ueberlegnnz selbst sagen müssen, und deshalb muß es fort, es ist die höchste Zeit. - hoffentlich ist es noch nicht zu spät!' Das letzrere hatte Heinz mehr zn sich selbst gesprochen. Eugen hörte auch gar nicht darauf. Es tam sa selten