), broschiert Mk. 4.40 »der Schilling 7.50 erhältlich ist. Die bereits erschienenen Kritiken sind ausnehmend günstig. So schreibt Helene Ha- luschka: „Südtirvl hat seinen Dichter gefunden, wie Siteier-- Mark seinen Rosegger und die Heide ihren Löns. Veronika Rubatschers „Sonnwend' ist das ergreifende hohe Lied ihres BvlkeS, seiner Erde,, seiner Seele, seiner uralten Kultur, seines Leides. Der Roman schließt in dem Liebesschicksal seiner Helden das Schicksal des ganzen Volkes ein. Ueber allem Menschlichen
Begriffe. Eine geistige Macht, die die Gewaltmacht überdauern wird.' Dr. A. Huber schreibt unter anderem: ,^Jjm hintersten Winkel der Sanier Berge, am Durnholzer See, in zirbeneir Klause hat M. B. Rubatscher diesen ihren zweiten Roman geschaffen. Es ist din Buch von unerhörter Eigenart, von herber Kraft und schier unergründlicher Tiefe. Es will nicht mit seinen Vorgängern verglichen, sondern aus sich selbst heraus verstanden und bewertet werden. Es ist di« Geschichte einer Liebe, der Liebe zwischen Jos
und Sanna, diesen beiden eigeinwüchsigemj, vom Schicksal hart geschlagenen jungen Menschen und darüber Maus, gleichnishaft in dieser Liebesgeschichte, selber der Roman eines Volkes von seiner heidnischen Urzeit an, geschaut und ge staltet in diesen Sarner Bauern, die seine! kraftvollsten und ur sprünglichsten Vertreter sind. Dieser gewaltige Bau mit seiner Füll« von Geschehnissen und Bildern und seiner bis ins Kleinste sein und liebevoll ziselierten Ornamentik ist mit genialer. Kühnheit
er ziel geworden ist, spielt dieser Roman vor einigen Jahr zehnten. Und es ist wieder eine ver ergreifendsten deutsch^, Franenromane, der unsere ganze Seele gefangen nimmt. Das heimliche Leben, die heimliche Liebe, diese glutvolle Allmacht der Welt zieht durch dieses Werk mit Freude und Leid, mit Seligkeit und Tragik, mit himmelhohem Glück und tiefster Er schütterung. Was der Dichter einen seiner Helden sagen läßt: „Man soll nicht wider die Natur leben, die Menschen! heucheln, wenn sie es tun, siq
dieser Roman genannt werden, der in die geheimnisvolle Tiefe der Frauenseele führt. Mft der keinen Afra hat der Dichter eine Mädchen gestalt von so unvergänglichem Zauber geschaffen, wie es wenige geben wird. Dieses, in der Sonne Süütirols erwachsene junge Menschenblut mit all seinem stummen Leid, mit seinem heimlichen Glück und seinem namenlosen Weh' wird nie wieder aus unserer Erinnerung entschwinden, dieses heimliche Leben wird unserem eigenen Erleben dauernd angehören. — Der Roman ist wieder im Verlag