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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 3 di 8
Data: 13.03.1906
Descrizione fisica: 8
hat, und dann habe ich es mit der Hand geschlagen. Richter: „Haben S:e den Georg nicht so gerne gehabt wie ih e anderen Kinder?' Angeklagte: Zuerst habe ich es nicht so gerne gehabt; aber zum Essen habe ich dem Georg wie den anderen gegeben. Er hat auch immer mehr gegessen wie die anderen. Ich habe ihn wohl gezüchtigt; aber das Züchtigungsrecht nicht überschritten. Der Richter befragt das Kind, ob eS Schmerzen habe, worauf dasselbe die erfrore nen Hände vorzeigt. Ter Richter zum Kinde: Hast du hie und da Prügel bekommen? DaS Kind

verneint durch Kopfschütteln und sagt: Der Vater hat mehr gehauen. Richter: Hast du die Mutter gerne? Kind: Ja. Richter: Du hast gut auswendig gelernt. Dr. KinselealS gerichtlicher Sachverstän diger sagt, daß er keine Spuren von Miß handlungen gesunden habe bei der Untersuchung des Kind?S. Sodann wurde das Protokoll der polizei lichen Erhebungen oerlesen, welche ergaben, daß die polizeilich einvernommenen Personen mehrfach über rohe Behandlung deS kleinen Georg durch dessen Mutter aussagten

. Eine Wohl täterin verschaffte dem Kinde Milch und da kam die Mau Köster, um mich zurecht zuweisen wegen der Verabreichung dieser Milch. Am nächsten Tage sagte der Knabe, als ihm die Milch gereicht wurde: „Ich darf nichttrinken, sonst bekomme ich Schläge.' Daraus sperrte ich die Tür zu und nun trank der Knabe die Milch sehr hastig. Auf eine Frage des Richters sieht der Knabe schüchtern die Mutter an und schweigt. Ter Richter (an ehrw. Schwester): War der kleine Georg verwahrlost. Schwester Hanna

, welche vor drei Jahren bei der Angeklagten ein Jahr lang im Dienste stand, sagt nach der Vereidi gung folgendes auS: Die Frau Köster war recht streng mit dem Georg, ließ das Kind in einem Korbe, in dem nur wenige Tschillen waren, schlafen. Zum Essen be kam eS extra. Die Mutter sagte: „Wenn der Hund nur krepieren würde! Lieber als ihn fortgeben, schlage ich ihn an dieWand, lieberalSdieSKind, schaueich den Teufel an! Wenn der Bub' nur einmal hin wäre, so würde ich ein paar Messen lesen lassen.' Geschlagen

hat sie das Kind ost und eS hat oft Wunden gehabt. Richter: Warum haben Sie daS dem Gerichte nicht früher gesagt? Zeugin erklärt, eS sei dies schon der Polizei vor zirk- zwei Jahren gesagt worden; aber es wurde als .Weibertratsch' angesehen. Zeugin deponiert weiter, daß die Angeklagte den klewen Georg in der Nacht öfter und zu verschiedenen Zeiten aus dem Bette gerissen, auf denBoden geworfen hat, aus dem Knaben ge kniet sei und ihn geschlagen habe, so daß er öfter aus der Nase blutete. Richter

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.10.1934
Descrizione fisica: 6
Donnerstass, den 18. Ottober 1934, Xll .A s p « n, e k k u n g' -ei te D«s irisWeSchWl ter serdislhe» Köche Der mysteriös« Mord an Körrig Alexander >. be- 'deutet ein neues Ereignis in der blutigen und tragischen Geschichte ver Dynastie Karageorge witsch. Der Gründer der gegenwärtigen Dynastie. Kara-Georg, der „Schwarze Georg', war im Jahre 1779 in Belgrad von französischen Eltern geboren. Sorbiten stöhnte zu jener Zeit unter dem Joch der Türken. Georg der Schwarze organi sierte ein« Eeh«img

. Durch seine Erfolge berauscht, zögerte Kara Ge org nicht, die Türkei selbst anzugreisen. Er wurde besiegt und sloh nach Rußland, wo er den Prin zentitel erwarb und zum General der kaiserlichen Armee ernannt wurde. Als er 1817 nach Serbien zurücklegte, um einen neuen Ausstand gegen die Türken 'zu organisieren, wurde «r ermordet. — Kara Georg soll der Geschichte nach so^ grausam gewesen sein, daß «r zur Ausrechterhaltung der Autorität selbst seinen eigenen Bater und sei n eu Bruder tötvn ließ

, als er sie der Konspiration mit dem Feind verdächtigte. Die Dynastie Obrenowitsch. Der Nachfolger Kara Georgs Wurde sein Mör der Miloch Obrenowitsch. der jedoch 183!) zu Gun sten seines Sohnes abdankte/Aber der Sohn von Kara Georg, Alexander, konnte Michel Obreno» witsch vom Thron vertreiben und sich selbst 1842 auf den serbischen Königsthron sehen. 1875 mußte Alexander vor seinen Feinde» fliehen, um dem blutigen Geschick seines Vaters zu entgehen. Der alte Miloch Obrenowitsch nahm wieder die Macht in die Hand

Dimitrigewitsch Apis war, ermordet wurde. Die karageorgewitsch Der Thron von Serbien siel dann Peter Kara georgewitsch zu, der von Oesterreich unterstützt wurde. Der Thronerbe Peters 5. war biZ zum Jahre 1909 der älteste Sohn Georg. Georg war «in großzügig und leidenschaftlich veranlagter Mensch und hatte von seinem Vorfahren Kara Georg den unauslöschlichen Haß gegen die Unter drücker seines Landes geerbt. Als die Herzego Win« von Oesterreich annektiert wurde, stellt« er sich an die Spitze der nationalen

Bewegung. Spä ter soll er sich sogar mit der „Schwarzen Hand verbunden haben. Oesterreich machte seinen Ein fluß soweit geltend, daß der König seinen Sohn zwang/ aus alle seine Thronrechte'zu Verzichts Der zweite Sohn des Königs Peter Alexander wurde daraufhin legitimer Nachfolger. Während des Krieges kämpfte Georg Helden hast und wurde schwer verletzt. Als der König Peter starb, kam es zu einem harten Konflikt zwi schen Georg und seinem Bruder Alexander Georg behauptete, daß seine Abdankung

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Der Bote für Tirol
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Pagina 5 di 12
Data: 09.08.1854
Descrizione fisica: 12
in Niederdorf Johaiu» Dnracher, Gem.-Nath in Niederdors Jakob Bachmann detto . . . Michael Burger detto .... Joh. Oberhammer detto .... Josef Fuchs, Bäcker detto Johann Kühbacher detto . . . Josef Jäger, für seine Tochter Maria detto Joh. Ladstätter, Tcppichfabrikant Johann Kasstel, Gallbauer in Prags Wilhelm Pelzcr, k. k. Förster in Niederdors Peter Wurzcr, k. k. Waldhüter in Prags Georg Mo>er, Waldhüter in Pichl . Johann Bachlechner, Waldh. in St. Martin Joses Brnggcr, k. k. Forstschütze in Antkolz

Valentin Fuchs, k. k. Bcz.-Ger.-Kauzellist für seinen Sohn Johann Ursula Durnwalder, Klenkiu in Taisten . Elisabeth Rainer zu Huber in Taisten Josef Meßncr, Peterer in Nirderrasen Joh. Sulzenbacher, Schmievmeister detto . Peter Aichncr, Unterbrunner in Ncnnhänsern Armensond in Niederrasen ... Georg Steiner, Mudler in Jmberg . Gemeinde Nasen . . Josef Unterberger, Schiller in Nennhäusern Georg Preindl, Gärbermüller in Niederrasen Johann Preindl, Gärber detto Simon Steiner in Jmberg Josef Mair

, Obersteiner in Olanger Ried Johann Meßner, Häuser in Oberrasen . Johann Hofmann, Hintcrbrugger in St. Magdalqna Johann Stoll, Valtner in Planken . Johann Schwingshackl, Valtner detto Jokann Ploner, Egger in St. Veit Sebastian Oberer, Meßner detto Josef Oberhammer für seinen Mündel Jo ses Trenker detto . Andrä Müller, Steiinvandter detto . Josef Oberhammer, Moßler in Jnnerprar Johann Georg Mairginter, Viertler detto Josef Steiner, Grnber detto . . Peter Meßner, Brugger detto . Andrä Mooser, Moserbauer

Kajctan Tipotsch, Bauer in Laimach Sebastian Leo, Gastwirth in Aschan. Jakob Geißler, Bauer .... Joses Wildauer, Huter .... Josef Erlachcr, Bauer in Asche fl. 100 100 50 50 100 ,00 2000 1000 50 100 500 50 50 50 100 10V 200 2 20 L0 20 S» 200 270 50 500 20 400 100 2000 100 20 20 50 50 20 20 50 100 40 20 40 20 40 20 20 20 40 20 20 20 20 20 20 200 50 500 500 400 300 200 420 100 100 100 100 100 Georg Staudacher, Bauer in Heinzeiibc Josef Ebcrharter, Metzger Michael Eberhartcr, Färber . Andrä Ebster, Bauer

. . Die Bcrgarbcitcr-Brnderladc . Andrä Schmidhofcr, Bergarbeiter Michael Hocheder ,, Johann Pumpernick » Franz Egger Josef Mair „ Simon Schinölzer ,, Johann Heim „ Mathias Baldauf „ Michael Schweiger „ David Heim „ Andrä Dbwcger >, Josef Hocheder Michael Waibl , Anton Lakncr ^ Johann Geißler . Georg Kaincr , Beim Steueramte Länder Andrä Zangerl, Bauer in Strengen Jakob Lorenz dio. Josef Lorcnz dto- Mutter Auna Maria, Wirthschäftenn Josef Falkuer, Wirth iu St. Anton. Vinzenz Sieß, Bauer dto. Franz Schuler

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Dolomiten
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Pagina 3 di 8
Data: 25.01.1939
Descrizione fisica: 8
Roman aus dem Salzburgischen. Von Else Soja-Plenk. Urheberrechtsschutz durch Verlagsanstalt Man». München. (15. Fortsetzung.) Georg hat Simone noch zurechtgebettet und ich dann erhoben. Seine Pflicht als Arzt rft jetan. Ein letzter prüfender Blick in das arte, braune Gefichtchen, in das allmählich >ie Farbe wieder zurückkehrt. Simone, die Kein« Limone lebt, jubelt es in ihm und er lft roh erschrocken, da er gewahrt, mit dem Rädchen allein zu sein. „Ich bin so erschrocken, Doktor', wiederholt Simone

leise, mit halbgeschlossenen Lidern. Re Wimpern ruhen gleich jchwarzseidenen sicheln auf den braunblassen Wangen. Eigentlich ist es eine Schande, daß ich er- chrocken bin.' „Rein, Simone. Es ist keine Schande. Eln feines Mädchen darf auch erschrecken', oer- etzt Georg ebenso leise. „Ein kleines Mädchen — bin ich denn >as?' fragt Simone erstaunt und zieht ihn anft zu sich nieder. Er gräbt die Zähne in die Lippen. Ein kleines Mädchen? Rein. Simone ist noch viel mehr, leine Hexe. Ein unschuldiger Dämon

, üße Versuchung, gegen die er ehrlich ämpfen möchte. Eva will Antwort. Wie steht es mit uns, Beorg? Da läßt er Simones Hand sanft entgleiten, krhebt sich wieder. Eine Eine an- Jm selben Augenblick bringt die Longue- ville Kognak und Gläser. Auch Lacamore ist wieder im Zimmer. Prüfend sieht er Georg ins Gesicht. „Doktor —Ich sehe, daß auch Sie erschrocken sind über das Kind — Sie sind noch immer sehr blaß —' „Ein bißchen überarbeitet', entschuldigt sich Georg verwirrt. Dann greift er hastig

nach dem gebotenen Kognakgläschen. „Auf das Wohl unserer kleinen Patien tin ' Ebenso rasch stellt er das geleerte Glas nieder. „Und nun muß ich fort —' „Doktor kommen Sie bald wieder —' bittet Simones Kinderstimme müde und ver schlafen. „Besteht auch wirklich keine Gefahr?' ver gewissert sich die Longueville besorgt. Georg blickt sie ernst an. „Madame — würde ich wohl in diesem Falle gehen?' Lacamore klopft ihm lächelnd auf die Schulter. „Doktor — ich weiß setzt ganz genau, daß keine Gefahr besteht. Aber morgen

—' „Morgen komme ich selbstverständlich wie der', endet Georg das Gespräch. 14. Die Welt ist schön . . Georg besucht das Lacamore'sche Haus seit lochen täglich, öfter, als es ihm feine Pflicht s Arzt gebietet. Simone ist längst nicht mehr Patientin, ie fliegt Georg sedesmal lachend durch eine lucht prachtvoller, exotisch eingerichteter äume entgegen, umtollt von den beiden „Doktor — wie nett von Ihnen, daß Sie immer so pünktlich kommen ' Georg erschrickt beinahe über dieses Kom pliment. Gewissensbisse

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Bozner Tagblatt
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Pagina 2 di 4
Data: 16.02.1944
Descrizione fisica: 4
Aussatz in der glei- chen „New^ Republie', in dem Salvemini ^e,n Programm für die. Behandlung de» von den Alliierten besetzten Italien ent- wirft. Cr erklärt, daß der König und Badoalio von Schande zu Schande -stn« ten, bis sic- nach dem Kriege von oen wütenden Italienern bestraft werden. Gleichzeitig warnt „New Republie' die Deutschland im Spiegel ^seiner Verleger Georg Westermänn Einer der volkstümlichsten Verlage if ohne Zweifel der Verlag Georg Wester- mann in Braunschweig. Am 21. Mai 1038 konnte

, lückenlos verfolgen. Des sen Nachkommen waren Kaufleute und Goldschmiede: Sohn eines geachteten Goldschmiedes war auch der am 23. März 1810 zu Leipzig geborene Georg Wester mann, der Begründer des heute so be kannten Versagshauses. Das erste Ver lagswerk, das Georg Westermann an kündigte, war das berühmte Werk von Charles Dickens „Leben und Abenteuer des Nickleby', für das der deutsche Ver leger einen dem in England ähnlichen Er folg erhosste und wohl auch erzielte. Die ersten deutschen belletristischen

- führten sich gegenseitig Autoren zu, und auf dlese Weise gelang ten beide zu besonderem Ansehen. Große deutsche Dichter wie Theodor Storm und Wilhelm Raabe brachten ihre Erzählun gen und Roman«, dle der Verlag dann übernahm, in den > Monatsheften zum Vorabdruck. . Zu ihnen gesellten sich noch als Verlagsautoren Luise von Francois, Peter Rosegger und Wilhelm Lensen: Namen von Klang und Rang, die das Geflcht dcs Verlages Westermann präg ten. Der Verlag war nach Georg Wester, manns Tod (7. S. 1879

) auf feinen Sohn Friedrich (1850—1907) Übergegangen. Er ührte den Verlag zu seiner großen Blüte, >ie er in der zweiten Hälfte des vorigen Jahrhunderts erreichte. Der Enkel des Begründers, gleichfalls Georg genannt, baute dann dem Verlagsunternehmen ein neues Heim. Nach hem ersten Weltkrieg chied er aus der Firma aus, und heute steht ein junges Geschlecht an der Spitze des Verlgge»; Georg Westermanns . .n und jüngster Sohn, Georg Mackensen und Cverhard Westermann. Lm Sommer 1917 war der Verlag Al fred

Scharrelmann, Her mann Andreas Krüger', Hermann Krie ger usw. hatte zuvor Lanssen verlegt — und nicht zuletzt kam auch der völkische Kämpfer Werner Jansen zu, Wester mann. Allmählich formte sich auf diese Weise das neue Gesicht des Verlages. Er verlegte nun.Adolf Bartels. dem er noch den völkischen Lyriker Georg' Stammler zur Seite stellte, gewann den Gärtner dichter Heinrich Eckmann, dem- er zwei weitere Niederdeutsche, Hans Ehrke und Rudolf Ahlers, zugesellte. Die germa- lichen Werke

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Volksbote
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Pagina 4 di 10
Data: 26.09.1940
Descrizione fisica: 10
Gemeindevertretungen aufgelöst. — Ab 23. Sep tember wurde im besetzten und nichtbesetzten E anzöstschen Gebiet di« Rationierung von ebensmltteln verschärft. — Die Familie deo bekannt» Bankiers Maurice Rothschild wurde ans Frankreich anogebUrgert. Die Güter wurden beschlagnahmet und ihre Erträgniste werden dem Untersiützungofond zugewendet werden. ••• Großbritonnien. König Georg VI. hielt am Abend deo 23. ds. im Rundfunk eine Rede an feine Völker, in der er Rückschau auf das erste hakt» von Zivilist» im Jtrico

als das Blut, das aus einem verwundet» Herzen 18h zum Gesicht schoß und dort grimme Enttäuschung kündete. Sie teutete es richtig, aber fie blieb fest. Der Vater rief schon von der okfenen Haustür herauf: -Komm. Junget Dein Zug wartet nicht!' Und Robert faßte feine beiden Koffer und trappte die Treppe hinab. Recht leichilich wollte er vor der Mutter tun. nun gerade? Sie brauchte nicht »u braten. daß er weicher wäre als sie. Nein, das sollt« sie nur beileibe nicht denke«! Georg, der Bierzehnjährige. stand

droben am Flursenster neben der Mutier. Me Schulmappe schon im Arm. Aufrührerische Frage, die sich plötzlich in des Knaben wägendem Verstand breitmacht: Sie bringt lfm nicht einmal »t Bahn! Ihr Sohn fährt weit weiß in die Stadt, und Ne vergießt keine Träne darüber! . . . Georg rückt um einen Strich von ihr ab. und sie wittert es sofort. Sie könnt, ib, nun an der Hand fassen, ihm über das Haar streich», aber fie bleibt fest. Robert geht drunten neben dem Vater dabin. gibt sich eine» Ruck, wendet

sich doch noch ein mal zurück und winkt herauf. Dann ist es. als ichöbe sich des Nachbar» Hausmauer dazwischen, und nur mehr klingen und verklingen die Män- nertrttte. .Ich gebe!' lagt Geora droben trotzig. Die Mutier antwortet ihm nicht. Sie kehrt sich dem Zimmer der beiden Söhne zu und wirkt die Tür hinter sich tu. Schloß. ..Sei» zieht Bf sofort die Setten ab! Immer Ordnung'' denkt der KrrsSe Georg außer sich, ist mit zwei Sätzen dort und reißt die Tür auf. Aber er macht sie gan». ganz sachte wieder ». stekt

werde ich schweigen', schwört sich Geora mit dem pathetisch» Ernst der Jugend» ktchkeit . . . . . - und sieht vierzehn Tage später ebenso vor der Mutter wie Robert, die Koffer neben sich, zum Abschied bereit. Freilich gilt es bet weitem nicht eine so weit, Reise. Eine kleine Fahrt wird gemacht zur nächsten Kreisstadt. Dort wird Georg in die Tertia des Gvmnafiums ein treten, wird in einer Schülerp»sion leb» und jeden Sonntaa nach Hause komm». Allo Sonntage! Jeden Sonntag? Heimweh kan» da dock nicht aufkomm

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Bozner Zeitung
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Pagina 12 di 12
Data: 26.03.1864
Descrizione fisica: 12
will ich preist» für und nu. So laßt mich denn, und stört mich fürbaS uichr, Herr wird meinen Georg erlösen aus seiner :';5th oder ihn sterben lassen, wie er es will! „Nicht also,' nahm Osip das Wort, „das ist der Wille Deines Gottes nicht, Mann, das? Du verzwei felst, ohne ein Glied Deiner Hand zu rühren; Deinen Sohn, dem Geschicke überläßest, dein härtesten vielleicht, das das fremde Kriegsvolk über ihn verhängt, ich hoffe nicht, daß so Dein Wille ist. Ermanne Dich, Alter, man erwartet eS im Dorfe

von Dir, tritt heraus und sprich zu den Männern, die draußen Deiner harren, die Dich ehren und Deiner Stimme gehorchen. Fordere die Dörfer aus der Nachbarschaft auf, mit uns zu sammenzustehen, Georg zn befreien, — wenn Deine Bitten bei dein Schweden nichts fruchten und Lösegcld, das Du ihm bieten magst — mit Eisen und Blut!' Der Alte schüttelte das Haupt. „Geld habe ich nicht, und das Eisen ist zn schwer und zu kalt für meine Hand. Meine Tage sind ge zählt und um ein Kleines stehe ick) vor Gottes Richter

stuhl: ich will nicht vor ilm treten mit Hände», an denen Menschenblnt klebt, um meinetwillen oder um meines Sohnes willen. Will der Herr Gnade haben übcr mein Kind, so wird er seine Hand aufheben und wird sagen: „Geh,' und mein Sohn wird frei sein. Will er's nicht, so fruchtet meine Mühe nichts. — So laßt mich — ich erwarte, was er beschlossen hat.' Osip wandte sich unwillig ab und ergriff seine K leider, die er vorhin abgelegt. „Wohlan, so will ich handeln an Deiner Statt. Habe ich Georg

, sattelte Osip sein Pferd. AuS einem Versteck seines Wagens nahm er den seit Jahren ersparten Schatz, einen hirschledernen Beutel mit fünfzig Goldstücken, unbedenklich, für Georg zu opfern, was er für die Nothdurft feiner alten Tage und als einstigen Besitz seines KindeS bis dahin ge spart. Von cincm stummen Händedrnck, einem innigen Blicke Marina's begleitet, schwang sich Osip auf sein Pferd, und hatte im raschen Trabe Warnen bald hinter sich, den Fußpfad der Eumeuis entlang einschlagend. Marina

durch die Finger. Am besten ist's, mein' ich, wir treten ihm auf den Kopf, gleichviel, ob Osip mit Georg zurückkommt, oder ob sie oben zusammen hängen. Blut muß der Schwed lassen, schon darum, daß wir hier so lang genarrt werden. Sein Blut will ich saufen,' schrie er wild und schlug den Zinnkrug mit Alans vor sich auf den Tisch. „Je länger der Durst, desto besser der Trunk, Frie det,' schrie aus der andern Ecke der Fuchskopf mit dem Rad, „zuerst muß der Zigeuner herein und Stund geben, was es mit Georg

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Bozner Zeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 07.09.1881
Descrizione fisica: 6
Bozen. — Hiezu find sammt lM Mitglieder und auch' NichtMitglieder freundlichst eingeladen.« -H? i l Der Ausschuß. . Zwölfmal- . Abends Uebungsämmtlicher'WWMffM'. i Da im heuerigrn Herbste nur 3 Schulübungen be- Ä>!cht,gt'NNd'wird^ersucht-vollzählig.zu.erscheineri. z— > Das Kommando. (Begnadigt.) Dem am 4. Dezember vorigen Jahres ^ in Innsbruck wegen der bekannten Hunde - Affaire zu . 12 Monaten Kerkers verurtheilten Georg Preyer wurde im Gnadenwege der Rest der im. Jänner dieses Jahres Angetretenen

von PatiH. Joh. Hilber, Joh. Gandl von Tulfes. Egid. Riever, BläsiuS Sauerwein von Jgls. Joh. Leis von Vill. Thomas Farbmacher, Georg Platzer. Thomas Singwein, Andrä Jabinger von Rum. Blas. Zimmer mann von Völs. Joh. Singer. Joh. Knappenthaler. Andrä Hofmüller von Hütting. Georg Kichl, Joh. Kichl von Ampaß. Josef Burggasser«. Georg. Pfoff, Franz Braun, Mach. Zandl, Joh. Burggasser. Mich. Rap> pold, Jakob Röch. Georg Schöpfer. Jos. Pucher von Innsbruck. Joh. Kopferer. Andr. Haslwanter. Joh. Moll

von LisenS. Joh. Volderauer. Ant. Mayer, Andr. Bergen r, Martin Mailand von Stubai. Georg Fag- scblunger, genannt Pri?ka, Georg Kirchmayer, Joh. Fagichlunger. Jos. Natterer, Joh. Purcher, Jgnaz Löffler, Quirin Hepperger von Axams. Georg Ruetz, Georg Haider. Ant. Weis von Sellrain. Hauptmann Anton Reinisch der Senseler. Josef Harb, Mart. Zoppl, Josef Hindner. Franz Schweringer von Volders. Peter Angerer. Math. Spiltener, Alois Schmiedl. Josef Steinlechner, Mart. Aicher von Groß - Boldersberg. Mart

. Lechner, Alex. Schweninger. Joj. Schmadl, Andr. Aicher, Alois Hirschhuber von Rattenberg. Beit Erler von Vöglsberg. Georg Dietrich, Georg Aigner, Andr. Schüler, Joh. Steinlechner. Andr. Steinlechner von Kolsachberg. A. Jabinger wurde als schwer verwundet inrTratten- hose zu SpjngeK verbunden und von hereinstürzenden Franzosen mit Dreschflegeln erschlagen. (Anmerkung des Todtenbuches in Spinges.) — Diese 77 Tiroler starben auf dem Schlachtfelde selbst am 2. April und finden sich im Todtenbuche

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Pustertaler Bote
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Pagina 4 di 10
Data: 10.05.1912
Descrizione fisica: 10
Unteregelsbacher. Jungschütze, Bruneck. Johann Wie demair, Außervillaraten, Josef Moers, St. Lorenzen, Josef Pedevilla, Welschellen. Jakob Walder, Bruneck, Michael Wagger, Bruneck. Nachleser: Piera Sierpaes, Cortina, nnt 1068 Teiler. Schleckerbeste: Mi» chae! Sapelza. Mühlbach (5), Georg Moser. Prags, Franz Fadum, Bruneck, Johann Leimegger sen., An gela Pisching, St. Vigil, Anton Oberlechner, Mühl wald, Michael Mitterer, Alois Rainer, Andrä Ver- geiner, Josef Kemenater, Jungschütze, Mühlbach, Johann Kinigadner

, Franzensfeste, Johann Groder, Kals, Johann Pfeifhofer. Sexten. Philipp Reden, Stefan Pacher, Prags. Josef Oberhammer, Kiens, Georg Moser, Franz Fadum, Josef Wind, Weißen bach, Josef Kemenater. Bartlmä Sapelza sen., An gela Pisching. Anton Oberhammer, Kiens, Alois Va- lentin, St. Vigil, Peter Harrasser, Kiens, Stefan Pacher, Michael Brunner. Mühlbach, Alois Valentin, Dominikus Schuster, Johann Kinigadner. Nachleser: Anton Schifferegger mit 621 Teiler. Ehrenbeste: Josef Jungmann (60'/,), Philipp Palla, Johann

Leimegger sen., Angela Pisching, Anton Oberlechner, Georg Moser, Andrä Vergeiner, Johann Groder, Franz Fadum, Josef Kemenater, Jungschütze, Josef Oberhammer, Anton Oberhammer, Bartlmä Sapelza sen., Johann Kinigadner, Ludwig Senfter, Peter Graber. Kiens, Anton Schifferegger, Johann Pfeif hofer, Rudolf Finazzer, Johann Lnmegger, jun. Jung schütze. Nachleser: Peter Steiner sen. mit 713 Teiler. 5er Serien-Beste: Wilhelm Lunz, Bruneck (45), Josef Kemenater, Michael Sapelza, Georg Moser, Franz Fadum, Andrä

Bergeiner. Angelo Pisching, Alois Kreidl, Brixen, Johann Kinigadner, Wilhelm Kiniger, Bartlmä Sapelza jun., Johann Pfeishofer, Josef Jessacher, Anton Oberlechner, Philipp Palla. Nachleser: Adolf Achamer, Sillian mit 41—8. 50 er Serien-Beste: Georg Moser (395), Alois Kreidl, Johann Pfeifhofer, Josef Kemenater. Michael Sa. pelza, Andrä Vergeiner, Johann Kinigadner, AiMlo Pisching, Philipp Reden. Josef Jessacher, Adolf Achamer, Stefan Pacher, Felix Alton, Wilhelm Lun«, Franz Fadum. Nachleser: Wilhelm

Kemenater, Peter Pacher, Peter Jessacher. Michael Sapelza jun., Johann Jessacher. Wilhelm Lunz. Alois Pramstaller, Reischach, Benedikt Galler, Jungschütze, Bruneck, Karl Winkler, Johann Jessacher. Nachleser: Jakob Dur egger mit 18L0 Teiler. 10er Serien beste: Georg Moser (41), Peter Pacher, Jakob Duregger, Abfal- tersbach, Andrä Veraeiner, Josef Stauder, Bruneck, Josef Kemenater. Wilhelm Lunz, Alois Kreidl, Mi chael Brunner. Georg Tinkhauser, Jungschütze, Rei schach, Josef Hilber, Kiens, Bartlmä Sapelza

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 03.01.1889
Descrizione fisica: 8
13. v. M. abgängig. Kurz, der Roman von E. H. v. Dedenroth. (52 Nachdruck verboten. (Fortsetzung,) „Ihr Pflegevater,' sagte er, „hat Schweres ge tragen, aber die Hand Gottes hat den, welcher das Bitterste an ihm verschuldet, so hart getroffen, daß auch ich ihm nicht mehr fluchen kann. Möge es Georg gelingen, den Sohn des Präsidenten vor dem Schlimmsten zu bewahren.' „Ich hoffe,' nahm Georg das Wort, als ein be fremdetes Aufschauen Juanna's eine Erklärung zu erwarten schien, „Herbert Ellerbeck von der Anklage

wegen Mordes befreien zu können. Man scheint sehr übereilt einen schweren Verdacht aus einen Unschul digen geworfen zu haben.' Hätte ein Anderer, als Georg diese Worte ge sprochen, so würde eine freudige Erregung die Brust Juanna's gehoben, sie mit Jsbel und Hoffnung erfüllt haben, so aber fand beinahe das Gegentheil statt. Sprach Georg die Wahrheit, konnte man an der Schuld Herbert's zweifeln, so lag ihr der Argwohn nahe, die Verdächtigung Herbert's habe zu der Intri gue gehört

, als der alte Doctsr, einen ernst forschenden Blick aus Georg heftend, zu demselben die Worte sprach: „Dich begeistert hoffentlich nur die Ueberzeugung, das Recht au den Tag zu bringen —' auch in Wiener Geschäftskreisen große Verbindungen unterhielt, soll Wechsel in der Höhe von 160.000 fl. ausgegeben haben, die er nicht einlösen konnte und uuter welchen einige gefälschte sich befinden. Man spricht von 180000 fl. Passiven; der Wiener Platz dürste hiebei ziemlich betheiligt sein. Kurz befaßte

. 12 Verwalter, 14 Officiale erster, 14 Officiale zweiter und 44 Officiale dritter Classe, 17 Accefsisten und 4 Practikanten. Telegramme der „Merauer Zeitung'. Wie», 2. Januar. ^Priv.-Tel. d. Mer. Ztg.) Ein an die Statt haltcrei auf Verlangen einge- Wieder erröthete Georg heftig und es steigerte seine Verwirrung, als er bemerkte, daß Juanna ihn mit lauerndem Blicke beobachtete. Er mußte daran denken, daß auch Born ihn gefragt, ob er sich für Helene Ellerbeck interessire. Er verließ, ohne eine Antwort

zu geben, das Zimmer. Wer hatte das Recht, über seine innersten Gefühle, über Gefühle, denen er nirgend Ausdruck gegeben, Rechenschaft zu fordern? In Gegenwart Juannas mochte er am wenigsten dem Großvater erklären, daß er in dieser Beziehung keinem Menschen Einfluß auf feine Entschließungen gestatte, jetzt, wo Born sogar dem Präsidenten Ellerbeck ver ziehen, weniger den je. „Ihr Enkel soll sich sehr für die Tochter des Prä? sidenten interessire»!' flüsterte Juanna horchend, als Georg das Gemach

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 8
Data: 22.01.1889
Descrizione fisica: 8
, um die selben nicht aus den Augen zu lassen, war Georg, dessen Persönlichkeit jenen beiden Männern nicht so unbe kannt, wie die Sanders, in einem vom Schlößchen Hochstein nur wenig entfernten Orte abgestiegen, um durch sein Erscheinen in W. nicht den Argwohn Moores zu erwecken, daß er ihm hart auf den Fersen folge. Georg hatte es sich nicht versagen können, Herbert davon zu benachrichtigen, daß Juanna zurückgekehrt sei und daß er Hoffnung habe, Moore und Fork den Gerichten zu überliefern. Die Art, wie Georg

vergeblich bemüht, eine Anstellung zu finden, er konnte das auch kaum hoffen, ehe er nicht von dem auf ihn geworfenen Verdachte völlig befreit war; die von Flemming er haltene Botschaft war daher in doppelter Beziehung für ihn erregend. Georg hatte es stets vermieden, in Gesprächen mit Herbert der Schwester desselben zu erwähnen, er hatte wenn Herbert versucht, das Thema anzuregen, das zu heftigen Rencontre zwischen ihnen Veranlassung ge geben, das Gespräch in einer Weise abgebrochen, die Herbert

überzeugte, Georg habe niemals wärmere Ge fühle für Helene gehegt und seine Annahme, Georg liebe die Pflegetochter Borns, die ihm der Verstorbene zur Gattin bestimmt und um derentwillen er darauf verzichtete, seine Erbrechte geltend zu machen, sehr bestärkte. AlS jetzt ein Bote Sarah's Herbert's Brief uner- öffnet zurückstellte und dabei das Billet Sarah's Georg überreichte, in welchem sie ihm von der veränderten Stimmung Juanna's Kunde gab und die Befürchtung auSsprach, Juanna könne sich ganz

in die Arme Moore's werfen, heftete Georg einen Blick inniger Theilnahme auf Herbert. „Ich habe das befürchtet,' sagte er, „jetzt bereue ich, daß ich Ihrem Drängen nachgegeben, Sie durften sich Juanna nicht wieder zu nähern suchen, bis Sie frei sind von jedem Schatten des Verdachts. Sie hätte das Verlangen empfinden müssen, Sie wiederzusehen, und sie hätte dasselbe ge wiß ausgesprochen; der Haß, mit dem Moore Sie ver folgt, ist der beste Beweis, daß Juanna eine tiefe Neigung sür Sie verrathen.' Herbert

starrte Georg betroffen an und eine heiße Gluth färbte seine Wangen. Er riß den Brief auf, der an Juannas Adresse gerichtet gewesen nnd reichte ihn Flemming. „Sie haben mich vor Gericht ver theidigt,' sagte er in fast bitterem Tone, „und Sie halten mich einer Erbärmlichkeit fähig. Aber selbst, wenn ich Ihnen nicht ewige Dankbarkeit schuldig, selbst wenn ich hören müßte, daß Juanna auch Ihnen ihre Hand verweigert, würde ich doch selbst nicht im Traume nach einem Glücke mich sehnen

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Volksblatt
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Pagina 2 di 8
Data: 29.06.1909
Descrizione fisica: 8
, und da sind die Sozial demokraten hervorgerufen. (Oho-Ruse.) Es ist wohl Obacht zu geben, daß die Organisation sich nicht gegen die Bauern richtet und den Bauer an die Wand drückt. Der nächste Redner, Georg Flatzer von Au- rach bei Kitzbühel, beschäftigte sich anfänglich mit der Bodenentschuldigung und hofft sich eine Besse rung in dieser Hinsicht durch eine gesetzliche Rege lung der Wertschätzung von Grund und Boden und durch Beseitigung der bäuerlichen kKontokorrent- schulden. Bezüglich der bäuerlichen Landflucht

griff in die Debatte ein und bemerkte, daß man eS bis jetzt immer aufs tiefste beklagt habe, daß die Dienstboten im Lande nicht mehr zurückzuhalten seien. Aber auch die Bauern sind nicht mehr zurückzuhalten. Es wird immer gesagt, es geht doch kein Bauer fort. Der Bauer geht fort und zwar weil er fortgehen muß. Entweder wird er Vertrieben durch Exekution oder (2. Szene) auf einmal der Ritter Georg und bietet sich, nachdem er von dem Drachen und dem Opfer gehört hatte, sofort zur Befreiung

an. Margaret will aber davon nichts wissen; er soll seinen Ritter mut sür andere Taten sparen und sich nicht hier in den Tod stürzen, der jedermann beschieden ist, der dem Drachen nahe komme. Georg vertraut jedoch auf die Hilfe des Christengottes, der ihm die Stärke verleiht, den furchtbaren Drachen zu besiegen. Das eigentliche Wurmstechen ist im Text nur durch die Worte angedeutet: „NL. nach ver- richter ritters act beliebe gegen der jungsrau Marga reth also zu sprechen': nicht die heidnischen Götter

, sondern der Christengott habe sie gerettet und des- halb solle sie sich tausen lassen. Margaret schwört darauf ihren Glauben ab und wird Christin, worauf Georg in den Schlußworten den Sinn dieses Spieles erklärt: „frohlockhet nun mitsammen, der brach zu boden ligt des wahren gottes namen, sogar die höll besigt.' Der Zusammenhang dieses „Wurmstechens' mit dem Sinn der Fronleichnamsprozession ist, wie aus der Inhaltsangabe zu ersehen ist, ebenso lose, wie der Zusammenhang der Heiligen, die in der Pro- Zession

und im Spiele vorkommen, mit dem AltarS- sakrament, aus das sich eigentlich nur die Bilder aus dem alten und insbesonderS wohl auch aus dem neuen Testament direkt beziehen. Ich konnte überhaupt noch gar keine Erklärung dafür finden, daß der hl. Georg und die hl. Margareta in diesem Spiele vorkommen, zumal weder der eine noch die andere als Kirchenpatrone genannt erscheinen. Es wäre nur die Möglichkeit anzunehmen, daß von dem hl. Georgsritterorden, den Kaiser Max I. mit er geht freiwillig

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Meraner Zeitung
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Pagina 2 di 10
Data: 06.12.1888
Descrizione fisica: 10
. „Den Einfall gab Dir Gott!' Einen Augenblick schweigen Beide, dann sagt Georg: „Gieb mir das Manuscript! Es ist doch schon zurückge kommen?' Sie nickt und steht auf, geht zu einem Pult und kehrt gleich darauf mit einem Paquet zurück. Er rollt es auf und mit wehmüthigem Blick fliegen seine Augen über die Noten zeichen. Auch der Brief von der Intendanz liegt dabei. Er faßt ihn mit bebender Hand. „Siehst Du, Marie, dieses kleine Blatt! Es hat alle meine Hoffnungen umgestürzt, alle, alle! Aber versuchen

wir es von Neuem! Gib mir Feder und Papier!' „Du strengst Dich zu sehr an, Georg', sagte sie liebevoll. „Nein, nein! Ich-will schreiben!' Sie bringt das Gewünschte; rasch wirst er einige Zeilen auf das Papier, steckt Brief und Manuscript in ein Couvert Und schreibt die Adresse: „An die Direktion des Opernhauses in Frankfurt.' „Und nun fort!' spricht er. ,Hoffen wir noch einmal!' „Deine Hoffnung wird Dich dieses Mal nicht trügen, Georg!', antwortete sie leise. Er drückte innig ihre Hand

. Nach einem Stillschweigen bittet er: ,Kies mir ein wenig vor, Marie l' Sie holt ein Buch, schlägt eine Seite auf und beginnt Mit schöner klangvoller Stimme zu lesen: „Wenn Alles eben käme. Wie Tu gewollt es hast ' Da fällt ein vergilbtes Rosenblatt aus dem Buch, schnell bückt sie sich, um es aufzuheben. „Was ist es?' fragt Georg. ' „Ein Rosenblatt!' entgegnete sie. „Von der ersten Rose, die Du mir einst schenktest! Weißt Du noch, was Du dabei sagtest?' „Was war es denn?' fragte er leise und blickt auf zu ihren sanften

Augen. ' „Daß wir nie aufhören sollen zu hoffen,' gibt sie zur Antwort. „Das sagtest Du! J t es nicht wie ein Zeichen des Himmels, daß uns dieses Rosenblatt gerade jetzt an jenes Wort gemahnt?' Georg lächelt bitter. Er deutet auf den weißen Brief der Intendanz in seiner Hand. „Dieses hier,' meint er, „nahm mir alles Hoffen und jenes Rosenblatt will mir wieder ein neues in die Seele zaubern! So sei es denn, -7- hoffen wir noch einmal!' Und er küßt Mariens Hände und drückt auch einen Kuß

sich ihre Augen jedesmal mit Thränen. Eines Tages aber kam ein Brief aus Frankfurt, ein in haltsschweres Schreiben. Die Direktion theilte Georg mit, daß seine Oper angenommen sei und schon in nächster Zeit auf geführt werden solle. Das gebotene Honorar überhob den freudig Ueberraschten mit einem Schlage aller Sorgen und Entbehrungen. Er wollte zur Aufführung seines Werkes dort hin reisen, aber der Arzt hätte es streng untersagt, und als Georg Miene machte, sich dem Befehl dennoch nicht zu fügen

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Volksblatt
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Pagina 4 di 8
Data: 23.03.1907
Descrizione fisica: 8
Seite 4 Tiroler Volksblatt 23. März 1907 Kestgewtnner beim Kranzgabeufchießett am 17. März am k. k. Hauptschießstande „Erz. Herzog Eugen' Bozen. Hauptbeste: I. Peter Pattis, 2. Julius Steinkeller, 3. Anton Gasser, 4. Alois Stocker, 5. Jg. Mumelter, 6. Johann Pohl, 7. Joses Winkler, 8. Eugen Trebo, 9. Karl Plank, 10. Georg Hauk. — Jungschützen: 1. Aug. Baader, 2. Karl Steinegger, 3. Alois Asch bacher. — Schleckerbeste: 1. Jgnaz Mumelter, 2. Pittertschatscher, 3. Adolf Springer, 4. Peter PattiS

, 5. Anton Steinkeller, 6. Georg Schöpser, 7. Jg. Mumelter, 8. Johann Schober, 9. Julius Steinkeller, 10. und 11. Frz. Saltuari, 12. Anton Gasser, 13. Georg Hauk, 14. Alois Stocker, 15. Peter Pattis. — Figurenbeste: 1. Karl Plank, 2. Pittertschatscher, 3. Alois Wieser, 4. Alois La- geder, 5. Franz Saltuari, 6. Alois Aschbacher, 7. Adolf Springer, 8. Joses Käfer, 9. Joh. Pillon, 10. Karl Steinegger. — Serien beste: 1. Peter Pattis, 2. Anton Gasser, 3. Franz Saltuarie, 4. F. Schaller, 5. Georg Hauk

, 6. Jg. Mumelter, 7. Fritz Pittertschatscher, 8. .Johann Pillon, 9. Karl Plank, 10. Anton Steinkeller. — Für Jungschützen: 1. Anton Trebo, 2. Alois Aschbacher, 3. August Baader, 4. Noflatscher, 5. Joh. Baratter. — Nummernprämie: Peter Pattis, zwei mal, Fritz Pittertschatscher. — Saison scheibe: Ritzl, zweimal. — Best gewinner am 19. März: Hauptbeste: 1. Karl Plank, 2. Alois Oberrauch, 3. Peter Gasser, 4. Theodor Steinkeller, 5. Georg Schöpfer, 6. Josef Käser, 7. Ant. Trebo, 8. Franz Saltuari, 9. Georg Hauk

, 10. Johann Pillon. — Jungschützen: 1. Alois Aschbacher, 2. Hans Ladinser, 3, Alois Frank. — Schlecker beste: 1. Georg Hauk, 2. Joh. Pillon, 3. Franz Schaller, 4. Karl Plank, 5. und 6. Anton Gasser, 7. Jg. Mumelter, 8. Alois Oberrauch, 9. Alois Lageder, 10. Peter Gasser, 11. Th. Steinkeller, 12. Peter Gasser, 13. Franz Saltuari, 14. Georg Schöpfer, 15. Alois Lageder, 16. Franz Schaller. — Figurenbeste: 1. Alois Lageder, 2. Alois Oberrauch, 3. Al. Wieser, 4. Alois Aschbacher, 5. Josef Käfer, 6. Johann

Schober, 7. Franz Sal tuari, 8. Karl Plank, 9. Joh. Pillon, 10. Peter Gasser. — Serien beste: 1. Theodor Steinkeller, S. Alois Oberrauch, 3. Joh. Pillon. 4. Al. Lageder, 5. Jg. Mumelter, 6. Georg Schöpfer, 7. Franz Saltuari, 8. Peter Gasser, S. Karl Plank, 10. Fritz Pittertschatscher. — Für Jungschützen: 1. K. Frank, 2. Hans Ladinser, 3. Josef Käfer, 4. Anton Trebo, 5. Alois Aschbacher, 6. Noflatscher. — Nummernprämie: .1. Peter Gasser. 2. Alois Aschbacher, 3. Joh. Schober, 4. Franz Schaller

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 5 di 8
Data: 26.09.1922
Descrizione fisica: 8
erlauben, begleite ich Sie ein paar ! schritte.' Er wollte in der Meinung. Georg gehe ! ksch House, rechts einbiegen. »Nein, Herr Wispel, ich muß nach der an- Richtung gehen. Ich habe eme Verab redung.' Georg wendete sich dem Hafen zu- .Das patzt noch besser. Dann haben wir I« d«nselben Weg.' Teorg war sehr ärgerlich, ober er be- ^ Mischte sich. Wie sollte er oon Wispel los- I wininei»? Er konnte sich doch nicht von ihm I ds- zu Damis Haus bringen lassen. Der kußti doch sicher, daß dort die Wohnung

! Ks Kapitän von Haltens war. I Te gingen ncbcneinaiider die Straße l iÄiing. Der Prokurist erzählte oon seinen I Mnen und schloß mit der Frage, ob Georg I«lst habe, persönlich die Einrichtung eines I oweighauses für Export zu übernehmen und Idem Indischen Archipel zu gehen; dar- I we? wolle er sich erst vergewissern, ehe er l«em Herrn Kuyper senior spräche. Aber dieser Vorschlag, der Georg früher mit Entzücken erfüllt hätte, ließ ihn jetzt ganz kalt. Tollte er nun, da er hier Jami o. Hol ten gefunden

war Herrn Wispel Geo-rgs hastiges Wesen aufgefallen. Der wollte ihn offenbar gern los sein. Das hatte doch sicher einen Grund! „O, ich will Sie durchaus nicht aushalten,' entgegnete er harmlos. ..Ich begleite Sie gern bis an Ihr Ziel.' Sie waren nur noch einige Hause von Ba nt is Wohnung entfernt. Georg Kuyper blieb rnit einem plötzlichen Entschluß stehen. „Kommen Sie,' bat er, „wir trinken noch' schnell ein Glas Poter zusammen. Auf di« Mertelstunde kommt es nun auch nicht mehr an!' Sie betraten

zusammen ein kleines Re staurant, und als die Maser gebracht waren, kam Wispel wieder auf sein Thema zurück. Der Zeiger der Uhr ruckte immer weiter, und j E.eorg begann, sich in sein Schicksal zu er- , geben und die Auseinairdersetzung des Pro- I kuristen zu End« anzuhören. Er mußte wohl oder übel gute Miene machen. Es war bereits halb 9 Uhr. als Georg mit einem schnellen Entschluß ausstand. „Nun gut. Herr Wispel. ich wäre im Prin zip nicht abgeneigt. Aber vorläufig denke ich noch nicht daran

. Im übrigen hängt das alles ja auch oon meinem Vater ab. Und wenn es einmal so weit ist. dann gibt es ja für den Fall, dag ich keine Luft habe, genug andere.' Er reichte Wispel die Hand und oerließ hastig den Rmun. Draußen braute cm dichter Nebel. Georg sah sich noch einmal um. Er war allem- Schnell ging er noch die wenigen Schritte bis zu dem bekannten Hause. Wispel aber war ebenso schnell gewesen und war ihm unbemerkt gefolgt. Zwar konnte er in dem unsichtigen Wetter nur den Schatten Georgs erkennen

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Meraner Zeitung
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Pagina 4 di 6
Data: 06.05.1924
Descrizione fisica: 6
, am 5. Mm, 'bvsa«nn vor de-m Schwur gerichte -in Vogen der «auf zwei Tage .«anbe raumte «Stvawrogeh 'gegen Johann Georg Pichler. geboren 188? in «Gomagoi. nach Stikfs zuständig, Matrose und Tagliöhiner, we- !gen vorbe!d«achten Mordes. Die Mordtat verübte «Pichler am 9. März 1923, gingen 11 Uhr vormittags, an Emil Gut. gfell, feinem Nachbar, der vor dem Haufe Holz fpMete, indem er vom oberen, Swck«werke «seines Wohnhau«ses. aus einer Entfernung von etwa 7 Meter einen Schrottschuß auf den «ah nungslosen GuMell

abfeuerte. Gutgsell wuvd«e nm Kopfe durch 28 Schrot getroffen und fand durch die «schwere B^Äetzung den sofortigen Tod. Die schwere Tat d>es Johann Georg Pich ler hatte foligende Vorgeschichte' Der von der Ortschaft «SÄfs ziemlich abgelesene Mansutthos ist je zur Hälfte Eigentum der Familie Pi^ler und Gutgsell. Das Verhältnis der beiden Fa milien war gerade nicht ein ausgesprochenes feii-rchfeliges, immerhin hatten beide nicht vicl für ein«lmder übriA Der heuti«ge Ange«klagte Johann Georg «Pichiler

- stille, Fra«nkr«oich, «als Matrose anwerben. In der Fslgejzeit kam «er «als Matrose «unter -verschie denen Flaggen >in 'aller Herren Länder und landete «schließlich im Jahre 1914 in Bollingen im LochrinMchen. Ab Oktober 191« leistete e. nach einer Musterunig in Kastlruth in Salzburg später dann in Peso, Nonsberg KriegMenfte Nach Kriegsend« nahm Johann Georg PiMer im DaterhaUse «am Mansutthof in Stilfs Wif' enthalt und betrieb zei'tlwöife das Schnniggl'er ggwerbe. Aim Pfingstsamstag 1ö2l> begab

sich Jobann Georg Pichler, defsen «Bruder Oswaiid «dem Simon Reinstadler und Emiil «Gutgsell >au> einen Schmuggelgamg in die Schweiz. An Rückwege — der Weg führte über die Stilfsev Y pßp? — fielen die Brüder Pichler und Simon ReinstMer in dii«e Hände der FinanMri, blie ben bei sechs Wochen in Untersuchungshaft «wurden später fcdoch «wogen dieser Straftat amnestiert. Die Schmuggelware, haiuptsächfi«' Saccharin, wurden beschlagnahmt und erlit,' Johann «Georg Pichler einen Schaden von an gedlich 4<M Live

. Pichler wollte miit dem Gelwinn aus diesen Schmuggelgefchäfte Nach Amerika miswandern «so aber hatte ei? den Großteil seines Dermo gens verloren. / ^ ^ Wald nach feiner Haftentlassung wu-me der Johann «Georg Pichler hinterbracht, daß Ein^ Giutgsell diesen Schmuggelgang an die Finan ziert absichAich oeniaten 'habe. Später soll Em' Gutgsell diies selbst 'ei«ngeftanlden Haiben, «doc« konnte in divser Hinsicht bis heu«te nichts Stich . hältiges festgestM werden. lUm das verlorene Geld' «wield

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Bozner Zeitung
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Pagina 6 di 8
Data: 19.11.1872
Descrizione fisica: 8
„Ich habe Dir eivst geflucht/ sagte der Alte; „der Tluch ist auf mein Haupt zurückgefallen. Wenn ich Dich segnen könnte mit memen Händen, die unrecht an Dir handelten. Du würdest der reichste Mensch aus Erden sein, ader meine Hände können Nichts als um Verzeihung bitten. Georg, mein Sohn, zürnst Du mir?' „Ich zürnte Dir nie,' sagte Georg bewegt. „Es schmerzte mich nur, von Dir verkannt zu werden.' „Ich lannte Dich nicht, ich war blind. Heule siez es mir wie Schlippen von den Augen. Du allein

hast die Ehre geUebt, ich habe »ach Ehre gesucht, das war lrankhast. Du allein liebtest die Ehre, denn Du Host Dein Woit gehalten, das Dir dos Herz eingab und ich wollte Dich zwinge». Alles einem Wahngespenfl zu rpsern. — Heute hade ich gesehen, daß der äußere Schem trügt. Georg, unser HauS ist entedrt: Leopoldina sank zur Gistmifcherin berab!' Herr Dolvmie sank wuder gebrochen zusammen. Georg schwieg in «»griffen. Herr Dolvmie fuhr svrl: „Ich habe nur noch kurze Zeit zu leben und muß nun am Ende

erfahren, daß ich umsonst gewirkt und geschasst habe. Mit mir erlischt die Firma, sie kann nie auf Ltvpvldinen oder deren Nachkommen über gehen. Tu wirst glücklich werden, möchte der Him mel Dir Alles verleihen, waS Du wünschest.' «Eins wünsche ich.' sag,e Georg. „Laß' mich ganz Dein Evdn sein. Ich u»ll wieder zurückkehren zum Pult und Comptoir, laß' wich versuchen, aus freien Stücken liedzuglwmnen, was ich gezwun geo haßte/ „Mein Georg, mein lieber, gute» Sohn.' Die Thüre war leise und unhörbar

Jahren. Nach einer Viertelstunde hielt die Equipage des Herrn Dolvmie vor der Thür. Der alte Jean kletterte vom Bcck und öffnete den Schlag. Eine Dame stieg aus. Als die Dame in die Thüre trat, sagte der treue Diener: „Goit segne Ihren Eingang, möge mit Ihnen daL Glück in dies Haus der Trauer ziehen.' Georg war bei seinem Bater: sie sprachen zum ersten Male iu ihrem Leden ludevoll miteinander. Die Schranke war gefallen. Da kam Jean mit der Dame. Sie blieb stehen, als sie den allen Herrn erblickte

, der so lieblos und hurt war, sie nagle nicht näher zu treten. . „kommen Sie näher meine Tochter,' sagte Herr Dolomie. Georg wandte sich um: .Antonie Z' „Sie sind von nun an meine Tochter,' sagte der alte Herr freundlich, „und ich bin Ihr Vat-r,' und reichte ihr beide Hände. Antonie schlug ein. Der alte Herr zog sie zu sich herad und drückte ihr einen Kuß auf Stirn und Lippen. DaL war der erste Abend deS GlückeS nach so vie len trüben Tagen, er war das Morgenroth einer neuen, schöneren Zeit. Nur «och Wenige

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Alpenzeitung
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Pagina 3 di 6
Data: 18.02.1937
Descrizione fisica: 6
von „„stab den ». F-druar !0S7.xV .«ripe» Seite Z vor Inem Itte Ireitet U ZrWlllttikttt . ^ ,o0 Todestage Georg Düchntt»: IS. iZuw Aebruar). n,-r Wert« knüpfen sich an den Namen ^»c jchner: „Dan.ono Tod'. .Leome und orZ und „Wozzek'; nur zwei von diesen ''àtei? sind fertig geworden, wenigstens r ^Komposition sämtlicher Teile: die beiden «an den genannten; und dennoch hat dieses u.nlange so schmale Schaffen genügt, seinen A unsterblich zu machen, à Georg Büchner am IS. Februar 183

auch in dem konstitu- nellen Erbgut aus, das die Kinder von beiden Wartnern empfingen, und im einen Georg ichner schlugen die Strömungen des Blutes tslim reich zusammen. Bewundernswert ist der leiß dieses Menschen. Fast möchte man darin tic schicksalhafte Angst erkennen, eine unbewußte Iiicht vor etwas, was immer näher und näher lckt. Wenn man einen Lebenslauf wie diesen hen betrachtet und die Fülle, die in ihn ge äugt werden, so sieht man sich gleichsam einem Maus mit der Zeit gegenüber: am Ziele war der Tod

, die Sanduhr in den knochigen Fin- rn, und der Sand rinnt und rinnt, bald wird in den unteren Trichter hinabgeronnen sein — d der Mensch, auf den der Unheimliche wartet, igt und jagt, um noch einzubringen, was geht... ist wohl nur eine Vision, die sich aufdrängt: er sie ist unabweisbar, wo soviel Leistung in wenig Zeit gebannt ist! Nun möge man sich aber diesen Georg Büchner nicht als einen Sklaven der Studierstube vor- llenl Alles andere war er: ein ganz Leben der, ein ganzer KerlI Und ein Kämpfer

ist er wesen, unbestechlich, mutig, wahrhaftig. Solche lenschen freilich hatten es dazumal, und beson- rs in einem kleinen Staatswesen wie Hessen, ^erschwer. Es war ja die Zeit Metternichs, die ^chnapoleonische Zeit, in die der Knabe Georg jchner hineinwuchs. Und da er anfing, ein 'an» zu werden, hatte sich über die Duodezstaa- i Deutschlands oer unerträgliche Nebel einer leaktion gelegt, die nicht einmal die gewisse ftemhafte Größe hatte, die ihr wenigstens in sterreich noch anhaftete

? Als Georg Büchner in Darmstadt nicht mehr sicher war, ging er außer Landes: nach Straß burg. Und hier begann jetzt eine fieberhafte Tä- tiakeit. Karl Gutzkow plante die Herausgabe einer „Deutschen Revue': für sie machte sich der Freund an die Niederschrift einer Erzählung „Lenz'. Als dann jene Zeitschrift noch vor Erscheinen verboten wurde, stellte er die Weiterarbeit ein Das Frag ment hat erst 1839 Gutzkow in einer anderen Zeitschrift, seinem „Telegraph', erstmalig ver öffentlicht. Waren am «Danton

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Volksblatt
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Pagina 3 di 8
Data: 19.10.1904
Descrizione fisica: 8
, h^t es speziell in Tirol, aber auch in Wien auf offener Bühne und noch mehr hinter den Kulissen manchen harten Strauß gegeben. Wir erinnern nur an das seinerzeitige in zwölfter Stunde erfolgte Verbot des ,Priestertages', den der Abgeordnete Mons. Scheicher einberufen hatte.' Ausland. * König Georg von Sachsen -sv Am Sonn tag ist aus dem Schlosse in Pillnitz der König Georg von Sachsen nach längerer Krankheit un erwartet schnell gestorben. Man hörte schon seit Wochen von einer zunehmenden Schwäche

, von mangelnder Herztätigkeit und Nahrungsausnahme, aber das schnelle Ende des Königs hat dennoch überrascht. Seine Kinder, Prinz Max von Sachsen und die österreichische Erzherzogin Maria Josefa trafen erst nach dem Tode im Schlosse ein. Der Kronprinz Friedrich August war am Totenbette seines königlichen Vaters. König Georg hat erst mit 70 Jahren den Thron bestiegen, auf dem ihm wohl die Affäre mit der Kronprinzessin Luise, die seinerzeit so viel Aussehen machte, am meisten Verdruß bereitet hatte. Der König

war es, der nach dem Skandale auf Ehescheidung drängte und feither jede Annäherung der Kronprinzessin aus dynastischen und ritterlichen Gründen zurückwies. Nach ^dem offenen Skandale war das Verhalten des Königs gewiß das würdigste und beste. König Georg war ein beliebter Herrscher, der trotz seines Alters den schwierigen Pflichten gewissenhaft nach kam. Er war ein besonderer Freund unseres Kaisers. Der älteste Sohn des Königs Georg, der bisherige Kronprinz Friedrich August, der jetzt seinem Vater auf dem Throne folgt

Erinnerung. Aus der Ehe sind drei Söhne, Georg Friedrich, Christian und Ernst Heinrich, und drei Töchter. Margarete, Marie Alix und Anna, hervorgegangen. Der älteste Sohn, also der jetzige Kronprinz, ist der am 15. Jänner 1893 geborene Prinz Georg. * Die italienische Kammer wurde am Mon tag aufgelöst. Die Neuwahlen sollen noch im November erfolgen. * Eine neue Niederlage der Russen. Am vorletzten Samstag erschien der bedeutungsvolle Armeebefehl des russischen Oberkommandierenden General Kuropatkin

von Spanien, ist an Herz lähmung gestorben. Kaiser Wilhelm wird dem Leichenbegängnis des Königs Georg vonSachsen persönlich bei wohnen. Unser Kaiser Franz Josef wird bei der Beisetzung der Leiche des Königs Georg durch den Erzherzog Franz Ferdinand vertreten sein Der Landtag von Böhmen wurde am Freitag aus Grund einer Allerhöchsten Ermächtigung v ertagt. Der Wiener Vizebürgermeister Strobach liegt seit einiger Zeit schwer krank darnieder. Die Aerzte glauben, daß der Patient an Wassersucht leidet

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Dolomiten
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Pagina 3 di 6
Data: 06.02.1939
Descrizione fisica: 6
durch Berlagsanstalt Mcmz, Münchm. <20. Fortsetzung^ „Und die Mädchen so zauberhaft schön sind', fällt die Longueville lachend da- > Mischen. „Wann wirst du also fahren, Gaston?' „Wenn die Linden blühen in Deutsch land!' t8. Ali. Georg kommt müde zum Mittagessen in die Spitalskantine. Seit 3 Uhr morgens hat es heute zu tun gegeben. Erst eine nächtliche Messerstecherei zwischen Matrosen und Eingeborenen — da gab es allerlei zu nähen. Hernach einen Verkehrsunfall, einen Selbstmordversuch und vier Geburten

. Nun ist es Mittag und Georg hat Hun ger. Das heißt, eigentlich ist ihm übel von den verschiedenen Gerüchen — diese Men schen hier haben alle eine besondere Aus dunstung, stellt Georg fest, sie sind natur- hafter und riechen so stark wie Tiere — aber schließlich fordert der Magen seine Rechte. Georg hat die Tür aufgerissen und ist die Treppe hinuntergestürzt, gefolgt von Simone. „Was gibt es hier?' ruft er, noch unter wegs, in den kleinen, lebhaft debattierenden Menschenknäuel, welcher den wütend gestiku

. „Es ist wahr. Ich habe etwas genommen. Eine eingemachte Frucht. Weil ich großen Hunger hatte.' „Weil der junge Prinz nicht warten konnte!' höhnt der Koch wütend, doch etwas verlegen. „Ich hatte noch keine Zeit gefunden, ihm sein Schüsselchen hinzustellen. Da hat er mit seiner schmutzigen Pfote einfach in das Dunstobstglas gegriffen!' Georg sieht Ali ernst in die Augen. „Das hättest du nicht tun dürfen.' Der Knabe senkt den Kopf. Sagt leise: „Ich hatte solchen Hunger. Dreimal höbe ich ihn um ein paar Löffel

, Jlissuf versteht sein Handwerk und fürchtet außerdem den fremden Chef nicht wenig. Er weiß, daß dieser beinahe allgegen wärtig ist und täglich die Portionen für die unentgeltlichen Kranken inspiziert. Iussuf schöpft seither tiefer mit dem Schöpflöffel in den Suppentöpfen — aber heimlich grollt er bitter ob der verlorenen Freiheit. Bor dem Doktor drückt er sich freilich, aber all sein auf gespeicherter Zorn sucht schon seit Wochen nach einem Blitzableiter. . . Während der Mahlzeit wird Georg plötzlich

weggerufen. Von Ali. Georg weiß ganz genau, daß Simone gekommen ist. Er liest es dem braunen Jungen vom Gesicht ab. Unbegreiflich, was der Kleine gegen Simone hat. Er wird immer ganz blaß, wenn nur der rote Wagen vorfährt . . . Drüben im Korridor steht richtig Simone. Es ist heute feucht und kalt draußen. Simone trägt einen Gesichtsschleier, den sie bei Georgs Anblick lüftet. „Eine Ueberrafchung, nicht wahr, Georg? Du freust dich doch, daß ich komme?' Sie bietet ihm lachend den Mund zum Kuß. „Ich freue

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Der Tiroler / Der Landsmann
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Pagina 12 di 18
Data: 16.12.1911
Descrizione fisica: 18
. Schimeck Waldimir Bozen, Unterlechner Karl-Gries, Tram pedeller Josef-Gries, Sakuari Franz Bozen, Pattis Eduard Rardaun, v Grabniaur Alois Bozen, Berger Alois-Gries. Pittertschatscher Fritz Bozen, Figl Anton-Bözen, Pitscheid» Johann-Gries, Plank Karl Bozen, Hauck Georg Bozen, Pern thaler Franz-Bozen, »nittl Georg Lana.Heufler David Bozen, VinaNer Haus-Bozen, Zirnhöld Franz-Bozen, Thurner Josef-Bozen, Viuatzer Hans-Bozen. Mumelter Joses jun. Gries, Schober Johann-Bozen, Kaufmann Anton jun. GrieZ

, Lafogler Simon Bozen. — i>0 Serienbeste beste zu 5 Schuß: Zischg Heinrich Bozen, Patiis Eduard- »tardann, Faller Ludwig Bozen, Chiochetti Josef-Bozen, Herbst Josef-Aozen, Trampedeller Josef-Gries. Schaller Franz sen - Bozen, Pedron Joses Bozen. Pernthaler Franz-Bozen. Stein teller Theodor-Bozen, Schäfer Joses Bozen, Sanin Romedius Gries, Mumelter Josef jun -Gries, Hauck Georg Bozen, Trasojer Martin Gries, Unterlechner »arl Grie«, Lageder Zllois-Bozen, Steinkeller Julius-Bozen, »auimann Anton jun.-Gries

, Außerbrunner Joses-Gries, Trebs Anton Bozen, Mumelter Josef fen. Gries, Knin! Georg Lana, Thurner Josef-Bozen, Pircher Josef Bozen, Sartori Josef Bozen, Petermair Peter-Bozen, Eschgfeller Heinrich-Gries, I. k. .Haupt mann Rigger-Bozen, Moliiiari Johann-Bozen, Binatzer Johann-Bozen, Zirnhöld Franz-Bozen, Matha Josef Bozen, Pittscheider Johann fen. Gries, Sanin Anton-Gries, Pan Johann-Bozen, Schmid Anton sen, - Gries, Plauner Franz-Bozen Schober Johann-Bozen, Schmid Richard- Bozen, Hnber Alois Gries

— Schützenzab! 91. abgegebene Schüsse 81M, 3-^entimeter Nummern^vurden 117, darunter vier Zentrum erzielt, als Reste und Prämien wurden an Wild usw. 39« Stück veueili. K. t Aeme!«d,s-tieKlkavi» Verzeichnis der Äest xewinner beim Hochzeilsreischießen m Tiers am 2L. und 27. November, 3. und 4. Dezember 1911. Festscheibe Tschager: 1. Georg Neudichedl, Welschno'en l47!» Teiler', 2. Franz Tschager, Tiers. 3. Frau Cilli Tschager, Tiers, 4. Andrä Knollseisen, Tiers, S. Alois Äußerer, Eppan, <>. Johann Lillgratner

Pedoth. Tiers, 7. Eduard PatliS, »ardann, 8. Josef Pattis, Welich- nosen, 9. Joses Panis, Tiers. Iii. Hochw. Herr Pfarrer, TierS, II. Alois Panis, Welfchnofen. 12. Johann Damian, Tiers, 13. Georg Seehauser, Welschnosen, 14 Franz Tschager, Tiers. Ib. Alois Äußerer, Eppan. — Serienbeste zu fünf Schuß: 1. Alois Kreidl, Brixen (4K>, 2. Ludwig Faller, Bozen, 3. Josef Pattis, Welschnosen, 4. Eduard Pattis, Kardaun, 5. Ioh. Damian, Tiers, ü Hochw Herr Pfarrer. Tiers, 7. Karl Resch, TierS, 8. Franz Tschager

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